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Faith/Angel(us), Angel(us)/Spike - Fehler eines Fluchs

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 06.11.03, 18:54  Betreff: Faith/Angel(us), Angel(us)/Spike - Fehler eines Fluchs  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Melanie
E-Mail Adresse:
Titel: Fehler eines Fluchs
Teil: Teil 1/14
Altersfreigabe: NC-17
Warnung: Diese Story enthält graphische Sexszenen, detailierte Gewaltbeschreibungen, Charakter Deaths (nicht umsonst Genre Horror/Splatter) und Vergewaltigungen. Wer dies nicht lesen möchte sollte die Finger von der Story lassen, für mögliche Schände kann ich nicht garantieren. Jeder der trotzdem diese Story liest, ist letztendlich selbst dafür verantwortlich sie ist nicht umsonst mit Nc-17 gekennzeichnet.
Genre: Dramatik, Slash, Splatter.
Spoiler: Kleine Spoiler zu 3. Angel Staffel.
Inhalt: Durch einen Fehler beim Fluch verliert Angel seine Seele, kann aber in der Kanalisation fliehen und Faith folgt ihn. Faith trifft auf Angelus und schließt sich ihn an, obwohl sich sie damit einer großen Gefahr aussetzt. Spike schließt sich den beiden später auch noch an und zwischen Faith und Spike kommt es zu diversen Auseinandersetzungen, denn beide wollen Angelus für sich alleine, aber der spielt lieber mit ihnen.
Charaktere: Angelus/Faith, Angelus/Spike. (Drusilla die L. A. Crew, die Scoobies, die aber nur am Rande.)
Disclaimer: Ja, ja, alles gehört Joss und Co. und ich leihe mir die Charaktere nur aus, um mit ihnen ein wenig zu spielen.
Copyright: Katherine, Jason und die Story entstammt meiner Fantasie.
Kommentar 1: Ich hoffe, dass der erste Teil nicht zu langweilig ist, aber die nächsten sind besser. Diese Story war eine große Herausforderung für mich, da ich meine erste Dreier-Sexszene beschreibe und ich zum ersten Mal eine längere Kampfszene eingebaut habe, die aber kürze geworden ist, als ich geplant hatte. Diese Story ist in der Gegenwart geschrieben und ich hoffe es stört euch nicht zu sehr.
Kommentar 2: Sorry, schon mal an alle Spike Fans, da ich ihn mal wieder etwas leiden lassen. Ich weiß auch nicht warum er immer der Arme ist, aber Angelus und Spike, dass sagt doch wohl alles, oder? Ich hoffe es zu mindestens.
Feedback: Ja, ich freue mich über eure Kommentare. Schreibt mir einfach, was ihr von diesem Teil haltet. Ich kann übrings sehr gut Kritik verkraften, aber ich habe natürlich auch nichts gegen Lob.
Extra Kommentar: Besonderen Dank geht an Stephanie und Real_Pain, meinen früheren Beta-Leserinnen. Danke das ihr mich so unterstütz habt bei dieser Story, da ich mir vollkommen unsicher war. *knuddel* Ich grüße euch beide damit herzlich.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Viele Grüße Mel


Fehler eines Fluchs Teil 1

Rumänien 1898

Der Zigeunerstamm die Calderasch haben durch dem Vampir mit dem Engelsgesicht ihr beliebtestes Stammesmitglied verloren. Sie überlegen sich gerade die perfekte Strafe für ihn aus. Normalerweise ist es Tradition ihn zu töten, aber der Clan will ihn leiden sehen und deswegen werden sie dem Vampir eine Seele geben. Estell ist gerade dabei alles für das Ritual vorzubereiten. Vor ihr in einen kleinen Kästchen liegt die dafür benötigte Thesula-Kugel, in der die Seele gefangen wird. Sie sagt gerade die lateinische Verse auf, wird aber durch ein Geräusch gestört und sie sieht sich wütend um.

„Eljan, geh zurück zu den Anderen!", befiehlt sie barsch.

Sie führt das Ritual weiter durch, dann glühen ihre Augen orange auf, plötzlich spricht sie wie in Trance eine alte Zigeunersprache. Nachdem sie den Fluch beendet hat, bricht sie erschöpft zur Seite und die Kugel leuchtet ebenfalls orange auf, diese verschwindet wie von Geisterhand. Im gleichen Moment zuckt Angelus schmerzhaft zusammen und sein Gefühl führt ihm zu den Lager des Clans.

Estell erfährt von der Hellseherin des Stammes, dass der Fluch fehlerhaft durchgeführt wurde und wenn er nicht erneuert wird, wird er nach 107 Jahren aufgelöst sein. Sie müssen den Fluch innerhalb einer Stunde noch mal durchführen, wenn sie es nicht schaffen sollten, nützt es auch nichts, wenn dieser später erneuert werden sollte, dann würde Angelus trotzdem seine Seele verlieren.

Ein Zigeuner spricht den verwirrten Vampir an, der sich am Anfang an nichts mehr erinnern kann. Angelus erlangt so langsam sein Gedächtnis zurück und er flüchtet zu seinem Versteck zurück, wo er wimmernd in einer Ecke zusammen bricht. Darla findet ihren vollkommen verstörten Geliebten und verjagt ihn als sie seine Seele spürt. Drusilla führt Darla und Spike zu den Calderasch und Darla versucht die Zigeuner dazu zu zwingen Angelus die Seele wieder zu nehmen. Aber der Clan macht den Fluch nicht rückgängig und deswegen richten die drei Vampire ein Blutbad an.

107 Jahre später Hotel Hyperion

Cordelia stöhnt laut auf und Angel kann sie so gerade noch auffangen, bevor sie zu Boden stürzt. Sie packt sich am Kopf und die Schmerzen, die immer unerträglicherer werden, lassen so langsam nach. Gunn reicht ihr ein Glas mit Wasser und eine Schmerztablette, welche sie sofort einnimmt.

„Alles in Ordnung?", fragt Angel besorgt und fängt sich einen bösen Blick von Cordy.

Die ehemalige Cheerleaderin reibt mit ihren Händen an ihre Schläfen und lässt noch mal die schnellen Bilder, die ihr die Mächte der Ewigkeit geschickt haben Revue passieren. So langsam kann sie die Version deuten, aber kann es irgendwie noch nicht ganz glauben, was die MdE ihr mitgeteilt haben. Cordelia weicht vor Angel zurück und sieht ihn entsetzt an.

„Was hast du gesehen?", fragt Wesley ungeduldig, der die Reaktion von Cordy merkwürdig findet.

Cordelia sieht immer noch Angel geschockt an, der sich immer schlechter fühlt und gerne wissen würde, warum sie sich auf einmal so abweisend zu ihm verhält. Aber er hat auch Angst vor ihrer Erklärung, da er ein komisches Gefühl hat und er weiß, dass es dann nicht gut enden wird.

„Sag schon, was hast du gesehen.", drängt Faith, da Cordy keine Anstalten macht es zu sagen.

„Angelus", bringt Cordelia stockend und verzweifelt heraus.

Angel sieht sie verzweifelt, verletzt und auch traurig zugleich an. Eine Welle der Erinnerungen ergreift dem Vampir, welche ihn fast schmerzhaft zusammenzucken lässt. Die Grausamkeiten, die er seiner einzigen wahren Liebe angetan hat und dass weil sie an ihrem 17. Geburtstag eine gemeinsame Nacht verbracht haben. Außerdem kann er den Tod von Jenny jetzt wieder genau vor Augen sehen und er erinnert sich genau daran, wie er die Schmerzen von Buffy und Willow genossen hatte. Sie alle leiden zu sehen hat seinem Dämon in seinem Innern die Genugtuung gegeben, die dieser so lange vermisst hatte und er hat Angst davor, was er diesmal alles tun könnte. Denn sein Dämon wurde zu sehr unterdrückt und er befürchtet, wenn Angelus wiederkommen würde, würde er sein Vorhaben von damals vollenden können.

„Wie hat Angel seine Seele verloren?", fragt Wesley, der so langsam seine Fassung wieder erlangt. Der Engländer kann sich noch genau daran erinnern, als Angel unter der Glücksdroge stand.

„Ich weiß es nicht. Ich habe nur gesehen, wie er ein blondes Mädchen getötet hat.", erwidert Cordy, die in Angels Augen deutlich sein großes Leid erkennen kann.

„Wann wird es passieren?", fragt Gunn und wirft Angel einen vorwurfsvollen Blick zu.

„Heute Abend", erwidert Cordelia noch vollkommen aufgewühlt.

„Weißt du wann es genau passiert?", harkt Faith genauer nach.

„Nein, ich habe keine Uhr gesehen. Ich kann nun mal die Visionen nicht leiten.", erwidert Cordy missmutig.

In diesen Augenblick krümmt sich Angel von einer Schmerzwelle ergriffen und sieht alle entschuldigend und leidend an.

„Angel, alles okay?", fragt Cordy mitfühlend.

„Es fängt an..... Ich muss hier weg......... Ich will euch nicht in Gefahr bringen.", bringt der Vampir bruchstückhaft heraus und flüchtet in der Kanalisation.

„Kann mir das mal einer erklären?! Ich dachte immer er kann nur durch den Moment des vollkommen Glücks seine Seele verlieren.", wundert sich Gunn und sieht seine Freunde fragend an.

„Nein, es gibt auch ein paar Rituale durch die Angel seine Seele verlieren kann, aber so viel ich weiß, muss man in seiner unmittelbare Nähe sein.", erklärt der ehemalige Wächter.

„Dann solltet ihr in den Büchern nachsehen, während ich im Internet nachsuchen werde.", schlägt Cordelia vor, die sofort im Netz nach Hinweisen sucht.

„Wir können doch einfach seine Seele wiederherstellen oder habt ihr das Ritual nicht zur Hand?", wirft Gunn hilfreich ein.

„Nein, wir sollten erst herausfinden, warum er seine Seele verloren hat, da wir es sonst noch schlimmer machen könnten.", erklärt Wesley und legt ein paar dicke Bücher auf den Tisch, in denen sie recherchieren werden.

„Ich werde Angel nachgehen, schließlich sollte jemand aufpassen, dass er keinen Blödsinn macht.", meint Faith vollkommen gelassen so, als wenn sie auf einen Frischling aufpassen müsste.

„Nein, dass ist viel zu gefährlich. Wir wissen nicht wie stark Angelus sein wird und wie viel Kraft er aus seinen Hass schöpfen wird.", belehrt Wesley sie.

„Ich bin immer noch eine Jägerin und ich werde mit ihm schon fertig, außerdem habe ich ein Handy dabei, mit dem ich euch auf dem Laufenden halten werde.", erwidert Faith mit Nachdruck und duldet keine weiteren Widersprüche.

„Pass auf dich auf! Wir brauchen dich schließlich noch, vielleicht müssen wir Angel auch töten.", spricht Gunn locker aus, ohne seine Sorge um Faith ansehen oder hören zu lassen.

„Wird schon schief gehen.", verabschiedet sich die Jägerin und nimmt die Verfolgung von Angel auf.

Faith findet Angel etwa ein Meter entfernt von der Treppe auf seinen Knien gesunken. Sein Körper zuckt noch immer von großen Schmerzen gepeinigt zusammen, plötzlich durchzuckt ihn kein Beben mehr, als wenn nie etwas gewesen wäre. Der Vampir steht langsam auf, Faith stellt sich direkt hinter ihm, sodass er ihr den Rücken zukehrt.

„Angel, alles okay?", fragt Faith etwas angespannt.

„Ja, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt.", antwortet er mit verzerrter Stimme und Faith schiebt es darauf, dass er immer noch Schmerzen haben muss.

Der Vampir dreht sich mit seinem Gameface um und stößt seine Fangzähne tief in ihrem Hals, dabei drängt er sie an die Tunnelwand. Alles geht so blitzschnell, dass die Jägerin sich gar nicht wehren konnte, vor allem war sie nicht darauf vorbereitet. Er zwängt sie mit seinem ganzen Gewicht gegen das kalte Gestein und gibt ihr damit keine Möglichkeit zur Flucht, auch wenn sie Widerstand leisten sollte.

Der Vampir trinkt gierig ihr Blut, aber er wundert sich darüber, dass sie sich noch immer nicht verteidigt. Faith lässt ein leises Stöhnen entweichen und klammert sich fester an ihm. Sie genießt es so begehrt zu werden, auch wenn er in Moment nur ihr Blut und nicht ihren Körper verschlingen will. Er trinkt nun langsamer, weil er spüren kann, dass sie nicht vor Leid, sondern vor Leidenschaft stöhnt. Auch wenn er schon lange kein warmes Blut mehr getrunken hat und dieses Gefühl ihm fast alle Sinn beraubt, weil es einfach überwältigt ist, es endlich wieder spüren zu dürfen.

Er schmeckt auch ein wenig Angst in ihren Blut und dass verwirrt ihn kurz ein wenig, da er sich genau daran erinnern kann, dass sie immer schon gerne mit dem Tod gespielt hatte. Aber er ist auch nicht irgend ein Vampir, den sie schon längst zu Staub verarbeitet hätte, nein er ist Angelus, der wohl gefährlichste und grausamste Vampir, der je auf Erden gewandelt ist.

Sie wehrt sich immer noch kein Stück, sondern genießt einfach sein Verlangen, was sie immer erregter werden lässt. Er riecht ihre Erregung und lässt ihre Leidenschaft auf sich übergehen, aber sein Dämon in seinem Innern ist stärker und dieser will nur ihr Blut und ihren Tod.

„Das reicht jetzt", bringt Faith keuchend heraus und hält dem Vampir einen Pflock auf seine Brust.

Er spürt das Stückholz und löst knurrend seinen Biss, dann sieht er sie mit wild funkelnden Augen an. Sie sieht ihn etwas schwerfällig an, er hat ihr schon einiges von ihrem Blut entzogen und wenn sie gegen den Vampir jetzt kämpfen müsste, würde sie eindeutig verlieren, aber diese Risiko würde sie ohne zu zögern eingehen. Die Jägerin schließt etwas benommen kurz ihre Augen, als sie diese wieder öffnet, sieht er sie wieder mit seinem menschlichen Gesicht an. Sie rafft sich langsam innerlich wieder auf, sie ist nun mal eine Kämpferin und gibt sich nicht so schnell geschlagen, nein sie würde sich nie geschlagen geben.

„Ich bin übrings Faith, schließlich sind wir uns offiziell nicht über den Weg gelaufen, auch wenn ich es schon mal versucht habe", die Jägerin lächelt ihn dabei keck an.

„Angelus", erwidert der Vampir düster und mustert sie jetzt genauer. 'Sie sieht gar nicht mal so schlecht aus für eine Jägerin. Vielleicht sollte ich sie erste vergewaltigen, bevor ich sie töte, schließlich habe ich schon lange niemanden mehr gefickt. Verdammt! Ich war ein richtiger Eunuch und dabei wusste ich doch genau wie selten das perfekte Glück ist.' Er wird durch einen brutalen Kuss von Faith in die Realität zurück geholt und er erwidert ihn fordernd, dabei zieht Angelus sie besitzergreifend zu sich.

Er lässt seine rechte Hand unter ihren Top gleiten und sie zuckt kurz zusammen, als sie seine Kälte spürt. Aber seine erfahrenen und groben Berührungen lassen sie in seinem Mund hinein stöhnen, während sie sich leicht gegen seine Hüfte reibt. Auch seine Erregung wächst immer mehr, aber sie stößt ihn auf einmal von sich und Angelus Kehle entflieht ein bedrohliches Grollen. Sie schnappt langsam nach Luft und ihre Atmung normalisiert sich allmählich, während sie langsam wieder auf ihn zu geht. Angelus sieht sie finster an und kann sich noch so gerade beherrschen ihren Kopf abzureißen, aber er fühlt auch, dass er es bereuen würde, wenn er seine Wut jetzt nachgeben würde. Sie legt vorsichtig seine rechte Hand auf ihre Brust und er spürt ihren schnellen Herzschlag, er kann es über deutlich hören.

„Ich bin zwar eine Jägerin, aber ich muss trotzdem atmen", erklärt sie zynisch und fährt jetzt freundlicher vor, „außerdem solltest du deinen Durst stillen, denn ich werde es nicht zu lassen, dass du vorerst von mir trinkst!" Faith sieht ihn dabei selbstbewusst an.

„Hey, Slayer. Du hast keine Kraft mehr mich zu besiegen, wenn ich wollte könnte ich dich jetzt leicht töten", kommentiert Angelus und zieht sie in seine Arme, sodass ihr Rücken an seine Brust lehnt.

Sie versucht sich aus seinem festen Griff zu befreien, hat aber nicht genügend Kraft dazu und sie entschließt sich ihn vorerst nachzugeben, um den richtigen Augenblick abzuwarten. Sie entspannt sich langsam in seinen Armen und kuschelt sich an ihm, obwohl sie weiß, dass sie sich damit in großer Lebensgefahr bringt. Er würde jeden Anderen dafür töten, alleine schon für ihr kleines Spiel, was sie mit ihm gerade durchgeführt hat. Aber er hat es richtig genossen und hätte gerne weitergemacht, aber er würde es nie zu geben, dafür ist er einfach zu stolz.

Angelus fand es abstoßend als Buffy in seine Arme gesunken ist, bei ihrer ersten Begegnung, aber bei ihr genießt er diese Nähe und ihre Wärme. Der Vampir nimmt wahr, dass sie sich wieder beruhigt hat und auch ihre Angst vor ihm sinkt immer weiter. Er lässt seine linke Hand in ihre Hose wandern und sie drückt sofort automatisch ihm ihr Becken entgegen. Jetzt könnte sie sich von ihn befreien, aber sie löst sich nicht von ihm, weil sie ihn gerne fühlen würde. Sie weiß aber auch, dass er es jetzt nicht soweit kommen lassen würde, dass er nun mit ihr spielt und ihr damit zeigen will, dass er den Ton angibt. Sie stöhnt wieder leise auf als er seine Hand immer schneller bewegt, ja sie will ihn spüren, und zwar richtig, aber in diesem Augenblick ist es einfach der falsche Zeitpunkt.

„Nein, nicht.....", bringt sich stockend unter ihren Stöhngeräuschen heraus, was Angelus nur noch mehr veranlasst weiter zu machen.
Sie drückt sich mehr gegen seine Brust und unterdrückt weiteres Keuchen, was nun gedämpft durch ihre zusammen gebissenen Zähne dringt.

„Was ist Slayer? Ich weiß, dass du es willst! Ich kann deine Geilheit riechen und ich kann sie sogar spüren und bald werde ich sie schmecken", flüstert er verführerisch in ihr Ohr, während er leicht daran knabbert.

„Ja, ich will dich spüren..., aber nicht jetzt", bringt sich bruchstückhaft heraus und löst sich aus seinen Griff. Sie dreht sich zu ihm herum und sieht ihn mit großer Leidenschaft an, aber sie weiß auch das es richtig war. Angelus erkennt auch Enttäuschung in ihren Augen und sein Gesicht nimmt ein dreckiges Grinsen an.

„Ich überlege mir gerade dich noch ein wenig am Leben zu lassen, aber wenn du noch länger versuchst mit mir zu spielen, werde ich an dir ausprobieren wie sehr meine Foltermethoden eingerostet sind", faucht der Vampir etwas verärgert aus und geht ein paar Schritte auf sie zu.

„Das klinkt sehr verlockend, aber wir haben vorerst keine Zeit dafür", kommentiert sie grinsend und kann auf Angelus Gesicht kurz Verwunderung erkennen. Er bleibt ein paar Millimeter vor ihr stehen und lächelt sie geheimnisvoll an.

„Ich wusste schon immer, dass du verrucht und lebensmüde bist, aber du scheinst auch ganz schön irre zu sein", kommentiert er und greift nach ihrer rechten Hand.

Faith erwidert sein Grinsen, schlägt aber seine Hand weg, zu gerne würde sie diese Spiel mit ihm weiterführen. Auch wenn er sagt, dass er es nicht leiden kann, hat sie schon längst bemerkt, dass er sich danach sehnt. Aber sie weiß auch, dass sie es später immer noch weiterführen können.

„Dann haben wir doch einiges gemeinsam", sie bricht kurz ab, da er laut aus knurrt und fährt unbeeindruckt fort, „wir beiden haben ein gemeinsames Ziel, und zwar Sunnydale! Du weißt schon so eine kleine blonde Superheldin, die meint sich alles erlauben zu können und unbesiegbar zu sein!" Bei den letzten Satz trieft ihre Stimme voller Hass und jedes andere Wesen wäre zusammen gezuckt, aber Angelus grinst voller vor Freunde.

„Du redest doch nicht etwa von Buffy, oder?", fragt er zynisch und seine Augen verengen sich zu bedrohlichen Schlitzen.

„Es wird Zeit, dass sie endlich abtritt und ihre Freunde gleich mit ihr", der Vampir unterbricht sie, „guter Versuche, Kleine. Aber ich falle nicht auf deine Tricks herein. Du kämpfst gegen das Böse, warum solltest du sie töten?" Fragt er skeptisch und beobachtet genau ihre Reaktion.

„Glaubst du wirklich, dass ich zum Guten gehöre?! Nein, ich gehöre nicht dazu, es hat mich schon immer angekotzt das liebe kleine Mädchen zu spielen. Die Dunkelheit wollte mich schon immer verschlingen, weil sie in meinen Innern fest verankert ist und niemand wird das ändern", die Jägerin ist vollkommen außer sich und funkelt ihn böse an.

Der Vampir zieht sie in seine Arme und spürt wie ihr ganzer Körper vor Wut bebt. Sie lässt sich wieder gegen ihn sinken und kostet es richtig aus ihn endlich so nahe sein zu dürfen, da sie weiß, dass er sie genauso begehrt wie sie ihn. Ihr Zittern schwächt immer mehr ab und er löst seine Umarmung, sie sieht ihn sofort wütend an so, als wenn Angelus ihr gehören würde.

„Du willst dich also an Buffy rächen, für das was sie dir angetan hat?", fragt er wissend und eigentlich uninteressiert, was seine Stimme gleichgültig erklingen lässt.

„Ja, ich will sie genauso leiden sehen wie du und du brauchst mich dafür oder hast du vergessen, was sie dir beim letzten Mal angetan hat", kommentiert Faith und reizt ihn absichtlich.
Der Vampir springt darauf an und knurrt verärgert laut auf.

„Außerdem wirst du nicht gegen Buffy und Spike alleine ankommen, auch wenn Spike schwächer ist wie wir beide, aber gemeinsam sind sie fast unschlagbar", ergänzt die Jägerin und lächelt ihn triumphierend an.

„Spike war schon immer ein Verräter. Ich hätte ihn damals töten sollen, er hat uns früher schon immer in Gefahr gebracht. Es wird mir ein Vergnügen sein ihm zu zeigen, wer von uns beiden stärker ist", bei dem letzten Satz nimmt sein Gesicht ein diabolisches Grinsen an.

„Es wird Zeit, dass wir Sunnydale einen Besuch abstatten", spricht Angelus aus und setzt sich in Bewegung.

Faith geht neben ihn her, torkelt aber nach kurze Zeit gegen ihn und wenn er sie nicht aufgefangen hätte, wäre sie gegen die Tunnelwand geknallt. Die Jägerin sieht für kurze Zeit nur Sterne und kann dann so langsam wieder sein Gesicht erkennen, indem sie ein breites Grinsen erkennt.

„Hey, nicht so stürmisch", neckt Angelus sie und Faith löst sich abrupt von ihm.

„Du bist sehr witzig! Ich habe wohl zu viel Blut verloren", kommentiert Faith nachdenklich.

„Bisher hat mir noch keiner gesagt, dass ich witzig bin! Aber ich brauche auch Blut! Trinken ist eine sehr gute Idee", erwidert der Vampir und geht wieder voran.

„Ja, ich nehme mir einfach einen Menschen und fülle meinen Blutstand auf", scherzt die Jägerin.

„Das hört sich echt gut an. Ich freue mich schon darauf dir dabei zu zusehen, denn so ganz ohne Fangzähne wird es schwierig werden", lacht Angelus aus.

„Das war ein Scherz! Igitt, ich trinke doch kein Blut, schließlich bin ich kein Vampir", erwidert Faith angeekelt.

'Noch bist du kein Vampir, aber es wäre ein Überlegung wert. Sie ist jetzt ja schon ganz schön böse. Wie wäre sie dann erst als Vampir? Ob sie die Kräfte der Jägerin behält? Dass wäre nicht gerade ein Vorteil, denn sie zickt jetzt schon herum und wenn sie stärker wäre könnte ich sie nicht mehr überwältigen, obwohl mir bisher noch keine Frau widerstehen konnte. Ich sollte mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Aber erst mal werde ich so meinen Spaß mit ihr haben, schließlich kann ich sie noch immer töten, falls sie mich nerven sollte.'

Ende Teil 1

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me


[editiert: 28.03.05, 14:33 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 06.11.03, 19:22  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 2

Sunnydale 3 Stunden später in der alten Villa



"Sieht ganz schön heruntergekommen aus! Wir sollten uns ein anderes Versteck suchen, vor allem könnte Buffy hier auftauchen", kommentiert Faith unwohl, als sie die Ruine besichtigt.

"Nein, das glaube ich nicht, dass sie uns hier später suchen wird. Und die
Löcher können wir abdecken lassen, damit ich mich über Tag hier frei bewegen kann", erwidert Angelus nachdenklich.

"Willst du etwa einen Schreiner entführen?", fragt die Jägerin neckend.

"Ich dachte da eher an Sklaven, die hier für Ordnung sorgen. Außerdem wollte ich mich eh im Untergrund umhören, wer hier das Sagen hat und wo sich Spike aufhält", erwidert der Vampir mit einem breiten Lächeln und geht dabei auf sie zu.

"Außerdem muss ich noch immer meinen Durst stillen", ergänzt er und schlingt seine Arme um sie.

Faith presst ihren Rücken gegen seine Brust und Angelus unterstreicht seine Worte, indem er über sein gesetztes Mal leckt. Die Jägerin weiß, dass sie jetzt in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt und wieder sieht sie ihren Tod vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Ihr Herzschlag geht immer schneller und ihre Angst vor ihm nimmt immer mehr zu, aber sie besinnt sich langsam, da Angelus weiß, dass er sie lebend braucht. Der Vampir spürt ihre Veränderung und lacht innerlich und bewundert zugleich ihren Überlebungsdrang und ihren Kampfgeist. 'Nein, noch werde ich sie nicht töten. Sie kann mir helfen Spike zu überwältigen und dann wird Buffy ihr wahres Wunder erleben.'

Sein Gesicht nimmt ein eiskaltes Lächeln an und seine Augen leuchten kurz gelb auf, während seiner Kehle ein tiefes Knurren entflieht. Der Vampir löst sich von ihr und kann nur noch schwer seinen Dämon unterdrücken, da er dringend frisches Blut braucht. Die Jägerin bemerkt erst jetzt, wie nah sie ihrem Tod wirklich war und sieht ihn verärgert an.

"Ich werde jetzt meinen Durst stillen gehen", kommentiert Angelus lächelnd.

"Ich werde dich daran nicht hindern! Ich werde mich hinlegen, damit ich heute Abend wieder fit bin", die letzten Worte flüstert sie verführerisch in sein Ohr und gibt ihm einen verlangenden Kuss, den der Vampir überrascht erwidert.

Faith verlässt ohne eine Antwort von ihm abzuwarten den Raum und geht in sein früheres Schlafzimmer. Angelus sieht ihr immer noch erstaunt hinterher und verlässt kopfschüttelnd die Villa, um sich ein Opfer zu suchen.

Der Vampir geht eine Straße entlang, die spärlich mit gelbem Laternenlicht beleuchtet wird. Die Schatten, welche sich auf dem Asphalt abbilden, lassen das Bild in eine düstere Stimmung tauchen. Dass sich hin und wieder schwarze, dunkle Gestalten durch die Nacht schleichen, macht diese Atmosphäre perfekt. Angelus sieht sich um, kann aber keine
Menschenseele erkennen. Auch wenn viele Einwohner von Dämonen keine Ahnung zu scheinen haben oder vielmehr es immer wieder verdrängen, scheinen sie sich trotzdem nach der Dämmerung zu beeilen, ihr Haus schnell zu erreichen und sich möglichst nur bei Tageslicht draußen aufzuhalten.

Der Vampir gibt allmählich die Hoffnung auf, heute Nacht noch ein junges Opfer zu finden und schlägt den Weg zu Willy's Bar ein, um wenigstens Informationen zu erhalten. Er stößt plötzlich mit etwas zusammen. Da er sich schon mal Gedanken darüber gemacht hat, wie er Buffy am meisten verletzen könnte, hat er seine Umgebung nur noch wage wahrgenommen.

