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Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13

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*Lillit*
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New PostErstellt: 27.11.03, 21:32  Betreff: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: *Lillit*
E-Mail Adresse:
Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil: 1/40
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Das Gefühl beobachtet zu werden…aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
Datum: 27.11.2003
Disclaimer: Alles gehört Joss - dem Genie! Mir nur die Idee der Story.


Teil 1

Donnerstagabend gegen 23.00 Uhr


„Vampire?“ „Hallo?“ Buffy seufzte, und sprang von dem Grabstein runter, der ihr in der letzten Stunde als Sitzplatz gedient hatte. „Verdammt!“, murmelte sie, „Wenn man einen zum verprügeln braucht, ist keiner da.“ Missmutig schlenderte sie über den Friedhof, in der Hoffnung, doch noch auf einen Vampir zu treffen.
Und da war es wieder, dieses Gefühl beobachtet zu werden. Sie schaute sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. `Das geht nun schon seit Wochen so. `, dachte sie. Irgendwie konnte Buffy das Gefühl nicht abschütteln, dass Angel sie irgendwo in der Dunkelheit beobachtete. Doch eigentlich konnte das nicht sein. Er war in L.A., und hatte dort mit seiner Crew, seine Arbeit zu erledigen. Was sollte er hier wollen. Es war wie damals, als sie noch zusammen waren, sie konnte seine Anwesenheit immer spüren. Doch wieso sollte er sich hier in Sunnydale rumtreiben, über Wochen, und sich nicht zeigen. Das ergab keinen Sinn.

Sie drehte noch eine letzte Runde über den Friedhof, und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Plötzlich fasste sie eine Hand von hinten an die Schulter. Ihrem Instinkt als Jägerin folgend, packte Buffy diese, und schleuderte den vermeintlichen Angreifer über ihre Schulter zu Boden. „Buffy, was soll das?!“, knurrte Spike wütend. „Oh, sorry! Ich war in Gedanken. Und dabei hatte ich mich schon so auf einen Kampf gefreut. Du willst dich nicht zufällig mit mir anlegen?“ Buffy sah Spike mit einem schiefen, entschuldigenden Grinsen an. „Sag mal, Jägerin, spinnst du?“ Der platinblonde Vampir stand auf, und klopfte sich erst einmal die Erde von den Klamotten. „Willst du mich umbringen?“, er schüttelte verwirrt den Kopf. „Na, was schleichst du dich auch von hinten an mich ran? Ich dachte, du wärst ein Feind!“ meinte sie lächelnd und half Spike dabei, sich von dem Dreck zu befreien. „Was tust du hier, Spike? Ich dachte, du sitzt noch im Schulkeller und brütest vor dich hin.“ Beide machten sich, Seite an Seite, auf den Weg zum Summershaus. „Ich hatte die Nase voll von der Schule, wollte mal raus, frische Luft schnappen. Außerdem lass ich mich doch gern von dir zu Boden werfen.“ Spike schaute Buffy mit einem lüsternen Blick an. Doch diese reagierte darauf, indem sie Spike einen Boxhieb in die Seite verpasste „Vergiss es, Blondie! Ich hab dir gesagt, es ist vorbei.“ „Sorry!“, murmelte Spike und schaute dabei zu Boden „War nicht so gemeint.“ Mittlerweile waren sie an Buffys Haus angekommen. „Ich geh dann mal rein, und du mach keinen Blödsinn, Spike!“ Buffy drehte sich um und ging zur Haustür. Spike warf ihr noch einen glühenden Blick hinterher. Plötzlich wirbelte Buffy noch einmal herum und fragte, “Sag mal, hast du was von neuen, oder alten Vampiren, hier in der Gegend gehört?“ Spike schaute sie verständnislos an „Nein, also ich weiß von keinen Aktivitäten. Warum?“ Buffy schüttelte resigniert den Kopf „War nur so ein Gefühl“. Damit drehte sie sich um, und ging ins Haus.

Spike verfolgte noch ihr Schattenbild, das sich durch die Fenster abzeichnete. Dann machte auch er kehrt, erst einmal zu Schlachthof, um sich mit frischem Blut versorgen, und dann zurück in die Schule. „Ich hasse Schweineblut!“, murmelte er bei dem Gedanken an sein Abendbrot. Doch Spike blieb nichts anderes übrig, als es zu trinken. Denn seit dem der Chip in seinem Kopf saß, konnte er keine Menschen mehr beißen.

Etwas weiter in der Dunkelheit stand ein weiterer Mann, groß, düster und gutaussehend. Auch er sah, mit einem sehsüchtigem Blick, zum Haus von Buffy Summers. „Buffy“ flüsterte er leise. Dann drehte er sich um und verschwand in der Nacht.

...

So...das war erstmal der erste Teil...wenn ihr mehr lesen wollt, dann bitte Feedback...wenigstens ein Kommentar.... :D

Liebe Grüße

Eure Lillit


[editiert: 19.01.05, 13:29 von *Lillit*]
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Crivill
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New PostErstellt: 28.11.03, 03:36  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schön, dass du deine Geschichte nun auch hier veröffentlichst :D *knuddel* Freue mich schon auf weiteres von dir...

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 28.11.03, 07:58  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Lillit!

Hört sich schon mal sehr vielversprechend an. Ich bin schon sehr gespannt, warum Angel Buffy nun beobachtet, obwohl er doch eigentlich in LA. sein sollte, immerhin schon seit Wochen. Wird Buffy bedroht und er soll sie beschützen??? Und was genau hat es mit Spike auf sich, dass er Buffy schon irgendwie mit einen gefährlichen Glitzern ansieht. Plant Spike irgendetwas oder ist es nur, weil er eigentlich die Jägerin tötet sollte, es aber nicht kann weil er den Chip hat und weil er sich selbst verachtet, dass er Buffy verfallen ist?? In welcher Staffel spielt eigentlich deine Story, so als kleine Orientierungshilfe oder hast du dir dein eingenes Universum erschaffen, lehnt aber eventuell doch etwas an einer bestimmten Staffel oder Folge an???
Freue mich auch jeden Fall auf die Fortsetzung und da du nur ein FB haben wolltest, bestehe ich darauf.

Viele Grüße Mel:)

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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*Lillit*
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New PostErstellt: 28.11.03, 12:48  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallöchen....

also erstmal Danke für das Feedback...der nächste Teil wird dann bald folgen...versprochen... :D

Nun noch etwas zur Zeitpunkt der Story:

Ich würde die Geschichte so irgendwie in die 6. Staffel einordnen...also Buffy hat Dawn durch den Sprung in den Tod gerettet...die Sache mit Spike in Buffy´s Badezimmer war auch schon ... aber direkt habe ich es nicht zugeordnet...

Ich hoffe das hilft etwas bei der Orientierung.

Den nächsten Teil gibt es dann am Wochenende zu lesen.... :D

Liebe Grüße

Eure Lillit

PS: Noch ganz viele liebe Knuddelchen an Dich Crivill

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*Lillit*
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New PostErstellt: 29.11.03, 16:52  Betreff: Teil 2  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Lillit
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Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil: 2/?
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
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Datum: 29.11.2003
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Betaleser: Crivill – Melanie – Olga – Danke an Euch!!!


Teil 2

Freitagmorgen um 7,45 Uhr


„Dawn, aufstehen! Du musst zur Schule.“, rief Buffy nun schon zum zweiten Mal. Sie stand in der Küche und war gerade dabei, das Frühstück für ihre Schwester, Willow und Tara, die beide bei ihr wohnten, zu machen. „Ich komm ja schon.“, mit diesen Worten hüpfte Dawn die Treppe herunter. Mit der knallengen Jeans und dem kurzem roten Top sah sie heute wieder mal erwachsener aus, als sie es eigentlich war. „Was gibt’s zum Frühstück, Buffy?“ Buffy, die gerade dabei war, ein paar Brötchen aus dem Ofen zu holen, drehte sich um. „Na, auch schon wach?“ Hier hast du Brötchen und Erdnussbutter. Für mehr reicht die Zeit nicht.“ Strafend sah Buffy ihre kleine Schwester an. „Morgen, ihr beiden!“, tönte es zweistimmig fröhlich. Willow und Tara kamen Hand in Hand in die Küche. „Und Buffy, war was los gestern auf Streife?“ Willow schnappte sich ein Brötchen und schaute Buffy fragend an. „Nichts, nur Spike ist mir über den Weg gelaufen.“ „Spike?“ Tara schaute Buffy verblüfft an. „Der hat sich mal aus seinem Keller getraut? Was wollte er denn?“

Buffy tat so, als hätte sie das nicht mitbekommen und schaute Dawn an „Mach, dass du zur Schule kommst, beeil dich!“ Dawn nahm ihre Tasche und verschwand aus der Hintertür. „Bis später!“, rief sie noch von draußen. Buffy warf sich ihre langen Haare nach hinten und wollte gerade wieder aus der Küche verschwinden, als sie ein vorwurfsvolles „BUFFY!“, von Willow zurückhielt. Sie drehte sich um und schaute ihre Hexenfreundin an. „Also gut, eher gibst du ja doch keine Ruhe!“, seufzte Buffy und winkte Will und Tara mit ins Wohnzimmer.


Dort machten es sich die Drei erst einmal gemütlich. „Spike hat mich erschreckt. Ihr wisst ja, nach der Sache oben im Bad, bin ich nun mal anfällig auf Begrabschen.“ Willow sprang auf „Was? Er hat…? Er wollte?? Ich häng ihm einen Fluch an!“ Tara streichelte beruhigend Willows Arm. „Setzt Dich wieder, Schatz.“ Buffy schüttelte den Kopf, „Nein, ganz so war es wirklich nicht. Ich war in Gedanken, und da griff er mir plötzlich von hinten an die Schulter. Da hab ich ihn zu Boden geworfen.“ Nun lächelten Willow und Tara wieder. „Das Gesicht hätte ich sehen wollen“, sagte Tara zu ihrer Freundin. „Und weiter?“ Will schaute interessiert zu Buffy. „Nun, er machte ein paar Anspielungen, doch ich hab ihm noch mal gesagt, dass es vorbei ist. Ich will nie wieder mit dem Kerl was anderes machen, außer kämpfen.“ Buffy schüttelte angewidert den Kopf, als sie an die Zeit dachte, wo sie mit Spike ein wildes leidenschaftlich brutales Verhältnis hatte. ` Irgendwie hab ich einfach kein Glück mit Männern! `, dachte sie.

„Gott sei Dank!“, murmelte Willow, „Ich dachte schon, du hättest wieder Schwierigkeiten mit ihm.“ „Will, du weißt doch, dass ich mich vor einer Woche mit Spike ausgesprochen habe, er hat sich entschuldigt und ich habe ihm klargemacht, dass ich ihn nur benutzt habe. Auch wenn mir seine bestürzte Miene leid tat – ich musste ihm die Wahrheit sagen.“ Buffy schaute zum Boden, weil sie die Blicke ihrer Freundinnen nicht mehr ertragen konnte. Doch das Läuten der Türklingel erlöste sie aus ihrer Situation. Sie sprang auf und lief zur Tür. „Xander!“, rief Buffy erfreut. „Und Anya!“, murmelte Willow im Hintergrund. Buffy fiel ihrem Schulfreund um den Hals und küsste seine Wangen. „Eh, lass das! Das ist mein Freund!“ Anya schob sich zwischen Xander und Buffy und schicke ein kurzes „Hallo.“, an Tara und Willow, die noch immer auf dem Sofa saßen.

„Kommt rein, ihr beiden“ Buffy warf die Tür hinter Anya zu und lud sie mit einer Handbewegung zum Sitzen ein. „Na, was gibt’s neues in Sunnydale?“ Xander schaute Buffy und die beiden Hexen erwartungsvoll an. „Nichts los am Höllenschlund!“ Buffy ließ sich neben Xander fallen. „Meinst Du wirklich, dass in drei Tagen, wenn ihr mal nicht da seid, gleich die Welt untergeht?“ Buffy runzelte die Stirn „Na, ja manchmal geht’s auch schneller, aber diesmal war wirklich nichts los. Gestern nicht ein Vampir, wenn mal von Spike mal absieht.“ Der plötzlich zornige Blick von Xander veranlasste Buffy dazu, hinzuzufügen „ Aber der war harmlos, er hat mich nach Hause begleitet und ist dann abgedüst.“

„Und, was ist nun, Xander?“ Anya stupste ihren Freund in die Seite und schaute ihn erwartungsvoll an. „Ach so, na ja wir wollten euch fragen, ob wir uns heute Abend im Bronze treffen. Es gibt was zu feiern! Anya und ich, na ja, wir werden Eltern!“ Buffy sprang auf und umarmte spontan Anya, „Das ist ja toll!“ Ihr standen die Tränen in den Augen. Dann stürzten sich auch Willow und Tara auf die beiden und gratulierten. „Klar, treffen wir uns gegen um Neun im Bronze“ Willow schaute zu Buffy und diese nickte.


...

Nach ein wenig Feedback werde ich Euch den nächsten Teil zukommen lassen....

Viele Grüße

Eure Lillit


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New PostErstellt: 01.12.03, 23:05  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Lillit!

Dann poste mal schön brav den nächsten Teil. Anya und Xander bekommen ein Kind :D. Ich freue mich ja für die beiden, denn ich wollte immer die Folge streichen, in der Xander Anya nicht geheiratet hat, aber so ist es viel besser. Bin schon neugierig wie es nun weiter geht.

Viele Grüße Mel:))

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*Lillit*
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New PostErstellt: 03.12.03, 17:22  Betreff: Buffy, Liebe und Dämonen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Lillit
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Teil: 3/?
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Datum: 03.12.2003
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Teil 3


Kurze Zeit später machten sich Willow und Tara auf in die Magic Box, und Anya ging mit Xander nach Hause.

Buffy ging in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. „Wenigstens sind meine Freunde alle glücklich“ murmelte sie in ihr Kissen. Dann warf sie einen Blick auf das Regal und sah dort Mr. Gordo sitzen. Jetzt musste selbst Buffy lächeln, denn sie erinnerte sich noch gut an diesen Tag, als sie mal von Streife durchs Fenster zurückkam und Angel das Plüschschwein fest im Arm hatte. Sie stand auf und nahm das Schwein in die Hand. „Angel.“, seufzte sie leise, „Warum ist das Leben nur so schwer? Warum dürfen wir nicht zusammen sein?“

Buffy legte das Schwein zurück ins Regal und ging zu ihrem Nachttischschränkchen. Im obersten Fach lag er, der Claddagh-Ring, den ihr Angel vor vier Jahren geschenkt hatte. Vor ein paar Tagen war sie wieder an jenem Ort gegangen, wo sie Angel hatte töten müssen. Und der Ring lag da und hatte sie angefunkelt, als würde er sagen „NIMM MICH MIT!“ Energisch schloss sie die Schublade wieder. `Es hat doch keinen Sinn, dauernd Angel nachzutrauern, wir werden wahrscheinlich nie zusammen sein. `, sagte sich die Jägerin. Doch seit sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, dachte sie häufiger an den attraktiven Vampir als gut für sie war.

Nun wandte sie sich ihrem Schrank zu und zog ein Kleid aus der hinteren Ecke hervor. „Auf in den Kampf!“, sagte Buffy zu sich selbst und zog das Kleid an. Dann machte sie sich auf den Weg zu Sunnydale High School, um ihren Job als Schülerberater aufzunehmen.



Zu selben Zeit in einer alten Fabrik am anderen Ende von Sunnydale

Angel stand da, und hatte eine Tasse Blut in der Hand. `Warum bin ich eigentlich hier und quäle mich Nacht für Nacht? `, dachte er. `Weil du sie beschützen willst, und weil du sie liebst! `, sagte die Stimme seines Herzens.

Vor vier Wochen hatte er erfahren, dass Buffy in Lebensgefahr schwebt. Seitdem ist er jede Nacht unterwegs, um von weiten einen Blick auf Buffy zu werfen. Cordy hatte eine Vision, in der die Jägerin von einem Krull Dämonen getötet wurde. Das wollte er um jeden Preis verhindern. Und so folgt Angel Buffy jeden Tag bzw. jede Nacht.
Gunn und Wesley hatten nicht verstanden, warum er sich nach Sunnydale begeben hatte, anstatt einfach anzurufen und Buffy zu warnen. Doch Cordy wusste bescheid, sie verstand seine Sehnsucht nach Buffy. Seit dieser Vision reschehrschieren die Drei in L.A., um mehr über diesen Dämonen zu erfahren, doch bisher hatten sie kein Glück. Er rief alle zwei Tage in L.A. an, doch bisher ohne Erfolg.

Als er damals erfahren hatte, dass sie tot ist, da war ihm als würde man sein Herz raus schneiden. Und als er die Nachricht ihrer Auferstehung erhielt, sein Herz wäre stehen geblieben vor Freude, wenn es denn schlagen würde.

Das Wiedersehen war heftig, sie hatten kaum gesprochen, sich einfach nur geküsst und in den Armen gelegen. Angel wollte Buffy spüren, um zu glauben, dass sie am Leben war. Und Buffy? Nun sie suchte Geborgenheit, eine, die ihr nur Angel geben konnte. Doch nach zwei Stunden hatten sie sich verabschiedet. Beiden standen Tränen in den Augen, doch sie wussten auch, dass es nicht anders ging – ihre Liebe war zu stark, um zusammen zu sein.

Und nun war er hier und folgte Buffy nachts durch Sunnydale. In den letzten zwei Wochen hatte sich Buffy aber immer wieder umgesehen, als würde sie seine Anwesenheit spüren – meist hatte Angel sich dann jedoch zurückgezogen. Doch gestern war er geblieben, konnte sich einfach nicht von ihrem Anblick lösen. Diese Beine, diese Haare, dieser ganze Körper – er sehnte sich so sehr nach ihr, dass es schmerzte. Doch dann sah er Spike und wollte Buffy schon zur Hilfe eilen. Aber mit dem blonden Vampir kam sie klar, mehr noch, er durfte seine Buffy nach Hause begleiten. Angel dachte an früher, als er mit Buffy Hand in Hand über den Friedhof geschlendert war, und sie sich bei fast jedem Grabstein geküsst hatten. Mit traurigem Blick schaute Angel auf die Tasse in seiner Hand, ´Warum muss ich auch ein Vampir sein? Warum kann ich sie nicht so lieben, wie es sein sollte? ` Wütend schleuderte er die leere Tasse an die Wand.


Abends um 20.00 Uhr im Summershaus


„Wir gehen schon mal los, Buffy.“, rief Willow an der Haustür nach oben. „Ja, geht ruhig schon vor, ich komm nach meiner Runde dann ins Bronze nach.“ Buffy schaute kurz von oben runter und nickte Willow, Tara und Dawn zu. „Anya und Xander treffen wir dann im Bronze.“, sagte Tara kurz und schnappte sich Willows Hand. „Komm, wir gehen.“ Dawn drehte sich noch mal um und schaute Buffy an „Komm aber nicht so spät, Buffy.“ Buffy grinste kurz und antwortete, „Dawnie, es sind im Moment kaum Vampire und Dämonen unterwegs, es wird nicht lange dauern.“

Dawn nickte und machte sich mit Willow und Tara auf den Weg ins Bronze, um dort mit Xander und Anya deren erwartete Elternschaft zu feiern.

Buffy indessen suchte sich erst mal etwas zum Anziehen raus. Ein kurzes rückenfreies Top und eine knallenge schwarze Jeans. „So, nun werd ich mal auf Streife gehen. Vielleicht schaffe ich es ja heute mal pünktlich in Bronze.“, murmelte Buffy beim Anziehen vor sich hin. Sie schnappte sich ihren Pflock und wollte sich noch schnell eine Kette mit einem Kreuz umlegen. Sie wühlte in ihrem Schmuckkästchen herum, und plötzlich blieb ihr Blick auf dem Fensterbrett hängen.

Da lag etwas Silbernes. Sie ging hin und glaubte ihren Augen nicht. Da lag das silberne Kreuz, welches sie vor langer Zeit von Angel bekommen hatte. Sie schüttelte verwirrt den Kopf. Wie kam es hierher? Es war vor einiger Zeit verschwunden, sie hatte gar nicht mehr daran gedacht. Buffy warf einen Blick aus dem Fenster, doch außer Dunkelheit war nichts zu sehen. Seufzend drehte sie sich um und legte sich das Schmuckstück an.
„Merkwürdig.“, sagte sie zu sich selbst und machte sich auf den Weg zum ersten Friedhof.


Seine Hand schmerzte, er schaute sich die Verletzung kurz an, in seiner Handfläche hatte sich der Abdruck eines Kreuzes eingebrannt. Angel verstand selbst nicht, warum er Buffy das Kreuz aufs Fenster gelegt hatte. Bei seinen Spaziergängen nachts über die Friedhöfe hatte er es gefunden. Buffy hat es wohl bei einem Kampf verloren. Jetzt trug sie es, sein Geschenk von damals. In sein düsteres Gesicht stahl sich ein kleines schiefes Lächeln.

Dann sah er Buffy aus dem Haus kommen und Richtung Restfield Friedhof gehen. „Nun dann, wollen wir mal wieder.“, murmelte Angel vor sich hin und folgte der Jägerin in großem Abstand. Er wollte verhindern, dass sie ihn bemerkte.

...

Und wie immer folgt nach ein wenig Feedback die Fortsetzung....
:D


Autor: Lillit
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Titel: Buffy, Liebe und Dämonen
Altersfreigabe: 16-18
Teil:4 /40
Spoiler: Gibt es denn noch welche???
Inhalt: Erste Kämpfe …aber lest selbst!!!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Angel und alle die so dazu gehören...
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Datum: 08.01.2004
Betaleser: Corina, Melanie, Olga


Teil 4

Buffy auf Streife


Buffy schlenderte gelangweilt über den Friedhof. Als sie einen Schrei hörte, rannte sie los und sah nach kurzer Zeit vier Vampire, die sich gerade über eine junge Frau hermachen wollten. „Entschuldigung, gibt’s hier ne Party? Ich will mitfeiern.“ Sie baute sich in kurzer Entfernung vor den Vampiren auf, die Arme in die Seiten gestützt und wartete auf die Reaktion. „Verschwinde, Kleine!“, knurrte der Anführer der Bande. Er wandte ihr seine Vampirfratze zu und dachte, sie würde weglaufen. Er war sehr groß und kräftig, doch er konnte es anscheinend nicht fassen, dass das Mädchen einfach stehen blieb und ihn finster anschaute. Die anderen Drei wollten gerade die Mahlzeit beginnen, da kam Leben in Buffy.

Sie zückte ihren Pflock und beförderte mit einem gekonnten Kick den Oberboss auf den Rasen. Dann packte sie einen der anderen Vampire an den Haaren und knallte ihn mit dem Nächsten zusammen. Der Dritte, der noch die junge Frau festhielt, ließ diese jetzt los und wollte sich von hinten auf Buffy stürzen. Doch die drehte sich blitzschnell um und rammte ihn den Pflock ins Herz. Nummer Eins zerfiel zu Staub. Der Oberboss und die anderen beiden Vampire hatten sich mittlerweile wieder aufgerappelt, und nun standen die Drei Buffy gegenüber. „Was? Ihr wollt noch mehr? Könnt ihr euch eure Mahlzeiten nicht wo anders holen?“ Der kleinere der Vampire flüsterte seinem Oberboss zu, „Ich glaub, das ist die Jägerin.“ „Die Jägerin?“ Der Oberboss wandte sich Buffy zu. „Genau, die bin ich, und ihr seid Geschichte.“ Mit diesen Worten ging Buffy wieder zum Angriff über. Den Kleinen erwischte sie kurz und schmerzlos mit ihrem Pflock. Dann wurde sie aber von einem kräftigen Schlag im Rücken zu Boden geschleudert. „Wow, der hat Kraft.“, flüsterte sie, als sie sich mit einem Satz vom Boden aufrichtete. Jetzt griffen beide Vampire Buffy an. Mit dem Hässlichen wurde sie spielend fertig, dem versetzte sie zwei, drei kräftige Schläge, und kurz darauf zerfiel er zu Staub. Nun war nur noch der Oberboss übrig. „Jägerin!“, knurrte er, „Ich werde dich töten, ganz langsam werde ich dein Blut trinken.“
„Ach!“ Buffy schaute ihn fragend an. „Und wie willst du das schaffen?“ Sie grinste und machte sich für den Kampf bereit. Der Oberboss stürzte sich auf Buffy und verpasste ihr ein paar Hiebe, doch Buffy hatte sich schnell wieder gesammelt und gab dem Vampir ein paar Tritte und Schläge. Eine ganze Weile hörte man nur Kampfgeräusche und das schwere Atmen von Buffy. Sie hatte sich die Sache leichter vorgestellt. Und dann flog sie, von einem schweren Schlag getroffen, einige Meter nach hinten und blieb ein paar Sekunden liegen, um Luft zu holen. Als sie sich wieder aufrichtete, zum Kampf bereit, war der Vampir verschwunden. „Nanu, wo ist er denn hin?“ Sie stand auf und klopfte sich den Dreck aus den Klamotten. Buffy schaute sich um, doch sie konnte den Vampir nicht entdecken.


„Na gut, dann auf ins Bronze.“, sagte sie und machte sich auf den Weg. Doch da war es schon wieder, das Gefühl, von Angel beobachtet zu werden. Sie blieb stehen und drehte sich um. „Angel?“ Buffy schaute sich fragend um. „Bist du hier? Ich weiß, dass du da bist. Komm schon, zeig dich. Du weißt, ich spüre deine Anwesenheit.“

Als er seinen Namen aus ihrem Mund hörte, lief es ihm kalt den Rücken runter. Wie sehr hatte er das vermisst. Er trat aus den Tiefen der Dunkelheit auf Buffy zu. Er wollte zu ihr, doch dann ging er schnell wieder zurück. „Verdammt!“, flüsterte er, wendete sich ab und begab sich auf den Rückweg in sein Versteck.

„Angel?“ Buffy fühlte, wie er verschwand, das Gefühl verlor sich. `Ich werd noch wahnsinnig. ` , dachte sie und lief zum Bronze.



21.30 Uhr, Bronze

Im Bronze erwarteten sie schon ihre Freunde. „Na, doch auf Vampire gestoßen?“ Xander zupfte Buffy noch ein paar Blätter aus den Haaren. „Ja, es waren vier. Drei konnte ich erledigen, einer ist mir entkommen. Er war verdammt stark.“ Buffy ließ sich auf einem Stuhl neben Willow nieder. „Und habt ihr schon auf das neue Leben angestoßen?“ Alle schüttelten den Kopf. „Wir wollten noch auf dich warten.“, sagte Dawn. Nachdem sie alle etwas getrunken und viel gelacht hatten, nahm Buffy Willow zur Seite. „Will, kannst du mal kurz mit rauskommen? Ich muss mit dir reden.“ Willow nickte und folgte Buffy zur Hintertür.

„Was ist los, Buffy?“ Willow schaute ihre beste Freundin fragend an. „Angel!“ Buffy stieß dieses Wort gequält aus. „Angel?“ Willow schaute sich um „Wo?“ „Will, ich glaube, er ist in Sunnydale. Seit zwei, drei Wochen spüre ich seine Anwesenheit. Du weißt, das konnte ich schon immer.“ Buffy fuhr sich verzweifelt mit den Händen durchs Haar. „Aber was will er hier? Und warum versteckt er sich dann vor dir?“ Willow verstand gar nichts mehr „Bist du dir sicher?“ „Ja, ich weiß es. Er ist hier.“ Beide Mädchen setzten sich auf eine Bordsteinkante. „Und was willst du jetzt tun?“, fragte Willow ihre Freundin. „Ich weiß es nicht. Wenn ich nur wüsste, was er hier will.“ Buffy kreiste mit den Schultern, die immer noch von dem harten Kampf auf dem Friedhof schmerzten. „Vielleicht will er dich sehen. Er liebt dich Buffy.“ „Ich weiß, mir geht es ja nicht anders. Doch warum kommt er dann nicht zu mir, damit wir reden können. Ich kann es nicht leiden, wenn einer hinter mir herschleicht.“ Willow schaute Buffy mitleidig an. Es muss schwer sein, den Menschen (oder Vampir), den man liebt, nicht nah sein zu können. „Weißt du, Buffy, ich rufe morgen mal bei Cordelia an und frage sie, wo Angel ist. Wenn er da ist, dann weißt du, dass er nicht hier ist.“ „Warum ist das Leben nur so kompliziert, Will?“ Buffy stand auf und lief langsam los. „Wo willst du hin, Buffy?“ Sie blieb stehen. „Nach Hause, Will. Ich kann heute keine Fröhlichkeit ertragen. Sag den anderen, ich bin müde und kaputt.“ Buffy drehte sich wieder um und machte sich auf den Weg nach Hause.
„Arme Buffy!“, flüsterte Willow und ging wieder zurück ins Bronze.


„Verdammt!“ Er lief in seinem Zimmer hin und her. „Was mach ich nun?“ Angel war sich klar, dass er dieses Versteckspiel nicht mehr länger spielen konnte. Sie hatte seinen Namen gerufen, sie wusste, dass er hier war. Mit aller Verzweiflung und Wut schlug seine Faust gegen eine Wand. „Au.“, sagte er nur.

Er machte sich auf den Weg in die Stadt, noch war es einige Stunden dunkel, und er wollte Wesley anrufen, um ihn zu fragen, ob sie schon etwas herausgefunden haben. Tief in Gedanken versunken lief er durch die Straßen, die Hände in den Taschen seines Mantels vergraben, den Blick nach unten gerichtet.


Aus der anderen Richtung kam Buffy, auch sie hatte den Blick nach unten gerichtet, dachte an Angel. `Was will er nur hier? `, fragte sie sich. `Wahrscheinlich bin ich ihm so egal, dass er sich nicht mal bei mir meldet. ` Mit einem wehleidigem seufzen auf den Lippen strebte Buffy weiter, um plötzlich auf ein großes dunkles Hindernis zu prallen. Sie schaute auf und wollte sich gerade entschuldigen, als sie in ein paar vertraute dunkelbraune Augen blickte.


So...aber diesmal erfogt die Fortsetzung erst nach Feedback...wenigstens ein kleiner Kommentar....


[editiert: 08.01.04, 18:11 von *Lillit*]
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*Lillit*
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New PostErstellt: 07.02.04, 01:03  Betreff: Teil 5  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Okay Leute....ich weiß nicht warum, doch ihr scheint meine Geschichte nicht gut zu finden...keine Kommentare???
Aber trotz alledem werde ich heute mal den nächsten Teil posten und dann auf einen Komment von Euch hoffen....

Also bitte!!!!!


Teil 5


Begegnung


„Angel“, rief sie völlig überrascht. Ein erstauntes, jedoch sanftes „Buffy“ kam über Angels Lippen. Doch dann blitzen Buffy´s Augen den Vampir wütend an. Sie holte aus, und ehe sich Angel versah, hatte er sich von Buffy eine Ohrfeige eingefangen. „Schuft, Mistkerl…“, das waren noch die harmlosesten Bemerkungen die Buffy Angel an den Kopf warf. Dann drehte sie sich um und wollte schnellstens verschwinden. Noch nie war sie so wütend auf den Vampir gewesen, wie in diesem Augenblick. Doch sie hatte nicht an Angel´s Schnelligkeit gedacht. Bevor sie auch nur einen Schritt in die andere Richtung machen konnte, hatte er Buffy am Armgelenk gepackt und zu sich heran gezogen. Als sie zornig protestieren wollte, presste er seine kalten Lippen auf Buffy´s warme, und sofort verstummte ihre Gegenwehr. Er küsste sie mit all der Leidenschaft der Jahre, in denen er auf Buffy verzichten musste. Und Buffy? Sie gab sich mit einem Gefühl, endlich wieder zu Hause zu sein, seinem stürmischen Angriff hin.

Erst nach einer ganzen Weile schafften sie es, sich voneinander zu lösen. Schwer atmend standen sie sich gegenüber. Na ja, nur Buffy atmete schwer, denn Angel kam ja ganz gut ohne Sauerstoff aus. Er schaute sie liebevoll an. „Buffy, es tut mir leid, ich wollte dich nicht so überfallen.“ Buffy sah Angel an und seufzte „Sag mal, warum verfolgst du mich schon seit Wochen? Du brauchst es nicht abzustreiten, ich weiß es!“ Vorwurfsvoll schaute sie ihren ehemaligen Freund an. Sie strich sich mit den Fingern durch die Haare, um ihre zitternden Hände zu beruhigen.

„Äh.. Also, es ist so...“, begann Angel. „…Cordy hatte vor ein paar Wochen eine Vision, in der du von einem Krull Dämonen getötet wirst. Ich musste kommen.“ Er schaute sie, um Verständnis heischend, an. „“Und das konntest du mir nicht sagen? Deshalb schleichst du hinter mir her, wie ein Dieb?“ Buffy schüttelte den Kopf und begann, Richtung Summers-Haus zu laufen. Angel passte sich ihrem Schritt an und erklärte ihr, dass Wesley und Gunn in L.A. noch nichts über den Dämonen in Erfahrung bringen konnten.

„Wo wolltest du eigentlich hin, als du in mich reingelaufen bist?“, fragte Buffy mit einem verstohlenen Seitenblick auf ihren Ex-Freund. „Ich, ähm… ich wollte telefonieren. Kann ich das bei dir machen? Ich wollte Wes anrufen.“ Angel schaute Buffy an. Diese seufzte ergeben, aber doch zugleich glücklich. So blieben ihr noch einige Augenblicke mit Angel. „Klar doch, kein Problem. Und, wo hast du eine Bleibe gefunden?“
Sie waren kurz vor Buffys Haus. „Ich hab mir ein Zimmer in der alten Fabrik eingeräumt. War wohl mal ein Büro oder so was. Es geht schon.“ Buffy kramte ihren Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf „Die anderen sind noch nicht zurück.“, murmelte sie vor sich hin. Sie ging ins Haus, in der Annahme, Angel würde ihr folgen. Als sie schon fast in der Küche war, hörte sie sein fragendes „Buffy?“ Sie drehte sich um und sah, dass Angel noch immer draußen vor der Tür stand. „Ach ja, der Schutzzauber. Warte einen Moment, ich rufe schnell Will an und sage ihr, sie soll ihn aufheben.“ Mit diesen Worten lies sie Angel stehen und ging ins Wohnzimmer, um Willow anzurufen.