"Entschuldigung,..... Ich..... Ich dachte, dass ich verfolgt würde und hab sie gar nicht gesehen", meint ein etwa 18 jähriges Mädchen verlegen und sieht beschämt zu Boden. Deswegen erkennt sie auch nicht das schmutzige Grinsen des Vampirs.

"Schon okay! Ich habe schließlich auch nicht aufgepasst und kann verstehen was du meinst, es muss schon unheimlich sein, nachts alleine hier lang zu müssen", beschwichtigt Angelus sanft und wendet seine freundliche und charmante Art an, die er immer benutzt um das Objekt seiner Begierde zu bekommen.

Das Mädchen sieht ihn noch immer etwas verlegen an und sieht ihm tief in seine jetzt so warmen, braunen Augen. 'Er sieht echt süß aus und scheint auch ganz nett zu sein und sein Blick ist so durchdringend, als ob er bis in meine Seele sehen könnte. Ich bin noch nie einem so warmherzigen Menschen begegnet. Ob ich ihn fragen sollte, ob er mich nach Hause bringt? Nein, lieber nicht, wahrscheinlich denkt er dann von mir, dass ich mit jedem ins Bett steige, aber so bin ich nicht.' Die junge Frau sieht ihn immer noch träumerisch an und kann einfach nicht ihren Blick von seinen Augen abwenden. 'Wie passend, ein blondes Mädchen, das hatte doch Cordy in ihrer Vision gesehen. Dann sollte ich mal dafür sorgen, dass die MdE recht behalten.'

Angelus lächelt sie wieder freundlich an und greift nach ihrer rechten Hand. Das Mädchen versucht, ihre Hand zu befreien, aber er zieht sie einfach in seine Arme. Die junge Frau atmet tief ein und aus und glaubt, sich in einem Traum zu befinden, denn sie hätte nie erwartet, dass sie sich jemals in den Armen eines so schönen jungen Mannes wieder finden würde.

"Ich.... Was wollen Sie?", fragt sie unsicher und immer noch schwer atmend.

Der Vampir streicht ihr besänftigend über ihren Rücken und sieht ihr liebevoll in die Augen, um sie etwas zu beruhigen, da er Angst hat, dass sie ersticken und ihm damit den ganzen Spaß nehmen könnte. Sie springt auch darauf an und ihre Atmung geht allmählich wieder regelmäßiger, aber ihr Herz pocht unnatürlich schnell.

"Schh... Schh...... Ist ja gut! Ich werde es auch schnell beenden", flüstert er sanft in ihr Ohr und sie zuckt krampfhaft zusammen.

"Was meinen Sie damit?", fragt sie ängstlich und mit verzerrter Stimme, während sie weiterhin versucht sich gegen ihn zu wehren. Aber sie hat natürlich keine Chance.

"Nicht was du jetzt denkst! Ich will nur trinken und es wird auch ziemlich schmerzlos sein", erwidert Angelus mit finsterer Stimme. Sie zuckt wieder unter der Härte seines Tons zusammen, was der Vampir erfreut zur Kenntnis nimmt.

"Bitte, lass mich gehen. Ich habe dir doch nichts getan", fleht sie verzweifelt und Tränen bahnen sich über ihre Wangen.

"Weißt du ich liebe es eben, euch weh zu tun, aber du hast Glück, denn ich habe jetzt keine Zeit mit dir zu spielen", faucht Angelus aus, dabei transformiert er sich zum Dämon und schlägt brutal seine Zähne in ihren Hals.

Die junge Frau will schreien, doch er hält ihr den Mund zu, aber sie schafft es, ihn in die Hand zu beißen und ein kleiner Schrei ertönt in der Nacht. Der Vampir stößt darauf wütend seine Fangzähne noch tiefer in ihren Hals und kann ein gedämpftes, schmerzvolles Stöhnen hören, dass durch seine blutende Hand entweicht. Eigentlich wollte er ihr Blut langsam durch seinen Rachen fließen lassen, um ihre Todesangst und diesen salzigen Geschmack voll und ganz auskosten zu können. Aber ihr Biss hat den Dämon in ihm noch mehr geweckt und er zieht brutal ihr Lebenselixier aus ihren Adern, welches er gierig herunterschluckt. Ihre Schmerzen werden immer größer und sie hat das Gefühl, brutal aus ihrer noch lebendigen Hülle gerissen zu werden. Noch kann sie sich gegen diese höhere Macht wehren, aber ihre Kräfte lassen immer mehr nach.

Er hört ihr Wimmern, welches immer leiser wird und seine Erregtheit nimmt immer mehr zu. Das Töten hatte ihn schon immer angetörnt und als er noch mit Darla und Dru die Gegend unsicher gemacht hatte, hatte er mit beiden geschlafen. Nein, er hatte beide geritten, wäre die korrekte Bezeichnung. Er ist über seine Gefährtinnen hergefallen, wie ein wildes Tier, das seine Zähne und Krallen wetzt. Aber Angelus weiß auch genau, dass sie eh nicht das aushalten würde, was er mit ihr vorhätte und außerdem will er endlich wieder töten. Und nicht mehr seine eigene Art, sondern einen hilflosen, unschuldigen und ja schon guten Menschen, denn diese ekeln ihn an, diese Reinheit findet er einfach abscheulich.

Der Vampir ist so in seinen Rausch vertieft, dass er nicht bemerkt, dass er ein totes, blutleeres Mädchen in seinen Armen hält. Nur langsam verlassen die grauen Schwaden seine Sicht und er lässt kurze Zeit später die Leiche zu Boden sinken. Dann schüttelt er seinen Kopf und seine Augen sehen wieder so messerscharf wie eh und je. Angelus sieht sich die Gegend genauer an, aber hier scheint selbst tagsüber nicht viel los zu sein und er beschließt den Leichnam so liegen zu lassen. Der Vampir setzt seinen Weg wieder fort, wobei er schon längst wieder sein menschliches Aussehen angenommen hat.

Eine Minute später rennt eine weibliche Gestalt zu der Stelle, da sie den Schrei gehört hat und bremst abrupt ab, als sie eine Frau an einer Wand liegen sieht. Sie hält sich entsetzt ihre Hand vor den Mund, da sie dieses Mädchen aus der Nachtbarschaft kannte. Zwar nicht gut, aber sie mochte dieses Mädchen irgendwie. Sofort erkennt die Jägerin die Bisswunden am Hals der Frau und sieht auch, dass es kein normaler Biss, beziehungsweise normaler Vampir war, welcher nur trinken wollte.

'Er könnte auch unerfahren sein. Nein, selbst Frischlinge beißen sauberer zu. Dann haben wir mal wieder einen gefährlichen Vampir in der Stadt, der es liebt seine Opfer zu quälen. Ich sollte den anderen bescheid sagen und sie vorwarnen. Nein, ich sollte zu erst Willy aufsuchen, vielleicht weiß er schon bescheid.' Sie bricht ihre Gedankengänge ab, weil sie ein ihr so vertrautes Gefühl spürt, dass sie sonst immer gespürt hatte, als Angel in ihrer Nähe war. Sie schüttelt leicht ungläubig den Kopf, da sie sich sicher ist, dass ihr Ex in LA ist und geht gedankenverloren langsam weiter in Richtung Dämonenbar.

********

Angelus betritt die Bar und sieht sich sofort nach diesem schleimigen Menschen um, welcher sich mit irgendeinem Dämon unterhält. Willy erkennt den Vampir sofort und grinst ihm unbehaglich zu, während er das Gespräch mit dem Dämonen beendet.

"Hallo, Angel. Was kann ich für dich tun?", fragt der Barkeeper freundlich.

Der Vampir springt blitzschnell über die Theke und knallt ihn brutal gegen ein Regal mit Gläsern. Willy stöhnt laut auf, da sich mehrere Glassplitter in seine Haut bohren und sieht sein Gegenüber gequält, ungläubig und irritiert an. Angelus löst etwas seinen Griff, um ihn nicht zu zerquetschen, da er noch Informationen von ihm haben will.

"Nenn mich nie wieder Angel", faucht er bedrohlich aus.

"Okay, wie soll ich dich dann nennen?", fragt Willy verunsichert und ängstlich.

"Wo ist Spike? Oder vielmehr, wo ist sein Versteck?", fragt Angelus etwas freundlicher und mustert den Barkeeper genau, den er hörbar schlucken hört.

"Hör zu, ich weiß, dass du mich nicht töten wirst, da es deine gequälte Seele nicht zulässt", fasst Willy langsam wieder Mut und hat im nächsten Moment eine große Glasscherbe in seinem Bauch sitzen.

Der Barkeeper zuckt schmerzerfüllt zusammen und sieht ungläubig auf das Blut, welches immer mehr sein Hemd tränkt. Willy wird es schwarz vor den Augen und er stützt sich an der Theke ab. Der Vampir schiebt ihn in eine Ecke, damit er nicht umfällt, bevor er ihm endlich eine Antwort gegeben hat.

"Ich habe keine Seele mehr und ich liebe es, Menschen zu quälen. Wo hält sich William auf?", fragt Angelus bedrohlich und zieht langsam die Glasscherbe aus Willys Bauch, der sofort eine Hand auf die Wunde drückt.

"Wer ist das da vorne eigentlich? Wenn der so weiter macht, brauchen wir einen neuen Barkeeper", meint ein Vampir etwas weiter hinten in der Kneipe.

"Das ist Angel, er wird Willy schon nicht töten, da er eine Seele hat, die ihn daran hindern wird. Er ist ein Verräter, weil er gegen seine eigene Art kämpft, er hat schon viele von uns getötet", erklärt der andere Vampir verachtend.

"Nein, dass ist nicht Angel, Jason. Angel würde nie einen Menschen so hart anfassen, da er Angst haben würde ihn doch noch zu töten", erwidert Dimos nachdenklich.

"Er sieht aber wie Angel aus", verwundert sieht Jason seinen Freund an.

Angelus hat die Unterhaltung der Vampire mitbekommen und lässt von Willy ab, den er noch einmal verachtend ansieht, während er sich den Vampiren nähert.

Alle anderen Dämonen beobachten das Geschehen neugierig, halten sich aber sicherheitshalber im Hintergrund. Angelus bleibt kurz vor Dimos stehen und mustert ihn genau, während er alle
anderen aus einem Augenwickel heraus überwacht.

"Du scheinst hier der Einzige zu sein, der mich scheinbar wirklich kennt. Wie gut weißt du im Untergrund bescheid?", fragt Angelus befehlend.

"Was fällt dir überhaupt ein?! Angel, du solltest dich schnell hier verziehen oder.....", faucht ihn einer der Vampire an.

Aber Angelus rammt ihm brutal ein Messer, welches er vorsichtshalber von der Theke mitgenommen hatte, in sein totes Herz. Der Vampir sieht ihn sofort zornig an und zieht das Messer ohne zu zögern heraus. Angelus beachtet ihn nicht weiter und wendet sich wieder an Dimos.

"Wo ist Spike?", fragt er diesmal.

"Dir ist schon klar, dass er die Seiten gewechselt hat und mit der Jägerin Seite an Seite kämpft?", erwidert Dimos herablassend.

"Du meinst wohl eher sie ficken oder vielmehr sich von ihr reiten lässt", mischt sich Jason ein.

"Ja, das ist mir bekannt. Ich kann auch nicht verstehen, warum er es mit ihr

treibt, da sie eine Niete im Bett ist. Ich habe da eben noch eine Rechnung mit ihm offen, schließlich habe ich ihm zum Teil zu verdanken, dass ich wieder eine Seele hatte", erklärt Angelus und man kann an seiner Stimme hören, dass er sich dafür selber verachtet.

Alle Vampire sehen ihn nachdenklich an und viele glauben immer noch, Angel vor sich zu haben, schließlich konnten die beiden sich noch nie ausstehen.

"Du willst dich also an ihm rächen, verstehe und danach willst du ihn ihr in einem Aschenbecher schicken, nicht wahr?", fragt Dimos gebannt.

"Nein, obwohl es eine Überlegung wert wäre, aber ich glaube, dass ich sie anders besser verletzen kann. Außerdem stammt er von meinem Blut ab und ich werde nicht zulassen, dass einer aus meiner Familie abtrünnig wird", kommentiert Angelus mit leuchtenden Augen.

"Du musst es ja wissen, was du mit ihm machen willst Angelus, schließlich ist es dein Grandchild. Spike wohnt übrigens in einer Gruft südlich von hier, sie ist leicht durch die Kanalisation zu erreichen. Wenn du willst, führe ich dich hin", erklärt Dimos.

Der Vampir mit der Wunde sieht ihn verwirrt an, da er gehört hatte, dass Angelus ohne lange zu fackeln jemanden umbringt, wenn er ihn beleidigt. Angelus spürt seinen Blick und hält ihm freundschaftlich die rechte Hand hin, welche der andere Vampir vorsichtig ergreift.

"Ich hoffe die Wunde ist nicht zu tief und heilt schnell", meint Angelus sanft und alle sehen ihn überrascht an, da er auch offenbar freundlich sein kann.

"Du hättest mich töten können! Warum hast du es nicht getan?", fragt der Vampir verwirrt und Angelus lacht laut auf.

"Warum sollte ich dich töten, wegen deiner Unwissenheit?! Nein, wenn ich jeden töten würde, der mich Angel nennt, würde es bald keine Dämonen mehr geben. Außerdem sollten wir zusammenhalten und den Menschen endlich zeigen, wer die wahren Herrscher der Welt sind. Wie heißt du?", erwidert Angelus immer noch schmunzelnd.

"Ich heiße Stephan und die Jägerin wird dir einen Strich durch deinen Plan machen, sie ist einfach zu stark", erwidert der Vampir wissend.

"Ja, diese Jägerin ist wohl die Stärkste, die mir je begegnet ist, aber auch sie hat einen Schwachpunkt", Angelus Gesicht umspielt ein geheimnisvolles Grinsen, mit dem er fortfährt, "Jason, Stephan ihr nehmt ein paar Vampire mit und geht zu der Villa, die südlich von Sunnydale liegt. Ihr werdet die Villa sonnendicht und sauber machen. Dimos nimm zwei deiner Männer mit und führe mich zu Spike!" befiehlt Angelus und verlässt mit Dimos und zwei Vampiren die Bar durch die Kanalisation, während Jason, Stephan und noch sechs andere Vampire in Richtung Villa gehen.

In der alten Villa

Faith wacht durch laute Geräusche auf und zieht sich noch etwas verschlafen an. Sie überblickt die arbeitenden Vampire vom Treppenabsatz und geht leise nach unten, während ihr Blick nach Angelus sucht. 'Das müssen also Angelus Sklaven sein, die scheinen auch nicht gerade schwach zu sein, aber was soll man auch anders von ihm erwarten. Wo ist er bloß? Er wollte doch nur ein paar Sklaven besorgen und sich ein wenig umsehen.' Die Jägerin sieht sich weiter verärgert um und stößt mit einem der Vampire zusammen.

"Sieh an, Frischfleischlieferung", meint der Vampir lächelnd und nähert sich langsam Faith.

"Ihr Vampire wart auch schon mal witziger oder ist Sunnydale immer noch hinterm Mond?", neckt die Jägerin ihn und weicht gespielt ängstlich vor ihm zurück.

"Ganz schön mutig für ein kleines Mädchen", erwidert er mit Gameface und Faith lacht ihn nur aus, was den Vampir etwas verwirrt.

"Dir ist schon klar, was eine Jägerin ist, ja?", fragt sie immer noch lachend.

"Du meinst unser Goldlöckchen, nicht wahr. Falls du einer ihrer Freunde bist, um so besser", erwidert der Vampir wieder gefasst und bleibt kurz vor ihr stehen.

"Sam, lass sie, was ist, wenn sie Angelus gehört?", fragt einer der Vampire.

"Warum sollte er einen Menschen am Leben lassen?", fragt Sam erstaunt.

"Ich weiß es nicht, aber sie trägt ein Mal und es stammt wahrscheinlich von ihm", erklärt der Vampir und deutet dabei auf ihren Hals.

"Was?!", ertönt Faiths Stimme gereizt und sieht den Vampir geschockt an.

"Was hat es mit diesem Mal auf sich?", fragt die Jägerin außer sich.

"Ganz einfach, kein Vampir wird dich mehr angreifen, das sind nun mal unsere Regeln, auch wenn es kaum welche gibt. Außerdem gehörst du diesem Vampir, der dich gekennzeichnet hat, aber es gibt nur wenige, die sich Menschen halten", erklärt der Vampir und Faith würde ihm vor Wut am liebsten den Hals umdrehen, aber das hebt sie sich lieber für Angelus auf. 'Dieser Bastard! Was bildet der sich eigentlich ein? Der meint wohl auch, alles mit mir machen zu können. Na warte, du wirst mich noch kennen lernen.'

"Könnt ihr erkennen, von welchem Vampir dieses Mal ist? Ich meine, ob jeder Vampir sein eigenes Zeichen hat?", fragt die Jägerin etwas gefasster.

"Die älteren Vampire haben ein speziales Zeichen, zu denen Angelus eindeutig gehört", kommentiert der Vampir.

"Wo ist er jetzt?", fragt Faith jetzt freundlich, aber mit Nachdruck.

"Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen", erwidert der Vampir gelassen.

Stephan und Jason betreten die Villa und begutachten die Arbeiten ihrer Leute, die schon sämtliche Lücken mit Holz abgedeckt haben, so dass keine Sonnenstrahlen mehr in die Villa scheinen können. Faith will gerade an ihnen vorbeigehen, aber Jason hält sie zurück und schubst sie in die Mitte des Raums. Die Jägerin ist vollkommen überrascht und fixiert ihn jetzt mit einem bösen Blick.

"Was fällt dir eigentlich ein? Du solltest aufpassen mit wem du dich anlegst", schreit ihn Faith empört an und sucht nach einem Pflock ähnlichen Gegenstand.

"Angelus hat mir befohlen, dass ich auf dich aufpassen soll und dass du die Villa heute nicht mehr verlassen sollst", erwidert Jason unbeeindruckt.

"Hat er das wirklich?", fragt Faith gedehnt und kann ihren Zorn nur noch schwer unterdrücken.

"Ja, Slayer. Das hat er", kommentiert Stephan. Er mustert sie genau, da er es eigenartig findet, dass Angelus eine Jägerin am Leben lässt.

"Wisst ihr, ihr habt ein Problem, denn ich nehme von niemandem Befehle entgegen", erwidert die Jägerin bissig und hält ein abgerissenes Stuhlbein angriffsbereit in ihrer rechten Hand.

"Glaubst du wirklich, dass du gegen acht Vampire gleichzeitig ankommst?", fragt Jason amüsiert und winkt seine Leute zu sich.

"Ich habe kein Problem damit, ein paar Vampire zu töten. Ihr dürft mich aber nicht töten, da steht wohl eindeutig der Vorteil auf meiner Seite", kommentiert die Jägerin gelassen.

Sie spürt plötzlich wie sich starke Arme von hinten um sie schlingen und ihr Herz schlägt immer schneller. Faith hat sich so in ihre Wut hinein gesteigert, dass sie Angelus gar nicht bemerkt hatte, der so schnell wieder da war, weil Spike nicht in seiner Gruft war. Der Vampir drückt sich stärker an sie und die Jägerin kann seine Erektion an ihrem Hintern spüren, worauf sie gepeinigt die Augen schließt.

"Schh...... Schh..... Was soll das Slayer? Du sollst doch nicht meine Leute killen", meint er erst beruhigend und dann lächelnd, während sie langsam den provisorischen Pflock fallen lässt.

Angelus löst seinen Griff etwas und sie dreht sich zu ihm um, um ihm tief in seine Augen zu sehen. Er beugt sich zu ihr herunter und küsst sie verlangend, was sie ebenso erwidert. Aber nach kurzer Zeit löst sie sich von ihm und gibt ihm eine harte Ohrfeige, welche er mit einem bedrohlichen Knurren argumentiert. Sie lächelt sofort wieder und vergisst für kurze Zeit ihre Wut auf ihn.

"Weiß du eigentlich, wie süß du aussiehst wenn du knurrst?", fragt Faith immer noch lächelnd.

"Was?!", faucht Angelus bedrohlich und zieht sie wieder näher zu sich.

"Was sollte das eigentlich?", fragt sie mit funkelnden Augen und zeigt auf sein gesetztes Mal.

"Du kannst froh sein, dass ich dich nicht getötet habe und irgendwie musste ich mich doch revanchieren", der Vampir spielt damit auf den Pflock an. Er kann sich auch jetzt noch so gerade beherrschen, ihr nicht einfach das Genick zu brechen, aber dann könnte er schließlich nicht mehr mit ihr spielen.

"Dann sind wir ja jetzt quitt. Wo waren wir doch noch gleich? Ah, ich hab's", kommentiert die Jägerin und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.

Er erwidert den Kuss brutal, welcher immer leidenschaftlicher wird und beide stört es nicht, dass die anderen Vampire sie dabei anstarren. Nein, eher im Gegenteil, da es beide scheinbar immer erregter werden lässt. Faith lässt ihre rechte Hand zwischen seine Beine wandern und streichelt sanft seine Erregung, die immer mehr zunimmt. Angelus keucht in ihren Mund hinein und drückt sich ihrer Hand entgegen, was sie dazu veranlasst, nun hauchfein über das Leder seiner Hose zu streichen. Er löst den Kuss und knurrt leise verärgert, was ihr ein Lächeln über ihr Gesicht huschen lässt.

"Was denn? Mache ich irgendetwas verkehrt?", neckt sie ihn fragend. Sie liebt es einfach, ein wenig mit ihm zu spielen und er lässt diesmal ein bedrohliches Kurren aus seiner Kehle entweichen.

"Wenn du nicht weiter machst, zeige ich dir, wie ich Jungfrauen einreite", flüstert er bedrohlich in ihr Ohr und fängt sich daraufhin sofort einen giftigen Blick von ihr ein.

Sie öffnet langsam seinen Reißverschluss und küsst ihn wieder gierig, während sie den Knopf seiner Hose öffnet. Sie geht leckend zu seinem Ohr und knabbert leicht an ihm, während ihre Hand in seine Hose wandert, welche sie etwas schneller bewegt. Angelus stöhnt wieder auf und schließt genießerisch seine Augen, um es noch intensiver fühlen zu können.

"Wenn du demnächst freundlicher zu mir bist, blas ich dir einen", flüstert sie verführerisch und er sieht sie schon fast flehend an, da der Druck schon fast unerträglich ist.

Aber sein Blick schwenkt schnell in befehlend um und er deutet mit seiner Hand nach unten, da er nicht in der Lage ist die richtigen Worte zu formen, geschweige denn sie zu nennen. Faith nimmt ihre Hand aus seiner Hose um ihre Worte besser zu ihm durchdringen zu lassen und er sieht sie mit seinem düstersten Blick an, welcher selbst sie kurz zusammenzucken lässt, aber sie fängt sich schnell wieder. Angelus beobachtet sie eine Weile, aber sie macht keine Anstalten weiter zu machen und seine rechte Hand öffnet den ersten Knopf ihrer Hose, da er seine Drohung in die Tat umsetzen will. Faith greift nach seiner Hand und leckt mit ihrer Zunge über seinen Hals, dann knabbert sie zärtlich an seinem Ohr.

"Ich weiß doch, dass du es willst! Du brauchst mir nur einen kleinen Gefallen zu tun", haucht sie in sein Ohr und knabbert diesmal etwas fester daran.

"Ich habe nichts gegen kleine Spiele, wie du bereits bemerkt hast, aber du gehst eindeutig zu weit", faucht er bedrohlich aus und fährt sanfter fort, "einen kleinen Gefallen tue ich dir gerne, aber nicht mehr!" Angelus sieht sie wartend an und sie lächelt triumphierend, während ihr Kopf langsam nach unten wandert.

Sie drückt ihn aber erst in Richtung des Tisches, gegen welchen er sich stützt und sie folgt ihm sofort. Sie nimmt sein Glied aus der Hose, welches schon fast steif nach oben ragt. Sie grinst ihn daraufhin dreckig an und lässt federleicht ihre Zunge über seinen Penis gleiten. Angelus stöhnt sofort erleichtert auf und genießt das Gefühl, ihrer warmen Zunge zu spüren, welches ihn immer mehr zu ergreifen scheint. Faith intensiviert ihre Zärtlichkeiten und fährt mit ihrer Zunge den ganzen Schaft entlang, während sie immer wieder mit leichtem Druck ihren linken Daumen über seine Eichel wandern lässt.

Sie liebt es, seine Kälte immer mehr auf ihrer Zunge zu spüren und nimmt sein Glied schließlich immer wieder mit ihrem Mund ganz auf, während sie leicht ihre Zähne an seiner empfindlichen Haut entlang streifen lässt. Sie genießt es nun, seine Kälte in ihrem Mund zu fühlen, welcher diese vollkommen verschlingen zu scheint und sie kann sein immer lauter werdendes Stöhnen überdeutlich hören, ja schon fast spüren. Angelus greift überwältigt tief in ihre braune Mähne, um Halt zu suchen und auch, um sie zu motivieren so weiter zu machen, damit sie bloß nicht aufhört.

Er fühlt ihre unbändige Wärme, die sich voll und ganz auf ihn überträgt und seinen Körper zum Kochen bringt. Er fühlt, wie sich der Schweiß aus seinen Poren quetscht und langsam seinen Körper hinunter tröpfelt. Dieser Duft steigert ihn noch mehr in seine Ekstase hinein und er kann mit jeder Phase seines Körpers nur noch ihre Zunge fühlen. Sein Körper ergreift immer mehr ein Zucken und alles in ihm ist darauf vorbereitet sich jeden Moment in einer großen Welle zu entladen.

Er ist bereit, seinen Orgasmus endlich wieder auszuleben, was ihm ja lange verwehrt geblieben ist. Auch Faith ist nicht ganz unbeteiligt geblieben, denn dieses kleine Spielchen hat auch ihre Erregtheit gesteigert, aber sie will ihn erst kommen lassen und dann kann sie ihn noch immer in sich fühlen. Ja, sie will ihn tief aus seiner Kehle knurren hören oder was auch immer ein Vampir tut, wenn ihn sein Höhepunkt ergreift. Sie spürt, dass er kurz davor ist und beschleunigt noch etwas ihre Berührungen, um ihn endlich über die Klippe treiben zu lassen. Sie hört auf einmal ein verärgertes Knurren, welches eindeutig nicht von ihm stammt, da es hinter ihr erklingt. Zwei starke Arme ergreifen sie und sie lässt von Angelus ab, dann wird sie abrupt hochgezogen.

Faith kann noch so gerade der auf sie zusausenden Hand ausweichen und taumelt leicht zurück. Angelus knurrt bedrohlich aus, weil er sie nicht mehr spürt und sie kurz vor seinem Orgasmus abgebrochen hat. Er hört Kampfgeräusche, welche langsam zu seinem Gehirn durchsickern und der Nebel vor seinen Augen lichtet sich langsam.

Verwundert sieht er sich um, sein erster Gedanke ist Buffy, aber er sieht zwei dunkelhaarige Frauen miteinander kämpfen. Der Vampir schließt schwerfällig seine Hose und erkennt erst jetzt, dass sich sein Child mit Faith einen bitteren Kampf liefert. Beide Frauen schenken sich keinen Millimeter. Faust knallt auf Faust und beide haben schon zahlreiche Prellungen Es scheint niemand als Verlierer aus diesem Kampf zu gehen, sondern ganz im Gegenteil, sie werden sich umbringen, wenn keiner bereit ist nachzugeben.

Faith würde nie nachgeben, sie ist und bleibt von Natur aus eine Kämpferin und nur der Tod kann sie besiegen. Drusilla würde nie ihren Erzeuger aufgeben, auch wenn sie sonst schon mal
die Flucht ergriffen hat, für ihren Engel würde sie alles tun und wenn das den endgültigen Tod für sie bedeuten würde.

Beide scheinen statt schwächer immer stärker zu sein, denn sie schlagen immer härter auf die jeweils andere ein und man könnte meinen, dass beide durch ihre Wut immer mehr Kraft tanken. Angelus beobachtet die beiden weiter und wundert sich, wie verbittert sie sich um ihn streiten zu scheinen. 'Was will man mehr, zwei Frauen, die sich um einen schlagen. Mann, so allmählich müssten sie doch schwächer werden, wenigstens eine von ihnen. Ob die bis zu ihrem Tod weiter kämpfen? Allmählich wird das langweilig!'