Angel stand etwas verdutzt vor der Tür. `Schutzzauber? Vor welchem Vampir wollte sie sich denn schützen? Doch nicht vor mir, oder? ´ Nachdenklich schaute er sich um, es hatte sich nicht viel verändert soweit er das von der Tür aus sehen konnte.

„Angel, du kannst reinkommen, ich bin in der Küche.“ Nach diesen Worten betrat Angel das Haus und schloss die Tür hinter sich. Er folgte Buffy in die Küche und sah, wie sie sich dort einen Kaffee machte. „Willst du auch einen? Natürlich koffeinfrei!“ Sie drehte sich um und grinste Angel an. „Ja, gern!“, antwortete er und lächelte sie sanft an. „Dann geh schon mal ins Wohnzimmer und mach’s dir gemütlich, ich komm gleich nach.“ Buffy drehte sich um und hantierte weiter an der Kaffeemaschine herum. „Ich werde in der Zwischenzeit mal bei Wesley anrufen, vielleicht gibt es was Neues.“ Angel verließ die Küche und machte sich auf zum Telefon.


Als Buffy ein paar Minuten später mit zwei Tassen Kaffee ins Wohnzimmer kam, hörte sie gerade, wie Angel am Telefon, „Mist, verdammter Mist!“, murmelte. Sie stellte die Tassen auf dem Tisch ab und ging zu Angel, der offensichtlich noch immer mit Wesley telefonierte und sich über dessen Auskünfte nicht freute.
„Alles klar, ich halt die Augen offen.“ Wesley, am anderen Ende der Leitung, konnte es sich nicht verkneifen, zu antworten „Ja, aber nicht auf die Jägerin, sondern wegen des Dämons.“ Man hörte sein Grinsen sogar durchs Telefon. „Wesley!“, knurrte Angel gutmütig. „Schon gut, Kumpel. Also, wir werden mal die Orakel befragen, vielleicht können die uns einen Tipp geben.“ Angel warf einen Seitenblick auf Buffy. „Tut das, ich melde mich in zwei Tagen wieder. Und grüß Cordy und Gunn.“ Nach diesen Worten legte er auf und schaute Buffy nachdenklich an. „Was ist los, Angel? Schlechte Nachrichten?“ Buffy schlenderte zum Sofa, schnappte sich eine Tasse und machte es sich im Schneidersitz gemütlich. Langsam folgte Angel Buffy, aber nicht, ohne ihre entzückende Rückansicht zu genießen. Er ließ sich im Sessel fallen und begann damit, seinen Kaffee zu trinken. „Nun?“ Buffy schaute ihn fragend an. Doch er reagierte nicht auf ihre Frage. „Angel? Was hat Wesley herausgefunden? Lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“ Buffy war wie immer ungeduldig, wenn es um Informationen ging, die sie noch nicht kannte. Angel seufzte und begann zu sprechen. „Also, Wes und Gunn haben herausgefunden, dass dieser Krull Dämon ein ganz seltenes Exemplar ist. Er tötet seine Opfer nicht nur, er…äh...“ Angel kam ins Stocken und schaute verlegen zu Boden. „Was denn noch? Reicht das Töten nicht aus? Aber das kenn ich schon.“ Buffy wartete auf eine Antwort von Angel, als dieser plötzlich aufsprang und erregt im Zimmer hin und her lief. „Eh, du machst mir noch ´nen Trampelpfad in meinen Teppich.“ Endlich schaute Angel Buffy an. „Äh..., also, der Dämon, er vergeht sich vorneweg noch an seinen wehrlosen Opfern und will sie …“, wieder hörte er auf, zu reden.

Er bekam einen leichten roten Schimmer im Gesicht, obwohl, eigentlich konnte das ja gar nicht sein. Doch Buffy kam es so vor. „Und will sie…?“, half Buffy ihm auf die Sprünge. „Ja, also… er will …er will sie schwängern, und bis zur Geburt seiner Nachkommen verschleppt er seine Opfer in eine andere Dimension. Erst dann tötet er.“ Angel fiel es sichtlich schwer, dies auszusprechen, er konnte Buffy dabei nicht in die Augen sehen. Sarkastisch und ohne nachzudenken sagte Buffy darauf „Also, das mit der Vergewaltigung kommt mit bekannt vor…das kenn ich…“ Auf einmal hielt sie sich die Hand vor den Mund, denn sie hatte Angel´s mörderischen Blick gesehen. „Äh…, so war das nicht gemeint.“, stotterte Buffy verlegen und versuchte, Angel´s Blick auszuweichen. Doch die Wut, die aus seinem Blick sprach, war deutlich spürbar.


„WER HAT DIR SO ETWAS ANGETAN?“, schrie er außer sich. Sein Gesicht verwandelte sich und seine Augen begannen gelb zu leuchten. „Angel, beruhige dich, es ist nicht ganz so gewesen, ich konnte mich befreien.“ Mit sanften Worten versuchte Buffy, den wütenden Vampir zu beruhigen. „WER?“, seine Stimme zitterte vor Empörung und er ging auf Buffy zu. Diese sprang auf und umarmte Angel. „Es ist nichts passiert, keine Panik. Er hat es nicht geschafft. Und es wird nie wieder geschehen, es ist alles geklärt.“ Buffy umarmte ihn und begann damit, Angel beruhigend über den Rücken und durch seine Haare zu streicheln. Es dauerte einige Minuten, bis Angel mit Zittern aufhörte, und dann nahm auch sein Gesicht wieder menschliche Züge an.

...


Wollt ihr nun wissen wie es weitergeht? Ihr wisst, was Ihr dafür tun müsst!!! *bettelblickaufsetz*[ :)

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silverbird
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New PostErstellt: 07.02.04, 18:32  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 5  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!
Also ich finde deine Geschichte gut.
Hoffe ja der Dämon wird Buffy nicht in seine Krallen kriegen,oder sie etwa gar schwängern.
Aber sie hat ja Angel an ihrer Seite, mit seiner Hilfe werden sie es schon schaffen.(hoff)
Bitte sende recht bald den nächsten Teil ein, damit ich dir einen Komment dazu abgeben kann. :D
Lg. silverbird


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*Lillit*
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New PostErstellt: 18.02.04, 21:47  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 5  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich möchte meinen Dank an silverbird richten, denn von ihr habe ich den einzigen Kommentar bekomme - ein *Knuddel*dafür!!!

Und hier dann der nächste Teil:


Teil 6


Liebe und andere Schwierigkeiten


In diesem Moment ging die Tür auf, und Xander, Anya, Dawn, Willow und Tara schneiten herein. „Ach nee, sieh an, der Kuschelvampir!“, war nur Xander’s Bemerkung, als er die beiden in enger Umarmung erblickte. Sofort sprangen Buffy und Angel auseinander gesprungen und schauten sich nun beschämend und ertappt an. Als Dawn herein kam und Angel sah, sprang sie sofort in seine Arme. „Hallo, Angel. Schön, dass du wieder mal da bist, wir haben uns aber lange nicht mehr gesehen. Wie läuft´s in L.A.? Was machst du überhaupt hier?“ Endlich stoppte der Redefluss von Dawn, und Angel schob sie lächelnd ein Stück von sich.

Nach diesem kleinen Überfall von Dawn auf Angel begrüßten sich alle erst einmal, nur Xander musste wieder ein paar dumme Bemerkungen fallen lassen. Die Mädels ließen sich auf das Sofa fallen und sahen Angel interessiert an. Dieser erklärte kurz, warum er in Sunnydale war, wobei er aber die Einzelheiten wegließ. Es musste ja nicht jeder wissen, was der Dämon mit Buffy vorhatte.
Bei diesem Gedanken blitzte wieder kurz die Wut in Angel´s Augen auf.

„Nun ja…“, begann nun Willow doch ein wenig überrascht, „…wir sind hier schon mit vielen Dämonen alleine klar gekommen. Was ist an diesem so besonders?“ Sie warf einen liebevollen Blick zu Tara und konzentrierte sich dann wieder auf Angel. „Dieser Krull-Dämon ist ca. vier Meter groß!“, meinte Angel mit Erfurcht, aber auch Angst in der Stimme. Als er diese Worte aussprach, sah er Buffy in die Augen. Diese weiteten sich vor Schreck, als die daran dachte, was er alles mit ihr anstellen könnte. Gegen Spike hatte sie schon Mühe gehabt, aber ein Dämon von vier Metern? Resigniert schüttelte sie den Kopf.

„Vier Meter?“ Auch Xander schien vor dieser Größe etwas Respekt zu haben. Er schaute Anya an. „Ich glaube, wir sollten jetzt gehen, Anya. Im Moment können wir eh nichts machen, oder Dead Boy?“ Er schaute Angel mit einem Grinsen an, wohl wissend, dass er den Ausdruck `Dead Boy` nicht leiden konnte. Doch Angel schüttelte nur den Kopf und war in Gedanken versunken. „Na dann gehen wir mal, komm Anya.“ Er schnappte sich die Hand seiner Freundin und war nach einem kurzen ´Tschüß´ an alle verschwunden. „Dawn?“ Buffy schaute ihre Schwester an, die schon halb im Sessel eingeschlafen war. „Mm…“, murmelte diese. „Du solltest ins Bett gehen, Kleines.“ „Ja…“, meinte dann auch Willow. „Dawn, komm, wir gehen auch nach oben.“ Willow schaute Tara an und diese nickte. Dawn rappelte sich hoch und schlürfte den beiden hinterher.
Buffy und Angel standen wieder allein im Wohnzimmer.

„Buffy?“ Angel schaute Buffy fragend an. „Willst du darüber reden?“ `Hoffentlich spricht sie mit mir. `, dachte er. ´Wenn ich den Kerl erwische, der ihr so etwas angetan hat! ` Buffy drehte sich um und flüsterte „Vergiss es einfach, es ist mir nur so rausgerutscht.“ Sie ging in die Küche, um die Kaffeetassen wegzuräumen. Angel folgte ihr. Er sah, wie Buffy an der Spüle stehen blieb, den Blick nach unten gerichtet. Buffy´s Schultern zuckten, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Er ging zu ihr hin und schloss sie zärtlich in seine Arme. Buffy lehnte sich an ihn. `Wie gut das doch tut, sich einfach fallen lassen. `, dachte sie. Und dann sprudelte alles aus Buffy raus. Sie erzählte unter Tränen von der Sache mit Spike, vom Sex, von der versuchten Vergewaltigung. Sie musste es einfach loswerden, dass sie Spike nur benutzt hatte, weil sie nicht mehr weiter wusste. Und das wichtigste, das sie ihn, Angel, so sehr vermisst hatte. Während ihres Redeschwalls hatte Angel sie rumgedreht und an seine breite Brust gedrückt. Er streichelte ihr beruhigend über den Rücken, so wie sie es vorher bei ihm getan hatte.
„Angel?“ Buffy schaute mit tränenverhangenem Blick in seine schönen Augen. Mit leiser Stimme sprach sie weiter: „Ich kann verstehen, wenn du dich jetzt von mir abwendest, es tut mir leid.“ Sie löste sich aus Angel´s Armen und wollte von ihm weggehen. „Ist schon gut, Buffy. Irgendwie kann ich dich verstehen, auch ich habe Fehler gemacht.“ Er zog sie wieder in seine Arme und sie ließ sich das gern gefallen. „Weißt du...“, begann er „…ich habe mit Darla geschlafen.“ Gespannt wartete er auf eine Reaktion, doch Buffy war so geschockt, dass sie keinen Ton herausbrachte. „Buffy?“, fragte er bang. „Mit Darla?“, presste sie zwischen den Lippen hervor. Die Jägerin riss sich mit einem Ruck von Angel los und stürmte ins Wohnzimmer zurück. Dieser trabte unglücklich hinterher. „Es tut mir leid, es ist einfach passiert. Ich hab sie genauso benutzt, wie du Spike.“, flüsterte Angel zu Buffy. „Wieso hast du deine Seele nicht wieder verloren, so wie damals…?“ Sie schaute ihn an und wartete auf seine Antwort. „Ich war nicht glücklich, ohne dich kann ich kein vollkommenes Glück empfinden.“ Angel schaute zu Boden. „Ich liebe nur dich. Für immer.“

Nach diesen Worten stürzte sich Buffy wieder in seine Arme und begann, sein Gesicht zu küssen. „Ich liebe dich auch, Angel. Es war nie anders. Parker, Riley, Spike, sie alle waren nur ein Versuch, dich zu vergessen, doch es geht nicht.“ Die letzten Worte flüsterte sie nur noch.

Angel beugte sich zu ihr runter und küsste sie, erst vorsichtig und zärtlich, dann mit zunehmender Wildheit und Leidenschaft. Seine Zunge drang in ihren Mund ein und begann ein wildes Spiel mit ihrer. Buffy erwiderte seine Zärtlichkeit mit einer Intensität, die sie selbst überraschte. „Ich sollte gehen.“, murmelte Angel zwischen zwei Küssen und zog Buffy noch enger zu sich heran. „Hm...“, seufzte Buffy nur und fing an, Angels Hals zu küssen. Sie zog eine feurige Spur von seinem Hals zurück zu seinen Lippen. Angel´s Hände wühlten erregt durch Buffy´s Haar. Nach weiteren innigen Küssen löste sich Buffy langsam von Angel und schaute ihn eindringlich an, „Wir sollten das nicht tun.“ Mit einem bedauernden Blick trat Angel einen Schritt zurück. Die Hände hatte er an den Seiten zur Faust geballt, als müsste er sich dagegen wehren, Buffy wieder zu sich heran zuziehen. „Ich sollte wirklich gehen.“ „Angel?“ „Ja.“ „Wirst du Sunnydale wieder verlassen?“ Leise stellte Buffy diese Frage und hatte dabei Angst vor der Antwort. „Nicht, bevor dieser Dämon besiegt ist, und du in Sicherheit bist.“ Er küsste sie noch einmal kurz auf die Stirn und ging dann zur Tür. „Sehen wir uns morgen?“ Buffy schaute auf den breiten muskulösen Rücken ihres Angels. „Ja.“, und dann war er verschwunden.

Langsam und nachdenklich begab sich Buffy in ihr Zimmer.

Sie machte sich für die Nacht fertig, bürstete ihr Haar und legte sich ins Bett. Dabei musste sie immer wieder an Angel denken. `Ich liebe ihn so sehr. `, schoss es ihr durch den Kopf. `Ich würde alles für ein Leben an seiner Seite geben. Wäre er doch nur ein Mensch, ich nur ein normales Mädchen und nicht die Jägerin. ` Buffy seufzte und schlief mit seinem Namen auf den Lippen und einem Lächeln ein.

Der Vampir machte sich auf den Weg in sein Zimmer in der alten Fabrik. `Ich liebe sie so sehr. `, dachte er. ´Ich würde alles geben, für ein Leben an ihrer Seite, als Mensch. ` Er ahnte ja nicht, dass die Jägerin in diesem Moment denselben Wunsch geäußert hatte. Er dachte über das nach, was ihm Wesley über den Krull-Dämonen gesagt hatte. Er würde sehr schwer zu töten sein. Keine normale Waffe kann ihm etwas anhaben. Nur eine bestimmte goldene Axt, aus der Dimension des Dämons, könnte ihn verletzten. Damit musste ihm der Kopf abgeschlagen werden. Er würde sie holen, für Buffy.

„Ich kann es nicht ertragen, sie noch einmal zu verlieren.“ Mit diesen geflüsterten Worten betrat er die Fabrik und nahm noch ein Mahl aus Blut zu sich. Als die Sonne aufging legte Angel sich schlafen.



So meine Lieben…ich hoffe der Teil gefällt Euch etwas…über Feedback würde ich mich natürlich riesig freuen …bis bald

Eure Lillit


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*Lillit*
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New PostErstellt: 25.02.04, 20:25  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 7

Samstagmorgen

Ring, ring, ring…Der Wecker machte einen solchen Lärm, dass Buffy ihm verärgert das Kissen entgegenschleuderte. Er fiel mit einem lauten Knall auf den Boden, machte noch einmal „ring…“, und dann war Ruhe. Sie stand müde auf, doch als die Erinnerung an den gestrigen Abend wieder kam, stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Nach einem kurzen Frühstück wollte sie sich verabschieden und in die Magic Box gehen, um zu sehen, ob in Giles´ Büchern etwas über diesen Krull-Dämonen stand. „Dawn, was hast du heute vor?“ Buffy schaute ihre kleine Schwester an. „Ich gehe zu einer Schulfreundin. Und du, triffst du dich heute wieder mit Angel? Was will er eigentlich hier? Ich war gestern so müde und habe nicht mehr viel mitbekommen.“
Buffy verdrehte die Augen, „Dämon, mich töten, Angel mir helfen, ja, treffen.“ Dawn lächelte über diese Kurzform der Erklärung. „Ich, Freundin, komme abends.“ Damit machte sich Dawn auf den Weg.

Kurz darauf erschienen Willow und Tara in der Küche. „Und?“ Schon wie Willow dieses Wort aussprach, wollte sie wieder alles ganz genau wissen. Aber Buffy hatte keine Lust dazu, also verwendete sie auch hier die Kurzform. „Küssen, reden, helfen, basta.“ Tara fing an zu lachen, aber nicht über Buffy´s Sprache, sondern über Willow´s verdutztes Gesicht. „Also gut…“, Buffy seufzte, „…ja, wir haben uns geküsst, er will mir mit dem Dämon helfen, und dann wird Angel wieder verschwinden.“ Dann fügte sie noch leise „leider“ hinzu. „Meinst du, es ist gut, wenn ihr euch wieder so nahe kommt? Ich will dir nicht rein reden, denn ich weiß, wie sehr ihr euch liebt, aber...“ Den Rest ließ Willow unausgesprochen, denn Buffy wusste auch so, worauf ihre Freundin hinauswollte. „Willow, soweit kommt es nicht, wir können uns beherrschen.“ Zweifelnd schaute Willow Buffy an. „Na, wenn du meinst. Ich vertraue dir.“
Damit war dieses Gespräch beendet, und Buffy machte sich auf zur Magic Box. Willow und Tara wollten das Internet nach dem Krull-Dämonen durchforsten.


Entdeckungen


Abends um 20.30 Uhr in der Magic Box

Müde fuhr sich Buffy mit der Hand durch die Haare. „Und, habt ihr schon was gefunden?“, fragte sie Xander und Anya. Die beiden saßen an einem Tisch und hatten einen großen Stapel alter Bücher vor sich. Xander schüttelte resigniert den Kopf. „Nein, in den Büchern von Giles scheint es diesen Dämonen nicht zu geben.“ Anya streckte sich und meinte mit ihrer direkten Art „Vielleicht ist das nur ein Vorwand, und Angel will nur Sex mit dir.“ „Anya!“, rief Xander vorwurfsvoll. „Ist doch wahr.“, moserte Anya auf den Schubs von Xander hin.

„Nein, es gibt diesen Dämonen, denn sonst hätte Angel nicht so besorgt reagiert, und auch Wesley sucht in L.A. nach Antworten.“ Buffy stand auf und streckte sich. Plötzlich läutete das Telefon, mit einem „Hallo, hier sind Sie in der Magic Box.“, ging Anya ran. Dann drehte sie sich um und schaute Buffy an, „Ist für dich, Dawn.“ Sie schlenderte zu Xander zurück und setzte sich auf seinen Schoß. „Ja, Dawn, was gibt´s?“ „Buffy? Ja, also, ich wollte fragen, ob ich heute Nacht bei Sandy schlafen kann?“ „Sandy? Wer ist Sandy?“ Buffy trat nervös von einem Fuß auf den anderen. „Hallo, Buffy! Sandy, die Freundin, bei der ich bin.“ Sofort war Buffy beruhigt. „Ach so, ja klar, natürlich kannst du dort schlafen. Aber keine Extratouren, und sei morgen Mittag bitte zu Hause.“ „Danke, Buffy.“, flötete Dawn durch den Telefonhörer, „Und Buffy?“ „Ja.“ „Ich hab dich lieb.“ Damit legte Dawn auf.


„Ich gehe jetzt noch mal hoch in das Regal mit den ältesten Büchern, vielleicht finde ich dort was.“ Mit diesen Worten marschierte Buffy die Leiter nach oben und ließ Xander und Anya allein.

Xander, der gerade dabei war, an Anya´s Hals herumzuknabbern, antwortete nur gedämpft, „Geht klar, Buffy.“ und widmete sich wieder Anya. Die beiden waren so vertieft in ihr kleines Liebesspiel, dass sie nicht mal die Tür der Magic Box hörten. „Ist ja widerlich.“ Spike schüttelte angeekelt den Kopf. „Ist Buffy hier?“ Xander schob Anya von seinem Schoß, stand auf und ging auf den Vampir zu. „Hör zu, Blondie, lass Buffy in Ruhe! Sie hat dir doch gesagt, dass du verschwinden sollst.“ Er packte Spike am Kragen und wollte ihn eben rauswerfen, als die Tür ein zweites Mal geöffnet wurde. „Spike!“, knurrte Angel wütend und wollte sich gerade auf seinen Child stürzen.


„Ich hab was gefunden.“, rief in diesem brenzligen Augenblick Buffy von oben, ohne zu ahnen, was sich im Verkaufsraum der Magic Box in diesen paar Sekunden abspielte. Mit einem geknurrtem, „Fass sie nie wieder an!“, schob sich Angel an Spike vorbei und rempelte ihn dabei unsanft an. Xander hatte Spike in der Zwischenzeit losgelassen und sich schon auf einen Kampf zwischen den zwei Vampiren gefreut. „Mist!“, murmelte er und setzte sich wieder zu Anya.

Angel ging zur Treppe, und von oben tauchte eine verstaubte und verschwitzte Buffy, mit einem Buch unterm Arm, auf. Sie warf einen Blick nach unten und sah zuerst Spike. „Spike, was willst du denn hier?“ Dieser konnte sich nicht verkneifen, zu antworten, „Dir helfen, mein Sonnenschein.“ Dabei warf er einen Blick in Angel´s Richtung. Dieser wollte sich gerade wieder auf den blonden Vampir stürzen, als ein leises „Angel!“ ihn davon anhielt. Buffy kletterte umständlich die Treppe herunter, wobei sie darauf achtete, das Buch nicht fallen zu lassen. Unten angekommen drückte sie das Buch Angel in die Hand und ging zielstrebig auf Spike zu. „Hör auf damit, Spike!“ Sie blitze ihn wütend an. „Entweder, du hältst dich an unsere Vereinbarung, oder ich jage dich zur Hölle.“ Xander schaute interessiert von Buffy zu Angel und fragte sich, was da wieder im Busch sei. Anya ging mit einem gemurmelten „Ich bin im Lager aufräumen.“ nach hinten.

Angel trat zu Buffy und hielt ihr das Buch hin. „Und, was hast du gefunden?“, fragte er mit seiner samtenen Stimme. Buffy warf Spike noch einen bitterbösen Blick zu und nahm dann Angel das Buch ab. Sie fegte die anderen Bücher mit einer Handbewegung vom Tisch und schlug den uralten Wälzer auf. „Hier…“, sie zeigte auf eine Stelle im Buch. „…hier steht, wie man mit einem Krull-Dämon fertig wird.“ Xander beugte sich über das Buch „Und wie?“ Plötzlich sagte Angel, „Man braucht eine goldene Axt aus einer anderen Dimension, damit muss man dem Krull das Haupt abschlagen.“ Buffy´s Kopf flog nach oben „Warum sagst du mir das erst jetzt?“ „Wesley hatte es mir gestern am Telefon gesagt, doch ich hatte vergessen, es dir zu sagen.“ Sein Blick sprach Bände, und Buffy wusste sofort, warum er es vergessen hatte. „Pfui Teufel, jetzt geht diese Liebäugelei schon wieder los.“ Eifersüchtig drehte sich Spike um und verließ gekränkt die Magic Box. „Buffy?“ Xander sah seine Freundin fragend an „Du und Angel?“ „Keine Sorge, Xander.” Sie warf einen Blick in Angel´s Richtung, “Wir haben alles im Griff.” „Na, wenn du meinst.“ Er schaute die beiden an und schüttelte dann mit dem Kopf. „So, du schlauer Kuschelvampir, und wie kriegen wir jetzt diese Axt hierher?“ „Nenn mich nicht Kuschelvampir!“, fauchte Angel, „Ich werde diese verdammte Axt aus der Krull-Dimension holen.“ „Ich komme mit.“ Buffy wirkte sehr entschlossen.

„Nein!“ Xander und Angel schauten sich an. In diesem Punkt waren sich beide einig. Xander trat zu Buffy. „Du bleibst hier, du warst schon zweimal tot, irgendwann ist Schluss, ich geh mit Angel.“ „Xander!“ Buffy schaute ihn ungeduldig an, „Du wirst Vater, du bleibst bei Anya, wenn dir was passiert… Das könnte ich mir nie verzeihen.“ Xander schüttelte den Kopf. „Stur wie immer, klär das mit Dead Boy!“ Er wandte sich ab und folgte Anya ins Lager. „Xander, nenn Angel nicht Dead Boy.“, sagte Buffy sehr energisch. „Jawohl, Jägerin!“, kam es von hinten.
„Buffy…“, fing Angel an, doch diese hob die Hand und sagte „Nein, Angel, es geht um mein Leben, ich will nicht, dass einer von euch verletzt wird. Am wenigsten du.“, fügte sie noch hinzu. Angel ging zu Buffy und nahm sie in die Arme. Glücklich seufzend gab sie sich seiner Umarmung hin. „Wir haben doch alles im Griff, oder, Angel?“ Buffy schaute in seine, ihr so vertrauten dunklen Augen. „Ja, Buffy, haben wir.“ Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. Eigentlich wollte er Buffy nur beruhigen, doch es fühlte sich so gut an, sie zu küssen. Angel konnte einfach nicht damit aufhören. Wieder rangen ihre Zungen miteinander, bis Buffy sich von seinen Lippen losriss um Luft zu holen. „Angel…“, hauchte sie nur.

„Und wer holt nun diesen Fleischzerkleinerer?“ Mit diesen Worten kam Xander mit Anya aus dem Lager. Auch die beiden sahen ganz schön zerzaust aus. „Nahkampfübungen, Xander?“ Mit einem schiefen Lächeln löste sich Buffy von Angel. „Ähm…“, fing Xander an und bekam einen roten Kopf. Anya dagegen schlenderte hinter den Tresen und sagte trocken „Nein, wir hatten Sex.“ Xander wurde noch röter und sagte „Anya!“ Buffy fing an zu kichern, und Angel schaute betreten zu Boden.
„Also, wie kommen wir in diese Dimension?“ Buffy schaute Angel fragend an. „Das ist das Problem, ich habe keine Ahnung.“ „Aber wir!“, kam es vom Eingang, durch den gerade Willow und Tara hereinkamen.


Wollt Ihr denn wirklich nicht wissen, wie es weitergeht????


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JADA
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New PostErstellt: 06.04.04, 03:56  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Doch ich will es wissen ;) Finde diese FF einfach spitzenklasse , also lass mich bitte nicht mehr warten und schreib ganzzzzzzzzzzz schnell weiter

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*Lillit*
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New PostErstellt: 06.04.04, 18:43  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jippiiii Endlich...endlich ein Feedback....DANKE!!!!!
Das muss mit dem nächsten Teil belohnt werden!!!!

Viel Spaß beim lesen......


Teil 8


Vorbereitungen



„Und wie kommen wir dahin?“, fragte Buffy. „Wie komme ich dorthin?“, stellte Angel bestimmend die Gegenfrage. Willow und Tara schauten die beiden an. „Also…“, begann Willow, „…wir müssen ein bestimmtes Ritual durchführen und zwar morgen um Mitternacht.“ „Wieso ausgerechnet morgen um diese Zeit?“, wollte Xander nun wissen. Tara schaute ihn an und antwortete: „Weil man nur zu Vollmond das Dimensionsportal öffnen kann, und morgen ist Vollmond.“ Die Rothaarige wandte sich nun an die Jägerin: „Wir haben auch schon soweit alles zusammen, nur etwas brauchen wir noch, Buffy.“ Willow lief nervös hin und her. „Wir brauchen, na ja… den Schwanz eines Calysto-Dämons.“ „Ist ja widerlich!“ Buffy schüttelte angeekelt den Kopf. „Das übernehme ich.“, sagte Angel. „Bei meinen nächtlichen Wanderungen durch Sunnydale bin ich auf ein, zwei solche Typen gestoßen.“ Will klatschte erfreut in die Hände. „Prima! Damit wäre das Problem auch gelöst. Angel?“ Dann wandte sich die Hexe an den Vampir. „Kannst du den, äh… Schwanz heute noch besorgen? Dann können Tara und ich morgen am Tag das Elixier zubereiten.“ „Bin schon unterwegs meine Damen.“ Damit wollte sich Angel aus dem Staub machen, doch plötzlich drehte er sich noch mal um und gab Buffy einen schnellen, jedoch leidenschaftlichen Kuss. „Pass auf dich auf, Angel!“, flüsterte Buffy. Dann war er verschwunden. Nun mischte sich Anya in das Gespräch ein: „Und wo soll das Ritual stattfinden?“ Tara übernahm diesen Part und erklärte den anderen: „Wir müssen auf den Hügel von Sunnydale. Im Buch steht geschrieben, man soll auf das höchste Stück Erde des Ortes gehen, in dem man wohnt.“ „Also der Hügel“, murmelte Buffy abwesend.

Da es mittlerweile spät geworden war, wollten Anya und Xander die Magic Box abschließen und in ihre Wohnung gehen. „Wir gehen auch nach Hause. Buffy, kommst du mit?“, sah Will ihre beste Freundin fragend an.
„Nein, geht ihr schon mal vor, ich dreh noch eine Runde. Außerdem kommt Dawn heute nicht heim, sie schläft bei einer Freundin.“, antwortete die Blondine. „Dann bis später Buffy, und sei vorsichtig.“ Mit einem kurzen „Bye Xander, Bye Anya“, verabschiedeten sich die beiden Hexen und machten sich auf den Weg nach Hause.


Xander, Anya und Buffy verließen die Magic Box gemeinsam. Buffy machte sich auf den Weg zum Friedhof, und Xander ging mit Anya nach Hause. „Wir sehen uns dann morgen“, rief Buffy den beiden hinterher. Die drehten sich noch mal um und nickten.


Angel in der Kanalisation


„Was für ein Gestank!“, murmelte Angel vor sich hin, als er sich durch die Kanalisation kämpfte. Er wusste genau, dass irgendwo hier unten ein Calysto-Dämon hauste. Wenn Buffy nur wüsste, was mit dem Schwanz des Dämons gemeint war. Angel schmunzelte vor sich hin. Sie hätte dies nie selbst machen können, wäre vor Scham bestimmt eher im Boden versunken. Nicht der Schwanz im Allgemeinen, sondern die Geschlechtsteile waren gemeint, und die saßen bei Calysto-Dämonen nun mal hinten. ´Selbst Willow wird dies nicht gewusst haben´, dachte er.
Plötzlich blieb er stehen und hob seine Nase in die Luft, na ja, in den Gestank. Aber außer den Müll und die Abwässer von Sunnydale konnte er noch etwas anderes riechen. Blut. Er folgte diesem Geruch und stieß bald auf eine verschlossene Stahltür. Hinter dieser waren gedämpfte Schreie zu vernehmen, doch Angel´s Vampirohren konnten sie hören. Ohne einen Moment zu zögern, riss er die Tür auf und stürmte in den dahinter liegenden Raum. Was er dort sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Na, eigentlich war sein Blut ja schon kalt, doch nun wurde es eisig. Der Calysto-Dämon war gerade dabei, sein Opfer zu fressen. Ein junger Mann, mittlerweile besinnungslos, hing in den Armen des widerlichen Geschöpfes. Der Dämon hatte ihm einen Fuß abgebissen und kaute genüsslich. Er fuhr erschrocken hoch und war von der Störung seiner Mahlzeit nicht besonders angetan. Angel nahm das alles mit einem Blick auf, den graugrünen, schleimigen Dämon, der mit seinen klauenartigen Händen das Opfer festhielt, die riesigen Zähne, zwischen denen noch ein Stück Fuß heraushing. Er musste würgen. So etwas hatte auch Angel noch nicht gesehen. „Eh, du Monster!“, rief er und ging einen Schritt auf den Dämon zu, „Kannst du deine Mahlzeit mal unterbrechen, ich brauche deinen Schwanz.“ Der Dämon schaute den Vampir ungläubig aus seinen kleinen roten Augen an. Er konnte nicht fassen, dass ihn dieser Untote bei seiner Mahlzeit störte. Der Calysto-Dämon warf den jungen Mann in eine Ecke und schritt auf Angel zu, wobei er knurrte und wütende Zischlaute ausstieß. Angel zog sein Schwert unter dem Mantel hervor und machte sich für den Kampf bereit.


Der Dämon stürzte sich auf Angel und wollte dem Vampir eine Ladung Hiebe auf die Brust versetzen. Doch dieser wich dem Monster geschickt aus und traf ihn mit dem Schwert im Rücken. Schmerzerfüllt brüllte der Calysto-Dämon auf und fuhr herum. In seiner Wut schaffte er es, Angel mit einem Schlag das Schwert aus der Hand zu schlagen. Dieses flog einige Meter weit und blieb in einer Ecke liegen. Nun standen sich die beiden ohne Waffen gegenüber. Angel konnte mit einigen Kicks und Schlägen den Dämon zurückdrängen, doch dann bekam er die klauenartige Hand ins Gesicht. Eine tiefe Wunde zog sich über seine Wange und Blut tropfte auf den Boden. Nach diesem Angriff verwandelte sich Angel´s Gesicht, sein Vampir-Ich kam zum Vorschein. Er knurrte wütend und griff den Dämon erneut an. Sie tauschten einige schwere Schläge aus. Angel´s Brust, sein Rücken und seine Arme bekamen noch etliche blutende Striemen ab. Eine große Schramme zierte seine Hand, die auch heftig blutete. Der Dämon war nach einem guten Treffer von Angel´s Fuß in die Knie gegangen, und der Vampir nutzte die Chance, um sich mit einer Vorwärtsrolle zum Schwert zu begeben. Endlich hatte er es wieder in den Händen. Er blieb einige Sekunden stehen um, sich auszuruhen, denn der Dämon hatte riesige Kräfte. In der Zwischenzeit rappelte sich auch sein Gegenüber wieder auf und fauchte frustriert. Sie tänzelten eine Weile umeinander und Angel versuchte immer wieder an den Schwanz des Dämons zu kommen. Doch der wollte sein bestes Stück nicht kampflos aufgeben.