Angelus knurrt bedrohlich laut aus, sodass es zu beiden durchdringt und Drusilla zieht sich etwas von Faith zurück. Die Vampirin sieht ihren Erschaffer verachtend an, aber sie lächelt auch nach kurzer Zeit wieder, da sie ihm sowieso nicht böse sein kann. Faith schnauft tief ein und aus und ihre Atmung stabilisiert sich langsam wieder. Sie weiß, dass wenn Drusilla so weiter gekämpfte hätte, sie eindeutig verloren hätte, da ihr die Vampirin keine Atempause gegönnt hätte und sie braucht nun mal Luft zum Leben.

"Dru, das ist Faith. Faith, das ist Drusilla", stellt Angelus sie gegenseitig vor.

"Ja, ich weiß und sie ist eine Jägerin", erwidert die Vampirin und sieht Faith verachtend an. "Stimmt und noch eine böse dazu", kommentiert der Vampir und nähert sich wieder der Jägerin.

"Tja, du schuldest mir noch etwas", flüstert Faith verführerisch und lässt ihre Hand wieder auf Angelus Penis wandern, was Drusilla zu einem finsteren Knurren veranlasst.

"Wir waren noch gar nicht fertig", erwidert der Vampir und lässt seinen dreckigen Blick zu Dru wandern.

"Wenn dein Child nicht dazwischen gefunkt hätte, wären wir auch fertig gewesen, außerdem ist das nicht mein Problem", kommentiert Faith, die auf einmal von zwei Vampiren umgeben ist. Drusilla ist hinter ihr und Angelus vor ihr, der sie geheimnisvoll anlächelt.

"Was ist los Faith? Immer noch Lust zu spielen?", fragt der Vampir neckend.

Faith fühlt sich erst unwohl, gleich von zwei Vampiren umschlossen zu sein, aber sie hat schon immer die Gefahr geliebt und würde die Chance mit Angelus zu spielen nie verstreichen lassen. "Warum nicht? Ich habe dir doch schon längst ein Angebot gemacht", erwidert die Jägerin selbstbewusst und drängt sich an den beiden vorbei, um in sein Zimmer zu gehen.

"Ganz schön mutig, die Kleine", meint Drusilla erfreut und grinst übers ganze Gesicht.

„Ja, aber ich würde sie eher als lebensmüde einstufen, aber das macht sie auch wieder interessant", erwidert Angelus und zieht sein Child mit sich in sein Zimmer.

Ende Teil 2

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 09.11.03, 20:13  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 3



Angelus Zimmer

Angelus schließt die Tür hinter sich und geht auf Faith zu, die in seine blutrote Bettdecke eingewickelt ist. Die Jägerin lächelt ihn etwas unsicher an, aber sie fängt sich schnell wieder.

„Hast du etwa Angst, dass ich dir etwas weggucke? Oder schämst du dich etwa?", fragt Angelus neckend.

„Nein, warum sollte ich?! Außer vielleicht die blauen Flecke, die mir dein Child zugefügt hat, finde ich etwas störend", dabei sieht sie Drusilla böse an und kommt in einer katzenartigen Bewegung auf Angelus zu, der am Bettende steht.

Der Vampir grinst, als er ihren nackten Körper sieht, der nicht perfekter sein könnte, abgesehen von den blauen Flecken, die Faiths Body in eine kleine Landkarte verwandeln. Angelus knöpft sich langsam sein Hemd auf, während Faith sich knapp vor ihm hinsetzt und gespannt ihre Augen auf seine Brust heftet.

„Du kannst mich bereits bewundern, aber von dir kann ich noch nicht viel sehen", beklagt sich Faith und hilft ihm, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, während er sich jetzt an seiner Hose zu schaffen macht.

„Schon besser", kommentiert Faith, als sie sein Hemd von seinen Schultern schiebt und zu Boden fallen lässt.

Sie gibt ihm einen gierigen, verlangenden Kuss, welchen er hart erwidert, während er sich von seiner Lederhose befreit, obwohl er sich kaum zu bewegen scheint. Angelus schubst sie nach hinten ins Bett, wofür er sich sofort einen giftigen Blick von Faith einfängt, was ihm ein kleines Schmunzeln entlockt. Er mag es einfach, ihre sture Art zu sehen und ist immer wieder überrascht über ihre Reaktionen ihm gegenüber.

„Ich dachte, du willst spielen?", höhnt sie und man kann richtig ihren Zorn aus ihrer Stimme heraushören.

Angelus beachtet sie gar nicht, sondern zieht langsam seine Socken und Schuhe aus. Der Vampir lässt seinen Blick zu Drusilla wandern und sieht sie lüstern an, was sie mit einem sauren Gesichtsausdruck quittiert. Angelus schleicht wie ein Raubtier auf seine Beute auf allen Vieren auf Faith zu, die es sich in der Mitte des Bettes bequem gemacht hat. Er platziert sich genau über ihr und stützt seine Hände rechts und links von ihr ab, aber hält sie trotzdem mit seinem Körper gefangen. Die Jägerin lächelt ihn an, weil sie das Feuer in seinen Augen lodern sieht, was sie eindeutig als Verlangen nach ihr einstuft. Allerdings würde ihr Lächeln ausbleiben, wenn sie wüsste, was er mit ihr vor hat. Er greift neben sie auf sein Nachtschränkchen und sie kann das Rascheln von Metall hören, kann es aber nicht genau einordnen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er ein Vampir ist, ist es schwer, da es alles mögliche sein kann.

„Willst du noch immer spielen?", fragt er mit rauer Stimme und hält mit einem breiten Grinsen ein paar Handschellen vor ihre Augen.

Faith sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen an und er grinst noch breiter, was ihn schon irre wirken lässt. 'Was habe ich mir auch vorgestellt, als er von spielen sprach? Hey, das ist Angelus, der denkt nur an töten, foltern und vergewaltigen, was anderes kennt der gar nicht. Davon mal abgesehen, wenn er mich töten wollte, wäre ich schon längst tot. Außerdem kann ich mich eh nicht bewegen, dafür hatte er schon mal sofort vorgesorgt. Aber was ist mit Drusilla? Muss ich mich auch gleich auf zwei Vampire einlassen? Außerdem hasst sie mich, genauso wie ich sie hasse, das könnte schlimm für mich enden. Scheiß drauf! Ich will ihn endlich fühlen und Dru bekommt alles wieder, wenn ich dazu wieder in der Lage bin.'

„Vertraust du mir?", fragt Angelus scheinheilig.

„Ich traue dir eine Menge zu! Aber dieses Risiko gehe ich gerne ein, also worauf wartest du noch?", fragt sie keck zurück und hört auch sofort die Handschellen zuschnappen.

Er setzt sich leicht auf sie und winkt Drusilla zu sich, die ihr pechschwarzes Kleid zu Boden gleiten lässt. Faith zerrt an den Handschellen, woraufhin Angelus sie bedrohlich anknurrt, aber sie hört auch nach kurzer Zeit auf, da nicht mal ihre Jägerinnenkräfte die Ketten etwas lockern können. Außerdem sind ihre Handgelenke schon ganz wund, wodurch sie sich abrupt ruhig verhält, um ihre Schmerzen zu lindern. Drusilla lässt sich nackt links neben Angelus sinken und lächelt die Jägerin überlegen an. Ja, sie hätte schon so einige Ideen, wie sie ihre Rivalin leiden lassen würde, aber sie weiß auch, dass ihr Erzeuger das nicht zulassen würde. Dabei will sie doch nur Faith ein wenig foltern und so lange quälen bis sie vor Schmerzen endlich stirbt. Angelus sieht die Mordgier in den Augen seines Childs und kehrt in sich. 'Ja, sie war früher schon faszinierend, eben so keusch und warmherzig und heute so düster, brutal, unbeherrscht: einfach nur vollkommen. Ja, sie ist eben die Königin der Nacht, besser könnte man sie nicht beschreiben.'

Angelus wird durch einen brutalen Kuss von Dru aus seinen Gedanken gerissen, welchen er genauso grob erwidert. Er zieht sie näher zu sich, um ihre Zunge noch tiefer in seinem Mund zu fühlen. Faith knurrt leicht verärgert, was dem Knurren eines Vampirs sehr nahe kommt, woraufhin Angelus seinen rechten Zeigefinger zu ihrem Mund gleiten lässt. Sie saugt genüsslich daran wie an einem Eis und beißt ein paar Mal fest hinein. Angelus löst den Kuss und fixiert die Jägerin mit einen finsteren Glühen in seinen Augen, gleichzeitig versucht er seinen Finger zu befreien, was ihm allerdings nicht gelingt.

„Hey, lass das! Du sollst mich nicht auffressen!", faucht der Vampir eiskalt und Faith lässt sein Finger los.

„Ich habe dich aber zum Fressen gern", scherzt die Jägerin, spürt aber sofort seine Fingernägel auf ihrem Bauch, auf welchem er blutige Spuren hinterlässt.

Sie zuckt krampfhaft zusammen und entdeckt dann Drus gieriges Verlagen in deren Augen. Die Vampirin beobachtet, wie das Blut langsam in Richtung von Faiths Bauchnabel läuft.

„Es wäre doch schade, es zu verschwenden", meint sie, bevor sie mit ihre Zunge das Blut gemächlich aufleckt und dabei immer wieder in Faiths Wunden hineindringt.

Faith findet sich etwas unter Schmerzen, aber es fühlt sich auch irgendwie komisch, ja schon fast warm an. Angelus beobachtet die Veränderung der Jägerin mit einem geheimnisvollen Grinsen und lässt seinerseits seine Zunge über die Innenseite von Faiths Oberschenkel wandern, dabei hält er immer wieder knapp vor ihrem Schambereich an. Er setzt seine kleine Folterung fort, während er seine rechte Hand über Drus Busen wandern immer wieder bis zu ihrem Bauchnabel gleiten lässt. Er hört Drusillas Schnurren und lässt seine Hand zu ihrer empfindsamsten Stelle sinken, während er Faith immer noch an der gleichen Stelle bearbeitet. Dru stöhnt leise auf und ihre Erregung überträgt sich auf Angelus, dessen Glied immer mehr wächst. Auch Faith fängt leise an zu stöhnen, die Schmerzen, die ihr Drusilla zufügt und die trägen Liebkosungen von Angelus machen sie fast wahnsinnig. Sie windet sich hin und her, aber sie kann sich nur minimal bewegen, da Drusilla sie fest ins Bett drückt, was garantiert Abdrücke hinterlassen wird.

Angelus spürt, was in Faith vorgeht und zieht Drusilla von ihr weg, die sofort ein tiefes Grollen ihrer Kehle entweichen lässt, aber sein düsterer Augenkontakt lässt sie gleich wieder verstummen. Der Vampir dringt mit seinem steifen Penis hart in Faith ein, die einen Schrei nicht unterdrücken kann, welcher durch die ganze Villa widerhallt. Faith schließt daraufhin die Augen, da sie nicht sehen will, wie er ihren Schmerz genießt. Aber er hält inne und sie öffnet wieder langsam die Augen, sie kann in seinen aber nicht lesen, was er gerade empfindet. Der Vampir genießt einfach ihre Wärme und irgendwie befürchtet er, falls er sich bewegen sollte, es nicht mehr so intensiv fühlen zu können.

„Ich will dich richtig spüren", haucht Faith aus und hofft´, ihn endlich aus seiner Starre zurückzuholen.

Angelus beschließt, sich erst langsam zu bewegen, um dieses Gefühl vollkommen auskosten zu können, aber er bemerkt schnell, dass es zu langweilig ist. Er bewegt sich daraufhin immer schneller und härter in ihr, woraufhin er ihre großen Schmerzen spüren kann. Faith spürt eine immer größer werdende Schmerzwelle auf sich zurollen, trotzdem passt sie sich seinen Bewegungen an und genießt nach einer gewissen Zeit dieses Gefühl einfach. Ihr Unterleib schmerzt immer mehr, aber sie drückt sich ihm immer kräftiger entgegen, um ihn noch intensiver zu fühlen.
„Fester, fester", stöhnt sie laut aus und man kann nicht mehr unterscheiden, ob vor Lust oder vor Schmerzen, denn beides scheint sie immer mehr in ihre Ekstase zu versetzen.

Angelus winkt Dru zu sich, die sich bis gerade noch selbst befriedigt hat. Die Vampiren schmiegt sich an ihn und er lässt wieder seine Hand zwischen ihre Beinen gleiten. Er spürt, dass sie schon sehr feucht ist und lässt daraufhin zwei Finger in sie gleiten. Angelus passt die Bewegung seiner Finger dem Rhythmus seiner Stöße an und Drusilla stöhnt gegen Faiths Laute an, während sie ihre Zunge immer wieder über Angelus Brustwarzen fahren lässt. Der Vampir bewegt sich immer schneller in Faith und auch seine Finger in Dru bewegt er immer schneller, die seine Hand noch tiefer in sich schiebt.

Das Stöhnen der Drei hallt durch den ganzen Raum und scheint nie mehr aufhören zu wollen. Ihre Körper sind von Schweiß bedeckt, welcher der Bettdecke ein tiefes dunkles Rot zu geben scheint. Angelus spürt, wie sein Körper immer mehr von Zuckungen durchschüttelt wird. 'Wie habe ich das vermisst?! Dieses Kribbeln, das sich immer mehr in meinem Unterleib ausbreitet und nur noch an einem Punkt zu sein scheint. Diese unerträgliche Hitze, die sich von ihr auf mich überträgt und mich schon wieder lebendig zu machen scheint. Diesen süßlichen Duft nach Schweiß, der die große Leidenschaft unseres Treibens widerspiegelt. Ihre innere Wärme zu fühlen, dieses Gefühl ist fast unbeschreiblich, einfach nur vollkommen. Diese überwältigenden Empfindungen, die meinen ganzen Körper verschlucken und ich in jeder Faser, ja in jeder Zelle in mir fühlen kann.'

Er kann einfach nicht mehr klar denken, da ihn seine Gefühle einfach überwältigen, so dass er nur noch diese spüren kann und zu sonst nichts mehr im Stande ist. Der Orgasmus ergreift ihn und scheint sich wie eine Explosion zu entladen. Seine Finger flutschen regelrecht aus Drus Öffnung heraus und er lässt sich kraftlos auf Faith sinken, die einmal kurz aufseufzt, als sie sein Gewicht auf sich spürt.

Drusilla sieht ihn erst enttäuscht und dann schmollend an, aber Angelus registriert sie gar nicht, da er nur noch das Nachbeben spüren kann. Faith bewegt sich immer noch gegen ihn und sie kommt auch kurze Zeit später, dabei stöhnt sie ein letztes Mal laut auf. Der Vampir spürt nun auch ihr Nachbeben und hat fast das Gefühl, einen zweiten Orgasmus zu erleben, aber beide Körper beruhigen sich langsam wieder. Da Angelus nichts mehr von ihr spürt, rollt er sich langsam von ihr runter und hört, wie sich ihre Atmung und ihr Herzschlag langsam wieder normalisieren.

Drusilla knurrt verärgert aus, da ihr Schöpfer scheinbar gar nicht bemerkt, dass sie auch noch da ist. Angelus deutet ihr erschöpft an, zu ihm zu kommen, aber er würde es natürlich nie zugeben, also rappelt er sich langsam wieder auf. Dru drückt ihn wieder ins Bett, da sie gleich zur Sache kommen will ohne lange zu fackeln. Angelus spürt sofort den Unterschied zu Faith, ja Drusilla ist nun mal genauso warm oder eher kalt, wie er selber und er vermisst dieses Gefühl von Wärme. Aber Dru bewegt sich sofort schnell auf ihm, sodass er nicht lange nachdenkt und sich ihren schnellen Bewegungen anpasst. Er muss ja nicht kommen und das will er auch gar nicht. Hauptsache sie zittert vor Verlangen, denn er ist jetzt schon erschöpft genug. Angelus rafft sich wieder auf und beißt ihr in den Hals, da er weiß, dass Vampire dann schneller zum Höhepunkt kommen. Er spürt auch schon, dass ihr Körper anfängt zu zucken und er trinkt noch gieriger ihr Blut, ja, er reißt es regelrecht aus ihren Adern. Dru
ist richtig überwältigt und lässt ihren Orgasmus mit einem: „Oh, Angelus!", entweichen. Sie lässt sich erschöpft gegen ihn sinken und genießt einfach seine starke Umarmung. Angelus löst seinen Biss und seine Arme um seine Kreatur.

„Dru, du kannst mich jetzt loslassen" sagt er streng, was Drusilla leicht schmollend tut.

Der Vampir lässt sich erschöpft in die Kissen fallen und genießt einfach das dämmrige Gefühl, welches innere Zufriedenheit in ihm ausbreitet. Er sieht mit halboffenen Augen zu Faith und beschließt, ihre Handschallen zu öffnen, da er wieder ihre Wärme spüren will. Schwerfällig steckt er den Schlüssel in die dafür vorgesehenen Öffnungen und lässt sich wieder in die Kissen zurückfallen. Faith reibt sich etwas die wunden Handgelenke und legt die Schellen zur Seite. Angelus zieht sie zu sich und Faith kuschelt sich sofort an ihn. Drusilla knurrt verärgert aus, vor allem, weil ihr Engel sie gerade von sich gewiesen hat, aber diese Jägerin bei ihm sein darf.

„Komm her, Darling", meint Angelus sanft.

Die Vampirin kuschelt sich ebenfalls an ihn, kann sich aber einen eiskalten Blick auf Faith nicht verkneifen Wenn Blicke töten könnten, dann wäre die Jägerin in Tausend Teile zersprungen. Angelus genießt es, so begehrt zu werden, aber andererseits nerven ihn die beiden schon sehr und er überlegt sich, was er mit den Streithähnen machen soll. Schon fast friedlich schlafen sie so zusammen liegend ein.

********

Am nächsten Morgen öffnet Faith noch etwas verschlafen die Augen, sie kann sofort den unbändigen Schmerz fühlen, der sich durch ihren Unterleib frisst und sich scheinbar durch ihren ganzen Körper zieht. Sie wundert sich, dass sie gestern bei diesen großen Schmerzen überhaupt einschlafen konnte, aber ihr Körper hat den Tribut bezahlt und hat sich den Schlaf mit Gewalt einverleibt. Ihre Handgelenke sind schon fast verheilt und auch einige blaue Flecke fangen an zu heilen, ja das ist nun mal der Vorteil einer Jägerin, aber die inneren Verletzung genesen nicht so schnell. Sie versucht sich vorsichtig aus der Umklammerung von Angelus zu befreien, der seinen rechten Arm um sie geschlungen hat, obwohl sie dabei sehr behutsam ist, öffnet der Vampir seine Augen.

„Wo willst du hin?", fragt er scharf.

„Sorry, ich wollte dich nicht wecken", erwidert Faith sanft und gibt ihm einen flüchtigen Kuss.

„Du weißt schon! Ich bin ein Mensch und Menschen müssen nun mal essen", ergänzt sie und spricht mit ihm, als wenn er ein Kind wäre. Offensichtlich hat er ihr Verhalten nicht bemerkt, denn er reagiert nicht darauf, sondern löst seinen Arm leicht, woraufhin sie sich etwas aufsetzt.

„Schlaf ruhig weiter, ich werde mich auch ruhig verhalten", meint die Jägerin sanft und küsst ihn noch mal kurz.

Angelus zieht sie aber zu sich und küsst sie gierig und verlangend, während er seine linke Hand zwischen ihre Beine wandern lässt. Faith atmet sofort tief ein und zuckt zusammen, als sie fühlt, wie seine Finger über ihre empfindsamste Stelle streifen. Die Jägerin löst den Kuss und sieht ihn schon fast flehend an, aber ihr Magen meldet sich, weil sie dringend Nahrung braucht.

„Du solltest was essen, schließlich will ich nicht, dass du zusammenklappst", kommentiert er und denkt gar nicht daran, sie weiter zu berühren.

Mit einem unzufriedenen Seufzer steht sie auf und zieht sich langsam an, da zu schnelle Bewegungen leicht schmerzhaft sind. Bevor sie das Zimmer verlässt, sieht sie noch mal zu Angelus hinüber, aber er scheint zu schlafen und Drusilla ebenfalls. Aber das kann man bei Vampiren auch nicht so genau sagen, schließlich kann man weder ihren Brustkorb heben und senken sehen, noch ihre Atmung oder Herzschlag hören. Wie auch? Schließlich sind sie tot. Sie schließt die Tür leise hinter sich und geht die Treppe herunter in Richtung Kochnische. Der Duft von Kaffee steigt ihr in die Nase und sie wundert sich darüber, dass schon einer seiner Sklaven auf ist, denn wer sollte sonst so früh hier herumschleichen.

„Morgen, Slayer", begrüßt Dimos sie.

„Morgen, Vamp. Ist der Kaffee noch frisch?", fragt Faith mürrisch.

„Ja, gerade erst fertig. Glaubst du etwa, ich streife schon die ganze Zeit durch die Villa?", fragt er bissig zurück und beobachtet, wie sich die Jägerin eine Tasse von dem braunen Getränk nimmt.

Faith setzt sich ihm gegenüber und lässt die warme Flüssigkeit durch ihren Rachen fließen. Ihr Magen rebelliert leicht durch die harte Kost ohne vorher etwas Nährwertes bekommen zu haben, aber nach kurzer Zeit beruhigt er sich etwas und sie genießt einfach das leichte, füllige Gefühl.

„Mich wundert, dass er dich am Leben gelassen hat, aber er wird schon seine Gründe haben", schmunzelt Dimos etwas dreckig, dabei betont er die letzten sieben Wörter.

„Du meinst wohl, er hat Glück, dass ich ihn noch nicht gepfählt habe", erwidert sie selbstbewusst, aber spürt auch sofort wieder, wie sich ihr Unterleib krampfhaft zusammenzieht.

„Klar, deswegen hast du dich auch von ihm kennzeichnen lassen, weil du ihn locker besiegen kannst. Außerdem gehörst du nun ihm und du solltest besser seine Befehle befolgen", höhnt Dimos.

„Das mit dem Mal wusste ich nicht und ich lass mir von niemandem Vorschriften machen", erwidert Faith mit Nachdruck.

Sie spürt jemanden hinter sich und fühlt im nächsten Moment einen kalten Atem auf ihrem Hals. Ihre Nackenhärchen stellen sich abrupt auf und deuten auf eine große Gefahr hin, sie ist sofort angespannt und hält sich angriffsbereit.

„Entspann dich, Slayer!", hört sie Angelus ruhige, aber herrische Stimme. Die Jägerin lockert sich langsam wieder und spürt, wie er sich neben sie setzt.

„Musst du dich immer so anschleichen? Außerdem schlafen Vampire doch um diese Zeit", fragt Faith gereizt und funkelt ihn böse an.

„Du hast mich ja nicht schlafen lassen", kommentiert er finster und wendet sich dann an Dimos, „wecke zwei deiner Männer! Ich will noch jemandem einen Besuch abstatten!", Angelus Lächeln wird dabei noch kälter.

„Was hast du vor? Ist dir schon aufgefallen, dass die Sonne mit all ihrer Kraft scheint?", meint Faith und man kann leichten Sarkasmus in ihrer Stimme mit schwelgen hören.

„Was du nicht sagst?! Hast du schon mal von dunkeln Tunneln gehört, die unter dieser Stadt lang gehen, Menschen nennen sie auch Abwasserkanäle", erwidert Angelus zynisch.

„Das wird aber auch Zeit! Ich will ihn schließlich nicht schon wieder verpassen", meint er leicht verärgert zu Dimos, der mit zwei weiteren Vampiren vor ihm steht.

„Du willst also Spike einen Besuch abstatten", schlussfolgert die Jägerin.

„Du bist heute ja richtig schnell, Kleine. Lasst uns gehen, schließlich will ich heute noch etwas spielen", kommentiert Angelus und die fünf brechen in Richtung Spikes Gruft auf.

10 Minuten später Spikes Krypta

Mit einen lauten Krachen öffnet Angelus den Deckel der Kanalisation zu Spikes Gruft und steigt die letzten Stufen der Treppe hinauf in den unteren Teil von Spikes Behausung. Angelus weist seine Leuchter an zu warten und nennt ihnen ein Signal, auf das sie zu ihm kommen sollen. Spike wird von dem lauten Geräusch wach und sieht sich zornig um.

„Verdammt, Luv! Kannst du nicht einmal leise hereinkommen ohne die Tür gleich aus..... ", flucht der platinblonde Vampir und bricht abrupt ab, als er seinen Grandsire sieht.

„Angel? Was verdammt noch mal soll das? Und was willst du hier?", fragt er fauchend.

„Hallo, William! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen", erwidert der ältere Vampir betont sanft und bleibt kurz vor seinem Grandchild stehen.

„Nenn mich nicht so! Ich sage schließlich auch nicht Angelus zu dir. Was willst du? Solltest du nicht zu Buffy gehen, wenn es mal wieder Ärger gibt?", meint Spike zynisch und verbittert.

„Buffy, ja, zu der komme ich auch noch, aber das hat noch ein wenig Zeit", erwidert sein Mentor und betont jedes Wort genau.

„Außerdem will ich mich noch bei dir revanchieren", beendet sein Grandsire seine Ausführungen.

„Angelus!", entfährt es Spike stockend und er weicht etwas vor ihm zurück.

„Jep, und ich dachte schon, du kommst nie drauf. Hast du etwa Angst vor mir, William?", fragt der Angesprochene, wobei er gespielt erschüttert tut und sein Grandchild bleibt sofort stehen.

„Nein, ich habe keine Angst", erwidert Spike selbstsicher und Angelus steht nun genau ein paar Millimeter von ihm entfernt, für seinen Geschmack eindeutig zu nah.

„Das habe ich auch nicht erwartet, obwohl es bei deinem Verrat vielleicht klüger wäre", kommentiert sein Mentor eisig und lässt seine rechte Hand in Spikes Hose gleiten. Spikes zieht unnötigerweise stark Luft in seine Lungen ein und sieht seinen damaligen Lehrer mit einem flauen Gefühl in der Magengegend an.

„Du hast wohl vergessen, was du damals getan hast?! Erst Drusilla und dann wolltest du die Welt vernichten! Hast du mal daran gedacht, dass wir ohne Menschen nicht mehr existieren können?", fragt sein Grandchild vorsichtig und sieht dabei zu Boden, um eine leichte demütige Haltung einzunehmen. Was Spike ziemlich gegen den Strich geht, aber im Augenblick hat eindeutig Angelus die besseren Karten in der Hand.

„Damals hatte ich eben nur eines im Sinn, und zwar die Jägerin zu töten", in Angelus Augen lodert kurz ein riesiges Flammenmeer auf.

„Das entschuldigt trotzdem nicht dein Verhalten mir gegenüber, wenn ich nicht wäre, würdest du schon längst nicht mehr unter uns weilen. Was ist eigentlich mit Buffy, liebst du sie etwa?", fragt sein Mentor verachtend.

„Ja, ich liebe sie, genauso wie du sie liebst", meint Spike und man kann den großen Schmerz in seiner Stimme hören, denn er verachtet sich auch selbst dafür, der Jägerin verfallen zu sein. Ja, denn er kann an nichts anderes als an sie denken. Diese Empfindungen zu ihr machen ihn fast wahnsinnig, vor allem da er ja nicht weiß, ob sie das Gleiche für ihn empfindet.

„Ich liebe sie nicht, nein ich hasse sie wie die Pest und das weißt du auch! Was ist mit Dru? Ich dachte deine Liebe würde immer ihr gelten.", versucht Angelus vom Thema abzulenken, denn er kann sich nur noch schwer beherrschen. Allein schon der Name dieser Jägerin bringt das Blut in ihm zum Kochen und er scheint kurz davor zu stehen, zu explodieren.

„Drusilla war und ist meine erste große Liebe, aber sie liebt mich nicht mehr,", erwidert Spike in sich gekehrt und lässt noch mal die schöne Zeit mit ihr Revue passieren.

„Da bin ich anderer Ansicht, denn sie schwärmt immer noch von dir", korrigiert ihn sein Mentor.

„Selbst wenn, wird sie mich wieder von sich stoßen, denn der Chip macht mich unweigerlich zahm", meint Spike zerknirscht.

„Das ist kein Problem, denn ich habe dafür eine Lösung", grinst Angelus ihn an.

„Was?! Klar, glaubst du nicht, dass ich schon einen Arzt aufgesucht habe, der mir dieses blöde Teil entfernen sollte", erwidert sein Grandchild gereizt und sieht sofort seinen Mentor entschuldigend an.

„Dann hattest du eben nicht den richtigen. Genug geredet, ich will heute noch meinen Spaß haben", kommentiert Angelus und nimmt wieder seine Hand aus Spikes Hose, während er das besprochene Signal gibt.

Faith, Dimos und die beiden anderen Vampire erscheinen daraufhin und Angelus schubst sein Grandchild zu seinen Sklaven.