Aber nach einer gekonnten Drehung und unter Antäuschung eines Hiebes schaffte es Angel, an das Hinterteil des Dämons zu kommen. Mit einem Hieb trennte er den Schwanz, der ja eigentlich die Geschlechtsteile des Dämons waren, ab. Der Calysto brüllte auf und fuhr herum. Er versetzte Angel einen Schlag auf die Brust und dieser flog im hohen Bogen nach hinten. Er landete aber ziemlich sanft, da er auf den jungen Mann gefallen war, den sich der Dämon als Mahlzeit ausgesucht hatte. Mit großen Schritten kam der Calysto auf den Vampir zu. Krampfhaft suchte Angel eine Möglichkeit zum Ausweichen, doch er konnte auf die Schnelle keine erkennen. Seine Gedanken flogen zu Buffy. `Würde sie um ihn trauern? ` Doch plötzlich fühlte er, wie er hochgehoben und beiseite geschleudert wurde. Er öffnete die Augen und sah noch, wie der Dämon mit seinem Opfer durch die Stahltür verschwand. Mühsam erhob sich Angel und wollte dem Dämon folgen, um den jungen Mann zu retten. Doch dann sah er das begehrte Teil auf dem Boden liegen. Trotz seiner Schmerzen musste er lächeln. „Nun, der wird sich auf jeden Fall nicht mehr vermehren“, murmelte er und packte das Teil mit zwei Fingern an. Er steckte es in eine Plastiktüte, die er extra dafür mitgenommen hatte.
Langsam, um unnötige Schmerzen zu vermeiden, ging er zurück in den Gang der Kanalisation. Angel sah sich um, was er da erblickte, machte eine Verfolgung des Dämons überflüssig. Am Ende des Ganges sah er ein Bein und einen Arm liegen, es war also unmöglich, dass er den jungen Mann noch retten konnte. Er schüttelte den Kopf und machte sich langsam auf den Weg zu Buffy.


In der Zwischenzeit


Buffy schlenderte über den Friedhof. Aber wieder mal war kein Vampir zu sehen. „Hauptsache, Angel findet den Calysto-Dämon“, sagte sie leise zu sich. Plötzlich spürte sie die Anwesenheit eines Vampirs. Sofort spannten sich all ihre Muskeln und sie machte sich zum Angriff bereit. Doch kurz darauf atmete die Jägerin lautlos aus. „Spike!“ Buffy drehte sich um und schaute den platinblonden Vampir gelangweilt an. „Jägerin!“, knurrte dieser zurück und ging auf Buffy zu „Und, schon fertig mit dem rumturteln?“ Spike warf Buffy einen eifersüchtigen Blick zu. „Was geht dich das an?!“ Die Blondine versuchte Spike zu ignorieren, doch bei der überwältigenden Präsenz und Arroganz des Vampirs war das kaum möglich. Er folgte Buffy auf ihrem Weg über den Friedhof. „Spike, lass mich endlich in Ruhe!“ Buffy drehte sich mit Schwung um und wäre fast in die Arme von ihm gefallen, so nah stand er hinter ihr. Mit einem süffisanten Lächeln packte Spike Buffy´s Arme und zog sie zu sich heran. Im ersten Moment war die Jägerin von seiner Dreistigkeit so überrascht, dass sie sich nicht wehrte. Doch als sie spürte, wie er seine kalten Lippen stürmisch auf die ihren presste, kam Leben in sie. Erst biss sie ihm in die Lippe und dann schupste sie ihn von sich. Als sie dann noch das siegessichere Lächeln auf seinem Gesicht sah, kochte Buffy fast über vor Wut. Sie holte aus und verpasste dem grinsenden Vampir einen rechten Haken. Der flog, vom Schlag überrascht, rückwärts zu Boden. „Wenn du mich noch einmal anfasst, dann pfähle ich dich! Komm mir nicht mehr unter die Augen und lass mich endlich in Ruhe!“ Buffy drehte sich um und stürmte wutentbrannt Richtung Revello Drive.


Spike stand auf und rieb sich sein Kinn. „Man, die Kleine hat ´nen ganz schönen rechten Haken“, murmelte er. „Und sie liebt mich doch!“, fügte er selbstsicher hinzu. Dann ging er, sich immer wieder an seinem Kinn reibend, Richtung Sunnydale High School. Er wollte zurück in den Schulkeller, um seinen angekratzten Stolz zu pflegen.


Revello Drive, Haus von Buffy Summers 0.15 Uhr


Buffy´s Wut war noch immer nicht verraucht, als sie sich ihrem Haus näherte. Von weiten sah sie Angel, der gekrümmt auf der Veranda saß. Sofort begann sie, zu rennen. „Angel, was ist los?“, wollte sie wissen und beugte sich besorgt ihm herunter. Dann sah in sein Gesicht. Sofort versuchte er, sich abzuwenden, doch Buffy hatte bereits die Wunde auf seiner Wange gesehen. „Was ist passiert?“, fragte sie leise. „Ich bin auf den Calysto-Dämon gestoßen, ich hab, was ihr braucht.“ Er hob einen kleinen Beutel hoch, in dem sich ein unscheinbarer Fleischbrocken befand. „Komm, ich helfe dir.“ Mit diesen Worten half Buffy dem Vampir hoch. Sie musste ihre ganze Kraft aufwenden, um Angel ins Haus und auf´s Sofa zu bugsieren. Als er sich setzte, waren sich beide sehr nah, und mit einmal fing er an, zu knurren. Er murmelte etwas vor sich hin. „Was hast du gesagt?“ Buffy ging gerade in die Küche, um Verbandszeug zu holen. Als sie zurückkam, wollte Angel gerade wieder aufstehen. Sein Gesicht hatte sich indessen zur Vampirfratze verwandelt. „Was hast du denn nun schon wieder vor? Bleib endlich auf deinem Hintern sitzen!“ Mit einem Schubs beförderte die Jägerin Angel zurück auf´s Sofa. „Spike!“ Angel sprach diesen Namen wie einen Fluch aus. „Was ist mit Spike?“ Buffy versuchte, ruhig zu bleiben und begann Angel´s Wunden mit Jod zu säubern. „Au, verdammt!“, fluchte Angel, als Buffy seine Hand die eine tiefe Schramme aufzeigte, vorsichtig verband. In der Zwischenzeit hatte er sich wieder etwas beruhigt und menschliche Züge angenommen, als er in ihre Augen blickte und fragte: „Was hat Spike dir wieder angetan? Ich kann sein Blut riechen.“ Buffy´s Hände begannen zu zittern, doch nicht aus Angst, sondern vor Wut. „Es ist nichts passiert, was ich nicht selbst regeln konnte.“ Buffy wandte sich nun Angel´s Rücken zu. „Und jetzt, zieh dein Hemd aus!“, befahl sie leise.


Und? Soll ich weiter posten?

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*Lillit*
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New PostErstellt: 16.05.04, 11:22  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schade...wieder kein Kommi, aber ich werde trotzdem mal den nächsten Teil posten...also....viel Spaß beim lesen!!!


Teil 9


Angel schaute Buffy in die Augen und sein Gesicht verwandelte sich wieder zurück. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte er sanft und Buffy seufzte. „Alles bestens, nur Spike braucht wohl´ einen neuen Kiefer.“ Mittlerweile hatte sich Angel mühselig aus seinem Hemd geschält. Auf seiner Brust konnte man eine große Schramme erkennen. „Bist du bereit?“ Buffy schaute ihn mit einem schiefen Grinsen an und wedelte mit dem Jod. „Bringen wir` s hinter uns“, gab er mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck von sich. Sie beugte sich nach vorn und begann damit, die Wunden zu versorgen. Dabei blickte sie viel zu oft die strammen Bauchmuskeln von Angel an, ihre Hände begannen zu zittern. Angel ergriff sie und hielt sie fest. Der Vampir schaute ihr in die Augen, und dann fiel sein Augenmerk auf Buffy’ s Hals. Er lächelte leicht, als er das silberne Kreuz entdeckte, das sie trug. Buffy folgte seinen Augen. „Du hast es auf mein Fenster gelegt?“, fragte sie erstaunt und deutete damit Angel´s Blick richtig. Er nickte. „Ich hab’ s auf dem Friedhof gefunden und dachte, dass du es vielleicht wiederhaben möchtest.“ „Danke“, flüsterte Buffy und machte sich lächelnd wieder an die Arbeit. Hin und wieder hörte man in der Stille das leise Stöhnen von Angel, als Buffy all seine Wunden versorgte. „So, endlich geschafft.“ Sie richtete sich von Angel´ s Rücken auf und strich ihm dabei noch mal liebevoll über die Schulter. „Danke, Buffy. Ich sollte jetzt gehen.“ Angel stand langsam auf, doch Buffy drückte ihn sanft wieder zurück.

„Nichts da, du bleibst heute hier. In diesem Zustand lass ich dich nicht durch Sunnydale laufen.“ Ohne einen Widerspruch ließ sich Angel auf das Sofa zurückfallen. „Und wo soll ich schlafen? Du hast doch keinen Platz hier, außerdem brauch ich bald wieder, na ja…“ Er stockte. „Blut?“, fragte Buffy ganz direkt. „Ähm…ja.“ Es fiel Angel noch immer schwer, vor Buffy zuzugeben, dass er Blut als Nahrung benötigte. Er schaute verlegen zu Boden. „Na gut, du ruhst dich aus, und ich geh in die Metzgerei und seh’, ob ich etwas Blut für dich auftreiben kann.“ Buffy drehte sich um und zog sich ihre Lederjacke über. Angel ergriff ihre Hand und zog sie zu sich heran. „Du musst das nicht tun.“ „Das weiß ich. Ich mach es aber gern für dich.“ Buffy schaute auf seine Hände und ihre Augen wurden kugelrund vor Überraschung. Dort am Ringfinger leuchtete er, der Claddagh-Ring. „Du…, du trägst den Ring noch?“

Sie nahm Angel´s Hand und küsste den Ring, wie sie es vor vier Jahren an ihrem 17. Geburtstag schon einmal tat. Leicht verlegen schaute der dunkelhaarige Mann sie an. „Ich konnte mich nicht davon trennen, genauso wenig wie ich meine Liebe zu dir abstellen konnte.“ Buffy lächelte leicht. „Mir ging’s genauso, ich hab mir meinen Ring vor ein paar Tagen aus der Villa geholt, dort wo ich dich …“, sie ließ den Rest unausgesprochen. „Er liegt oben in meinem Nachtschrank.“ Buffy stand auf. „Ich geh jetzt erst einmal Blut besorgen. Geh nicht weg, ich bin gleich wieder da.“ Sie beugte sich noch mal zu Angel und gab ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen. Angel schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, war Buffy bereits verschwunden.

Eine halbe Stunde später kam die Jägerin wieder. Sie hatte eine Thermoskanne voll frischem Schweineblut dabei. Leise ging sie ins Haus, denn Angel war auf dem Sofa erschöpft eingeschlafen. Sie räumte erstmal das Jod, sowie das restliche Verbandszeug weg und begab sich hoch in ihr Zimmer. Dort schloss sie die Jalousien, damit Angel auf ihrem Bett sicher vor der Sonne war. Sie wollte bei Dawn im Bett schlafen. Buffy schaute aus dem Fenster, als sie Stimmen hörte. Flink ging sie nach unten, um Tara und Willow vor der Haustür abzupassen. „Pst...“ Sie legte den Finger auf ihren Mund und deutete nach drinnen. Die beiden Hexen sahen Buffy fragend an. Diese schloss die Tür und sagte, „Angel, er schläft.“ „Wieso? Was ist passiert?“ Willow zeigte auf Buffy’ s Hände, auf denen noch Spuren des Jods zu sehen waren. „Angel wurde von dem Calysto-Dämon verletzt. Im Moment schläft er auf dem Sofa, ich bring ihn aber nachher hoch in mein Zimmer.“ Tara schaute Buffy an. „Schläfst du bei ihm?“ Auch Willow war an dieser Frage interessiert, doch Buffy schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde bei Dawn schlafen, sie kommt erst Morgen gegen Mittag heim.“ Leise gingen die drei hinein, doch Angel war mittlerweile aufgewacht. „Hey“, sagte er zu den beiden Neuankömmlingen. „Siehst nicht gut aus, Angel.“ Willow schaute den Vampir von der Seite an. „Halb so schlimm.“ Angel zeigte auf einen kleinen Beutel am Boden. „Ist es das, was ihr noch benötigt?“ Tara hob den Beutel auf und lächelte schief. Anscheinend wusste sie genau, um welchen Körperteil es sich handelte. „Klasse, jetzt können wir das Ritual durchführen.“ Willow nahm Tara den Beutel ab und richtete ihren Blick auf Buffy. „Wir gehen dann mal schlafen, auch du solltest dich für morgen noch etwas ausruhen.“ Die beiden Freundinnen gingen dann, mit dem kleinen Beutel in der Hand, die Treppe hinauf. „Gute Nacht“, riefen sie von oben. „Gute Nacht“, riefen Buffy und Angel zurück.


„So, ich mach dir erstmal dein Blut warm und dann bring ich dich in mein Bett.“
Als Buffy bemerkte, was sie gerade gesagt hatte, wurde ihr Gesicht rot. „Ähm..., so war das nicht gemeint“, stotterte sie verlegen und schaute zu Boden. „Schon klar.“ Angel grinste in sich hinein. „Und wo willst du schlafen? Doch nicht etwa auf dem Sofa?“ Buffy war gerade auf dem Weg zur Küche, in der Hand die Thermoskanne. „Nein, ich werde in Dawn’ s Zimmer schlafen, die übernachtet heute bei einer Freundin.“ Angel nickte, und Buffy verschwand in der Küche. Dort wärmte sie eine Tasse Blut in der Mikrowelle auf und ging zurück zu dem Vampir. Sie reichte ihm das Getränk und ließ sich auf dem Sessel gegenüber nieder. Angel schaute auf das Blut und dann wieder zu Buffy. Offensichtlich widerstrebte es ihm, in ihrer Gegenwart Blut zu trinken. „Angel!“, sagte Buffy ungeduldig, „Trink jetzt endlich dein Blut! Ich bin müde und will ins Bett.“ Der Angesprochene drehte sich etwas zur Seite und trank in einem Zug die Tasse aus. „Fertig“, nuschelte er. Sie schauten sich noch eine Weile in die Augen, bis Buffy mit einem Seufzen aufstand und Angel die Tasse aus der Hand nahm. Kurz darauf kam sie aus der Küche wieder und half Angel beim aufstehen. „Komm schon, du musst mir ein bisschen helfen. Bist nicht gerade leicht wie eine Feder.“


Nach dieser spitzen Bemerkung bemühte sich Angel, ohne Buffy’ s Hilfe, die Treppe nach oben zu kommen. Natürlich schaffte er es nicht, und die Blondine legte seinen Arm auf ihre Schulter, um ihn zu stützen. Die Treppe schien für Angel endlos, doch endlich waren sie in Buffy´s Zimmer angekommen. Die Jägerin half ihm, sich auf´s Bett zu legen. „Ich geh dann mal. Die Jalousien hab ich schon zu gemacht, nicht dass du morgen früh einen Sonnenbrand bekommst.“ Sie drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, doch ein leises „Buffy?“ hielt sie zurück.

Langsam drehte sie sich zu Angel um. Sein glühender Blick ließ sie innerlich erzittern. „Bekomme ich noch einen ´Gute Nacht Kuss´?“ Angel legte seinen Kopf schief und sah Buffy erwartungsvoll an. „Ausnahmsweise“, flüsterte sie und trat zurück zum Bett. Sie ließ sich auf der Bettkante nieder und strich Angel ein paar wirre Haare aus der Stirn. Dann senkte Buffy ihren Kopf und küsste Angel leicht auf die kalten Lippen. Doch ihm war das nicht genug. Er umfasste ihren Hinterkopf und zog sie näher zu sich heran. Hilfloses Erschaudern war die Antwort. Sein männlicher Triumph ließ Angel zufrieden lächeln. Bevor Buffy etwas sagen konnte, drehte er ihren Kopf und fuhr sacht mit seiner Zunge über ihr Ohr, glitt zurück, kam wieder, immer im gleichen Rhythmus. Er hörte ihr heißeres Stöhnen und hatte das Gefühl, in goldene Glut zu tauchen. Mit einer raschen Kopfdrehung nahm er wieder ihre Lippen in Besitz. Angel´s Zunge drang gierig in ihren Mund ein und erforschte jeden Winkel.

Buffy griff nach seinem Kopf und zog ihn noch näher an sich, so dass sich ihre Lippen noch fester verbanden. Sinnliche Hitze durchströmte ihren Körper, von der sie nicht genug bekommen konnte. Sie stöhnte leise seinen Namen. Ein Gefühl von Schwere und Schmerz breitete sich in ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen aus. Im gleichen Rhythmus, mit dem sich ihre Zungen begegneten, drängte Buffy sich rastlos an Angel und suchte Linderung für ihre Qual. Mit einem Laut, der halb Fluch, halb Gebet sein sollte, löste sich Angel sacht aus ihrer leidenschaftlichen Umarmung.
“Es tut mir leid.“ Schwer atmend brachte Angel diese Worte hervor, auch wenn er den Sauerstoff nicht benötigte. „Soweit wollte ich es nicht kommen lassen.“ Buffy hatte die Augen noch geschlossen und versuchte sich krampfhaft zu beruhigen. „Es war auch meine Schuld, und mir tut es nicht leid.“ Sie öffnete die Augen und schaute Angel fest an. „Ich liebe dich, Angel.“ Er strich über ihr seidenes Haar, das wie ein Fächer auf dem Kopfkissen ausgebreitet war. „Und ich liebe dich, Buffy. Mehr als mein Leben.“ Angel strich Buffy weiter beruhigend über den Kopf und den Rücken. Nach einer Weile hatte sie sich wieder gefasst und stand auf. „Ich sollte jetzt gehen. Du siehst doch was passiert, wenn wir zu lange alleine sind.“ Mit einem traurigen Blick verließ sie Angel und ging in das Zimmer von Dawn.

„Verdammt, verdammt, verdammt!“ Von Schluchzern geschüttelt, prügelte Buffy auf das Kissen ein. „Ich darf nicht mit ihm zusammen sein. Es geht nicht.“ Sie weinte eine Weile in die Kissen und richtete sich dann wieder auf.

Gefasst ging sie zum Spiegel und sah hinein. „Buffy Anne Summers!“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. „Du musst endlich begreifen, dass du diesen wahnsinnig tollen Mann nicht haben kannst. Nicht, wie du es willst.“ Damit straffte sie entschlossen ihr Kinn und machte sich für die Nacht fertig. Noch lange lag sie wach und dachte an die zärtlichen Momente von eben. „Das darf nie wieder geschehen“, waren ihre letzten gemurmelten Worte, als sie mit einem Seufzen einschlief.

Im Zimmer nebenan hörte Angel ihr Schluchzen und fühlte sich schuldig. Auch ihn quälte das Wissen, dass sie nie richtig zusammen sein dürfen. Er nahm sich fest vor, so schnell wie möglich wieder nach L.A. zu gehen. Der Schmerz auf seiner Brust, wo der Abdruck des Kreuzes zu sehen war, machte ihm wieder deutlich bewusst, dass er gehen musste. Sobald die Sache mit dem Krull-Dämon ausgestanden und Buffy in Sicherheit war. Auch wenn es ihm wieder das Herz zerreißen würde, er musste seine Buffy ein zweites Mal verlassen, nur dass es ihm diesmal noch schwerer fallen würde.

So..und nun? Soll ich nun weiter posten oder nicht?

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*Lillit*
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New PostErstellt: 12.06.04, 12:56  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 10  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Langsam habe ich keine Lust mehr, einen Teil hier zu posten...kein Kommi...ist denn die Story soooo schlecht????

Aber einen Versuch starte ich noch..




Teil 10


Sonntag


Am nächsten Morgen klopfte es zaghaft an der Tür von Dawn´s Zimmer. „Buffy, bist du wach?“ Willow steckte ihren Kopf herein. „Komm ruhig rein, ich bin gleich fertig.“ Die Jägerin war gerade dabei, in Dawn’ s Schrank nach einigen ihrer Sachen zu suchen. „Ha, hab ich’s doch gewusst.“ Mit einem triumphierenden Lächeln zog sie eine aquamarinblaue Bluse aus dem Schrank. Willow betrat das Zimmer und sah zu, wie sich Buffy die Bluse anzog. Zusammen mit der schwarzen Hose sah sie damit einfach klasse aus. „Wow…“, sagte Will, „…steht dir gut.“ „Was gibt’s, Will?“ Buffy schaute ihre Freundin fragend an. „Also eben habe ich mit Tara das Elixier fertig gestellt, es kann also heute Abend losgehen. Was ist mit Angel? Kommt er mit?“ Die beiden gingen aus dem Zimmer nach unten. „Keine Ahnung. Weißt du, ob er schon wach ist?“ Buffy goss sich in der Küche eine Tasse Kaffee ein und schlürfte genüsslich daran. „Nein, in deinem Zimmer hat sich noch nichts geregt. Ist gestern Abend noch was passiert?“ Willow setzte sich an den Tresen und wartete auf eine Antwort. „Eigentlich nichts, außer die erneute Feststellung, dass es einfach unmöglich ist, für längere Zeit mit Angel allein in einem Raum zu sein. Die Anziehungskraft ist einfach zu groß. Ich werde jetzt mehr Abstand halten.“ Buffy schaute Willow unglücklich an. „Ich verstehe.“ Das war alles, was Willow dazu sagte. Sie nahm Buffy einfach in die Arme. „Soll ich mal nach Angel schauen?“, fragte sie, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Nein, es geht schon – ich bring ihm sein Frühstück hoch.“ Damit wandte sich Buffy der Thermoskanne zu und füllte wieder eine Tasse, diesmal mit Blut, ab. Nachdem sie sie warm gemacht hatte ging Buffy die Treppe nach oben zu ihrem Zimmer. Willow schaute ihr mit einem traurigen aber auch nachdenklichen Blick hinterher.


Vor ihrem Zimmer blieb Buffy kurz stehen. Dann hob sie die Hand, um anzuklopfen. Doch bevor ihre Hand die Tür berührte, vernahm sie von drinnen ein: „Komm rein, Buffy.“ Sie öffnete die Tür und sah Angel, der gerade dabei war, sich sein Hemd wieder anzuziehen. „Warte, ich geb´ dir ein Frisches von meinem Dad. Deines ist total kaputt und blutig.“ Angel hielt inne und sah zu, wie Buffy aus einer Truhe ein schwarzes Hemd herausfischte. „Danke“, murmelte er und zog sich das Hemd über. „Wie geht’s dir? Ich hab dir Frühstück mitgebracht.“ Mit diesen Worten hielt Buffy dem Vampir die Tasse Blut unter die Nase.
„Es geht schon wieder, ich bin fit heute Abend.“ Mit einem Nicken nahm er das Blut und drehte sich um. Buffy musste schmunzeln, er konnte es einfach nicht lassen. „Du kannst erstmal hier bleiben, na ja, raus kannst du eh nicht.“ Buffy wandte sich um und ging zur Tür. „Ich geh in die Magic Box und such ein paar Waffen zusammen.“ Angel hörte nur noch das leise Klicken der Tür. Beide hatten sich bemüht, soviel Abstand wie möglich zu behalten, sich nicht zu berühren und sie hatten sich nicht in die Augen sehen können.


In der Magic Box



„Giles, na endlich.“ Buffy atmete erleichtert auf, als sie die Stimme ihres väterlichen Freundes hörte. „Es ist gar nicht so leicht, Sie ans Telefon zu bekommen.“ „Buffy?“ Am anderen Ende der Leitung wurde erstmal hörbar Luft geholt. „Alles in Ordnung bei euch? Was gibt’s so am Höllenschlund?“ `Ganz der Wächter`, dachte Buffy und musste über den sachlichen Ton von Giles grinsen. Buffy erklärte ihm die Sache mit dem Krull-Dämon, und dass sie am Abend in dessen Dimension gehen wollten, um die goldene Axt zu holen. „Hältst du das für eine gute Idee?“ Giles war skeptisch. „Ich dachte, Sie könnten mir noch ein paar Tipps geben und nicht versuchen, mich von dem Vorhaben abzubringen. Es gibt keine Alternative, Giles.“ Buffy klang entschlossen. „Also gut, ich frag mal beim Rat der Wächter nach und melde mich später noch mal.“ „Ist gut, ich trainiere in der Zwischenzeit etwas.“ Mit diesen Worten legte Buffy den Telefonhörer auf. Nachdenklich begab sie sich in den Trainingsraum und begann damit, sich aufzuwärmen.

Irgendwann hörte Buffy dann das Telefon läuten. Sie hastete in den Verkaufsraum der Magic Box und nahm ab. „Ja?“ „Buffy? Hier ist Giles“ „Oh, Sie waren aber schnell...“ „Schnell? Buffy, es ist 18.00 Uhr!“ Verwirrt schaute sich Buffy um, und dann entdeckte sie eine Uhr. „Oh…“, war alles was sie heraus brachte. „Ist wirklich alles in Ordnung bei dir?“, fragte Giles besorgt. „Ähm..., ja klar, ich hatte nur die Zeit beim Meditieren vergessen ... Also, haben Sie etwas rausbekommen?“ Buffy wartete gespannt auf die Antwort ihres ehemaligen Wächters. „Der Rat konnte mir nur folgendes sagen...“, er machte eine kleine dramatische Pause. „…der Krull-Dämon ist sehr selten, im Allgemeinen gilt er als ausgerottet.“ Buffy hörte mit einem halben Ohr auf die Ausführungen von Giles, bis sie ihn schließlich unterbrach. „Giles? Giles! Wie töte ich diesen vier Meter Giganten? Hat der Rat dazu was gesagt?“ In seinem Redefluss unterbrochen, musste sich Rupert erst mal wieder sammeln. „Eine goldene Axt, da hat Angel recht, mit der musst du dem Dämon den Kopf abschlagen.“
„Also, Sie können mir auch nichts Neues sagen?“ „Nein, Buffy, leider nicht.“ Rupert Giles seufzte am anderen Ende der Leitung und bedauerte, dass er Buffy nicht beistehen konnte. „Okay, dann werden wir uns heute Nacht in die Krull-Dimension begeben und das Waldarbeiter-Werkzeug holen. Ich melde mich wieder bei Ihnen, Giles.“ Mit einem: „Sei bloß vorsichtig.“, legte Giles den Hörer in England auf.


Revello Drive

Nachdenklich machte sich Buffy auf den Weg nach Hause. So lange wollte sie eigentlich auch gar nicht in der Magic Box bleiben. `Dawn ist bestimmt auch schon zu Hause und macht sich Sorgen`, dachte Buffy. `Hoffentlich geht es Angel besser`, war ihr nächster Gedanke. Unterwegs traf sie auf Xander und Anya, die ebenfalls auf dem Weg zum Summerschen´-Haus waren. „Hey ihr beiden, wie geht’s?“, begrüßte Buffy ihre Freunde. „Wir sind startklar für die Show heut’ Abend.“ Xander hakte sich bei Buffy und Anya ein, und zu dritt kamen sie kurze Zeit später an.

Als sie das Haus betraten, sahen sie Angel und Dawn in ein Gespräch vertieft. Angel schmunzelte gerade, als er die Neuankömmlinge sah. Er stand auf. „Hallo.“ Zögernd schaute er Buffy an. Irgendwie war es ihm peinlich, wegen der Umarmung am letzten Abend, und er wusste nicht, wie er sich Buffy gegenüber verhalten sollte. Doch die blieb ganz cool. „Hallo ihr beiden, habt ihr euch gut amüsiert? Und wie war’s gestern bei deiner Freundin, Dawnie?“ Sie ging zu ihrer Schwester und umarmte sie. Ausgelassen hüpfte Dawn durchs Zimmer und erzählte, was sie so alles am Abend gemacht hatte. Von Eis essen bis Video schauen. Sie musste es einfach loswerden. „Sind Willow und Tara da?“ Xander unterbrach den Wortschwall von Buffy´s kleiner Schwester. „Ja, die beiden sind vor einer Weile nach oben gegangen.“ Angel schmunzelte und Dawn sagte: „Die wollen bestimmt wieder rummachen.“ „Was verstehst du schon davon?“, fauchte Buffy ihre Schwester zum Erstaunen aller an und ging nach oben. „Buffy, warte!“ Dawn folgte ihrer Schwester die Treppe hinauf.


„Und, Angel, wer geht nun heute durch das Dimensionsportal?“ Xander schaute den Vampir fragend an. Er konnte noch nie verstehen, was Buffy an diesem düsteren Mann so faszinierend fand. „Ich denke, ich werde zusammen mit Buffy durchgehen. Leider bin ich etwas angeschlagen und könnte ihre Hilfe gut gebrauchen.“ Er zeigte auf seine Schrammen und Wunden, die jedoch schon viel besser aussahen als am Abend zuvor. „Wisst ihr, wo ihr die Axt findet?“, fragte Anya und stellte sich dabei genau vor Angel. „Wir werden sie wohl suchen müssen, in den Büchern war kein Hinweis dazu“, meinte der Vampir bedauernd.
„In der Schatzkammer natürlich, du Dummkopf.“ Anya schüttelte ungläubig den Kopf. „Ist doch ganz einfach. Ihr müsst in die Festung von Krull. Ganz oben, im rechten Turm ist die Schatzkammer. Dort findet ihr die goldene Axt.“ Verblüfft schaute Xander seine Freundin an. „Woher weißt du das, Anya?“ Mit einem entnervten Augenrollen sprach sie zu ihrem Freund, als wäre er ein kleines Kind: „Xander, ich war mal im Rachegeschäft – so etwas gehört zur Grundausbildung. `Wo sind die Lieblingswaffen deiner Gegner versteckt! ´!“

„Prima, damit haben wir einen Anhaltspunkt.“ Angel lächelte sacht, als er Buffy wieder die Treppe herunterkommen sah. Sie hatte sich umgezogen und trug nun eine eng anliegende dunkelblaue Leggins und ein ebenso eng anliegendes blaues T-Shirt. „Kampfkleidung, Buffy?“ Xander schaute sie feixend an. „Na nicht, dass mich meine Klamotten noch behindern.“ Buffy schnappte sich einen Haargummi und band ihre lange Haarpracht zu einem Pferdeschwanz zusammen. „Sieht heiß aus, Buffy.“ Xander erntete für diese Bemerkung einen Seitenhieb von Anya und einen bösen Blick von Angel. Er fing an zu lachen. In diesem Moment kamen Will und Tara von oben. „Was ist denn hier so lustig?“ Tara schaute von einem zum anderen. „Xander meinte, meine Kampfbekleidung sei heiß.“ Buffy meinte dies zynisch, doch Will sagte darauf: „Na ja, ich finde, du siehst, ähm… cool aus.“ „Besten Dank.“ Buffy drehte sich um und verschwand missmutig in der Küche. Anya begann mit Will ein Gespräch über die Dimension Krull, und Tara ging wieder nach oben, um mit Dawn zu reden.

Da alle mit etwas anderem beschäftigt waren, folgte Angel Buffy in die Küche. „Du siehst wirklich… heiß aus.“ Leise sprach er diese Worte. Buffy hob den Kopf und schaute Angel in die Augen. „Danke, aber eigentlich hatte ich das nicht bezweckt.“ „Weiß ich doch.“ „Angel? Wir werden es schaffen, oder?“ Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Er ging zu ihr und legte seine Hand auf ihren Arm. Bei dieser Berührung durchzuckte Buffy eine heiße Welle. „Ja, wir schaffen es. Ich werde nicht zulassen, dass dir was passiert.“ Der Vampir lächelte sie ermutigend an. Buffy legte ihre Hand auf seine, und minutenlang standen sie beide schweigend da.

„Leute, es ist jetzt schon acht, wir sollten uns auf den Weg zum Hügel machen.“ Willow kam in die Küche. „Angel, es ist bereits dunkel. Du kannst also gleich mit uns mitgehen.“ Buffy entfernte sich von Angel. „Ich geh nur noch ein paar Waffen holen. Vorsichtshalber.“ Sie wollte gerade aus der Küche verschwinden, als sie ein: „Das ist nicht nötig“, von Angel hörte. „Wieso?“ Buffy schaute ihn fragend an. „Leider kann man keine Waffen mit in die andere Dimension nehmen, ich kenn das schon. Man steht auf der anderen Seite, und sämtliche Waffen bleiben auf der Erde zurück. Keine Ahnung, warum das so ist. Umgekehrt geht es aber.“ Er zuckte mit den Schultern. „Mist!“ Buffy stapfte ins Wohnzimmer. Von oben kam gerade Tara herunter. „Buffy, Dawn bleibt hier. Ich hab ihr alles erklärt.“ „Okay, danke, Tara.“ Buffy nickte ihr zu. „So, dann wollen wir mal.“, witzelte Xander wie immer, und die Scooby Gang machte sich auf den Weg. Angel lief mit einem sorgenvollen Gesicht hinterher.


So...und nun tut mir einen Gefallen und gebt mir wenigstens einen Kommi....BITTE!!!!