„Faith?! Ich dachte, du gehörst wieder zu den Guten", wundert sich Spike und lässt sich mit leichter Gegenwehr von den drei Vampiren fesseln.

„Warum sollte ich, schließlich trage ich auch einen Dämon in mir und der braucht nun mal manchmal Auslauf", kommentiert die Jägerin lächelnd und sieht den Vampir herablassend an.

„Kommt, ich will hier schließlich nicht übernachten", mischt sich Angelus ein und wirft Spike einfach durch die Luke, der mit einen kleinen Seufzer schmerzhaft in den Tunnel fällt.

Angelus deutet Faith an, die Klappe zu Spikes Gruft zu schließen, was sie auch ohne zu meckern macht. Die anderen drei Vampire zerren Spike regelrecht zur Villa und Angelus und Faith folgen schweigend. Als sie den Eingang der Villa erreichen, ertönt plötzlich ein unbekanntes Knurren und die fünf Vampire sehen sich suchend um.

„Sorry, das war wohl mein Magen. Ich sollte endlich etwas essen", meint Faith etwas verlegen, da sie jetzt alle fünf genervt ansehen.

„Du wolltest vor einer halben Stunde doch schon was essen", erwidert Angelus etwas verwundert.

„Klar und in der Villa liegt einfach so was rum. Ich bin bald wieder zurück", kommentiert die Jägerin, wird aber von Angelus aufgehalten.

„Lass dich ja nicht von Buffy oder einer ihrer Freunde erwischen", droht Angelus, als er den Namen seiner Ex sagt, funkeln seine Augen kurz gelb auf.

„Habe ich nicht vorgehabt, denn ich will ihnen doch nicht die Überraschung vermiesen", kommentiert sie mit leuchtenden Augen und verschwindet hinter der nächsten Abzweigung.

„Dafür, dass sie dir untergeben sein sollte, ist sie ganz schön vorlaut. Ich habe dein Zeichen erkannt", meint Spike erst stichelnd und bewundernd, denn er kann sich noch an seine letzte Begegnung mit Faith erinnern und dabei hatte er nicht gerade gut abgeschnitten.

„Tja, manchen muss man immer wieder zeigen, wo es lang geht", erwidert Angelus und schiebt ihn grob die Treppe zur Villa hinauf.

Spike stolpert in den großen Raum der Villa und kann praktisch die alten Zeiten wieder bildlich vor seinen Augen sehen und schwelgt ein wenig in seinen Erinnerung. Angelus holt ihn brutal aus seiner Gedankenwelt zurück und befördert ihn die Treppe rauf, er hält kurz vor irgendeinem Zimmer an.

„Ihr könnt euch wieder schlafen legen", befiehlt Angelus den drei Vampiren, die sich sofort verkrümeln.

„Öffne die Tür, William", herrscht er ihn an.

„Yes, Sire", antwortet Spike zynisch, tut es aber trotzdem und tritt in den Raum.

Der platinblonde Vampir sieht sich um, aber außer einem großen Bett und einem Nachtschränkchen ist das Zimmer vollkommen leer. Er hört, wie sich die Tür hinter ihm schließt und kurz danach ein Schlüssel im Schloss umgedreht wird. Angelus dreht sein Grandchild zu sich um und lockert die Seile um ihn, welche er unbeachtet zu Boden fallen lässt.

„Zieh dich aus, William", befiehlt sein Mentor rau.

„Was?!", meint Spike sofort und sieht an Angelus düsterem Blick, dass er nicht länger zögern sollte.

Spike zieht sich langsam aus und sieht seinen Grandsire unentschlossen an. Angelus deutet aufs Bett und sein Grandchild befolgt seine Anweisung und legt sich auf dieses. Angelus folgt ihm und setzt sich über ihn auf seine Taille, sodass Spike zwischen seinen Beinen liegt. Angelus zieht ein Messer aus seine Hose hervor und lässt das kalte Metall ohne in die Haut zu ritzen über Spikes Brust gleiten. Spike zittert kurz unter der Berührung und der Kälte des Messers, aber er versucht sich wieder zu entspannen.

„Ich habe unsere Spielchen vermisst, William.
Nicht mal Darla oder Dru wollten mit mir richtig spielen", beschwert sich sein Mentor.

„Ich dachte Darla und Dru stehen auf so was", meint Spike etwas überrascht und spürt, wie langsam die Klinge seine Haut durchtrennt. Spike stöhnt sofort leise und versucht einfach dieses Gefühl zu ignorieren.

„Darla, wohl eher nicht, ein wenig grober Sex war für sie okay, aber mehr war auch nicht drin. Und Dru, du kennst sie ja, sie will immer was anders und ich hasse es, wenn sie mittendrin auf einmal nörgelt", belehrt Angelus ihn.

„Ja, ich....... ", Spike bricht ab, weil Angelus das Messer bis zum Griff in Spikes Bauch hinein stoßt.

„Ja, was wolltest du sagen! Du bist doch auch sonst nicht um eine Antwort verlegen", kommentiert sein Grandsire und holt mit einem Zug das Messer aus Spikes Körper heraus, welches er auf das Tischchen legt.

Spike bäumt sich kurz auf und lässt sich dann kraftlos zurück in die Kissen fallen, er spürt wie ihm leicht schwindelig wird. Aber es liegt nicht nur an Angelus, er musste gestern ja noch gegen irgendeinen Dämon kämpfen. Sein Mentor mustert ihn und erkennt erst jetzt richtig die ganzen blauen Flecken an dem Körper seiner Kreatur.

„Hat dich die Jägerin so zugerichtet?", fragt er zornig.

„Nein, auch wenn sie manchmal wie ein Tier im Bett ist", erwidert Spike lächelnd, aber es gefriert schnell, als er den Ausdruck in Angelus Gesicht sieht.

„Hast du den Dämon wenigstens besiegt?", fragt Angelus sanft und streicht schon fast zärtlich über die verwundeten Stellen.

„Ja, sicher! Sonst würde ich hier nicht liegen", bestätigt sein Grandchild und sieht wieder die Schwärze, die immer mehr zu ihm durchdringt.

„Geschieht dir ganz recht! Du solltest auch nicht gegen sie kämpfen! Hey, du bist ja jetzt schon ganz schwach, dabei habe ich noch gar nicht richtig angefangen", meint Angelus erst belehrend und den letzten Satz sagt er enttäuscht.

„War nicht meine Absicht", bekommt Spike schwerfällig heraus.

„Ich seh schon, das hat heute keinen Sinn mehr, schließlich will ich, dass du auch alles mitbekommst. Wann hast du das letzte Mal frisches Blut getrunken?", fragt sein Mentor.

„Ich habe die Monate nicht gezählt, aber ich kann immer noch nicht töten, schon vergessen?", fragt Spike monoton.

„Schon gut! Schlaf erstmal! Morgen werden wir weiter sehen", kommentiert sein Grandsire und legt über seine Kreatur eine Decke.

Angelus zieht sich ebenfalls aus und kuschelt sich an Spike, der es nur noch verschwommen wahrnimmt und beide schlafen etwas später ein.


Ende Teil 3

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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New PostErstellt: 14.11.03, 09:26  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 4


Am nächsten Morgen wacht Spike als erster auf und kann seine Schmerzen noch immer deutlich spüren, aber der Schlaf hat schon einiges zu seiner Heilung beigetragen. Er sieht neben sich seinen Grandsire, der scheinbar noch ruhig auf seinem Rücken liegend weiterschläft. 'Er sieht echt niedlich aus, wenn er schläft. Der Vampir mit dem Engelsgesicht, ja es trifft eindeutig auf ihn zu, ein schlafender Engel, obwohl hier Teufel garantiert besser passt. Sollte ich ihn wecken? Lieber nicht, obwohl ich eh nicht um seine Bestrafung drumrum komme.'

Spike lässt zärtlich seine Hand über die Brust seines Mentors gleiten und versucht ihn somit behutsam zu wecken, ohne ihn gleich in Zorn zu versetzen. Er beobachtet Angelus, der sich immer noch nicht bewegt und Spike hält inne. 'Wie soll ich ihn sonst wecken, ohne dass er mich gleich gegen die nächste Wand wirft.' Der platinblonde Vampir lässt seine Hand tiefer gleiten und spürt Angelus Penis, welchen er langsam bearbeitet.

"Was machst du da?", fragt sein Gradsire barsch und Spike hält sofort seine Hand ruhig.

"Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen", schleimt sein Grandchild schon regelrecht und er könnte sich selbst dafür ohrfeigen, denn es ist sonst gar nicht seine Art.

Angelus dreht sich auf die Seite, sodass er Spike, der auf dem Rücken liegt, ansehen kann. Er mustert ihn abfällig und lässt die Decke, welche gerade noch über ihnen lag, vom Bett fallen. Angelus streichelt sanft über die blauen Flecken seiner Kreatur, welche nicht zusammenzuckt, da die Schmerzen erträglich sind, er stoppt bei den Wunden, die er Spike selbst zugefügt hat.

"Sieht soweit ganz gut aus", kommentiert sein Mentor.

"Ja, wenn ich noch etwas Blut trinke, bin ich fast wieder wie neu", erwidert sein Grandchild etwas unsicher und er wundert sich darüber, warum Angelus auf einmal so zärtlich ist.

Er dachte, dass sein Mentor ihn noch ein wenig quälen oder sich revanchieren will, wie er es ausgedrückt hatte. Angelus ist die Unsicherheit von Spike natürlich nicht entgangen und er lässt seinen Blick zum Nachtschränkchen rüberschwenken, aber dort liegt nur das Messer, aber es schon wieder zu verwenden, findet er langweilig. Angelus setzt sich auf Spikes Taille, sein Grandchild wird dabei stark unter dessen Gewicht ins Bett gedrückt.

Angelus streichelt wieder über Spikes Brust, er lässt seine Finger federleicht darüber gleiten und hört seine Kreatur leise schnurren, daraufhin bohrt Angelus seine Nägel tief in Spikes Haut. Er zieht eine blutige Spur von seiner rechten Brustwarze bis hinunter zu seinem Bauchnabel und Spike stöhnt schmerzerfüllt auf. Angelus beobachtet eine Zeitlang, wie das Blut aus der Wunde herausquillt und leckt es dann genüsslich auf. Spikes Körper zieht sich immer krampfhafter zusammen, da immer wieder

Angelus Zunge in die Wunde etwas hineingleitet und das ein brennendes Gefühl sich in ihm ausbreiten lässt. Da Angelus Zunge immer wieder über die Wunde leckt, schließt diese sich langsam und das Blut hört langsam auf zu fließen. Er betrachtet kurz sein Werk und grinst leicht, obwohl die Verletzungen schon mehr oder weniger verheilt sind, da er immer noch Spikes Schmerzen füllen kann. Er will seiner Kreatur eh nur eine Lektion erteilen, da er eigentlich Spike sehr mag und ihm nur zeigen will, wer von ihnen beiden der Anführer ist. Er hatte zwar früher auch immer mit seinem Grandchild gespielt, aber nur so, dass der Schmerz angenehm, ja schon erregend war. Aber es kam auch öfters vor, dass Angelus richtig gewalttätig zu Spike war, weil er sie mal wieder in Schwierigkeiten gebracht hatte oder er einfach Angelus herausfordern wollte.

Spike sieht seinen Mentor etwas überrascht an, da er erwartet hatte, mal wieder die brutale Gewalt von ihm zu spüren und er kann froh sein, dass er ein Vampir ist, denn seine Heilung ist deutlich schneller, außerdem wäre er sonst schon längst tot. Angelus lässt wieder seine Hände über die nun geschlossenen Narben wandern und spürt, wie Spike unter der so zarten Berührung zusammenzuckt. Er spürt auch, wie sich allmählich etwas in ihm regt, ja er fand es schon immer antörnend, wenn er Schmerzen spüren und in den Augen seiner Opfer sehen konnte. Sein Grandchild merkt, wie Angelus Glied sich immer mehr gegen sein eigenes drückt und er kann sich denken, warum er auf einmal so zärtlich zu ihm ist. Obwohl einerseits versteht er ihn, da er ihn fühlen will, aber anderseits hat Angelus noch nie Rücksicht darauf genommen, was er wollte.

Sein Mentor nimmt ihm die Entscheidung ab und küsst ihn brutal, was Spike erst zaghaft, aber dann genauso stürmisch erwidert. Sein Grandsire fährt dabei immer wieder mit seiner rechten Hand über Spikes Oberkörper, da er seiner Kreatur keineswegs damit ein Gefallen tun will. Nein, er will ihn hart nehmen ohne dabei Rücksicht auf ihn zu nehmen. Er riecht immer noch die Jägerin an seiner Kreatur und allein der Gedanke, dass Spike mit ihr geschlafen, ja sogar mit ihr Seite an Seite gekämpft hatte, könnte ihn durch seine unbändige Wut alles um ihn herum verbrennen lassen. Angelus löst verachtend den Kuss und Spike erschreckt kurz bei der Eiseskälte im Blick seines Mentors, der sich neben ihn legt. Er sieht seinen Grandsire an und kann förmlich den inneren Kampf sehen, den Angelus auszufechten scheint.

"Hey, was ist? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?", fragt Spike sanft und kuschelt sich vorsichtig an ihn.

"Wie konntest du mich nur so verraten?", fragt Angelus grollend zurück, der sich nur schwer beherrschen kann, sein Grandchild nicht in tausend Stücke zu zerreißen.

"Ich habe doch schon gesagt, dass mir das von damals leid tut, außerdem kennst du meine Gründe. Ich dachte, du hättest mich verstanden", erwidert der platinblonde Vampir etwas unfreundlich.

"Das meine ich auch gar nicht, William. Ich rede von Buffy", kommentiert Angelus und sieht ihn mit wild funkelnden Augen an.

Spike weicht beschämt seinem Blick aus, ja er kann ihn verstehen, er selbst hasst sich dafür, ihr verfallen, ja schon fast untergeben zu sein. Aber er ist sich auch gar nicht mehr so sicher, dass er Buffy wirklich liebt, obwohl er sich wegen ihr stark verändert hat. Aber er fühlt sich auch noch zu Drusilla stark hingezogen und auch Angelus mag er sehr, ja er hat ihn vermisst, sogar seine Brutalität ihm gegenüber, obwohl es schon irreal klingt. Er kann seine Empfindungen einfach nicht mehr richtig deuten, dafür sind es einfach zu viele auf einmal, er weiß nur eins: er will nicht, dass sein Grandsire ihn hasst. Spike sieht wieder zu ihm auf und hat das Gefühl, von Angelus durchbohrt zu werden, so sehr schmerzt es ihn, dass sein Mentor ihn wieder hasst.

"Ich weiß nicht mal, ob ich sie noch wirklich liebe, außerdem spielt sie nur mit mir", bricht Spike die Stille und hofft, dass er diese nicht weiter beibehält, denn er findet es irgendwie beängstigend. Ja, und das, obwohl er sich vor sonst nichts fürchtet und wenn dann nur für kurze Zeit.

"Sie hat dir genau so weh getan, wie mir, nicht wahr?! Es wird Zeit, dem ein Ende zu bereiten", erwidert Angelus nun wieder freundlicher. Spike weiß nicht, was er darauf antworten soll und schweigt deshalb lieber. Angelus schubst ihn von sich runter, weshalb Spike leicht grummelt, da er seine Nähe genossen hat.

"Knie nieder", herrscht sein Grandsire ihn an.

Spike sieht ihn erst etwas verwirrt an, aber befolgt dann seinen Befehl und kniet sich hin, wobei er mit seinem Gesicht zum Kopfteil des Bettes zeigt. Angelus umschließt mit seiner rechten Hand sein Glied und massiert sich selbst, während er seine linke Hand über Spikes Hintern gleiten lässt. Spike entspannt sich langsam unter der Berührung seines Mentors, aber er verkrampft sofort wieder, als er die volle Größe von Angelus Männlichkeit in sich fühlt. Angelus verharrt kurz, um dieses Gefühl in sich richtig aufnehmen zu können, aber bewegt sich nach einer Minute sofort hart und schnell in Spike. Sein Grandchild spürt wieder große Schmerzen, die sich immer mehr in seinem Unterleib ausbreiten, aber er versucht auch, diese Empfindung auf sich positiv wirken zu lassen.

"Du bist so schön eng, Will. Hast wohl nicht mit vielen Männer geschlafen, oder?", fragt Angelus leicht keuchend, der durch Spikes Schmerzen und dessen engen Eingang immer erregter wird.

"Nein, du warst der Einzige. Ich stehe eben nur auf dich", bringt sein Grandchild bruchstückhaft heraus und kann es nicht unterbinden, schmerzerfüllt aufzustöhnen.

"Ich wusste doch, dass dir das gefällt", kommentiert sein Mentor und dreht seinen Kopf zu sich, um ihn verlangend zu küssen.

Spike erwidert den Kuss leidenschaftlich, aber Angelus neckt ihn immer wieder, sodass er nicht richtig Gefallen daran findet. Spike umschließt daraufhin mit seiner rechten Hand seinen Penis und bearbeitet ihn erstmal nur langsam und mit leichtem Druck. Sein Grandsire löst den Kuss und knurrt verärgert, weswegen der platinblonde Vampir kurz inne hält.

"Es soll nicht dir Vergnügen bereiten, sondern mir", faucht Angelus aus und löst Spikes Hand, der seine Hände nun ins Bett abstützt.

Spike sieht ihn leicht wütend an, denn es tut immer noch saumäßig weh und er wollte doch nur etwas weniger Schmerzen spüren. Aber er weiß auch, dass dies wohl seine Strafe für ihn sein soll und er fügt sich ihm. Angelus bewegt sich noch schneller und härter und Spike fängt langsam an, sich dem Rhythmus seines Grandsires anzupassen. Er spürt ihn daraufhin noch tiefer und so allmählich gewöhnt er sich an diesen Schmerz, ja er will ihn sogar noch intensiver fühlen.

"Fester, fester, ich will dich tiefer spüren", stöhnt Spike aus und nicht mehr vor Schmerz, sondern vor Lust. Angelus empfindet es zwar, kommt aber trotzdem seinem Verlangen nach, denn auch er will es noch mehr ausschöpfen.

Beide stöhnen immer lauter und ihre Bewegungen sind fast identisch, so perfekt, als seien sie zu einem Ganzen zusammengeschmolzen. Ihre Körper durch sprühen eine unbändige Hitze, welche ihre Schweißperlen immer wieder verdampfen lässt und ihre Körper fast menschliche Temperaturen anzunehmen scheinen. Beide zittern von der Leidenschaft beflügelt und bewegen sich noch schneller, um sich weiter dem Abgrund entgegen zu treiben. Das Zucken, das ihre Körper ergreift, scheint nicht mehr aufhören zu wollen und beide spannen diesen an, um kurz danach ihren Orgasmus mit einem gemeinsamen Knurren zum Ausdruck zu bringen.

Spike lässt sich erschöpft ins Bett fallen und Angelus sinkt gegen ihn, der seinen Samen noch in seine Kreatur entspannt fließen lässt und in einer noch geschlossenen Einheit spüren beide ihr Nachbeben. Angelus legt sich etwas später neben sein Grandchild und genießt einfach das ermüdende Gefühl. Spike spürt wieder seine Schmerzen, aber auch eine innere Zufriedenheit und er kuschelt sich leicht schmunzelnd an seinen Mentor.

"Es hat dir also doch gefallen", stellt Angelus fest und legt sanft einen Arm um seine Kreatur.

"Ja, du hättest trotzdem vorsichtiger sein können, oder war das etwa meine Bestrafung?", fragt Spike vorsichtig, da er ihn nicht auf falsche Ideen bringen will.

"Da du ja daran Gefallen gefunden hast, habe ich eigentlich noch etwas bei dir gut", erwidert sein Grandsire und hört sofort ein protestvolles Knurren von Spike.

Angelus sieht ihn dreckig grinsend an, da er wusste, dass seine Kreatur sich nicht so schnell unterkriegen lässt, das reizt ihn auch so sehr an Spike. Angelus befreit sich von seinem Grandchild und zieht sich wieder an.

"Was hast du nun vor? Dir ist schon klar, dass die Sonne noch scheint?", fragt Spike sarkastisch, da er allmählich wieder sein Selbstvertrauen zurückerlangt und er keineswegs vor Angelus kriechen will.

"Du gefällst mir so noch nicht und das werde ich jetzt ändern", erwidert sein Mentor amüsiert grinsend und spricht ihn mit Absicht nicht auf seine Respektlosigkeit an.

"Wie soll ich das schon wieder verstehen?", fragt sein Grandchild verwirrt.

"Das wirst du schon gleich sehen, William", Angelus schließt die Tür auf, welche er öffnet und pfeift dreimal. Zwei Vampire bringen einen Mann mittleren Alters herein und verlassen wieder das Zimmer, wobei sie die Tür hinter sich schließen. Der Mann hält krampfhaft seine schwarze Tasche in seiner rechten Hand und sieht ängstlich vom einen zum anderen Vampir.

"Das ist ihr Patient Doc", erklärt Angelus und zeigt dabei auf Spike.

"Das soll also der Arzt sein, der mir diesen Chip entfernt", kommentiert sein Grandchild und legt sich auf den Rücken in Richtung des Doktors.
Der Arzt öffnet seine Tasche und holt eine Spritze heraus und sein restliches Werkzeug, was er für den Eingriff eben benötigt. Er setzt die Spritze auf eine Ampulle an und zieht sie auf.

"Das ist nicht notwendig, er ist ein Vampir, er kann Schmerzen schon verkraften", erklärt Angelus hilfsbereit und Spike würde ihm am liebsten dafür an die Gurgel springen.

Der Doktor legt die Spritze schulterzuckend weg und nimmt den Laser zu Hand, er schneidet damit Spikes Kopf auf. Er hebt die Schädeldecke mit einer Zange an und legt sie zur Seite, aber er kann kaum etwas erkennen, da das Zimmer nicht gut genug beleuchtet ist. Er hält Angelus eine Taschenlampe hin und fragt ihn freundlich: "Könnten sie bitte auf sein Gehirn leuchten?"

"Alles andere können sie dann alleine, hoffe ich", grummelt Angelus aus und der Arzt nickt nur.

Der Doktor entdeckt den Chip sofort und kneift mit einer Zange einen grünen Draht los. Spike schreit sofort unter Schmerzen laut auf und kann sich so gerade beherrschen, den Arzt nicht gegen die nächste Wand zu werfen.

"Verdammt, passen sie gefälligst auf", knurrt der platinblonde Vampir verärgert aus.

"Machen sie ruhig weiter, der stellt sich immer so an, außerdem stirbt er davon nicht", erklärt Angelus lächelnd und Spike grummelt unverständliches Zeug. 'Der hat gut reden, er hat ja keinen Chip, der solche Schmerzen verursacht, dass man glaubt, der Kopf würde einem explodieren. Außerdem bin ich kein Schwächling, glaubt das Angelus etwa? Nur weil ich nicht mehr in der Lage war zu töten, als ob ich mir das ausgesucht hätte.'

"Siehst du, war doch gar nicht so schlimm und wegen so einem kleinen Teil hast du so einen Wind gemacht", meint Angelus und hält Spike den Chip hin, der diesen sofort entgegennimmt.

"Wie heißt es so schön, klein aber oho. Und das ist wirklich jetzt der Chip?", fragt sein Grandchild, da er es noch nicht glauben kann, ihn endlich los zu sein.

"Es ist auf jeden Fall keine Attrappe", erwidert sein Mentor grinsend.

"Dann sollte ich es sofort ausprobieren", meint Spike, dem gerade seine Schädeldecke von dem Doktor zugenäht wird. Der platinblonde Vampir dreht sich mit Gameface um und schlägt seine Zähne brutal in den Hals des Arztes, er trinkt langsam dessen Blut. Aber er lässt ihn nach kurzer Zeit los und nimmt wieder menschliche Gesichtszüge an, auf welchen man deutlich Ekel erkennen kann.

"Was ist?", fragt Angelus gereizt.

"Er ist alt und schmeckt irgendwie ranzig", beschwert sich sein Grandchild.

"Dann töte ihn", fordert sein Mentor auf, der langsam das Gefühl hat, Spike wäre verweichlicht. Der platinblonde Vampir spürt die prüfenden Blicke seines Grandsires und Spike fackelt nicht lange und bricht dem Doktor das Genick ohne mit der Wimper zu zucken.

"Zufrieden?",
fragt der platinblonde Vampir unfreundlich und zieht sich an.

"Ich habe schon gedacht, dass du es nicht mehr könntest", erwidert Angelus und setzt sich neben seine Kreatur.

"Ich kann verstehen, dass du mir nicht mehr traust. Aber ich bin immer noch ein Vampir ohne Gewissen, schon vergessen?", fragt sein Grandchild unfreundlich.

"Ich dachte, dass du vorerst genug hast, William. Aber wir können gerne weiter machen, wo ich aufgehört hatte", warnt sein Grandsire und Spike legt sofort besänftigend seine Hand auf Angelus Penis, dabei sieht er ihn willig an.

"Jetzt nicht! Wir wollen uns doch noch anderweitig vergnügen", kommentiert sein Mentor und steht auf.

"Wen willst du dir denn als erstes schnappen?", fragt Spike und geht auf seinen Grandsire zu.

"Diese kleine Hexe, ich habe eh noch eine Rechnung mit ihr offen, außerdem kann ich dann Buffy sofort einen Tiefschlag versetzen", erwidert Angelus breit grinsend.

"Red, unsere kleine böse Hexe", meint der platinblonde Vampir in sich gekehrt.

"Wir reden doch hier von Willow?! Seit wann sollte dieses unschuldige Mädchen böse sein?", fragt sein Grandsire etwas überrascht.

"Seit sie die Finger nicht von der schwarzen Magie lassen kann, ich würde die Kleine nicht unterschätzen", erklärt Spike ihm.

"Ach, wirklich?", meint Angelus grinsend.

"Denk nicht mal dran! Glaub mir, sie würde uns nur Schwierigkeiten bringen", kommentiert sein Grandchild schon belehrend.
Ihr Gespräch wird durch die Öffnung der Tür unterbrochen und Faith tritt herein, welche sie sofort hinter sich schließt. Ihr Blick wandert sofort zum Bett und sie lächelt daraufhin breit. Sie schiebt sich an Spike vorbei, der sie zornig anknurrt, weswegen sie sich zu ihm umdreht.

"Knurr mich nicht an, außerdem kannst du dich eh nicht wehren, das macht doch keinen Spaß", sagt sie spöttisch und sieht ihn herablassend an.

"Die Spielregeln haben sich geändert", erwidert Spike fies grinsend.

"Schön für dich", kommentiert Faith gelangweilt und wendet sich von ihm ab.

Die Jägerin geht auf Angelus zu und zieht ihn zu einem gierigen Kuss herunter, den er brutal erwidert. Angelus drängt sie gegen die Mauer und lässt seine rechte Hand zwischen ihre Beine wandern. Spike kocht richtig vor Wut, er würde die Jägerin am liebsten in kleine Stücke hacken und er kann vereinzelte Knurrlaute nicht unterdrücken. Faith spürt wieder leichte Schmerzen im Unterleib und drückt Angelus leicht von sich, um auch wieder nach Luft schnappen zu können. Er funkelt sie aus seinen gelben Augen an und lässt seine Fangzähne kurz aufblitzen. Das stört die Jägerin nicht besonders und sie drückt sich wieder an ihn, dabei flüstert sie ihm zärtlich ins Ohr: "Ich will dich spüren!"

Sie lässt ihre Zunge immer wieder über seinen Hals gleiten und saugt leicht an diesem, wobei sie ihm ein Grinsen entlocken kann. Ihren Hals streckt sie dabei unbewusst einladend Angelus entgegen und er stößt grob seine Zähne in diesen hinein, weshalb sie schmerzvoll aufstöhnt. Er trinkt gierig ihren besonderen Saft, welchen ihn immer stärker werden lässt und ihn schon beinahe wieder lebendig macht. Sie umklammert ihn wie eine Ertrinkende ihren Lebensretter und genießt es, dass er sie so begehrt. Obwohl der stechende Schmerz fast unerträglich ist, wehrt sie sich nicht und gibt sich ihm vollkommen hin. Sie ist sich bewusst, dass sie mit ihrem Leben spielt, da sie nicht glaubt, dass er in der Lage ist, rechtzeitig aufhören zu können. Aber sie will ihn, dass er für immer bei ihr ist oder dass er es endlich zu ende bringt. Normalerweise würde sie nie kampflos aufgeben, aber er hat sie in seinen Bann gezogen und sie will ihm auch mit jeder Faser ihres Körper verfallen.

'Ich hoffe, dass er es bald beendet und die Schmerzen endlich nachlassen. Ich bereue es nicht zu sterben, obwohl ich mich schon etwas fürchte, was danach passieren wird. Mein Leben hat schon lange keinen Sinn mehr, hat es auch wahrscheinlich nie gehabt, aber er hat mir wenigstens Zugehörigkeit vermittelt. Es ist nur Recht, wenn er mich aus diesem tristen Dasein holt. Ich habe es satt, jedem immer zu beweisen, auf welcher Seite ich stehe. Ist es denn so wichtig, ob man zur guten oder zur bösen Seite gehört?

Es gibt doch auch nicht nur weiß und schwarz. Ich habe mich nie wohl auf einer der Seiten gefühlt, ich hatte immer das Gefühl, dazwischen zu stehen, also in einer Art Grauzone. Oder liegt es nur daran, dass ich immer das getan habe, was man nicht von mir erwartet hat? Ich weiß es einfach nicht und es ist mir auch egal. Ich hoffe nur, dass er mich nicht noch länger in dieser unrealen Welt behält. Es sei denn, er macht mich zu einem Vampir, obwohl ich auch kein seelenloses Ding sein will, das ist ja noch schlimmer als es jetzt schon ist. Obwohl geht das überhaupt noch? Es dauert mir einfach zu lange, dabei trinkt er nicht mal langsam. Ich denke eh nur noch wirres Zeug. Ich spüre, wie meine Kräfte immer mehr schwinden und sich auf ihn übertragen. Ich sehe alles nur noch verschwommen und ich weiß, dass es gleich vorbei sein wird. Endlich bekomme ich meine verdiente Ruhe, ich hoffe es zumindest, aber eine Garantie gibt es nicht dafür.'

Vereinzelte Tränen laufen ihre Wangen herab, obwohl sie stark sein wollte, aber sie ist sich eben nicht sicher, wohin sie ihr Weg führen wird. Die Verzweiflung nagt immer mehr an ihr, da sie nun auf der Schwelle zwischen Tod und Leben steht und sie große Angst hat, vor allem, was ihr danach passieren wird.

Angelus dagegen kommt langsam aus seinem Rausch zurück und spürt, dass er einen fast leblosen Körper in seinen Arme hält. Er kann ihre Schmerzen überdeutlich spüren, aber er fühlt auch Angst, Unsicherheit und große Verzweiflung und er genießt einfach diese Mischung. Er lässt von ihr ab und stützt sie gegen die Wand, noch kann er sich entscheiden, ob er sie töten oder verwandeln will. Aber seine Zeit ist nur begrenzt, aber er ist sich immer noch nicht sicher, was er genau will. 'Soll ich sie wirklich in meine Familie aufnehmen? Wir
könnten Verstärkung gebrauchen. Aber was ist, wenn sie ihre Seele behält und diese womöglich noch ausgeprägter ist? Sie könnte mit ihrer Stärke für uns zu großer Gefahr werden. Oder was ist, wenn sie zwar keine Seele mehr hat, aber meint, die Führung zu übernehmen? Es war jetzt schon schwer, sie unter Kontrolle zu bringen und es wird mit Sicherheit nicht einfacher werden, außerdem könnte sie uns mit ihrer Todessehnsucht oder eher ihrem übertriebenen Mut in große Gefahr bringen. Eigentlich reicht es schon, wenn ich auf Spike aufpassen muss und dem kann ich noch nicht mal vertrauen.'

Sein Blick schweift zu seinem Grandchild und er sieht ihn fragend an, aber in Spikes Augen erkennt er nur Wut und Abneigung. Angelus hat sich eh nie an die Meinungen von anderen gehalten und er wird es auch diesmal nicht tun. Er nähert sich ihr wieder und küsst sie noch mal gierig, was Faith noch schwach erwidern kann. Sie kostet es auch vollkommen aus und sie fragt sich, warum er noch so lange fackelt, denn sie kennt diese Unsicherheit gar nicht von ihm.

Ende Teil 4

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 18.11.03, 13:52  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 5  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Part ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 5

Angelus löst langsam den Kuss und sieht, wie Faith immer weiter abdriftet, deswegen schüttelt er sie grob.

„Hey, schön hier bleiben", herrscht er sie missmutig an.

„Faith? Willst du für immer mir gehören und an meiner Seite die Welt rot färben?", fragt er voller Euphorie.

„Beende es", flüstert sie schwach, er sieht sie etwas ungeduldig an, erkennt aber das sie ihm keine richtige Antwort geben wird. Er ritzt mit seinem Daumennagel in seiner linken Hand und hält diese der Jägerin an den Mund.

„Trink", befiehlt er und sie schluckt freiwillig sein Blut.

Sie spürt wie sein Blut ihr wieder Kraft gibt, ja sie schon fast wieder lebendig werden lässt, aber sie spürt auch wie sich ihr Körper immer mehr verkrampft. Zuckungen durchfluten ihren Körper, welcher sich versucht gegen diesen Eindringling zu wehren, aber ihr Körper kann es nicht verhindern, dass sich die Flüssigkeit immer mehr ausbreitet und Besitz von ihr erfasst. Der Virus breit sich immer mehr aus und sie spürt unbändiges Verlangen nach Blut, welcher sie fast in den Wahnsinn treibt.

Angelus spürt ein Ziehen, aber ignoriert es einfach, da er ihr Verlangen überdeutlich in ihren Augen sehen kann und er ist einfach fasziniert davon. Aber er weiß auch, dass er sie nicht weitertrinken lassen darf, da er sonst zu viel Blut verliert. Angelus zieht ihr die Hand aus ihren festen Griff und sie versucht sofort nach ihr zu schnappen, aber er ist zu schnell und er knurrt sie warnend an. Sie sieht ihn enttäuscht und mit funkelnden Augen an, aber alles verschwimmt plötzlich vor ihren Augen, sie stützt sich hilfesuchend an ihn. Angelus nimmt sie sanft auf seine Arme und legt sie ins Bett, er deckt sie liebevoll zu, danach gibt er ihr einen flüchtigen Kuss auf ihrer Stirn.

„Schlaf gut! Wenn du wiedergeboren bist, gehörst du zu mir", flüstert er in ihr Ohr.

„Glaubst du nicht, dass es zu gefährlich ist eine Jägerin in einem Vampir zu verwandeln?", fragt Spike finster und seine Stimme ist dabei eiskalt. Er fröstelt selbst auch, da er wieder diese innere Kälte spürt, welche ihn von innen her auffressen zu scheint.

„Bist du etwa eifersüchtig?", fragt Angelus neckend und geht zu ihm.

„Nein, warum sollte ich?!", mimt er gelassen, aber innerlich kocht er immer noch vor Hass.

Sein Grandsire spürte schon die ganze Zeit seine durchdringend, ja schon bohrende Blicke, während er in Faiths Nähe war. Er sieht seine Kreatur wissend an und lächelt triumphierend, dabei zieht er ihn zu einem Kuss zu sich. Spike bleibt erst vollkommen passiv, aber erwidert den Kuss dann verlangend und presst sich näher an seinen Mentor. Angelus führt ihn mit sich zur Tür, welche er öffnet ohne den Zugenkuss zu unterbrechen, aber er stoßt ihn jetzt von sich. Der platinblonde Vampir knurrt verärgert aus, aber sein Grandsire schließt nur die Tür und geht ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei.

„Kommst du?", fragt Angelus, als wenn nichts gewesen wäre, dabei sieht er seine Kreatur wieder nicht an.

Sein Grandchild geht mit schnellen, stapfenden Schritten auf ihn zu und er drückt Angelus grob gegen die Wand. Sein Mentor funkelt ihn zornig an und Spike wundert sich kurz selbst, warum er auf einmal so gewalttätig gegenüber Angelus ist. Ja, er hat ihn richtig in Rage versetzt und sein Blut scheint richtig durch seinen Körper, wie ein wilder, stürmischer Fluss zu fließen.

„Spiel nicht mit mir, Angelus", faucht der platinblonde Vampir aus und wundert sich über die Härte in seiner Stimme.

„Ich dachte du stehst auf so was, außerdem dachte ich dich lässt das kalt. Du solltest schon ehrlich zu mir sein, William", meint sein Mentor betont ruhig und in seinen Namen unterstreicht er jeden einzeln Bustaben.

„Nein, dass tue ich nicht und dass weißt du auch. Wir kennen uns schließlich schon länger oder ist es deine Absicht mich auf die Palme zu bringen, dann gratuliere ich dir", erwidert Spike, der beinahe ausflippt und Angelus Ruhe scheint ihn nur noch mehr zu provozieren.

„Ich wollte nur wissen, ob du endlich dazu stehst oder du einfach zu feige bist. Außerdem konnte ich deine stechende Blicke fühlen. Glaubst du wirklich, dass ich es nicht bemerke, wenn man mich beobachtet?", fragt sein Mentor nun düster und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.

Spike erwidert zärtlich den Kuss seines Grandsires und er wundert sich, warum Angelus auf einmal so sanft zu ihm ist. Der Kuss wird immer intensiver und ihre Zungen tragen regelrecht einen Kampf um die Führungsrolle aus, dass diese sich dabei nicht verknoten ist schon fast ein Wunder. Spike löst den Kuss, obwohl er ihn eigentlich nie beenden wollte, aber er will auch Gewissheit haben. Sein Hass hat sich wieder etwas gelegt und er sieht Angelus fragend, ja schon warten, wie auf heiße Kohlen sitzend oder in diesen Fall von einem Flammenmeer umschlossen, an.

„Wir sollten zu sehen, dass wir uns die kleine Hexe schnappen", bricht Angelus die Stille.

„Du kannst es einfach nicht lassen?! Du verlangst von mir zu dir zu stehen, aber selbst machst du einen Rückzieher", grollt seine Kreatur aus und er kann es nicht länger unterdrücken, weswegen er sich zum Dämon verwandelt.

„Ich vertraue dir eben nicht, William", erwidert Angelus mit einer Eiseskälte in seiner Stimme.

„Ja, deswegen machst du auch eine Jägerin zu einem Vampir", höhnt sein Grandchild zynisch.

„Dann könnt ihr auf euch gegenseitig aufpassen, dann brauche ich es wenigstens nicht zu tun", spricht sein Mentor sarkastisch aus. Spike will schon wieder zu einem bissigen Kommentar ansetzten, aber er wird von einer weiblichen Stimme davon abgehalten.

„Spike, die Sterne haben mir zu geflüstert, dass du wieder zu uns zurückgekehrt bist", meint Drusilla erfreut und umarmt ihn stürmisch.

„Ja, ich bin wieder da, mein Herz", kommentiert er mit dunkler Stimme und sie küsst ihn verlangend, was er etwas zaghaft erwidert.

In Angelus Augen scheint Feuer zu entflammen und er kann sich noch so gerade beherrschen die Vampirin, brutal gegen die nächste Mauer zu klatschen. Er lässt seiner Kehle ein bedrohliches Knurren entweichen, seine Wut nimmt immer mehr zu, denn niemand vergreift sich an seinem Eigentum und William gehört eindeutigen zu ihm. Dru löst sich von ihrem Child und umarmt nun ihren Erzeuger herzlich, der es etwa verwirrt erwidert.

„Ihr sollt euch doch nicht immer um mich streiten, auch wenn ich das niedlich von euch finde", trällert die Vampirin erfreut und Spike, wie auch Angelus verdrehen genervt die Augen.

„Hey, wir können und schließlich auch zusammen vergnügen", meint Drusilla in verruchter Stimmlage und beide sehen sich gegenseitig entsetzt an.

„Da wir gerade von Spaß reden. Ich habe Hunger, außerdem will ich endlich ein Opfer wieder schreien hören", erwidert Angelus mit einem dämonischen Grinsen.

„Oh, ja wir sollten uns ein kleines Kind mitnehmen, die schreien immer so schön", spricht Dru erfreut aus und lächelt ihn flehend an.

„Die halten aber nicht viel aus, Liebling. Außerdem dachten wir eher an die Freundin der Jägerin", erklärt Spike etwas genervt, er wundert sich darüber, warum er damals so vernarrt in sie war. Sie geht ihm jetzt schon nach der kurzen Zeit auf den Wecker, wie konnte er nur über 100 Jahre mit ihr aushalten. Klar, sie hatten auch schöne Zeiten zusammen, dass würde er nie abstreiten, aber dennoch wundert er sich, dass sie ihn nicht in die Klapse gebracht hat. Vielleicht hatte er sich auch einfach weiterentwickelt, schließlich hat er gegen das Böse gekämpft und hat dabei einiges miterlebt, dass er sonst nie in seinem Vampirdasein erfahren hätte. Außerdem war er ja auch eine kurze Zeit mit Buffy zusammen, auch wenn sie es abstreiten würde und sagen würde, dass es nur Sex war. Aber auch die Geschehnisse mit der Jägerin haben ihn sehr geprägt und er weiß jetzt, dass seine Liebe zu Dru endgültig Geschichte ist.

Drusilla zieht Angelus an ihrer rechten und Spike mit ihrer linken Hand mit sich aus der Villa, sie hat keine Lust länger zu warten, da sie endlich trinken will. Sie zieht beide zu sich und die beiden Vampire umarmen Drusilla schon regelrecht krampfhaft, aber die lächelt nur fröhlich und summt leise eine Melodie. Sie gehen schweigend über irgendeinen Friedhof und die Stille, welche sich ausgebreitet hat ist schon unheimlich. Weder der Wind heult um die Ecken, noch irgendein Nachtwesen ist zu hören, so zu sagen Totenstille oder die Ruhe vor dem Sturm. Angelus löst sich knurrend von Drusilla, die ihn schmollend ansieht und auch Spike löst sich aus ihrer Umklammerung.

„Dru, geh schon mal vor! Ich muss mit Spike noch etwas klären", befiehlt Angelus barsch.

„Okay, aber behandel ihn mir ja nicht zu grob. Ich mag es nicht, wenn er überall blaue Flecken hat", nörgelt die Vampirin.

„Ich habe nicht vor ihn hart an zu fassen", kommentiert ihr Sire, obwohl er sich da gar nicht so sicher ist.

Drusilla zieht ihr Child wieder zu sich und küsst ihn, aber Spike erwidert es diesmal nicht. Die Vampirin sieht ihn etwas missbilligend an, schiebt es aber dann darauf, dass sie ihn verteidigt hat. Sie verschwindet fröhlich singend in der Nacht, um sich ein kleines Menschlein zu suchen. Beide spüren wieder diesen Zorn, der ihre Köpfe zum Glühen bringen könnte und jede rote Ampel wäre neidisch darauf.

„Musstest du Dru gleich so stürmisch begrüßen?", fragt Angelus außer sich.

„Was? Das musst du gerade sagen, wer hat sie denn halb tot gedrückt. Na gut, sie ist tot, aber du weißt wie das meine", faucht sein Grandchild zurück.

„Du hast sie geküsst und sag bloß nicht, dass du keine andere Wahl hattest", grollt sein Mentor ihn an.

„Ich habe nur leicht ihren Kuss erwidert. Was hätte ich denn tun sollen, sie einfach von mir schubsen?", fragt der platinblonde Vampir mit funkelnden Augen.

„Warum eigentlich nicht?! Ich dachte du fühlst dich zu mir hingezogen, dann brauchst du auch nicht mit ihr rum zu knutschen, Will", knurrt Angelus aus.

„Was spielt das eigentlich für eine Rolle für dich? Und warum bist du auf einmal so eifersüchtig, ja sogar schon besitzergreifend?", fragt Spike sanft mit einem breiten Grinsen, denn sein Mentor nennt ihn nur Will, wenn er zu ihm zärtlich ist, was ja nicht oft der Fall war.

„Weil du mir gehörst und wenn Dru dich noch einmal so angrapscht garantier ich für nichts", erwidert Angelus nun ruhiger.

„Was?! Ich gehöre niemand! Außerdem was ist mit Faith?", fragt sein Grandchild wieder funkelnd.

„Du weißt, dass ich bisexuell bin und ich brauche nun mal die Abwechslung, Will", kommentiert sein Mentor sanft.

„Nenn mich nicht immer Will, wenn du mich rumkriegen willst", meint seine Kreatur etwas ruhiger.

Angelus zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich und er muss Spike schon richtig stützen, da der weiche Knie bekommt. So langsam spürt Spike wieder den Boden und er genießt diesen feurigen Kuss, denn noch nie hat ihn seinen Mentor, so liebevoll, zärtlich und trotzdem verlangend geküsst. Spike löst den Kuss und schnappt unnötigerweise nach Luft, denn er hat das Gefühl, als ob er hyperventilieren müsste. Angelus umarmt ihn sanft und versucht sein Grandchild zu beruhigen.

„Hey, raste jetzt nicht aus", sagt sein Mentor streng und löst sich dann wieder von ihn.

„Du bist sehr einfühlsam! Ich frage mich, wo du das bloß gelernt hast?", stichelt seine Kreatur zynisch.

„Du warst auch schon mal komischer, sag bloß du hast bei Xander Unterricht genommen", erwidert Angelus sarkastisch.

„Der könnte fast von mir kommen, aber lassen wir das. Ich habe Durst ich wollte eigentlich keinen Vogel oder sonst einen Kleintier hinterher jagen", kommentiert Spike leicht lächelnd.

„Ich dachte schon, dass gehört neuerdings zu einen deiner Hobbys", erwidert sein Mentor bissig.

„Pzt..", der platinblonde Vampir legt ihm einen Finger auf den Mund, da er eine Witterung aufgenommen hat und deutet in die Richtung.

„Ich gehe rechts rum und du links", befiehlt sein Grandsire im Flüsterton.

Beide pirschen sich lautlos von den jeweiligen Seiten heran. Spike ist schneller und sieht ein blondes Mädchen, welches ihm verdammt noch mal bekannt vorkommt. Er transformiert sich wieder zurück, denn es kann nur eine sein, die sich nachts so langsam auf einen Friedhof herumtreibt. Angelus kann sie jetzt auch spüren und versteckt sich hinter einen Mausoleum, aber nah genug um das folgende Gespräch mithören zu können.

Buffy sieht sich um, da sie auch dieses vertraute Gefühl spürt und sie sieht eine dunkele Gestallt auf sich zu kommen. 'Angel? Aber der müsste doch in LA sein oder gibt es mal wieder einen Weltuntergang? Na toll, ich habe von den letzten noch die Schnauzte voll. Oder weiß er wegen dem neuen Vampir bescheid?’

„Hey, Luv. Hast du etwa einen Geist gesehen?", fragt Spike und sieht sich um, aber er macht es hauptsächlich um sicher zu gehen, dass Angelus sich gut versteckt hat.

Er weiß, dass Buffy ihn sofort erkennen wird, aber er ist sich immer noch nicht schlüssig, ob er sie nicht doch warnen sollte. ‘Nein, warum sollte ich ihr helfen, schließlich verachtet sie mich, dass hat sie mir oft genug unter die Nase gerieben. Sie hat mich immer dann genommen, wenn sie es wollte, danach hat sie mich immer wieder von sich gestoßen, als wenn ich irgendeine ansteckende Krankheit hätte. Sie hat sich oft genug bei mir ausgeholt und ich habe ihr jederzeit zugehört, während ich ihr wieder halt gab. Aber immer wieder hat sie mich wie Luft behandelt. Nein, ich bin noch weniger als das für sie, denn schließlich braucht sie Luft zum Leben. Ich dagegen bin für sie eine leere Hülle, ihrer nicht würdig, sondern nur ab und zu als Punchingball zu gebrachen. Früher hat sie mich wenigstens noch geachtet und respektiert, als wir uns bis aufs Blut hassten. Und jetzt?! Ich bin nur noch ein billiger Freizeitvertreib, Mittel zum Zweck so zu sagen, was sollte ich anderes sein.’

„Spike, Spike", schreit Buffy und schüttelt ihn grob.

„Sorry, Liebes. Hast du was gesagt?", fragt er entschuldigend und versucht die Wut, welche sich immer mehr in ihm hochdrängt, in Zaun zu halten.

„Ich habe gestern Abend eine Leiche gefunden und sie wurde von einem Vampir getötet. Weißt du, ob ein neuer Vampir in der Stadt ist? Möglichst einer, der seine Opfer gerne quält", fragt die Jägerin.

„Nein, nicht das ich wüsste. Aber da solltest du eher Willy fragen", erwidert der Vampir etwas unfreundlich.

„Der wurde gestern von einem Dämon übel zu gerichtet, aber er wollte mir nicht sagen von wem, da er Angst hat, dass er ihn töten könnte", erklärt Buffy und sieht Spike genau an, da der scheinbar leicht genervt vor ihr steht.

„Danke, Spike. Wenn du was hören solltest du weißt ja, wo du mich findest", verabschiedet sich die Jägerin etwas verwirrt.

„Ist gut, Luv", meint der platinblonde Vampir mit Gameface und Angelus tritt hinter ihm.

„Also, weiß unser kleines Goldlöckchen schon bescheid", meint sein Grandsire in sich gekehrt.

„Dann sollten wir keine Zeit verschwenden", knurrt seine Kreatur aus.

„Die Kleine hat dir ganz schön zu gesetzt, nicht wahr?", fragt sein Mentor eigentlich schon wissend.

„Ich konnte mich noch so gerade beherrschen, sie nicht gleich zu töten. Ihre ach so tolle selbstgerechte Art kotz mich an, sie glaubt einfach, dass sie sich alles erlauben kann", sprudelt es aus seine Kreatur heraus.

„Hast du großen Durst?", fragt Angelus geheimnisvoll.

„Ja, warum fragst du?", fragt Spike grinsend zurück.

Angelus deutet auf eine kleine Gruppe von vier Mädchen und geht auch schon mit schnellen Schritten auf sie zu, da er weiß, dass sein Grandchild ihm folgen wird.

„Könntet ihr mir und meinen Freund vielleicht helfen?", fragt Angelus in seine charmante Art.

„Ihren Feund?" fragt das eine Mädchen verwirrt.

Der Vampir sieht sich verwundert um, kann aber seine Kreatur nirgends entdecken. „Entschuldigt. Typisch, für ihn er erschreckt gerne andere Leute. William, komm endlich und lass deine Streiche", ruft Angelus gespielt verärgert.

„Vielleicht fürchtet er sich auch vor so vielen Mädchen", kichert eine Blonde.

‘Man das war mal wieder typisch blond. Warum stehe ich eigentlich immer wieder auf Blondinen? Na gut, es sind nicht alle blöd, aber doch viele.’
„Dann tut es mir leid, dass ich euch gestört habe", verabschiedet der Vampir sich und dreht sich um.

„Hey, Angelus. Ich bin doch hier", taucht sein Grandchild plötzlich auf und alle Mädchen zucken erschrocken zusammen.

„Will, du kannst die armen Mädchen, doch nicht so erschrecken. Die könnten doch noch einen Herzinfarkt bekommen, bevor wir..", sein Mentor schlägt der Blondine seine Fangzähne tief in den Hals und trinkt gierig.

Spike macht es ihm nach und schlägt die anderen beiden Mädchen, aber vorher K.o.. Sie lassen zeitgleich ihr Opfer los und lassen sie gegen die Hauswand in der Gasse fallen. Spikes Gesicht nimmt wieder menschliche Züge an und auch sein Grandsire verwandelt sich zurück, welcher ihn fragend an sieht. Der platinblonde Vampir schüttelt nur mit dem Kopf.

„Ich würde ja sagen wir nehmen sie, als Notversorgung mit, aber erstens können wir dann nicht unsern Plan beginnen und zweitens will ich jagen", kommentiert Angelus.

„Ja, und Folteropfer haben wir vorerst genug", stimmt Spike zu und bricht beiden Mädchen entschlossen das Genick.

„Wie habe ich das vermisst, es ist immer wieder schön ein Leben zu beenden", vollendet seine Kreatur seine Ausführungen.

„Ja, wo ist den Willow zu dieser Zeit?", fragt sein Mentor gelangweilt.

„In der Magic Box und die anderen Scoobies auch, aber ich werde sie schon da rauslocken können", erklärt der platinblonde Vampir und führt ihn zu dem Zauberladen.

Spike betritt den Laden und wie erwartet sitzt die Gruppe mal wieder über ihre Bücher gelehnt, sogar Dawn ist hier. Er bekommt wieder Zweifel, dass er es eigentlich nicht tun sollte und die anderen vor Angelus warnen sollte. Aber er spürt eindeutig ihre Ablehnung bis auf Buffys Schwester, die ihn glücklich anlächelt, aber sich wegen den anderen zurückhält. Er wird dafür sorgen, dass Angelus den kleinen Krümel nichts tut, schließlich kann sie nichts dafür, dass die Wächter des Schlüssels sie zu Buffys Schwester gemacht hatten.

„Deadboy, auch mal wieder unter den Lebenden", begrüßt ihn Xander lächelnd, aber der Vampir grinst nur höhnisch, was den Jungen ein wenig verwirrt.

„Red, ich muss mit dir unter vier Augen reden", spricht er die Hexe ohne Umschweife an.

„Ähm,..... Klar,... Worum geht es denn?", fragt sie leicht verwirrt.

„Es geht um Buffy", flüstert er so leise, dass nur Willow es hören kann.
Spike deutet in Richtung Trainingsraum und die Hexe folgt ihm, er schließt hinter sie die Tür.

„Was ist mit Buffy? Mach es nicht so spannend! Ist ihr irgendetwas passiert?", fragt Willow immer nervöser.

„Nein, nicht das ich wüsste. Findest du nicht auch, dass es hier irgendwie stinkt?", meint der Vampir und sieht die Hexe fragend an.

„Was soll das, Spike? Du bist ein Vampir, da brauchst du eh nicht atmen, also kann es dir doch egal sein", meint sie allmählich genervt.

„Lass uns nach draußen gehen, Red. Dort redet es sich doch viel besser", der Vampir öffnet die Tür und tritt in die lauwarme Nachtluft, die Hexe folgt ihm unentschlossen. Spike schmeißt die Tür hinter Willows Rücken zu, die erschrocken zusammenzuckt und er lehnt sich lässig gegen den Eingang. Die Hexe sieht ihn mit straffenden, aber auch fragenden Blick an.

„Wie soll ich bloß an fangen?! Also, Buffy und ich...... Nun, wir......", fängt der platinblonde Vampir an, bricht aber wieder ab und er könnte sich fast totlachen, da sie ihm scheinbar die Unsicherheit abnimmt.

„Was ist mit dir und Buffy? Hattet ihr mal wieder Zoff oder habt euch gegenseitig verprügelt, obwohl das ja nur noch einseitig ist", meint Willow erst wütend und dann wird sie immer leiser.

„Nein, viel besser. Verdammt! Ich habe Buffy geficktt und sie mich", bringt es Spike knallhart heraus.

„Oh..", meint die Hexe und fängt dann aber an zu lachen.

„Ja, klar Spike. Das war ein echter guter Witz und worüber willst du mit mir reden?", kriegt sie sich langsam wieder ein.

„Ganz einfach. Jedes Mal wenn wir zusammen geschlafen haben, hat sie mich wie einen nassen Sack fallen gelassen. Ich glaube seit sie tot war, lässt sie einfach keine Gefühle mehr zu. Und sorry, dass ich es so genau gesagt habe", meint er mit Nachdruck.

„Das war also kein Scherz?", fragt Willow noch immer zweifelnd und Spike schüttelt leicht mit den Kopf.

„Was war kein Scherz?", fragt eine etwas dunklere Stimme und die Hexe dreht sich überrascht um.

„Angel?", fragt sie mit noch mehr Verwunderung und umarmt ihn herzlich, was er angewidert erwidert.

„Nicht ganz, aber du darfst noch mal raten", erwidert Angelus finster und hält sie eisern fest.

„Angelus", bringt die Hexe stockend heraus und sieht den Zorn in seinen Augen.

„Hey, du bist ja richtig gut", lobt der Angesprochene sie, während sein Grandchild sich von hinten anschleicht.

„Pass lieber auf, dass sie nicht auf dumme Ideen kommt", warnt seine Kreatur und steht jetzt direkt hinter ihr.

„Spike, bitte hilf mir", fleht Willow ihn an.

„Hilfe kommt sofort, Red", erwidert Spike kühl und schlägt sie bewusstlos.

„Zur Sicherheit", kommentiert er seines Mentors fragenden Blick.

„Lass uns von hier verschwinden, bevor ihre Freunde noch etwas bemerken", erwidert sein Grandsire und nimmt Willow auf seine Arme.

Die beiden gehen in Richtung Villa zurück, bis sie einen Schrei hören und beide sich mit einem breiten Grinsen umdrehen. Das Geräusch kommt genau aus der Gegend, in der sie zu ihren Versteck zurückmüssen und sie lassen ihre Augen suchend umherschweifend, vor allem da die Jägerin es auch gehört haben könnte. Sie hören vor sich ein wütendes Knurren, welches eindeutig von einem Vampir stammt und sie gehen schneller darauf zu.