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Crivill
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New PostErstellt: 21.06.04, 23:20  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier ein Kommi Nun musst du weiter posten
Ich finde deine FF spitze!!! Auch wenn du sie nur mir zuliebe weiterveröffentlichen würdest Bitte!!!

Adios, viele liebe Grüße und Knuddels,
deine Süße

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*Lillit*
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New PostErstellt: 16.08.04, 10:38  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein Kommi...ach wie schön...ich hoffe, ich bekomme auch auf den nächsten Teil einen...viel Spaß beim lesen!!!


Teil 11


Reise in die Krull Dimension

Als sie endlich am Hügel ankamen, war es 23.00 Uhr. Tara und Willow begannen sofort damit, ihre Utensilien für das Ritual auszubreiten. Sie ordneten alles in einem Ring an und zündeten sechs Kerzen an. Dabei murmelten die beiden Hexen für die anderen unverständliche Worte.

„Und wie lange werden die Vorbereitungen dauern?“, stellte Buffy die Frage, als Willow kurz aufstand, um das Elixier, aus dem Calysto-Schwanz, aus ihrem Rucksack zu holen. „Bis Mitternacht sind wir fertig. Und bist du bereit?“ „Wir werden uns einfach diese Axt schnappen und sind ´schwupps´ wieder da.“, sagte Buffy betont locker. Doch Angel spürte, wie viel Angst sie in Wirklichkeit hatte. „Wie lange bleibt das Tor offen, Will?“ Angel war zu den beiden getreten und schaute Buffy´s Freundin fragend an. „Ich denke, so ca. 3 Stunden, doch es wäre besser, wenn ihr nach 2 Stunden wieder da seid. Ich kann leider nicht genau berechnen, wie lange es halten wird.“ Damit ging die rothaarige Hexe zurück zu Tara und arbeitete weiter an der Öffnung des Portals.

„Buffy, ich kann auch allein diese Axt holen. Anja hat mir gesagt, wo ich sie finden kann.“ Mit einem genervten Seufzen drehte sich Buffy, die gerade Will und Tara beobachtet hatte, zu Angel um. „Pass auf, Angel, dieser Dämon will mir an den Kragen und nicht dir. Entweder gehe ich allein durch dieses Tor oder du kommst mit.“ Damit wandte sie sich wieder um. Doch Angel ging um Buffy herum und stellte sich in ihr Blickfeld. „Du bist sauer wegen gestern Abend, stimmt`s?“ Er stellte diese Frage sehr leise, damit die anderen nichts mitbekamen. „Nein, ja…, ach ich weiß nicht.“ Buffy stockte und schaute dem attraktiven Vampir in die Augen.

„Weißt du, Angel...“, begann sie, „…es tat so gut, mit dir zusammen zu sein. Aber diese paar Minuten in deinen Armen haben mir wieder deutlich gemacht, dass wir nicht zusammen sein können, nicht ohne…“ Sie schaute ihn traurig an. „Ja, mir ging’s genau so, Buffy, ich kann einfach nicht in deiner Nähe sein, ohne dich zu berühren.“ Sacht strich er ihr mit seiner Hand durch die Haare. Buffy schloss genießerisch die Augen. „Hm...“, war das einzige, was sie raus brachte. Ein großer Kloß saß in ihrem Hals, sie hatte Mühe, die Tränen zu unterdrücken.
„Sobald das hier vorbei ist, gehe ich zurück nach L.A.“ Buffy nickte nur. Sie verstand ihren Angel nur zu gut. `Wie einfach könnte das Leben sein, wenn sie nur ein Mädchen und Angel nur ein Mensch wäre. ` „Doch ich bin die Jägerin, und Angel ist ein Vampir mit Seele!“ Sie sprach diese Worte leise zu sich, doch Angel hatte es natürlich mit seinem feinen Gehör wahrgenommen. Er schaute sie fragend an, doch Buffy schüttelte nur den Kopf.

Tara sah zu den Beiden herüber. „Buffy?“ Sofort gingen Angel und Buffy einen Schritt auseinander „Ja, was gibt´s?“, fragte Buffy und warf einen Blick zu Willow und Tara. „Wir sind gleich soweit, in ein paar Minuten ist Vollmond und dann wird sich das Tor öffnen.“ „Hoffentlich.“, murmelte Will noch leise.

Xander und Anya, die in der Zwischenzeit einen kleinen Spaziergang gemacht hatten, kamen zurück. In Anya`s Bluse konnte man einige Grasflecke sehen und Xander`s Hemd hatte zwei Knöpfe verloren. „Na, Xander Harris, seid ihr auf Vampire gestoßen, oder hattet ihr eine Zusammenkunft besonderer Art?“ Buffy konnte es sich einfach nicht verkneifen, die beiden auf ihren Zustand hin anzusprechen. Anya zog eine Schnute und sagte „Tja, wir können es wenigstens tun.“ Alle sahen erschrocken Buffy und Angel an. Doch Buffy reagierte ganz cool und antwortete: „Wir haben was Besseres zu tun.“ Dabei schaute sie Angel an, „Wir müssen eine Axt holen.“

In diesem Augenblick öffnete sich, mit einem blauen Strudel und einigem Getöse, das Dimensionsportal nach Krull. „So, dann wollen wir mal.“, meinte Buffy und schritt entschlossen auf das Portal zu. Angel folgte ihr. „Seid bloß vorsichtig!“, rief Willow den Beiden hinterher, als sie gerade in der Öffnung verschwanden. „So, jetzt heißt es warten.“, sagte Xander und setzte sich mit seiner Freundin und den Hexen in einen Kreis.

Kurz vor dem Portal hatte Angel Buffy´s Hand ergriffen, doch diese ließ er urplötzlich los, als sie auf der anderen Seite ankamen. „Sonne!“, rief er erschrocken und stürzte sich in den nächsten Schatten, den er finden konnte. Doch er qualmte nicht und fühlte auch keine Schmerzen. Buffy schaute nach oben und lächelte. „Zwei Sonnen, dies scheint eine vampirfreundliche Gegend zu sein, Angel. Versuch es doch mal.“ Damit nahm sie Angel´s Hand und führte ihn in die Sonne. Er schaute nach oben und genoss die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Dabei sah Buffy ihn glücklich lächeln. „Wie in Pylea.“, murmelte Angel leise. „Pylea?“ Buffy schaute den Vampir, dem es offensichtlich sehr in der Sonne gefiel, an. „Ich hatte dir doch erzählt, dass ich schon in einer anderen Dimension war, damals als du… als die Sache mit dieser Göttin war.“ Buffy nickte. „Der Ort hieß Pylea. Die Sonne dort konnte mir auch nichts anhaben. Wieder nickte Buffy nur. Es war ein sehr eigenartiges Gefühl, Angel in der Sonne zu sehen. Bisher hatte sie ihn ja noch nie bei Tageslicht zu Gesicht bekommen. `Er sieht in der Sonne noch besser aus. `, dachte Buffy und lächelte vor sich hin.


Dann schauten sich die beiden erst einmal um. Sie waren in einem kleinen Wald, etwa einen Kilometer entfernt konnten sie so etwas wie ein Dorf und eine Festung mit zwei Türmen erkennen. „Wir müssen in die Festung, im rechten Turm ganz oben ist die Schatzkammer. Dort soll, laut Anya, die Axt sein.“ „Glaubst du ihr?“ Buffy ging langsam Richtung Dorf, doch Angel´s Hand hielt sie weiterhin fest. „Ich habe keinen Grund, ihr nicht zu glauben.“ Er grinste und schaute auf ihre verbundenen Hände. Dann passte er sich Buffy´s Schritt an, und gemeinsam machten sie sich auf ins Abenteuer „Krull-Axt“.

Kurz vor dem Dorf meinte Buffy plötzlich, „Und wie wollen wir da rein kommen?“ Angel antwortete kurz: „Ich denke, wir sehen uns erst mal die Leute im Dorf an – vielleicht sind sie friedlich und können uns Auskunft geben.“ Doch je näher sie dem Dorf kamen, umso mehr schwanden ihre Hoffnungen auf friedliche Bewohner. Sie schlichen sich, Deckung hinter Bäumen suchend, langsam näher.
Schmerzerfüllte Schreie und Kreischen waren zu hören. Und dann sahen sie sie.

Sie waren groß, ca. zwei Meter. Sie hatten einen Panzer mit Stacheln und zwei Köpfe. „Zwei Köpfe?“, flüsterte Buffy. „Das scheint eine Unterart der Krull-Dämonen zu sein. Sie sehen ähnlich aus, doch richtige Krull´s sind zweimal so groß und haben nur einen Kopf.“ Angel war erschüttert, damit hatte er nicht gerechnet. „Sehr beruhigend.“, murmelte Buffy sarkastisch. Es waren elf dieser Monster zu sehen, sie waren damit beschäftigt, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Tiere, die wie zu groß geratene Ziegen aussahen, wurden bei lebendigem Leib aufgeschnitten. Daher kam auch dieses Schreien und Kreischen. Die Tiere, Buffy und Angel kannten den Namen nicht, wurden auseinander genommen und unter den Dämonen verteilt. Diese fraßen sie auf und warfen die Knochen auf einen großen Haufen, der den Mittelpunkt des Dorfes zu bilden schien.

„Und nun?“ Buffy schaute sich um, dann entdeckte sie einen unbewachten Weg am Rand des Ortes. Nun ja, Ort war wohl übertrieben, denn hier gab es nichts außer den Ställen für diese Tiere. Von weitem hatten sie wie Häuser ausgesehen. „Da lang.“ Sie packte Angel´s Hand, lief mit ihm zu diesem kleinen Weg, wo sie sich hinter einem Zaun versteckten. Langsam, immer wieder Deckung suchend, tasteten sich die beiden in Richtung Haupttor. Es war ungesichert – wahrscheinlich waren alle Monster gerade beim Mittagsmahl. Sie schlüpften hindurch und standen in einem großen Hof. Keine Seele und keine Monster waren zu sehen. In der Mitte des Hofes war ein Brunnen, und dort war eine riesige Kreatur aus Stein, die ähnlich wie die Dämonen draußen aussah. „Das ist ein Krull-Dämon.“, leise flüsterte Angel dies und achtete auf Buffy´s Reaktion. Doch die hatte ja schon von der erstaunlichen Größe ihres Gegners gehört und schaute sich nun fasziniert dessen Körperbau an. „Wow, so viele Stacheln und dieser Panzer. Bekomme ich wirklich mit dieser Wunderaxt den Kopf eines solchen Dämons runter?“ Die Frage stellte sie daher, weil dieser Krull-Dämon um den Hals ebenfalls einen Panzer besaß, wie ein Stachelhalsband zog er sich rundherum. „Deshalb brauchen wir ja unbedingt diese Axt. Mit etwas anderem ist so ein Monster nicht zu besiegen. Komm, lass uns weitergehen, die Zeit läuft davon.“ Angel ging auf eine kleine Tür zu, die sich am rechten Flügel der Festung befand.


Und? Wollt ihr wisen wie es weitergeht, oder soll ich doch lieber aufhören?

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New PostErstellt: 18.09.04, 11:26  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Oh...auch bei dieser Story kein Kommi.... das ist wirklich traurig....aber für die anonymen Leser poste ich trotzdem mal den nächsten Teil - viel Spaß damit!!!!


Teil 12

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, mussten sie einen Augenblick warten, damit sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen konnten. Angel konnte sich viel eher als Buffy orientieren und so nahm er wieder ihre Hand und führte sie zu einer Treppe. Diese führte steil und gewunden nach oben. „Ich glaube, hier sind wir richtig.“ Sie begannen mit dem Aufstieg. „Einhundertfünfundzwanzig, einhundertsechsundzwanzig….“, leise vor sich hin murmelnd, zählte Buffy die Stufen mit und achtete dabei darauf, nicht daneben zu treten. Denn auf einer Seite ging es steil bergab und ein Geländer war nicht vorhanden. Man konnte bis zum Ende der Treppe hinunterschauen.


„Pssst, wir sind gleich oben, vielleicht steht dort eine Wache“, flüsterte Angel in Buffy´s Ohr. Sie bemühten, sich keine Geräusche zu machen. Und endlich, bei Stufe zweihundertfünfzig, war die Treppe zu Ende. Ein Gang lag vor ihnen, doch man konnte nicht in ihn einsehen, da er einen Kreis beschrieb. Kampfbereit und auf alles vorbereitet, schlichen sie weiter. Plötzlich hob Angel seine Hand. Er war voraus gegangen, um Buffy von Angreifern abzuschirmen. Er zeigte nach vorn und Buffy sah auf einen Stuhl, vor einer verdammt schwer aussehenden Tür, einen Dämon mit zwei Köpfen sitzen. Der war damit beschäftigt, ein Messer zu schärfen.

Die Jägerin schaute fragend zu Angel. Der zeigte auf sich und wies Buffy den Weg zur Tür. Das sollte wohl soviel heißen, dass Angel den Dämon ablenken wollte, damit Buffy sich die Axt aus der Kammer holen konnte. Buffy versuchte mit Handzeichen, ihrem Begleiter klar zu machen, dass sie die Tür unmöglich allein öffnen könnte. „Du schaffst das schon.“ Angel flüsterte die Worte Buffy so leise zu, dass sie sie kaum verstehen konnte. Ergeben nickte sie.

Angel machte Buffy klar, dass sie sich nicht von der Stelle rühren sollte. Er dagegen schlich sich zurück zur Treppe und ging einige Stufen nach unten. Dann begann er laut genug aufzutreten und zu schnaufen, so dass es der Dämon hören musste. Buffy drückte sich währenddessen in eine Nische und hoffte, dass der aufgeschreckte Dämon sie nicht sehen würde. Dieser hob den Kopf und lauschte, dann sprang er auf und lief Richtung Treppe. Als dann die Kreatur an Buffy vorbei rannte, lief sie zur Tür und versuchte, diese aufzubekommen. Doch sie war verschlossen. „Als ob ich es geahnt habe“, flüsterte Buffy wütend und begann an der schweren Stahltür herumzureißen.


In der Zwischenzeit hatte der Dämon Angel erreicht. Er fing an, furchtbar zu knurren und stürzte sich, mit dem Messer in der Klaue, auf seinen Gegner. Aber der Vampir wich geschickt dem ersten Angriff aus und versetzte dem strauchelnden Dämon einen kräftigen Hieb in den Rücken. Doch der Dämon hatte sich schnell wieder gefangen und versetzte seinerseits Angel einige schwere Treffer. Er spürte einen stechenden Schmerz im Arm und sah, dass sein Feind ihn mit dem Messer erwischt hatte. Nun war es um Angel´s Geduld geschehen. Er setzte sein Vampirgesicht auf und fing an wütend zu knurren. Die Kreatur war im ersten Moment von der Verwandlung seines Gegners erstaunt und machte einen schweren Fehler. Er zögerte einen Augenblick zu lang. In diesem Moment stürmt der Vampir auf das zweiköpfige Monster und versetzte ihm einen Fußkick in die Seite. Es strauchelte und geriet dabei gefährlich nah an die Kante der Treppe.

Währenddessen Buffy kämpfte weiter mit der Tür. Doch diese gab einfach nicht nach. Außer Atem sah sie sich nach einem Werkzeug zum öffnen der Tür um. Dann griff sie sich an den Kopf – keine drei Meter weiter hing an einem Haken an der Wand ein großer Schlüssel. „Na also, es geht doch.“ Die Jägerin lief hin und schnappte sich das Teil. Nach einigen vergeblichen Versuchen schaffte sie es doch noch, den Schlüssel im Schloss zu drehen. „Endlich!“ Langsam, Stück für Stück, öffnete sie die schwere Tür. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, obwohl nur einige Minuten vergingen.
Dann war sie offen und Buffy trat in die Schatzkammer. „Wow!“ Ihr blieb vor Staunen der Mund offen stehen. Gold, Schmuck, Waffen und wer weiß was stapelte sich in diesem Raum.

Zur gleichen Zeit schaffte es der Dämon, sein Gleichgewicht zu halten und griff Angel erneut an. Dieser musste wieder einige Hiebe einstecken, die ihm neue Wunden brachten. `Buffy, wo bleibst du? `, fragte sich der Vampir. Er geriet in große Bedrängnis, denn er hatte keine Waffe. Aber seine Kraft war noch nicht erschöpft. Mit einer Drehung und dem ausgestreckten linken Bein schaffte er es, den Dämon wieder zur Treppenkante zu drängen. „Buffy!“, rief Angel, so laut er konnte. `Hoffentlich haben die Dinger kein gutes Gehör, sonst stehen gleich noch mehr auf der Matte`, ging es ihm gleich darauf durch den Kopf. Der Dämon schaute sich um, er wollte seinen zweiten Gegner sehen. Mit seinen roten Knopfaugen des einen Kopfes fixierte er Angel, mit dem anderen den Gang zur Schatzkammer.