„Dru?", fragt Angelus in normaler Lautstärke.

„Darling, wir sind hier", ruft nun auch Spike, aber etwas lauter.

„Scheint wohl doch ein anderer Vampir zu sein", meint seine Kreatur verwundert, da sie nur 5 Minuten von der Villa entfernt sind.

„Ja, scheint so", meint sein Grandsire verärgert und drückt ihm Willow in die Arme.

„Bring sie zur Villa! Ich komme gleich nach", herrscht er den platinblonden Vampir unfreundlich an, da er den Störenfried aus seinem Revier verjagen will. Vor allem könnte dieser blöde Vampir die Jägerin anlocken und sie könnte ihm mal wieder seinen ganzen Plan vereitelt. Sticksauer entfernt er sich von Spike, ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, während seine Kreatur ihn kurz nachsieht, er konnte seine Wut förmlich fühlen, so stark ist sie in seine Aura eingebrannt.

Spike geht gedankenverloren weiter und sieht Willow schon fast mitleidig an. ‘Sollte ich sie nicht doch lieber warnen. Klar, sie waren ungerecht zu mir und haben mir sehr viel Leid zugeführt. Sie haben mich verachtet für das, was ich nun mal bin. Dann haben sie mich ausgelacht und mir gesagt, was ich für eine bemitleidenswerte Kreatur wäre. Sie haben mir immer wieder vorgehalten, dass ich nicht zu ihnen gehöre, dass ich immer ein Monster sein würde. Dann haben sie mich wieder verspottet, da ich kein richtiger Vampir wäre, da ich ja nicht mal töten könnte und mich von Schweineblut ernähre. Ich weiß noch wie Anya sagte, dass ich nicht mal eine Blume ausrufen könnte. Ich hätte ihr am liebsten den Kopf feinsäuberlich vom Hals getrennt und Xander als Souvenir hinterlassen. Nein, ich habe nie zu ihnen gehört und ich will es auch gar nicht. Die Jägerin wird büßen für das, was sie mir angetan hat und ihre Freunde werde als erstes draufgehen.’

Spike hat die Villa erreicht und fesselt die noch ohnmächtige Willow an den schon angebrachten Ketten, die an der Wand befestigt sind.

Angelus knurrt verärgert laut auf und erkennt erst jetzt, wer dort einen Menschen, schon richtig auseinander rupft. Er lächelt bei den Anblick seines Childs, welches immer wieder ihre Fingernägel in die wimmernde Gestallt jagt und dann genüsslich das Blut aufleckt. Er wundert sich darüber, dass der Mensch überhaupt noch lebt, denn er kann überall blutige Spuren erkennen und scheinbar kein Teil des Körpers ist unversehrt geblieben.

„Faith, dass reicht jetzt. Töte ihn endlich, wir haben noch etwas anderes zum Spielen", herrscht ihr Sire sie an, worauf sie sich knurrend zu ihm umdreht.

Ihr Gesicht wird sofort wieder menschlich und ein sanftes Lächeln umspielt ihren Mund, an den sich noch ein Blutstropfen befinden. Er geht zu ihr und küsst das Blut gierig von ihren Lippen, während sie sich fordernd eng an ihn drückt. Er bricht den Kuss ab, als er wieder das Wimmern des Menschen hört und bricht diesem, mit einem genervten Gesichtsausdruck, das Genick.

„Menschen, können ja so wehleidig sein, es ist echt erbärmlich. Aber ich liebe es sie so zerbrechlich zu sehen und wenn sie dann noch um ihren Tod betteln, was gibt es schöneres", kommentiert er und geht mit Faith zur Villa.

„Wilden, animalischen und hemmungslosen Sex", erwidert die Vampirin wissend.

„Am besten ist es natürlich, wenn man alles miteinander verknüpfen kann", fügt er hinzu.

Sie zieht ihn in die Villa und drückt ihn hart gegen die nächste Wand, dabei küsst sie ihn brutal. Spike sieht den Beiden verärgert zu und knurrt hasserfüllt laut auf, aber die scheinen ihn gar nicht wahr zu nehmen. Er stellt sich hinter Faith und reißt sie gewaltsam von Angelus weg, dann knurrt er sie noch mal aus gelben Augen an. Faith setzt ebenfalls ihr Gameface auf und schlägt ihn mit voller Wut ins Gesicht, worauf er leicht zurück taumelt. Beide schlagen und treten auf einander ein, während Angelus erstmal so langsam realisiert, was hier überhaupt los ist. ’Nicht schon wieder! Warum müssen die sich denn gleich immer schlagen und ich dachte immer, dass mnn sich ganz normal unterhalten könnte. Obwohl lieber nicht das wäre öde, aber dass nervt allmählich auch.’

„Hey, hört mit dem Blödsinn auf", knurrt er laut auf, aber keiner der Beiden reagiert auf ihn.

Angelus sieht sich in der Villa um und seine Augen treffen kurz auf Willow, wodrauf er leicht lächelt. Er bleibt bei dem Feuer im Kamin haften und geht dorthin, er nimmt einen brennenden Stock heraus, mit dem er zu den beiden zurück geht. Er weiß auch, dass er damit ein großes Risiko eingeht, schließlich kann Feuer für Vampire tödlich enden oder vielmehr sie können zur Asche zerfallen. Aber er sieht nun mal keine andere Möglichkeit, als so zu handeln. Auch wenn er eine seiner Kreaturen verlieren sollte, denn wenn sie so weiter kämpfen, verliert er beide, also muss er notgedrungen diese Entscheidung durchsetzten. Auch wenn es ihm schwer fällt, da er damit seine selbst erschaffen Geschöpfe zerstören könnte und beide ein Teil seines Wesens ausmachen, denn er fühlt sich mit beiden sehr eng verbunden. Er wirft den Stock zwischen den beiden Kämpfenden und hofft, dass es auch Wirkung zeigt.

Ende Teil 5

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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NBuffy
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New PostErstellt: 07.01.04, 15:54  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Melanie

Wollte eigendlich nur mal fragen wo ich die Teil 6-10 von dieser Storie herbekomme?

Bis dann dein Fan :D NBuffy
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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 08.01.04, 18:08  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ NBuffy: Fans soll man ja bekanntlich nicht warten lassen und deswegen gibt es nun Nachschub;) Ich hoffe, dass dir auch diese Story gefallen wird. Du scheinst ja eher auf düstere Stories zu stehen, richtig?? Denn geteiltes Leid ist halbes Leid geht ja auch mehr oder weniger in diese Richtung gerade der Anfang, obwohl ich eh glaube das der am besten ist, aber ich bin eh zu selbstkritisch, um da objektiv genug dran zu gehen. Okay, ich will dich ja nicht länger vom Lesen anhalten, sonst schläfst du mir noch ein;)

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche allen die diese Story noch mitverfolgen viel Spaß mit dem nächsten Teil:

Fehler eines Fluchs Teil 6

Faith trifft den Stock unbewusst und weicht fauchend zurück, wobei ihr Arm Feuer fängt, welches sie aber sofort fluchend mit einer Decke löscht. Spike hat weniger Glück. Durch Faiths Aktion, steht er vollkommen in Flammen und rollt sich laut schreiend auf den Boden hin und her. Aber das Feuer erstickt nicht, sondern scheint sich immer mehr auszubreiten und er rutscht panisch weiter auf den Beton herum. Angelus erkennt seine Misere und nimmt Faith die Decke ab, mit welcher er die Flammen um sein Grandchild erstickt. Spike entzieht sich aus Angelus Griff und steht knurrend auf. Der Schock steht ihm tief in seine, sonst so arroganten und selbstsicheren, Mimik geschrieben. Er war seinem endgültigen Tod schon lange nicht mehr so nahe, falls es überhaupt mal der Fall in seinem Vampirdasein war. Wut keimt wieder in ihm auf und nicht nur auf Faith, sondern auch auf seinen Mentor.

„Dann hab ich ja jetzt endlich wieder eure Aufmerksamkeit", bringt Angelus heraus und schneidet mit seinen Worten förmlich durch die angespannte, explosionshaltige Atmosphäre.

„Tickst du noch ganz richtig! Du hättest mich beinahe abgefackelt....", schnauzt Spike seinen Grandsire an und bekommt sofort dessen Faust ins Gesicht.

Spike taumelt etwas zurück und wischt sich das Blut von seiner aufgeplatzten Lippe ab. Er taxiert seinen Mentor mit einem fröstelnden Blick und sein Zorn könnte ihn in staubfeine Einzelteile sprengen.

„Wenn du dich noch länger so respektlos benimmst, dann werde ich an dir meine Foltermethoden ausreifen", warnt Angelus barsch.

Auf Faiths Gesicht erscheint ein triumphierendes Grinsen, obwohl sie selbst auch noch sauer auf ihren Schöpfer ist. Sie geht zu Angelus und kuschelt sich an ihn, um ihm eine gedemütigte Haltung vor zu spielen. Aber ihr Erschaffer schubst sie leicht von sich und straft sie ebenfalls mit seinen düsteren Augen.

„Ich toleriere es nicht, wenn es Streitigkeiten in meiner Familie gibt, verstanden?", fragt Angelus betont freundlich.

Faith nickt nur halbherzig, aber denkt nicht mal im Traum daran, es auch zu halten. Angelus sieht sein Grandchild an, der ihn entweder nicht verstanden hat oder ihm einfach gar nicht zu hören wollte. Sein Mentor geht auf ihn bedrohlich zu, aber seine Kreatur scheint ihn immer noch nicht wahrzunehmen. Angelus bleibt Millimeter vor ihm stehen und erst jetzt schaut ihn sein Grandchild endlich an. Er kann unbändige Wut in Spikes Augen erkennen und er hat fast das Gefühl zu verbrennen, ohne ihn überhaupt berühren zu müssen. Angelus grinst kurz, da er nie erwartet hätte ihn so unbeherrscht zu sehen und ihm wird dadurch klar, dass Spike eindeutig aus seinem Blut entstanden ist. Denn sein Grandchild gleicht ihm mehr, als beide es je zu geben würden, da beide dafür zu stolz, zu arrogant und zu selbstgerecht sind.

„Will, lass uns spielen", flüstert sein Mentor mit einem gefährlichen, ruhigen Ton.

In Spikes Augen leuchtet kurz ein grelles Licht auf und dann nimmt er wieder menschliche Gesichtszüge an, er senkt seinen Kopf etwas um seine Unterwürfigkeit an zu zeigen. Angelus hebt sein Kinn an und senkt sich leicht zu ihm herunter, um sein Grandchild zärtlich zu küssen. Spike erwidert den Kuss verlangend und beruhigt sich wieder etwas, aber er denkt nicht daran so leicht nach zu geben. Spike löst sich etwas von seinem Grandsire und sieht ihn mit einem undefinierbarem Grinsen an.

„Du willst doch spielen", kommentiert er sarkastisch und geht auf Willow zu.

Angelus folgt ihm nachdenklich und winkt auch Faith zu sich. Die Hexe, die alles mitangehört hat sieht Spike ungläubig an. Zum Einem, weil er sich scheinbar Angelus unterordnet und zum Anderen, weil er offensichtlich auf Männer steht. Dann schwenkt ihr Blick auf Faith, die zwar wieder wie ein Mensch auszieht, aber trotzdem nun zu den Vampiren gehört. Sie wundert sich darüber, warum sich eine Jägerin verwandeln lässt, denn sie glaubt kaum, dass sich Faith zwingen lassen würde.

„Ich verstehe dich nicht Spike, warum befolgst du neuerdings Befehle? Und ich dachte du liebst Buffy, also wieso das Ganze?", fragt Willow endlich.

„Wer glaubst du hat mich denn die ganze Zeit herum kommandiert, obwohl sie hat es zumindest versucht. Nein, ich liebe Buffy nicht. Ich war nur fasziniert von ihr und ich frage mich heute, wie konnte ich nur so blöd sein. Aber das denken wohl alle, die ihr mal verfallen waren, denn jeder trennt sich kurz oder lang von ihr", erklärt der platinblonde Vampir komischerweise ganz freundlich.

„Sie ist eben blondes Gift. Sie ist die Jägerin und damit ist sie einzigartig, dass macht sie so anziehend. Aber sobald man ihre Fassade durchschaut hat, flieht jeder vor ihr, denn sie ist nur eine blöde Blondine, wenn sie ihre Kräfte nicht hätte, dann wäre sie gar nichts", kommentiert Angelus finster.

„Wenn sie doch so ein Niemand ist, dann frage ich mich, warum ihr immer wieder, wie eine Klette an ihr klebt. Ihr seit beide in sie vernarrt, ob ihr sie nun liebt oder hasst, aber ihr werdet nie in der Lage sein sie zu töten. Sie ist nun mal die stärkste Jägerin, die es gibt und ihr könnt tun was ihr wollt, trotzdem werdet ihr sie nie besiegen können. Ihr könntet es schaffen sie zu schwächen, aber sie wird genug Kraft sammeln können, um euch beide endlich zu vernichten", erwidert Willow bissig und stöhnt sofort schmerzvoll auf, denn Angelus rammt seine linke Hand in ihren Bauch.

„Ich würde dir gerne das Gegenteil zeigen, aber du wirst es nicht überleben. Wirklich schade ich hatte gerade gefallen an dir gefunden, da du uns offensichtlich mehr gleichst, als du es jemals für möglich gehalten hättest", erwidert Angelus mit einer falschen, freundlichen Art.

Willow sieht in fragend an und dann kommt aber die Erkenntnis. Schmerz ergreift ihren Körper, nein, ihre Seele, welcher sich immer tiefer in ihre nicht heilenden Wunden frisst. Sie hat den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren, ihre große Liebe, ihren Sonnenschein, der sie immer wieder zum Leuchten gebracht hatte. Aber nun, nichts mehr spielt für sie eine Rolle, denn alles was man ihr nehmen konnte, hat man ihr entrissen. Sie spürt nur noch eine innere Leere, welche sich aus ihren Augen deutlich heraus kristallisiert. Ihr Herz schlägt zwar, aber scheint trotzdem verstummt zu sein und jedes mal wenn dieses pocht, scheinen sich Tausende von Nägeln durch ihr Herz zu bohren. Ihr Körper ist schon lange nicht mehr vollständig, denn nur mit ihr war sie komplett und ihre Seele ist damit so lange sie lebt verdammt. Den Verlust ihrer wahren Liebe hatte sie in einen Rachenengel verwandelt und sie hat den Mörder ihrer Geliebten getötet, nein, qualvoll sterben lassen. Sie hat sich an seinem Schmerzen gelabt und hat mit tiefster Genugtuung zu gesehen wie er langsam starb. In ihren Augen war es eindeutig noch zu schnell geschehen und als er endlich tot war, spürte sie nur noch Leere, nein, nicht mal diese, sie spürt gar nichts. Sie war zu keiner Empfindung mehr im Stande, sie konnte nicht mal mehr weinen, obwohl sie es so sehr wollte, aber ihre Tränen versiegten.

Der einstige Glanz ist aus ihren grünen Augen gewichen, welche scheinbar stumpf durch alles hindurchsehen können, ohne wirklich irgendwo eindringen zu können. Angelus erkennt die plötzliche Veränderung in seinem Opfer und er kann deutlich ihre Todessehnsucht sehen, ihren Wunsch auf Erlösung. Sie will dieser ihr nun unwirklichen Welt entfliehen, um ihr endlich wieder nahe sein zu dürfen und sich mit ihr in aller Ewigkeit zu vereinen. Angelus Blick wandert auf den Tisch auf den sämtlich Folterwerkzeuge ausgebreitet liegen, aber er begreift schnell, dass keiner dieser Spielzeuge ihr noch mehr Leid zu fügen könnten. Seine Gedanken schweifen immer mehr ab, bis seine Mundwickel sich zu einem erfreut Lächeln hochziehen. Er geht auf die Hexe zu und öffnet die Handschellen, sie sieht ihn vollkommen verwirrt an. Spike und Faith sind so überrascht, dass ihre Lippen sich zwar bewegen, aber keiner von ihnen in der Lage ist Worte zu formen. Willow reibt sich die Handgelenke, an denen sich leichte rote Abschürfungen befinden.

„Ich dachte du willst mich töten, aber wahrscheinlich hat dir die Seele doch mehr zu gesetzt, als wir es alle dachten", unterbricht sie das Schweigen und wieder schnellt seine Hand hervor.

Angelus rammt seine Hand in Willows linke Gesichtshälfte und er hinterlässt drei blutige Striemen, unter ihren Augen. Er zieht sie in seine Arme und leckt schon fast zärtlich ihr Blut weg, welches langsam ihren Wangen herunter perlt. Sie zittert leicht unter seiner sanften Geste, sie verspürt Angst, obwohl sie sich so sehr nach ihrem Tod sehnt. Aber sie fühlt auch die Ungewissheit, ob sie überhaupt zu Tara gelangen würde, schließlich hat sie einen Menschen getötet. Sie weiß, dass sie das Falsche getan hat, aber sie bereut nicht ihre Tat. Nein, sie würde es immer wieder tun, wenn sie noch eine Chance bekommen würde, da ist sie sich hundertprozentig sicher. Auch diese Gewissheit macht ihr Sorgen, denn sie ist mehr zu dem geworden, was sie nie sein wollte. Nein, sie ist kein Monster, aber sie ist auch nicht mehr das gute Mädchen von früher. In ihr schlummert das wahrhaft Böse und sie hatte es damals bei Glorry schon gespürt, wollte es aber zu der Zeit nicht wahrhaben. Heute weiß sie, wozu sie im Stande ist und dass macht ihr große Angst. Ja, sie fürchtet sich vor sich selbst, dass sie es eines Tages nicht mehr zurück halten könnte.

„Glaubst du wirklich, dass ich dich zu ihr lassen werde?! Nein, ich werde dich nicht erlösen, noch nicht", flüstert Angelus mit ruhiger, leicht spöttischer Stimme.

„Was soll das? Ich dachte, dass wir sie foltern. Du wolltest doch spielen", nörgelt Faith und sieht ihren Erschaffer enttäuscht an.

„Dass habe ich auch vor, aber alleine", erwidert Angelus schmunzelnd.

Faith schaut die Hexe eifersüchtig an und könnte sie schon fast durch ihren stechenden Blick töten, aber sie gibt sich vollkommen gelassen. Sie ist immer noch sauer auf ihren Schöpfer, schließlich wäre sie wegen ihm schon beinahe verbrannt, deswegen zeigt sie ihm die kalte Schulter. Angelus stört, dass allerdings wenig und schiebt Willow vor sich her, um sie in sein Zimmer zu führen. Er schubst sie unsanft auf sein Bett und bevor er die Tür hinter sich schließt ruft er: „William!" Er hat dabei seinen Befehlston drauf, in dem eine gefährliche Härte mit schwingt.

Sein Grandchild taucht auch wenig später im Raum auf und schließt die Tür hinter sich. Er weiß, dass sein Grandsire sehr gereizt ist und er will nicht schon wieder eine Konfrontation mit ihm erleben. Er kann immer noch deutlich die Hitze spüren und seine Haut ist mit etlichen Blasen überzogen, aber er verdrängt den Schmerz, schließlich ist er kein Weichei. Aber seine Wut hält weiterhin an, dass verzeiht er Angelus nicht so leicht, aber er wüsste auch nicht wie er sich revanchieren sollte. Sein Mentor entkleidet sich und wirft seine Anziehsachen in irgendeine Ecke, er geht gemächlich auf sein Bett zu. Willow sieht ihn verwirrt an, aber sie kann sich sehr gut denken, was jetzt folgen wird. Angelus klettert ins Bett und legt sich über sie, dabei stützt er seine Hände neben ihr ins Bett ab.


„Zieh dich aus", herrscht er sie an, aber sie denkt gar nicht dran, dem folge zu leisten.

„Dann eben nicht", faucht er aus und will gerade ihre Bluse vom Leib reißen, aber sie stoppt ihn.

Sie öffnet langsam ihr Oberteil und er blickt sie gierig, wie ein wildes Tier an. Sie entfernt auch ihren BH und lässt beides zu Boden gleiten, während ihre rechte Hand die ersten Knöpfe ihres Rockes öffnen. Aber er schiebt ihre Hände über ihren Kopf und drückt sie fest zusammen, obwohl sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien, hält er sie locker mit seiner linken Hand fest. Er fährt mit seiner anderen Hand grob über ihren Busen und beißt ein paar Mal kräftig hinein, sodass langsam Blut hervor quellt. Sie schreit jedes Mal, wenn er zu beißt laut auf und versucht sich ihm immer weiter zu entziehen. Er grinst nur über ihre erbärmlichen Aktionen und leckt genüsslich immer wieder zwischen seinen Beißattacken ihr rotes Lebenselixier auf. Sie verspannt sich immer mehr durch seine brutalen Behandlungen, aber sie spürt auch einen gewissen inneren Frieden, da sie endlich richtig spürt, was sie schon seit ein paar Wochen empfindet.

Er setzt seine Zähne immer wieder an und geht langsam ihren gesamten Oberkörper entlang, nur ihr Gesicht meidet er. Sie spürt immer mehr einen unbändigen Schmerz auf sich zu rollen, welcher sich wie Tausende von Messerstichen durch ihren Körper durchbohren zu scheint und sich immer mehr in ihr verankert. Er entfernt immer wieder ihr Blut mit seiner Zunge und sorgt dafür, dass sie nicht zu viel von ihrem roten Saft verliert. Aber ihr Body ist allmählich schon mit zu vielen Wunden übersät, dass er es nicht verhindern kann, dass ihr immer mehr von der roten Substanz entschwindet.

„William, dein Feuerzeug", befiehlt Angelus ohne großartig seine Zunge ruhig zu halten, während er sich wieder zurück verwandelt.

Sein Grandchild sieht ihn erst entsetzt an, da er denkt, dass sein Mentor ihn schon wieder anstecken will. Aber als er sich langsam ihm nähert, erkennt er die unzähligen Einrisse in Willows Körper und reicht es ihm. Sein Grandsire nimmt es lächelnd entgegen und zieht Spike zu einen innigen Kuss zu sich, seine Kreatur erwidert es vorsichtig. Angelus grinst leicht, als er seine Unsicherheit bemerkt und drückt seine Kreatur aufs Bett. Sein Grandchild beobachte, wie Angelus das Klappfeuerzeug öffnet und die Flamme entstehen lässt, wobei er kurz zusammenzuckt. Sein Mentor führt das Feuer mit einem breiten Lächeln über Willows Wunden und schließt diese ganz langsam.

Die Hexe schreit schmerzerfüllt laut auf und sieht starr zur Decke, da sie seinen zufriedenen Gesichtsausdruck nicht sehen will. Er lässt das Feuerzeug wieder zu schnappen und legt es auf das Tischchen neben sich, er hört wie Spike erleichtert ausatmet. Angelus streichelt federleicht über Willows erröteten Stellen und sie hat das Gefühl von einem ganzen Flammenmeer umschlossen zu sein, so sehr brennt es und seine Kälte verstärkt dieses noch mehr. Seine rechte Hand öffnet die Knöpfe ihres Rockes und er entreißt mit einem Ruck das lästige Stück Stoff, worauf ihr Slip ebenfalls folgt.

Seine rechte Hand wandert sofort zu ihrer empfindsamsten Stelle und er stellt erstaunt fest, dass sie etwas feucht ist. Auch er ist schon mehr, als bereit dazu, endlich los zu legen und er hebt ihre Taille leicht an. Er dringt mit einem kräftigen Stoß ganz in sie hinein und er hört sofort ihren schmerzverzerrten Schrei, er hält kurz inne um sich an ihre Wärme zu gewöhnen. Aber nach kurze Zeit stoßt er immer wieder brutal und schnell zu, während sie versucht sich immer weiter ins Bett zu drücken, damit er nicht so tief in sie eindringen kann. Sie ist an einem Punkt angelangt, wo sie sich ihm nicht mehr entziehen kann, aber sie verhält sich nun ganz steif. Sie will ihm einfach nicht das Gefühl geben Macht über sie zu haben, aber der brennende Schmerz in ihrem Unterleib, veranlasst sie schließlich, sich doch zu bewegen. Ihre Bewegungen sind erst langsam, aber sie gleicht sich schnell seinem Rhythmus an. Sie spürt, wie der Schmerz allmählich nachlässt und wundert sich, dass sie schon richtige Wärme verspürt. Sie schiebt es darauf, dass ihre Temperatur langsam auf ihn übergeht, aber sie spürt auch langsam wie sie Lust empfindet. Sie versucht ihre Stöhngeräusche zu unterdrücken, aber sie kann diese nach einiger Zeit nicht länger aufhalten, sie keucht sogar noch lauter aus als er.

Er lässt seine linke Hand wieder über ihre Narben gleiten, damit er wieder ihren Schmerz fühlen kann, welcher ihm prompt entgegen driftet. Er spürt eine Mischung aus Schmerz, Lust und Verwunderung von ihr ausgehend und er kostet diese Emotionen voll und ganz aus. Er hört wie ihr Herz immer schneller schlägt und ihr Blut regelrecht durch ihre Adern geschossen wird, dass veranlasst ihn sein Gameface aufzusetzen. Sie sieht ihn lächelnd an und entblößt ihren Hals, welchen sie ihm noch mehr entgegen streckt. Er drückt sie zurück in die Kissen und knurrt einmal bedrohlich aus, bevor er seinem Verlangen nachgibt. Er bohrt seine Fangzähne tief in ihren Hals und saugt langsam ihren roten Saft, welchen er durch seinen Rachen fließen lässt. Sie stöhnt kurz schmerzhaft auf, als sie seinen Biss spürt, aber ihre Stöhnlaute wandeln sich schnell wieder in Erregtheit um.

Sie pressen immer stärker ihre Becken gegeneinander und ihre Bewegungen sind in einem Takt, wie von einem immer schneller werdenden Lied. Ihre Körper sind mit Schweiß bedeckt und die glitschige Substanz, lässt ihre Körper immer wieder auf einander klatschen. Die Wärme, welche beide immer mehr umschließt, lässt langsam den Schweiß etwas verdampfen. Ihre Körper werden von leichten Zuckungen durchflutet, welche immer stärker durch sie hindurch jagen und sie sich mit immer größeren Schritten auf ihre Ekstase zu bewegen. Ihre Körper spannen sich fast zur selben Zeit an und Angelus löst seinen Biss, um seinen Orgasmus mit einem tiefen Grollen zum Ausklang zu bringen. Er lässt etwas erschöpft seinen Samen in ihr fließen und spürt kurz drauf, wie sich ihr Unterleib zusammenzieht. Sie bäumt sich keuchend noch mal kurz auf und lässt sich dann wieder ins Bett sinken, während sie schweratmend ihre Augen schließt. Er rollt sich von ihr runter und mustert Spike genau, der nun auch nackt auf dem Bett liegt.

Angelus sieht sofort die vielen Brandverletzung und sieht ihn entschuldigend an, während er sich vorsichtig an ihn schmiegt. Er will seinem Grandchild nicht noch mehr wehtun, obwohl alles halb so schlimm ist und dessen Wunden schnell heilen werden. Er lässt seine rechte Hand zu Spikes Glied wandern und hört sofort ein verärgertes Knurren, als er dieses umschließt. Er sieht seine Kreatur etwas beleidigt an und greift dann nach dem Feuerzeug neben ihm, welches er immer wieder auf und zu schnappen lässt. Sein Grandchild zuckt jedes Mal zusammen, wenn Angelus die Flamme kurz auflodern lässt, was er lächelnd zur Kenntnis nimmt. Sein Mentor legt das Feuerzeug wieder weg und küsst Spike verlangend, was er genauso stürmisch erwidert.

„Hey, ich habe nicht vor dich abzufackeln", flüstert Angelus sanft, nachdem er sich aus dem Kuss löst.

Sein Grandchild erwidert nichts, sondern kuschelt sich an ihn und versucht einfach Angelus kleines Spiel zu verdrängen. Sein Mentor zieht Willow ebenfalls zu sich und Spike erkennt leicht ungläubig Angelus Mahl auf ihrem Hals. 'Mir ist schon klar, dass er sie nicht so leicht töten will, dass er sie lange leiden lassen will. Aber warum kennzeichnet er sie dann? Angelus wird doch nicht auf die blöde Idee kommen, sie doch noch zu einem Vampir zu machen. Nein, er wird dieses Risiko nicht eingehen, obwohl ich sollte mir da lieber nicht so sicher sein. Und dann behauptet er von mir, dass ich schlechte Pläne hätte. Was ist denn mit ihm? Seine Eingebungen scheitern doch auch ständig, vor allem hat er neuerdings immer so komische Vorstellungen. Ich glaube ihm auch nicht, dass er mich nicht brennen sehen wollte. Nein, dass war reine Absicht. Er wollte mir mal wieder zeigen, dass er stärker und klüger ist als ich, obwohl ich doch weiß, dass er mir kräftemäßig überlegen ist. Ich werde mich ihm, aber nie ganz unterordnen und ich glaube das stört ihn, dass ich eben nicht immer nach seiner Pfeife tanze.'

Angelus streichelt wieder über ein paar rote Stellen von seinem Grandchild, der versucht seine Berührung zu genießen, aber er findet wenig Gefallen daran. Er hält Angelus Hand sanft fest in seiner und streichelt diese sanft mit seinem Daumen, während er träge seine Augen schließt. Sein Mentor und auch Willow schlafen ebenfalls ein, da die Erschöpfung ihren Körpern etwas Ruhe zu führt.

In der Nähe eines Friedhofs

Faith hält Ausschau nach einem Opfer, sie möchte irgendeinen Menschen foltern bist er tot umfällt, um ihre Wut wenigstens etwas abreagieren zu können. Sie entdeckt ein jungen Mann mit dunkelbraunen Haaren und rennt zu ihm, sie dreht ihn zu sich um. Auf ihren Gesicht spiegelt sich ein breites Grinsen wieder, denn sie hat den großen Gewinn gezogen.

„Hallo, Xan! Hast du Angel gesehen?", fragt Faith freundlich.

„Faith, ähm...... Nein, aber solltet ihr nicht in LA sein?", fragt Xander verwirrt.

„Wir nehmen an, dass ein neuer gefährlicher Vampir in Sunnydale ist und Angel scheint ihn zu kennen. Nun, er wird wohl in der Villa sein. Kommst du? Wir sollten euch schließlich einweihen", erwidert die Ex-Jägerin und zieht ihn sofort mit sich.

„Sollten wir nicht Buffy bescheid sagen?", fragt Xander verwirrt, geht aber ohne Gegenwehr mit ihr.

„Nein, ich denke wir sollten B., da raus halten. Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn Buffy und Angel sich gegenüber stehen, deswegen sollten wir es ohne sie erledigen", erklärt Faith ihm.

„Wenn ihr das für besser haltet, wahrscheinlich hast du recht. Ich glaube sie liebt ihn immer noch, denn jedes Mal, wenn die beiden sich wieder sehen, dann ist sie vollkommen durcheinander", berichtet Xander und wundert sich, warum er es ihr überhaupt erzählt.

„Da wären wir", kommentiert die Vampirin seine Erklärung und schiebt ihn in die Villa.

„Seit ihr schon lange hier?", fragt Xander, da es hier ordentlich und sauber aussieht.

„Spielt eh keine Rolle für dich", knurrt Faith und Xander sieht sie erschrocken an.

Er weicht immer weiter vor ihr zurück, bis er mit etwas zusammenstößt. Er dreht sich kurz um und seine Augen weiten sich vor Schreck, denn Drusilla steht direkt hinter ihm. Faith faucht Dru wütend an, sie wird es nicht zu lassen, dass jemand ihr noch mal ihr Spielzeug wegnimmt. Xander sieht ängstlich von einer Vampirin zu anderen und er ist regelrecht zwischen beiden eingekeilt.

„Dru, ich habe ihn gefunden, also verzieh dich", grollt Faith sie an.

„Nein, Slayer. Ich habe ihn damals als erstes entdeckt", ertönt Drusillas gefährliche Stimme.

„Hey, nichts zu ungut, aber ich verzichte", mischt sich Xander ein, der sofort von Faiths Faust im Gesicht getroffen wird.

Xander fällt zu Boden und hält sich seine Wange, er versucht aufzustehen, aber seine Beine geben nach. Drusilla zieht ihn zu sich hoch in ihre Arme und hält ihre Hände so, dass sie ihm sofort das Genick brechen kann. Faith weicht etwas zurück, aber behält ihre Beute im Auge, um im richtigen Augenblick zustoßen zu können. Drusilla begibt sich mit den Jungen zu den Ketten, aber sie bemerkt, dass Faith nur darauf wartet. Sie lässt ihre gelben Augen aufleuchten und ihre langen Eckzähne nähern sich langsam Xanders Hals.

„Lass uns ihn doch zusammen ein wenig quälen", versucht Faith sie zu überzeugen.

Drusilla lächelt nur und stoßt ihre Fangzähne in Xanders Halsschlagader, sie trinkt gierig sein Blut. Xander versucht verzweifelt sich aus ihrem Griff zu befreien, weswegen sie ihre Fingernägel tief in seine Arme bohrt und ihm die Haut immer weiter aufreißt. Xanders Zappeln macht es nur noch schlimmer, das Blut strömt immer mehr durch die tiefen Wunden und er stöhnt schmerzerfüllt immer lauter auf. Die Ex-Jägerin schleicht sich immer näher heran, als sie nahe genug dran ist, hört sie wie Xanders Herz immer langsamer schlägt. Sein Stöhnen ist nur noch ein schwaches Wimmern und sie erkennt wie einzelne Tränen die Wangen herunter laufen. Er fühlt wie seine Kräfte immer mehr aus seinem Körper entweichen und er fühlt sich wie von Watte eingehüllt, so leicht und schwerelos. Seine Augen kann er nur noch so gerade geöffnet hallten, als wenn er 4 Tage lang nicht geschlafen hätte und er darum kämpfen müsste nicht doch noch einzunicken. Sein restliches Blut wird ihm noch aus seinen Adern gerissen und er fällt in ein tiefes schwarzes Loch, worauf sein Herzschlag ganz verstummt. Drusilla lässt die Leiche gegen die Wand sinken und wischt sich das restliche Blut von ihren Lippen ab, auf denen sich ein trauriges Lächeln abbildet.

„Armer kleiner Junge, jetzt ist er plötzlich so alleine", wimmert Drusilla, während sie in ihr menschliches Gesicht wechselt und streicht ihm zärtlich durch seine Haare.

Faith schüttelt nur mit den Kopf und zieht dann Dru in ihre Arme, dabei lächelt sie schadenfroh. Sie weiß, dass Angelus es nicht gutheißen wird, dass Drusilla einfach jemanden von Buffys Freunden ohne seine Anwesenheit getötet hat. Dru kuschelt sich regelrecht an die ehemalige Jägerin heran und gibt ihr erst zaghaft einen Kuss, welcher immer verlangender wird. Die Ex-Jägerin erwidert ihn überrascht und spürt auch schon gleich Drusillas Zunge in ihrem Mund, sie massiert diese mehr oder weniger passiv. Dru reibt ihr Becken gegen Faiths, die spürt wie ihr immer wärmer wird, aber sie stößt Drusilla von sich. Dru knurrt verärgert aus und zieht einen breiten Schmollmund. Sie setzt sich neben den Leichnam und wiegt den toten Körper in ihren Armen, während sie dabei irgendein gute Nachtlied singt. 'Dru ist ja vollkommen irre. Angelus muss ihr früher ganz schön zugesetzt haben. Ich frage mich, wie Spike es mit ihr nur so lange aushalten konnte ohne selbst bekloppt zu werden. Ich bin mal gespannt, was Angelus mit ihr machen wird. Ob er auch Vampire foltert? Und wenn, wie geht er dann mit seinen Childs um? Spike behandelt er ja schließlich auch nicht wie ein rohes Ei.'

Ende Teil 6




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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NBuffy
Gast
New PostErstellt: 08.01.04, 18:54  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich bins mal wieder ja stimmt düstere Geschichten kommen halt besser oder eben das genaue Gegenteil nämlich Lovestorys!
Warum ist eigendlich nur bis teil 6 von dieser Geschichte vorhanden und dann erst wieder ab teil 11a!
Na ja egal ich warte süchtig auf den 7-10 Teil dieser Story und freu mich auch auf den nächsten teil von Warum muss liebe so....
dein Fan NBuffy
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 09.01.04, 19:59  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@NBuffy: Ich habe hier erstmal die Story nur weiter gepostet, da ich sie schon in einen anderen Forum stehen hatte und ich diese Leser nicht zu lange warten lassen wollte. Ich allerdings auch nicht mehr auf so vielen Seiten gleichzeitig meine Stories online stellen wollte, da ich nicht mehr die Zeit dazu habe, weswegen unter anderem ich auch endlich dieses Forum erstellt habe, was ich schon länger geplant hatte. Und nun will ich dich nicht länger zu quatschen und wünsche dir viel Spaß beim Lesen.

Viele Grüße Mel:))
PS.: Von meiner A/S steht der nächste Teil auch on;)

Fehler eines Fluchs Teil 7

Am nächsten Tag 2 Stunden vor Sonnenuntergang

Faith geht Richtung Kochnische um Kaffee aufzusetzen. Sie liebt dieses braune Gesöff einfach, auch wenn sie es als Vampir nicht mehr richtig schmecken kann, aber sie erinnert sich noch eindeutig an den Geschmack. Sie spürt eben noch immer ihr Menschendasein, es ist eben noch alles viel zu neu für sie, auch wenn sie es keinesfalls bereut. Bereuen, was ist das eigentlich, schließlich hat sie jetzt kein Gewissen mehr. Sie fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben oder vielmehr Unleben geborgen. Angelus gibt ihr das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Ja, er achtet sie sehr und scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. 'Aber warum war er dann nicht letzte Nacht bei mir? Nein, er musste sich ja mit diesem verdammten, platinblonden Vampir abgeben. Ich hasse ihn sogar noch mehr als B.. Er könnte in der Lage sein mir Angelus wegzunehmen, aber das werde ich nicht zulassen. Ich werde um ihn kämpfen und Spike werde ich endgültig vernichten. Angelus wird mich nicht noch einmal daran hindern können und dann gehört er endlich nur noch mir.'

Ihr Gesicht nimmt ein teuflisches Lächeln an und sie lässt ihren Blick durch den Raum schweifen, an den Ketten bleibt dieser haften. Sie erkennt erstaunt Drusilla, die an Xanders Leiche gelehnt zu schlafen scheint und sie bewegt sich auf sie zu. Sie beugt sich zu ihre ehemaligen Rivalin herunter, aber sie weiß, dass Drusilla ihr Angelus nicht mehr wegschnappen kann. Nein, er scheint die Vampirin genauso lästig zu finden wie sie auch, aber trotzdem hat sie immer noch Sonderrechte ihm gegenüber. Ja, man könnte sagen Angelus ist vernarrt in sie, obwohl er sie manchmal am liebsten eigenhändig pfählen würde, da sie ihn mal wieder nervt.

„Dru, steh auf", meint Faith und rüttelt grob an die Vampirin, welche träge die Augen öffnet.

Drusilla lächelt Faith freundlich an und steht auf. Die Ex-Jägerin weicht sofort aus, da sie nicht schon wieder als Tröster fungieren will, außerdem hat sie davor Angst, dass sie wieder das Gleiche empfinden könnte wie gestern. Nein, sie ist sich sicher, dass sie von Drusilla nichts will, auch wenn sie das Gefühl von Wärme sehr genossen hat. Aber sie will Angelus und dass notfalls mit allen Mitteln. Faith wird aus ihren Gedanken gerissen, als Spike plötzlich vor ihr steht. Ihre Augen glimmern richtig vor Hass auf, in seinen erkennt sie nur Abscheu und Verachtung, deswegen ist sie kurz davor die Beherrschung zu verlieren.

„Na, auch wieder von den Untoten auf gewacht", meint Faith zynisch.

„Hast du auch so gut geschlafen wie ich?", stichelt Spike und wird stürmisch von Drusilla umarmt.

Sie will ihr Child küssen, aber er dreht sich angewidert ab, was sein Sire schmollend zur Kenntnis nimmt. Spike entdeckt erstaunt Xander und löst sich von seiner ehemaligen Geliebten, wonach er auf den Leichnam zu geht. Er hört zwar weder Atmung noch einen Herzschlag, aber trotzdem überprüft er beides noch mal um sicher zu gehen. Ungläubig schüttelt er den Kopf, als er endlich einsieht, dass Xander eindeutig tot ist. Er dreht sich um und sieht Faith breit grinsend an.

„Du konntest mal wieder nicht abwarten, nicht wahr? Ich freue mich schon darauf mit ansehen zu dürfen, was Angelus so alles mit dir anstellt", seine Augen glitzern vor Vorfreude.

„Ich habe ihn nicht getötet. Ich wollte nur mit ihm ein wenig spielen, schließlich wollte ich Angelus nicht sein Vergnügen nehmen, ihn langsam töten zu können. Du solltest dich lieber an deiner Geliebten halten", erwidert die ehemalige Jägerin gelassen.

In Spikes Gesicht spiegeln sich alle Facetten seines Hasses gegen Buffy wieder bis ihn die Erkenntnis trifft, dass Faith Drusilla gemeint hat. Seine Mimik nimmt nun vollkommene Verwirrung an, da er nie gedacht hätte, dass sie Angelus provozieren wollte. Nein, Drusilla und Angelus haben schon immer ein besonders Bündnis gehabt und er hatte immer das Gefühl gehabt nichts gegen dieses starke Band ausrichten zu können. Früher war er immer eifersüchtig auf Angelus, weil Drusilla ihn abgöttisch geliebt hat. Oder war es, weil er diese Verbundenheit mit seinem Mentor nicht hatte?! Er hat damals immer wieder die Nähe von seinem Grandsire genossen und deswegen hat er ihn auch immer wieder herausgefordert, weil es die einzige Möglichkeit war ihn damals spüren zu können.

Er ist sich zwar sicher, dass Angelus es genauso ausgenutzt hatte wie er selber, denn sein Mentor hatte sich immer sehr viel Zeit gelassen mit seiner Bestrafung. Ja, sie haben sich schon früher zu einander hingezogen gefühlt, aber keiner von beiden hätte es je zu gegeben. Selbst heute scheint keiner zu zugeben, dass er für den anderen große Gefühle hegt, aber man kann es deutlich an ihrer gesamten Mimik, ja, sogar an ihrer Körperhaltung erkennen. Spike würde es Angelus aber nie gestehen, erst dann wenn es sein Mentor als erstes sagen würde, aber bevor das passieren würde, würde er sich eher selbst pfählen und dass würde er auch nie tun. Nein, Angelus ist ein Kämpfer er würde nie den feigen Freitod wählen, egal was auch immer passieren sollte. Er spürt die intensiven Blicke der beiden Vampirinnen und kommt langsam wieder zu sich.

„Du meist wohl meine Ex", erwidert Spike mit Nachdruck an Faith und wendet sich dann Drusilla zu.

„Du kannst froh sein, wenn er heute besser drauf ist, aber du wirst es gleich feststellen", mit diesen Worten geht der platinblonde Vampir zu den Schlafzimmer zurück.

Drusilla sieht ihm ungläubig hinterher, denn er scheint es ernst gemeint zu haben als er Ex sagte, denn er hat die beiden Buchstaben überdeutlich betont. Sie kann es irgendwie noch nicht ganz glauben, schließlich war sie es, die ihn von seinem tristen Dasein als Mensch gerettet hat. Sie kann eindeutig ihren Erschaffer an ihrer Kreatur riechen, sie hat damals schon dessen Duft an ihm wahrgenommen, aber sie hatte immer gedacht, dass die beiden sich nicht ausstehen könnten. Heute spürt sie, dass die beiden sehr viel für einander empfinden, auch wenn sie es lieber länger verdrängen würde, kann sie es nicht weiter leugnen. Sie hat ihren Dichter ein für alle male verloren und entweder die beiden finden endlich zu einander und gestehen sich ihre Liebe oder ihre Eifersucht bringt einen von ihnen um, wenn nicht sogar beide. Spike hat ihr gerade zu verstehen gegeben, dass sie es nicht mehr vermag sich zwischen die Beiden zu drängen, ihre Chance ist nun vollkommen erloschen.

Unterdessen in Angelus Zimmer

Spike schleicht sich leise in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Er weiß zwar, dass sein Grandsire wach ist, aber trotzdem will er es ruhiger angehen lassen. Er legt sich zu Angelus und küsst ihn zärtlich auf den Mund. Er hatte damals schon herausgefunden, dass er seinen Mentor lieber sanft wecken sollte, denn früher hatte er all die Härte von Angelus zu spüren bekommen. Sein Grandsire war den ganzen Tag schlecht gelaunt und er hatte sich ausgiebig an Spike ausgelassen, sodass der sich erst nach eine Woche wieder einigermaßen bewegen konnte. Angelus ist schon längst wach, stellt sich aber trotzdem schlafend, denn er möchte zu gerne wissen, was seine Kreatur tun wird um ihn zu wecken. Spike bricht den Kuss ab und nähert sich langsam Angelus Ohr.

„Ich weiß, dass du wach bist, aber du bist trotzdem ein guter Schauspieler", flüstert sein Grandchild und knabbert zärtlich an seinen Ohr.

Sein Mentor zieht ihn zu sich und küsst ihn zärtlich, was schnell in leidenschaftlich umschwenkt. Spike gibt sich voll und ganz dem Kuss hin, da er ja schon ahnt, dass er ihn heute das letzte Mal so sanft fühlen wird. Seine Kreatur bricht den Kuss schweren Herzens ab, aber er weiß, dass er eh nicht drumherum kommen wird und je eher er es hinter sich hat, um so besser wird es sein. Sein Grandsire sieht ihn fragend an und erkennt sofort, dass Spike sich unter seinen prüfenden Augen nicht wohl fühlt.

„Was hast du nun schon wieder angestellt?", fragt Angelus genervt.

„Diesmal bin ich vollkommen unschuldig. Wie kommt du bloß darauf, dass ich was gemacht haben könnte?", erwidert Spike leicht geknickt.

„Komm schon, du ziehst den Ärger doch förmlich an. Also, was ist passiert?", kommentiert sein Mentor leicht gereizt und Spike steht auf, um einen sicheren Abstand zwischen sich und seinem Grandsire zu bringen.

„Das solltest du besser Drusilla und Faith fragen", erklärt sein Grandchild.

„Nicht schon wieder! Ich hatte euch doch klar genug gesagt, dass ihr nicht miteinander kämpfen sollt", grummelt Angelus aus und zieht sich rasch an.

„Nein, es geht hier nicht um einen Kampf, wenigstens weiß ich von keinem", korrigiert seine Kreatur ihn und auch gleichzeitig sich selbst.

„Worum geht es denn?", fragt sein Mentor und klemmt Spike zwischen sich und der Tür ein.

Angelus Augen glühen vor Wut und er hört sein Grandchild hart schlucken, er kann richtig fühlen, dass er ein gutes Recht dazu hat so zu reagieren. Spike lässt seine Hand an Angelus Körper runter gleiten, aber er hält kurz vor dessen Schritt an, er will ihn schließlich nicht noch mehr provozieren.

„Du solltest es dir besser selbst ansehen, denn ich werde es dir nicht sagen, auch wenn ich damit große Schmerzen auf mich ziehen werde", Spikes Stimme ist dabei ganz ruhig und seine Augen weisen unbändige Selbstsicherheit und Stärke auf.

Sein Grandsire lächelt diabolisch über die Verschlagenheit seiner Kreatur und gibt ihm einen harten Kuss, indem kein Anzeichen von Zärtlichkeit zu erkennen ist. Nein, nur die reine Brutalität und trotzdem fühlen beide eine gewisse Zuneigung zu einander. Sein Grandchild löst sich etwas von Angelus und sieht ihn wieder ernst an.

„Ich würde auch am liebsten andere Sachen mit dir machen, aber wir sollten, es als erstes klären", bricht Spike die düstere Stille.

Sein Mentor funkelt ihn kurz aus gelben Augen an, da er es hasst, wenn man ihm einfach die Führung wegnimmt, aber er weiß auch, dass Spike Recht hat.

„Du hättest mich auch laut wecken können, es kommt aufs selbe hinaus", spricht Angelus mit einer Eiseskälte in seiner Stimme, normalerweise wäre seine Kreatur jetzt zusammengezuckt, aber Spike bleibt ganz gelassen.

Sein Grandsire dreht sich mit einem breiten Grinsen zu Willow um und will gerade etwas sagen, aber er wird von Spike unterbrochen.

„Sie sollte vorerst besser hier bleiben. Vertrau mir einfach, nur dieses eine Mal", flüstert sein Grandchild vorsichtig, da er befürchtet sonst gleich doch noch gegen die nächste Wand geworfen zu werden.

Sein Mentor dreht sich mit einem zweifelnden Gesichtsausdruck zu ihm um, aber er kann nichts verräterisches an seinem Grandchild entdecken, aber er behält seine Musterung trotzdem noch bei. Schließlich ist Spike genauso ein guter Lügner wie er, denn das bleibt auch nicht aus bei einem so guten Lehrer, aber eigentlich konnte er schon immer genau in Spikes Augen lesen. Aber er hat damals auch nichts von seinem Verrat bemerkt, aber wie auch, wenn er nur noch die Jägerin im Sinn hatte. Sein Grandchild hasst es diesen stechenden Blick spüren zu müssen, da er ihm scheinbar nicht mal diese Kleinigkeit abzukaufen scheint und seine Augen funkeln einen Bruchteil von ein paar Sekunden auf. Angelus dreht sich zu der Hexe wieder um, die das ganze Gespräch aufmerksam beobachtet hat.

„Du bleibst noch hier, ich werde dich holen lassen, wenn alles geklärt ist", herrscht er Willow an.

„Ich wollte eh nur eine Tasse Kaffee", erwidert sie mutig und Angelus sieht sie etwas überrascht an.

Aber seine Gesichtszüge nehmen ein schelmisches Grinsen an, denn er weiß, dass sie ihn noch mehr provozieren will. Er verlässt das Zimmer und Spike folgt ihm, wobei er die Tür hinter sich schließt. Willow starrt noch einige Zeitlang auf die Tür und kuschelt sich dann wieder unter die Decke. Sie wollte ihn noch mehr reizen, damit er die Kontrolle über seinen Dämon verliert und er sie endlich tötet. Sie dachte, dass es jetzt einfacher sein würde, aber sie sieht ein, dass sie ihn noch stärker ärgern muss. Obwohl, sie verliert auch wieder ihre Selbstsicherheit, weil sie nicht wirklich daran glaubt, dass er sie wirklich töten wird. Nein, wahrscheinlich wird er sie wieder quälen, indem er ihr das Gefühl gibt, dass er es endlich beendet. Sie ist sich bewusst, dass sie es nicht schon wieder erleben will, denn die Gewissheit, dass sie wieder nicht erlöst wird, scheint ihr noch tiefere Wunden zufügen zu können.

Angelus kommt schon der Gestank von Tod entgegen und er folgt diesem Geruch, er bleibt kurz vor der Leiche stehen. Er schließt seine Augen, um diese kurz danach wieder zu öffnen, denn er glaubt einfach nicht was er dort sitzen sieht. Seine Stirn nimmt dicke Wölbungen an, seine Reißzähnen wachsen und seine Augen stechen gelb hervor, dabei lässt er ein gefährliches Knurren in die Villa widerhallen. Mit langsamen Schritten geht er auf Faith zu und hält knapp vor ihr. Die unbeeindruckten Art von der Ex-Jägerin bringt sein Blut noch mehr in Wallung, er spielt schon mit den Gedanken ihr den Kopf abzureißen, ohne auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln.

„Was hast du dir dabei gedacht?", faucht er sie an.

„Dass solltest du dein anderes Child fragen. Ich wollte ihn nur ein wenig foltern, da ich dir schließlich nicht den Spaß nehmen wollte, außerdem hätte ich noch etwas von dir lernen können", entgegnet Faith ihn etwas zerknirscht, da er sich scheinbar sehr sicher ist, dass sie es getan hat.

Angelus sieht sie mit großer Überraschung an, sein zweiter Gedanke gilt wieder Spike, aber er war die ganze Zeit bei ihm. Er dreht sich zu Drusilla um und sieht sie enttäuscht mit seinen menschlichen Aussehen an, die sofort anfängt zu wimmern. Er schließt sie zärtlich in seine Arme und streicht ihr beruhigend über ihre schwarzen Haare. Spike sieht den Beiden eifersüchtig zu und er ist sich sicher, dass er nie mit Angelus so verbunden sein wird wie sie. Sein Mentor hätte bei ihm schon längst anders reagiert und er weiß auch, dass er dessen Wut heute noch fühlen wird. Faith beobachtet alles erstaunt, da sie nicht mit so einer Reaktion gerechnet hat und der Hass auf Drusilla keimt wieder in ihr auf.

„Daddy ist böse auf mich, nicht wahr?", fragt die Vampirin mit ihrer kindlichen Stimme und schmiegt sich eng an ihren Erschaffer.

„Ja, dass bin ich. Ich verstehe nicht, warum du das getan hast, Dru", erwidert er kühl.

„Ich wollte nur ein wenig spielen, aber die böse Jägerin wollte ihn für sich haben und ich wollte ihn einfach nicht teilen", erklärt sich nun in einer Stimmlage, wie ein kleines Kind, welches sein Spielzeug weggenommen wurde.

„Will mein dunkler Engel mich jetzt bestrafen?", fragt sich hellauf begeistert und lächelt ihn überglücklich an.

Faith glaubt sich gerade verhört zu haben und traut ihren Augen nicht ganz, da sie es einfach nicht verstehen kann, dass diese verrückte Vampirin auch noch darum regelrecht bettelt schlecht behandelt zu werden. Angelus löst sich von seinem Child und er schubs sie zu den Ketten, sodass sie mit dem Rücken zu ihm steht. Er klappt das Oberteil ihres Kleides um, sodass ihr Oberkörper vollkommen nackt ist, danach legt er ihr die Handschellen um. Seine Augen suchen nach einen bestimmt Gegenstand in der Villa, sie bleiben an einer Peitsche hängen, welche er von der Wand nimmt. Er hatte die Peitsche damals im 18 Jahrhundert extra anfertigen lassen, um seinen Vampiren Respekt beizubringen. In den zehn Lederstriemen sind kleine Kanäle eingelassen worden und wenn die Lederbänder in die Haut schneiden, wird durch die Druckauslösung Weihwasser freigesetzt. Er hatte die Peitsche vor allem bei jünger Vampiren benutzt, aber sie bisher nie gegen eines seiner Familienmitglieder angewandt, da er nie vor hatte sie einige Tage leiden zu sehen. Aber seine Wut veranlasst ihn so zu handeln und er geht entschlossen auf Drusilla zu, wobei er etwas entfernt von ihr stehen bleibt.

Er holt einmal kräftig aus und lässt die Peitsche kraftvoll auf Drus Rücken niedersausen, worauf sie schmerzerfüllt laut aufschreit und der Schrei von den Wänden wieder zurück prallt. Alle Vampire kommen hervor und sehen sich das Schauspiel an, es herrscht für einen Moment Totenstille. Mann kann sogar richtig hören, wie sich das Leder in die Haut der Vampirin schneidet und wieder ertönt ein schmerzverzerrter Schrei.
Faith wundert sich, warum Drusilla scheinbar so große Schmerzen hat, aber erkennt auch schon den Grund dafür. Kleine Rauchwolken bilden sich aus den blutenden Wunden und dass Weihwasser frisst sich immer mehr in Drusillas Körper, die leicht anfängt zu zittern. Angelus hält inne, da er ihr eine kurze Pause gönnen will und er sieht sich um.

Alle Vampire senken sofort ehrfürchtig ihren Blick bis auf Spike, der schließlich nicht zum ersten Mal dabei ist und Angelus winkt ihn zu sich heran. Etwas unsicher geht sein Grandchild auf ihn zu und bleibt ein paar Millimeter vor ihm stehen. Sein Mentor nimmt Spikes Hand und umschließt sie mit den Lederstriemen. Seine Kreatur versucht sofort seine Hand zurück zu ziehen, lässt es aber als er Angelus warnenden Blick bemerkt und sieht ihn mit schmerzverzerrter Grimasse an. Sein Grandsire zieht ihn zu sich und küsst ihn hart, was Spike zaghaft erwidert. Angelus löst seinen Griff und Spike versucht sofort seine Hand wegzuziehen, aber sein Mentor zieht diese zu sich. Er küsst Spikes Hand sanft, der trotz dieser zärtlichen Liebkosung zusammenzuckt, da es schmerzt erst diese Hitze und dann Angelus kalte Lippen zu fühlen.