Buffy ging in den Raum voller Schätze hinein. Plötzlich hörte sie Angel´s Ruf. „Angel!“, sagte sie leise. Dann begann sie ihren Blick genauer durch den Raum schweifen zu lassen. `Wo ist nur diese verdammte Axt? ` Sie rannte hin und her, wühlte in den Bergen von Waffen, doch sie konnte keine Axt entdecken. „Scheiße!“, rief sie. Wieder und wieder suchte sie danach, bis ihr Blick an der Tür hängen blieb. Da sie so schwer war, hatte Buffy sie nicht ganz geöffnet. Plötzlich fiel es der Jägerin wie Schuppen von den Augen. Auf die Hinterseite des Eingangs hatte sie noch nicht geschaut. Mit einem Satz war sie an der Tür und warf einen Blick dahinter. „Oh!“, war alles, was sie raus bekam. Dort war sie ja, die Axt. „Schlau sind sie, diese Dämonen.“ Sie hatten die Axt an der Rückseite der Tür befestigt, da sucht man nicht danach. Mit einem Ruck hatte sie die Waffe in der Hand. Schwer und groß war das Teil, eben wie die Monster. So schnell sie konnte, lief sie zur Treppe, um Angel zu helfen.

Dieser hatte sichtlich Mühe, sich das zweiköpfige Monster vom Hals zu halten. Immer wieder musste der Vampir Schläge und Tritte einstecken, doch zu seiner Erleichterung sah er Buffy mit der Axt auf dem Gang. „Wird auch Zeit“, knurrte er. Der Dämon warf mit Augenpaar Nummer eins Buffy einen Blick zu und sah die goldene Axt in ihrer Hand. Sofort wendete er sich von dem Vampir ab und dem Mädchen zu. Doch Angel gefiel das nicht so recht. Er versuchte die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, in dem er der Kreatur auf den Rücken sprang. Doch dieser schüttelte ihn einfach ab und Angel flog auf Rand der Treppe zu, und vorbei.


„Angel!“ Buffy schrie seinen Namen, als sie ihren Ex-Freund am Rand der Treppe verschwinden sah. „Nein!“, sagte sie ganz leise. Doch dann war auch schon der Dämon da und wollte ihr die Waffe wieder abnehmen. „Du hast meinen Freund verletzt!“, brüllte sie das Monster an. „Niemand verletzt meine Freunde und schon gar nicht meinen ANGEL!“ Mit diesen wütenden Worten begann sie, die schwere Axt über ihren Kopf kreisen zu lassen. „Komm her du Monster! Ich werde dich töten und dann in Streifen schneiden.“ Doch der Dämon ließ sich davon anscheinend nicht aus der Ruhe bringen. Zielstrebig ging er auf Buffy zu, Er konnte noch nicht mal glauben, dass ein so kleines Menschenwesen ihn angriff.

Buffy wartete nicht erst ab bis das Monster bei ihr war, sondern stürzte sich mit der Axt auf die Kreatur. Mit der Schnelligkeit und Kraft der Jägerin hat dieser allerdings nicht gerechnet. Von dem Angriff überrascht, verlor der Dämon seinen ersten Kopf. Dieser rollte ein paar Stufen die Treppe runter und fiel dann in den Abgrund. Mit einem Aufschrei und einem Hieb in Buffy´s Richtung quittierte das Monster den Verlust. Aus der Wunde schoss eine blaue Brühe – sein Blut.
Energisch ging Buffy auf den angeschlagenen Dämon zu. Dieser versuchte vergeblich sich gegen die wütende Jägerin zu verteidigen. Durch den Blutverlust geschwächt konnte der dem nächsten Hieb der Axt nicht ausweichen. Der zweite Kopf fiel und mit ihm der ganze Körper der Kreatur.

„Angel“, flüsterte Buffy. Sie ließ die Waffe fallen und sah auf den Körper des toten Monsters. Keuchend blieb sie stehen und schaute sich suchend um. „Angel? Wo bist du?“ Keine Antwort. Ihr Herz zog sich zusammen. `Wo ist er nur?`, dachte sie panisch. Ihr wurde ganz schlecht bei dem Gedanken daran, was dem Vampir passiert sein könnte. Sie traute sich nicht, zum Rand der Treppe zu gehen und nach unten zu schauen. Sie rief noch mehrmals seinen Namen, doch wieder erhielt sie keine Antwort. `Nein, das kann nicht sein. Er ist doch unsterblich. `


Und plötzlich überkam sie die ganze Wucht ihres Verlustes. „NEEIIINNN!“, brüllte sie und brach weinend zusammen.



Und? Eure Meinung dazu - wollt ihr die Fortsetzung????

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BuffyneedsFaith
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New PostErstellt: 18.09.04, 14:16  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey auf keinen Fall aufhören
Deine Story ist Spitze!!!!!
Bitte , bitte weiter posten

Aber lass mal das mit dem Feedback ist immer so ein Problem ich kann das auch

Aber bitte hör nicht auf zu posten die Story ist echt gut
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*Lillit*
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Beiträge: 26
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New PostErstellt: 19.01.05, 13:28  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 13

Die Rückkehr


Schluchzer schüttelten ihren Körper, doch plötzlich nahm sie in ihrem Schmerz ein kleines unscheinbares Geräusch wahr. Sie hob den Kopf und schaute sich mit tränenverschwommenen Augen um. Und dann kam ihr etwas in den Sinn. Als der erste Kopf des Dämons in den Abgrund fiel, hatte sie unten den Aufschlag gehört. Bei Angel´s Absturz war dieses Geräusch jedoch ausgeblieben. Voller Hoffnung erhob sie sich und ging vorsichtig zu der Stelle, an welcher Angel verschwunden war. Sie beugte sich nach vorn, in der Erwartung, unten Angel´s Körper oder ein Häufchen Staub zu sehen.

Auf einmal spürte sie einen schmerzhaften Griff um ihr Fußgelenk. Um ein Haar hätte Buffy das Gleichgewicht verloren und wäre in die Tiefe gestürzt. Sie sah herunter, um die Quelle des Schmerzes zu erkunden und erblickte …. eine Hand, Angel´s Hand, mit dem Ring am Finger. In dem Moment, als sich Buffy nach unten beugte, um Angel zu helfen, lockerte sich sein Griff. Seine Kräfte waren zum Erschöpfen geschwunden. Hätte sie nicht so blitzschnell reagiert und seine Arme noch zu fassen bekommen, wäre er wohl abgestürzt.

Buffy packte seine Hand und begann unter Aufbringung all ihrer Kräfte Angel nach oben zu ziehen. „Angel, so hilf mir doch.“ Doch er war völlig kraftlos, konnte ihr nicht helfen. Seine Augen waren geschlossen, es schien so, als wäre er abwesend, in einer Starre versunken. Als sie es geschafft hatte, ihn über die Kante zu ziehen, ließ sich Buffy keuchend zurückfallen und nahm seinen Kopf in ihren Schoß „Angel, Schatz, bitte sag was!“ Sanft strich sie ihm über die Haare und rüttelte ihn leicht. Minuten vergingen, für Buffy waren es Stunden. Dann öffnete er die Augen. „Angel, Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich hätte dich verloren.“ Die Jägerin half ihm dabei, sich aufzusetzen. „War ich lange weg? Ist das Ding tot?“, fragte der Vampir Buffy leise und versuchte dabei, seine Kräfte wieder zu sammeln. „Nur ein paar Minuten, und das Monster hat die Köpfe verloren.“ Nachdem ihr Angel am Leben war, konnte Buffy aufatmen. Sie grinste und zeigte auf das kopflose Monster im Hintergrund.

Schweigend saßen sie noch kurz am Boden, dann meinte Angel: „Wir sollten uns auf den Rückweg machen.“ Er richtete sich mit Buffy´s Hilfe auf. Kurze Zeit später stand Angel wieder relativ sicher auf seinen eigenen Beinen. Die Jägerin holte die Axt und warf sie sich über die Schulter.
Gemeinsam begannen sie den Abstieg. Unten angekommen, spähten sie aus der Tür über den Hof. Noch immer war er leer. So schnell es Angel´s lädierter Zustand zuließ, liefen sie über den Hof, an dem Brunnen vorbei und durch das Haupttor hinaus. Über den kleinen Weg kamen sie wieder in die Nähe des Knochenhaufens. Es war kein einziges Monster zu sehen. „Gut, dass diese Kreaturen weg sind, mit noch mehr von denen hätten wir es nicht aufnehmen können“, sagte Angel und schaute sich immer wieder um, um auf weitere Gegner gefasst zu sein.

Endlich, nach endlosen Minuten, hatten sie die Nähe der Festung verlassen, Buffy atmete erleichtert auf. Beide gingen nun etwas langsamer, damit Angel sich etwas schonen konnte. „Alles klar?“, schaute er Buffy fragend an. „Das fragst du mich?“ Sie sah ihn erstaunt an und sprach dann weiter: „Ich wäre fast gestorben, als ich dich im Abgrund verschwinden sah.“ Die Jägerin rückte ein Stück näher an Angel heran, als dieser zu sprechen begann. „Ich konnte mich gerade noch festhalten, doch zum Rufen fehlte mir die Kraft. Als du am Rand standest, war ich kurz davor loszulassen. Der Sturz hätte mich wahrscheinlich nicht umgebracht, doch vermutlich hätte ich mir jeden Knochen gebrochen.“ Liebevoll sah die junge Frau ihn an und meinte dann: „Nur gut, dass das nicht passiert ist. Aber jetzt haben wir zum Glück die Axt. Sehen wir zu, dass wir zum Portal zurückkehren.“ Buffy lief einen Schritt schneller, und als Angel ein paar Meter hinter ihr zurückblieb, schaute sie sich um. Ihre Augen wurden immer größer. „Angel! Lauf!“ Sie fuhr herum und begann in Richtung Dimensionsportal zu laufen, wobei sie das Gewicht der Axt behinderte.


Nachdem Angel einen Blick hinter sich geworfen hatte, begann auch er zu rennen. „Wo kommen die denn auf einmal alle her?“, schrie Buffy außer Atem. Angel hatte sie mittlerweile eingeholt. Er bremste Buffy´s schnellen Lauf und nahm ihr nun die Axt ab. Das Wissen, dass hinter ihnen eine Horde von fast dreißig zweiköpfigen Monstern her war, verlieh ihren Schritten Flügel. Sie waren nur noch zwanzig Meter entfernt, als vor ihnen das Dimensionsportal auftauchte. Mit letzter Kraft stürzten sich die beiden hindurch.


Wieder zu Hause

Buffy rollte über das Gras auf dem Hügel und brüllte: „Willow, schließ das Tor!“ Angel war auch auf dieser Seite des Portales angekommen. Er sprang sofort wieder auf und machte sich auf einen Angriff gefasst. Xander und Anya ahnten, dass da etwas aus der anderen Dimension herüber wollte. Sie packten ebenfalls die Waffen und stellten sich neben die Beiden.

Willow und Tara begannen hastig damit, die Formel zur Schließung des Durchlasses zu murmeln. Der erste Dämon war am Tor angekommen und ging hindurch, um kurz darauf mit nur einem Kopf zurückzuspringen. „Was war das denn?“ Anya schaute dem Dämon nach, wie er sich, mit nur einem Kopf, in das Portal zurückzog. Vor Xander´s Füssen rollte sein anderer Kopf. Angel hatte die goldene Axt eingesetzt. „Neue Freunde!“, meinte Buffy zynisch. Und dann endlich begann sich das Tor zu schließen. Ein weiterer Dämonenkopf schaute durch das Portal, doch als er die hoch erhobene Axt und die weiteren kampfbereiten Menschen sah, zog er sich schleunigst zurück. Mit einem Zischen schloss sich das Tor zur Krull-Dimension endgültig.

„Das war knapp.“ Buffy ließ sich mit einem lauten Seufzen auf den Boden fallen. „Alles in Ordnung mit euch beiden?“ Fragend schaute Tara von Buffy zu Angel. „Ja, es geht schon, alles nicht so schlimm.“ Angel ging zu Buffy und setzte sich neben sie.

Willow und Tara begannen damit, die Überreste der Zauberutensilien einzusammeln.
Anya schlenderte zu Buffy und Angel und fragte: „Braucht ihr uns heute noch? Es ist schon spät und mir geht’s nicht so gut.“ „Nein, Anya, ihr könnt gehen. Xander?“ „Ja, Buffy?“ „Nimmst du bitte die Axt mit und schaffst sie in die Magic Box? Ihr kommt doch dort vorbei.“ Sie schaute Xander an und war froh, dass sie ihn nicht mitgenommen hatte. `Ihn hätte ich bestimmt verloren`, dachte sie. „Geht klar, Buffy, ich leg sie in den Trainingsraum zu den anderen Waffen.“ Er schnappte sich die Axt und stapfte mit Anya im Schlepptau davon.
„Wir sind jetzt auch fertig.“ Will stand neben Buffy und wartete auf sie. „Gehen wir nach Hause?“ „Du und Tara könnt schon mal vorgehen. Ich komm dann gleich nach.“ Willow nickte und lief mit Tara den Hügel hinunter. Wieder waren Buffy und Angel allein.


Buffy kuschelte sich an Angel. Die beiden saßen einfach schweigend da, genossen die Nähe des Anderen. Nach einer Weile schaute Angel zu Buffy herunter und musste lächeln. Sie war in seinen Armen eingeschlafen. `Ein wenig kann ich sie noch schlafen lassen`, dachte er und schaute nachdenklich zum nächtlichen Himmel hinauf. In zwei Stunden würde die Sonne aufgehen, dann musste er wieder in der Dunkelheit seines Zimmer´s in der Fabrik sein. Er seufzte leise und schloss Buffy enger in seine Arme. `Wie schön wäre es, dies immer tun zu können. `
„Angel!“ Buffy regte sich in seinen Armen, doch sie schien nur zu träumen. Er schaute sie an und bewunderte wieder ihre schlanke Gestalt. „Meine Buffy“, flüsterte Angel. Er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen, aber bald würde er wieder aus ihrem Leben verschwinden. Doch bis dahin wollte er jeden Moment ihres Zusammenseins auskosten.

Langsam wurde es Zeit, sie zu wecken, der Sonnenaufgang rückte immer näher. Angel küsste die Jägerin sanft auf die Stirn. „Buffy?“ Er rüttelte sie sacht an der Schulter. „Buffy, wach auf. Die Sonne geht bald auf, ich muss weg.“ Es dauerte einige Minuten, bis Buffy das Gehörte verarbeitet hatte. Angel sprach von Sonne, und sie waren noch immer auf dem Hügel. Mit einem Ruck setzte sie sich auf. „Warum hast du mich nicht eher geweckt?“ Mit verschlafenen Augen sah sie den Vampir an. „Du warst erschöpft und hast so friedlich geschlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken.“ Gemeinsam standen sie auf und machten sich, Hand in Hand, auf den Weg nach Sunnydale.
Doch der Weg war weit und die Sonne schnell. „Wir schaffen es nicht mehr bis zur Fabrik! Wir gehen in die Magic Box, das ist kürzer.“ Sie waren nur noch ein paar Meter von der Magic Box entfernt, als die Sonne aufging. Buffy rannte so schnell sie konnte zur Tür. Ohne auch nur einen Gedanken ans Aufschließen zu verschwenden, stieß sie die Tür auf.
Mit einem Satz, schon leicht qualmend rannte Angel hinterher und atmete erleichtert auf, als er die Dunkelheit erreichte.


„Puh, das war verdammt knapp. Alles in Ordnung, Angel?“ Buffy war gerade dabei, die Tür, so gut es ging, zu verschließen. „Es geht schon wieder.“ Angel ließ sich auf einem Stuhl nieder, und Buffy ging zu ihm. „Ich sollte nach Hause gehen. Du kannst bis heute Abend hier bleiben. Ich bring dir dann noch etwas zu essen vorbei.“ Buffy strich Angel über die Haare und er drückte seinen Kopf in ihren Bauch. „Sehen wir uns heute Abend?“ Angel sah fragend zu ihr auf. „Ich glaube nicht, heute ist Montag, und das heißt Dawn Tag.“ Er schaute Buffy ungläubig an „Dawn Tag?“ „Ja, den Montag nehme ich mir für Dawnie Zeit, das haben wir so ausgemacht.“ „Ach so…“ Buffy löste sich von Angel und ging zur Tür. „Angel?“ Er stand auf und schaute sie an. „Tut mir leid, dass wir uns heute Abend nicht mehr sehen können“, sagte Buffy leicht traurig, „Doch ich habe es Dawn nun mal versprochen und sie freut sich immer auf unseren gemeinsamen Tag.“ Angel nickte verständnisvoll. „Ich versteh das schon, Buffy.“ Ein flüchtiges Lächeln umspielte Buffy´s Lippen. „Danke.“ Sie ging noch mal zu Angel und umarmte ihn kurz. „Im Trainingsraum ist den ganzen Tag Schatten. Ich komm in ein paar Stunden noch mal vorbei.“ Angel nickte. „Ich werde noch mal bei Wesley anrufen.“ Er ging zum Telefon und Buffy verschwand draußen im Sonnenlicht.



Ich würde mich über ein paar Kommis freuen

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sugarbunny
Gast
New PostErstellt: 01.08.06, 23:41  Betreff:  Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

na los worauf wartest du...lange halt ich es nciht aus...will wissen wie es weitergeht!!!!

UNd reg dich nicht auf wegen den Kommischreibern...die geschichte ist gut und ich bin schon fast verrückt nach ihr
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