Sein Grandsire wendet sich wieder Drusilla zu, da er ein leises Wimmern von ihr hört und er lässt noch zweimal die Peitsche auf ihren Rücken klatschen. Drusilla schreit wieder laut auf und alle Vampire zucken zusammen. Der Schrei geht jedem einzelnen Vampir bis ins Mark und obwohl ihnen die Vampirin egal ist, scheinen sie mit ihr zu leiden. Drusilla lässt sich leicht in den Ketten hängen, da ihre Kräfte sie immer mehr verlassen. Das Weihwasser bohrt sich immer weiter in ihren Körper und sie kann in jeder Faser den unbändigen Schmerz fühlen, welcher sich noch stärker in ihr verankern zu scheint. Tränen rollen ihren Wangen herunter, obwohl sie vor ihren Sklaven keine Schwäche zeigen wollte, aber sie kann es einfach nicht weiter unterdrücken. Die salzig Substanz lässt sie ihren Schmerz noch tiefer in sich fühlen, denn sie fühlt die demütigenden Blicke der anderen Vampire und sie versucht weitere Schluchzer zu unterbinden.

„Hast du genug, Dru?", fragt Angelus sanft.

„Ja! Bitte", hört er ihre schwache Stimme antworten.

Ihr Erschaffer reicht die Peitsche Spike, der diese mit einen fragenden Blick entgegen nimmt.

„Häng sie wieder an die Wand", befiehlt sein Mentor, was sein Grandchild ohne zu zögern tut.

Angelus winkt zwei Vampire zu sich und kettet Drusilla los, die sich sofort zitternd an ihn klammert. Er entzieht sich aber schnell ihrer Umarmung und zieht ihr das Kleid wieder richtig an. Die Vampirin sieht ihn verständnislos und traurig an, aber er ignoriert sie einfach.

„Bringt sie in ihr Zimmer", herrscht er die zwei Vampire an, die seinen Befehl sofort befolgen.

„Was ist mit der Leiche?", fragt Spike, obwohl er es sich schon denken kann.

„Wir werden sie Buffy als kleines Geschenk vor der Tür legen und ich werde eine kleine Nachricht dazu legen", erklärt sein Mentor wieder etwas ruhiger.

„Hast du etwa schon vor, dich ihr zu erkennen zu geben?", fragt sein Grandchild erstaunt.

„Nein, Blondschopf. Er will ihr nur einen kleinen Hinweis geben", mischt sich Faith bissig ein.

„Schafft die Leiche aus meinen Augen und bringt die Hexe zu mir", befiehlt Angelus seinen Lakaien und geht auf Faith zu.

Die Vampirin sieht seinen verlangenden Blick und schmiegt sich sofort an ihn, worauf er innerlich lächelt. Er bückt sich etwas um sie gierig zu küssen, was sie genauso stürmisch erwidert und der Kuss wird immer intensiver. Spike beobachtet das Ganze mit einen flauen Gefühl im Magen und er spürt einen Stich mitten in seinem Herz, er weiß einfach nicht was er davon halten soll. Er weiß, dass Angelus auch etwas für Faith empfindet, sonst hätte er sie nicht zum Vampir gemacht, sondern sie einfach getötet. Das gestern mit Willow hat ihn schon sehr wehgetan, aber er wusste, dass es nur ein Spiel war. Angelus wollte nur ihren Schmerz spüren, aber dies hier scheint ernst zu sein und dass lässt sein totes Herz krampfhaft zusammenziehen. Aber er will Angelus nicht mit ihr teilen. Nein, er will seinen Mentor ganz für sich alleine, er ist bereit alles dafür zu geben. Willow stellt sich neben ihn und legt ihm ihre Hand auf seine Schulter, worauf er seinen Kopf zu ihr dreht.

„Er spielt nur mit dir", flüstert die Hexe ihm ins Ohr.

„Schön wär's", erwidert Spike mit tieferster Traurigkeit, aber man kann auch Stärke aus seiner Stimme heraushören.

Angelus hat schon längst bemerkt, dass man sie beobachtet und es veranlasst ihn noch weiter zu gehen. Er reibt seine Erregtion gegen Faiths Becken und lässt seine rechte Hand unter ihr Top gleiten. Sie erschauert kurz unter der Berührung, aber genießt es fast im gleichen Augenblick und sie löst sich etwas, damit er sich noch besser bewegen kann. Erst jetzt spürt sie die Anderen und löst sich ruckartig von ihrem Sire, der sie sofort wütend anfunkelt. Sie erwidert seinen Augenkontakt mit dem gleichen Funkeln und sie erkennt schnell, dass er nur mit ihr gespielt hat.

„Ich wusste gar nicht, dass du dich für etwas schämst", faucht der ältere Vampir spöttisch aus.

„Besorg es dir doch selber", erwidert sie kalt und verlässt knurrend die Villa.

„Ich hätte nie gedacht, dass du dir so etwas gefallen lässt", stellt Willow scheinbar verwundert fest. Angelus geht auf beide zu und bleibt knapp vor ihr stehen.

„Du kannst ruhig weiter versuchen mich zu reizen, aber ich werde dich trotzdem nicht töten. Außerdem habe ich noch eine erfreuliche Nachricht für dich. Dein Freund Xander hat das Zeitliche gesegnet", kommentiert er gelassen.

„Nein, dass glaube ich dir nicht", meint Willow bestürzt und sie sieht Spike fragend an, der nur mit den Kopf nickt.

Die Hexe bricht weinend zusammen, sie fühlt wie ihr Herz noch mal in Tausende von Teilen zerspringt. Sie winkelt ihre Knie an und wippt hin und her. Alles um sie herum nimmt sie nur noch aus einen Schleier von Tränen wahr und sie hört zwar Stimmen, aber sie dringen trotzdem nicht zu ihr hindurch. Sie fühlt wieder diese Kälte, welche sich eisern um ihr Herz zieht und sich dort wie kleine Eiszapfen immer tiefer hinein bohren zu scheint. Sie hat bis jetzt immer noch ein wenig Hoffnung gehabt, aber selbst diese ist fast vollkommen erlosch, wie bei einer Kerze, welche nur noch ganz schwach brennt und kurz davor ist auszubrennen. Angelus zieht sie zu sich hoch und rüttelt sie brutal.

„Hey, du willst doch jetzt nicht schon aufgeben?", fragt er verständnislos und sie sieht ihn daraufhin mit leeren Augen an.

„Du solltest es endlich beenden, sie hat keine Kraft mehr weiter zu kämpfen", kommentiert sein Grandchild.

„Nein, noch nicht. Ich werde sie schon mit Gewalt wieder zurück holen können, falls das nichts helfen sollte, kann ich sie immer noch töten", erwidert sein Mentor und trägt Willow zu seinem Bett, in welches er sie behutsam legt.

Spike folgt ihm grummelnd und schließt hinter sich die Tür. Angelus zieht ihn zu sich und drückt ihn unsanft aufs Bett, während er sich langsam auszieht. Seine Kreatur sieht ihm dabei unwohl zu, er kann deutlich den Spieltrieb in Angelus Augen lesen und er weiß, dass ihm noch einiges bevor steht.

Ende Teil 7




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 09.01.04, 20:00 von DarknessEmotions]
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New PostErstellt: 14.01.04, 12:37  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 8  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich wünsche allen viel Spaß mit diesem Teil und über Fb würde ich mich sehr freuen;)


Fehler eines Fluchs Teil 8

Angelus Zimmer

Angelus sieht Spike wartend an, während er knapp vor dem Bett stehen bleibt, aber sein Grandchild mustert ihn nur.

„Zieh dich aus, William!", faucht sein Mentor regelrecht aus.

Seine Kreatur erhebt sich vorsichtig und zieht sich schnell aus, um ihn nicht noch mehr zu reizen. Sein Grandsire drückt ihn wieder ins Bett, dann lässt er seinen Blick auf die wimmernde Hexe schwenken und sein Zorn steigt noch weiter an. Er krabbelt über Spike hinüber bis zu Willow und rüttelt sie ein paar Mal heftig, aber sie scheint ihn überhaupt nicht wahrzunehmen. Angelus gibt ihr eine harte Ohrfeige, aber selbst das holt sie nicht wieder aus ihrem Schock ähnlichen Zustand zurück. Er hebt seine Hand noch mal an um sie zu schlagen, aber er spürt verwundert einen Widerstand, denn sein Grandchild hält seine Hand eisern fest. Sein Mentor funkelt ihn eisig an, aber Spike scheint das vollkommen egal zu sein, er hält seinen kalten Augen selbstbewusst stand.

„Du solltest sie besser töten. Sie ist am Ende, du kannst sie nicht wieder aus ihrer Starre zurückholen.", kommentiert seine Kreatur und lässt Angelus Hand los.

Sein Grandsire sieht Willow lange in die Augen, aber er kann nur Leere sehen und ihre Augen scheinen nichts mehr um sich herum wahrzunehmen, so, als ob sie in ihrer eigenen Welt gefangen wäre. Er knurrt einmal wütend laut auf und verwandelt sich dabei zum Dämon. Angelus stößt seine Reißzähne brutal in ihren Hals und saugt gierig ihr Blut aus den Adern, aber er kann weder ihren Schmerz, noch irgendeine andere Reaktion von ihr bemerken. Sie ist jetzt schon tot, zumindest seelisch und hier liegt praktisch nur noch ihre menschliche Hülle. Er trinkt schon fast sanft ihren Saft, welcher noch dafür sorgt, dass sie immer noch leben zu scheint.

Ihr Blut schmeckt ihm schon richtig fade, ja schon fast ranzig, als ob es schon einige Stunden herumstehen würde und gerinnt, ja sogar schon richtig eingetrocknet wäre. Er liebt diesen salzhaltigen Geschmack, welcher durch Schmerz, Angst oder Leidenschaft ausgelöst wird, am Liebsten wenn alles in Einem vereint ist. Aber ihr Lebenselixier schmeckt sogar noch schlechter, als das von alten Greisen, welche er genauso meidet. Er hat einfach die Lust daran verloren sie zu quälen, da er es eh nicht mehr kann und er lässt von ihr ab. Spike sieht ihn verwirrt an, da er immer noch ihren Herzschlag deutlich hören kann, aber er versteht ihn sofort. Angelus hatte schon immer Spaß am Töten, aber nur dann, wenn seine Opfer auch richtig mitspielten. Unbefriedigt bricht sein Mentor ihr Genick und selbst dieses Knacken bereitet ihm keine Freude. Er streichelt zärtlich über ihre Wange und küsst sie ein letztes Mal auf ihre Stirn.

„Schade wir hätten noch, soviel Spaß haben können. Ihr Menschen seid echt armselig.", kommentiert er voller Verachtung.

Er geht in Richtung Tür, welche er öffnet und dreimal pfeift. Zwei Vampire betreten den Raum und Angelus deutet auf den Leichnam. Die Vampire verstehen sofort und holen Willow vom Bett. Der eine Vampire lässt dabei seinen Blick über Spikes und auch Angelus nackten Körper gleiten, er verlässt mit dem anderen Vampir leicht lächelnd das Zimmer, dabei tragen sie Willow hinaus. Angelus ist die Musterung natürlich nicht entgangen und er hält den Vampir am Arm fest.

„Wenn ihr die Leiche weggebracht habt, kommst du wieder!", herrscht er ihn fies grinsend an.

„Ja, Meister.", erwidert der Vampir respektvoll, aber auch unwohl.

Angelus schließt die Tür hinter sich und legt sich zu Spike ins Bett. Eine unheimliche Stille entsteht und seine Kreatur wird immer unruhiger, er hasst es einfach zu warten. Er weiß genau, dass es nicht richtig war sich so gegen seinen Mentor aufzulehnen, aber er kann es eben einfach nicht lassen, sich durchsetzen zu wollen. Er lässt sich nun mal nicht gerne etwas sagen und damit bringt er sich immer wieder in Schwierigkeiten. Er ist eben ein Rebell und ordnet sich nicht einfach so kampflos unter, er testet eben immer wieder gerne seine Grenzen aus, obwohl er weiß, dass es immer mit großen Schmerzen verbunden ist. Aber er würde sich nie dafür bei Angelus entschuldigen, denn er ist eindeutig zu Stolz dafür und er würde seinen Grandsire nie die Genugtuung geben. Außerdem würde sein Master ihn eh nur auslachen und ihn als Schwächling bezeichnen. Angelus stützt seinen Kopf auf seinem Arm ab, sodass er Spike genau ansehen kann.

„Warum tust du das immer wieder?", fragt er sein Grandchild scheinbar ruhig, aber man kann deutlich ein starkes Glühen in seinen Augen erkennen.

„Warum tu ich was?! Dir nicht wie ein Hündchen hinterher rennen und dir jeden Wunsch von deinen Augen ablesen!", faucht Spike aus und er wundert sich, warum er auf einmal wieder so voller Wut ist.

„Das habe ich nie von dir verlangt, außerdem wenn ich eine Marionette will, dann halte ich mir einen Menschen.", erwidert Angelus vollkommen gelassen.

„Sicher und warum kommt mir das, dann so vor, als wenn ich dein persönliches Spielzeug wäre?", fragt seine Kreatur außer sich. Angelus sitzt mit einem Satz auf Spikes Taille und er schaut ihn wildfunkelnd an.

„Ich frage mich, wer mit wem spielt. Du spielst doch schon die ganze Zeit mit mir. Die Aktion von gerade beweist, dass mal wieder überdeutlich.", grollt sein Gradsire aus.

„Ich.. ach, vergieß es, du würdest es eh nicht verstehen.", erwidert Spike unsicher und sieht ihn zweifelnd an.

„Was würde ich nicht verstehen?", fragt sein Master schroff.

„Wenn du es immer noch nicht bemerkt hast, dann lass es einfach dabei bewenden.", spricht sein Grandchild etwas traurig aus.

„Oh, ich wollte euch nicht stören.", entschuldigt sich der Vampir, der gerade hinter sich die Tür geschlossen hat und seinen Blick auf den Boden richtet.

„Du kommst gerade richtig. Zieh dich aus und komm her!", befiehlt sein Meister, der Vampir befolgt sofort seine Anweisung.

„Wie heißt du eigentlich?", fragt Angelus freundlich.

„Kevin.", erwidert der Vampir und bleibt vorm Bett stehen.

Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und zwingt ihn dabei sich zu setzen. Der Vampir erwidert erst zaghaft und dann immer gieriger den Kuss seines Masters, der den Kuss abbricht.

„Hast du schon mal mit einem Mann geschlafen?", fragt Angelus.

„Ja, natürlich.", erwidert Kevin leicht lächelnd.

„Das habe ich mir schon gedacht. Ich hoffe, dass du auf Schmerzen stehst.", kommentiert sein Meister.

„Ohne Schmerz macht das Ganze doch keinen Spaß.", erwidert sein Sklave etwas unbehaglich.

„Ich wusste doch, dass ich den Richtigen ausgewählt habe. Ich will, dass du Spike hart nimmst!", herrscht er Kevin an, der ihn verwundert ansieht.

„Was?! Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du gehst manchmal einfach zu weit, dass ist dir schon klar, oder?", fragt sein Grandchild vollkommen aufgebracht.

„Nein, William. Du bist eindeutig zu weit gegangen und es wird Zeit, dass du lernst deine Grenzen zu erkennen.", erwidert sein Mentor gleichgültig, aber mit einem frostigen Unterton.

Seine Kreatur schaut ihn ungläubig an, aber er erkennt schnell, dass sein Grandsire es toternst meint. Er will ihn demütigen und es vollkommen auskosten.

„War noch etwas unklar?", fragt er barsch und sieht Kevin auffordernd an. Angelus setzt sich neben Spike und sieht seinen Sklaven ungeduldig an, der immer noch keine Anstalten macht irgendetwas zu tun.

„Befiehl ihm dir einen zu blasen und wenn er deine Anweisungen nicht folgt, stehen auf den Tischchen noch einige Fläschchen mit Weihwasser. Ich möchte, dass du ihn all deine Härte spüren lässt, also keine Zurückhaltung.", weist sein Master Kevin an.

„Ich will, dass du mit deiner Zunge meinen Penis verwöhnst!", befiehlt Kevin und legt sich aufs Bett.

Spike wirft sein Grandsire einen eiskalten Blick zu, bevor er sich daran macht dem folge zu leisten. Er nimmt Kevins Glied in seine Hand und lässt sanft seine Zunge über dessen Schaft gleiten, während er mit seiner anderen Hand leicht Kevins Hoden krault. Kevin fängt langsam an zu stöhnen und krallt seine Hände überwältigt ins Bett fest, während Spike öfters an Kevins Penis saugt. Spike spürt die prüfenden Blicke seines Mentors und er kann sich noch so gerade beherrschen Kevin einfach gegen die nächste Wand zu werfen.

Die Stöhngeräusche, welche immer lauter werden, würde er am Liebsten ersticken oder aus Kevins Körper herausschlagen. Spike beißt verärgert ein paar Mal unsanft in Kevins Glied, der schreit daraufhin schmerzerfüllt laut auf und schnappt sich eines der Fläschchen. Kevin öffnet den Verschluss und lässt ein wenig Weihwasser auf Spikes Rücken fließen, der schreit auch sofort schmerzverzerrt auf. Spike knurrt seinen Widersacher aus gelben Augen an und entreißt ihm das Fläschchen. Kevin weicht erschrocken zurück, aber Angelus Grollen, lässt ihn wieder Stärke finden. Sein Grandsire sieht seine Kreatur straffend an und Spike transformiert sich langsam wieder zurück.

„Du hattest deinen Spaß!", meint Spike kalt.

„Es fängt doch gerade erst an.", kommentiert Angelus und nimmt das Fläschchen an sich.

Sein Grandchild kann es einfach nicht fassen, da es Angelus scheinbar wirklich durchführen will. Er kann einfach nicht verstehen, warum er sich Kevin unterwerfen sollte und sich damit dessen Respektlosigkeit einfangen wird. Sein Grandsire war noch nie sanft ihm gegenüber, wenn er mal wieder nicht parierte, aber das hier ist ganz und gar nicht normal. Er begreift einfach nicht, warum er auf einmal so kalt ihm gegenüber reagiert, als wenn sie Erzfeinde wären und dass wäre noch überaus freundlich formuliert. Angelus zieht Spike zu sich und drückt ihn mit dem Rücken ins Bett, er hält seine Kreatur dabei still. Sein Grandchild könnte noch soviel zappeln wie er wollte, aber er könnte sich nur minimal bewegen und ist somit Kevin nun unweigerlich ausgeliefert. Spike sieht seinen Mentor immer noch mit glänzenden, ja schon fast vor Funken sprühenden Augen an, aber der wendet sich wieder Kevin zu.

„Soll ich dir etwa zeigen wie das geht!", zischt er seinen Sklaven an.

Kevin kommt aus seiner kurzen Unsicherheit wieder zurück und setzt sich auf Spikes Taille. Er reibt erst sein Becken gegen Spikes, um sich selbst etwas zu entspannen, während sich der platinblonde Vampir immer mehr verkrampft. Spike versucht sich verzweifelt zu entspannen, aber diese Sache widert ihn regelrecht an, da er eigentlich Kevin ficken sollte und nicht umgekehrt. Er hat im Prinzip nichts dagegen sich Angelus zu unterwerfen, schließlich ist er indirekt sein Erschaffer und ihm hat er sein Unleben zu verdanken. Außerdem ist er sein Mentor, einer der stärksten Vampir, die es je gegeben hat und es ist keine Schande ihm zu unterliegen. Aber dieser Frischling ist gar nichts von dem, er ist es nicht mal wert eine kleinste Beachtung zu schenken, trotzdem bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seine Anweisungen zu halten. Und dafür könnte er Angelus pfählen, ja, wenn er jetzt einen Pflock hätte, würde er seine endlich entdeckte und vielleicht sogar seine wahre Liebe, für immer vernichten. Er war noch nie so voller Zorn in seinen Unleben, selbst Buffy konnte ihn nicht so zum Dampfen bringen, nur sein Grandsire ist dazu in der Lage. Er hasst einfach diese Spielerei und er würde alles dafür verwetten, dass er es mal wieder voll und ganz auskostet.

Er wird brutal aus seinen Gedanken gerissen, denn er spürt Kevins Schwanz mit einmal ganz in sich und er stöhnt schmerzerfühlt laut auf. Er versucht sich auf dieses Gefühl zu konzentrieren, damit es nicht mehr so brutal wehtut, aber Kevins Bewegungen werden immer schneller und tiefer. Spike stöhnt immer wieder schmerzhaft laut auf, er kann sich einfach an die Brutalität seines Peinigers nicht gewöhnen, obwohl er versucht ihm entgegen zu kommen und dessen Stoßrichtungen zu ändern. Aber nichts von dem trägt zu einer Besserung bei, aber es wird auch nicht schlimmer, wie auch, das Brennen im Unterleib könnte gar nicht mehr schlimmer werden. Da es sich immer mehr wie ein Virus in seinen ganzen Körper ausbreitet, aber er kann es einfach nicht mehr definieren, wo es am Meisten schmerzt.

Das Stöhnen von Kevin scheint seine Empfindungen noch verstärken zu können. Er spürt nicht nur den körperlichen, sondern auch den seelischen Schmerz, obwohl er doch eigentlich keine Seele hat. Seine Augen treffen die von Angelus, in denen er tiefe Zufriedenheit, vollkommene Genugtuung, aber er glaubt auch einen kleinen sehr tiefsitzenden inneren Schmerz zu sehen, aber diese Erkenntnis verwirft er schnell wieder. Diese Emotionen seines Grandsire scheinen ihn noch mehr zu verletzten, als die Grausamkeiten, welche Kevin ihm je zu fügen könnte.

Angelus erkennt die kurze Verwunderung in seiner Kreatur und dann scheint er sogar dessen seelische Schmerzen zu erkennen, was ihn ein wenig verunsichert. Aus seinem Körper entweicht kurzeitig sein unbändiger Hass und er denkt sehr angestrengt darüber nach, was sein Grandchild auf einmal gefühlt haben muss. Er versucht es zu spüren, kann es aber einfach nicht richtig einstufen, obwohl er es sehr angestrengt versucht. Außerdem steigt sein Hass wieder von neuem an, aber nicht auf seinen William, sondern auf Kevin, was ihn sehr erstaunt. Er weiß einfach nicht, warum er dieses armselige Geschöpf hassen sollte, er ist doch ein pures Nichts. Aber sein Hass schürt sich immer mehr, als wenn man immer wieder im Feuer herum stochern würde, um die Flammen noch größer werden zu lassen.

Er hört wie mit Ohrenstöpseln das Keuchen von seinem Sklaven, der offensichtlich großen Spaß daran hat seinem Eigentum große Schmerzen zu zufügen und dabei sollte es eigentlich nur ihm gestattet sein William berühren zu dürfen. Er versucht sich wieder zu beruhigen und er kann sich noch so gerade kontrollieren, Kevin nicht doch noch zu einen Haufen Staub zu reduzieren. Aber er würde Spike diesen Gefallen nie tun, da er leiden soll für seine Respektlosigkeit ihm gegenüber, welche scheinbar von Tag zu Tag immer mehr zu nimmt. Er versteht nicht, warum sein Grandchild sich die letzte Zeit zu merkwürdig aufführt, früher hatte es doch auch besser funktioniert.

Er kommt durch einen lauten Knurrlaut wieder in die Wirklichkeit zurück, er sieht wie Kevin, der jetzt seinen Orgasmus ausklinken lässt, sich etwas müde auf Spike sinken lässt. Seine Kreatur atmet unnötigerweise ein und aus, er kennt nur zu gut diese Angewohnheit, sich den Menschen anzupassen, auch er tut es immer wieder um nicht gleich aufzufallen, damit er seine Opfer in Ruhe auswählen kann. Er lässt ein leises, aber dennoch bedrohliches Grollen seiner Kehle entweichen und sein Sklave springt schon regelrecht abrupt auf. Er zieht sich rasch an und ein Blick von seinen Meister auf die Tür, lässt ihn aus den Raum flüchten. Er hört immer noch sein Grandchild neben sich atmen, der versucht den Schmerz ein wenig mit Luftzufuhr zu verdrängen, obwohl er nicht mal glaubt, dass die Luft lange durch seinen Körper dringen wird. Aber es ist zumindest eine kleine Ablenkung, welche ganz minimal hilft, dass bildet er sich wenigstens ein.

Angelus kuschelt sich vorsichtig an seine Kreatur, schließlich will er ihn nicht erschrecken und er spürt ihn auch schon zusammenzucken. Spike verhält sich ganz steif, aber seine erste Eingebung war ihn von sich zu weisen oder ihn einfach nur anzuknurren. Aber er lässt es lieber, da er befürchtet ihn noch härter zu fühlen, außerdem will er auch irgendwie seine Nähe spüren. Sein Grandsire beugt sich über ihn und küsst ihn, damit bricht er Spikes Widerstand, der den Kuss mit der gleichen Leidenschaft intensiviert.

Er könnte sich selbst dafür in den Arsch treten, dass er sich durch einen einfachen Kuss, nein, dass ist er nun wirklich nicht. Es ist nicht so ein Kuss, welchen er damals immer bekommen, nein, schon eher sich nach gesehnt hat. Dieser Kuss ist feurig und macht ihn schon wieder fast lebendig, so sehr glüht sein Körper, nein, kocht, dampft wie in einer Sauna. Er scheint ihm regelrecht wieder Leben einhauchen zu können und dass nur durch diese nicht enden wollende Vereinigung, obwohl sie sich eigentlich nur leicht berühren und man nicht von einer verschmolzenen Einheit reden kann, aber trotzdem scheint es als wären sie es.

Spike scheint selbst seine Schmerzen nicht mehr wahrzunehmen nur noch das Gefühl von Angelus Nähe, welche ihm noch nie so vertraut vor kam, früher dachte er immer eine Meilen weite Schlucht wäre zwischen ihnen entstanden. Er spürt auf einmal wieder ein Stechen in seinen Unterleib und dass nur, weil Angelus Hand am Ansatz an seinen Schambereich verweilt. Aber es ist ihm egal, was sein Mentor auch immer tut, Hauptsache er beendet den Kuss nicht. Denn er kann zum ersten Mal spüren, was sein Grandsire wirklich für ihn empfindet, auch wenn er es nie aussprechen wird. Allein es schon fühlen zu können ist es wert, auch wenn er nie die offizielle Bestätigung erhalten wird.

Zweifel dringen wieder zu ihm durch, da er nicht sicher ist, ob er für Faith das Gleiche empfindet. Aber er wird das mit Faith schon noch klären, und zwar wenn sie alleine sind, damit Angelus sich nicht schon wieder einmischen kann. Sein Mentor erhebt sich leicht und er blickt in schon fast sanfte braune Augen, in denen er sich schon fast zu verlieren droht. Sein Grandsire erkennt das Verlangen in Spikes Blick und ein breites Lächeln erscheint auf seinem Gesicht.

„Ich liebes es, wenn du mich begehrst.", flüstert er zärtlich in Spikes rechtes Ohr.

„Dann solltest du meinem Verlangen nachkommen.", haucht sein Grandchild verführerisch aus.

Sein Mentor küsst ihn noch einmal kurz und er will ihn wieder zu sich herunter ziehen, aber ein warnender Blick von Angelus verhindert es. Spike sieht ihn leicht schmollenden an.

„Hast du etwa keinen Durst? Außerdem müssen wir noch zwei Leichen entsorgen.", kommentiert sein Grandsire breit grinsend, was allmählich wieder in einem finstern Ausdruck umschwenkt.

„Ja, ich sollte mich wieder stärken.", meint Spike, da er wieder deutlich seine Schmerzen fühlt.

„Stimmt ich will schließlich nicht, dass du schlapp machst, wenn wir die Jägerin besuchen.", neckt Angelus ihn zärtlich.

„Ich fall schon so schnell nicht um, aber trotzdem sollte ich bei Kräften sein, falls Goldlöckchen uns entdecken sollte.", erwidert seine Kreatur wieder selbstbewusst.

„Wir sollten uns beeilen, denn ich möchte schließlich ihre Reaktion mitansehen.", bestimmt sein Master und sein Gesicht umspielt immer mehr ein teuflisches Grinsen.

Er steht auf und zieht sich wieder an, was Spike ebenfalls tut, aber immer wieder schmerzerfüllt leise aufstöhnt. Angelus dreht sich zu ihm um und sieht ihn prüfend an, aber seine Kreatur steht mit keinen Anzeichen von Schwäche vor ihm. Er hatte schon immer den Kampfgeist von seinem Grandchild bewundert, weil es ihn immer an sich selber erinnert hat. Aber er ist sich nicht sicher, ob es gegen Buffy reichen wird, aber anderseits nimmt er eh einige Sklaven mit, welche die Leichen tragen sollen. Und wenn seine Lakaien zu Asche zerfallen sollten, wäre das auch egal, schließlich kann er sich neue holen oder welche erschaffen. Obwohl er zu seinen Childs immer schon eine gute Verbindung hatte und er sie nicht so einfach in den Tod schicken würde, dafür gibt es genug andere Deppen in Sunnydale.

„Wolltest du nicht trinken?", fragt Spike ironisch und so langsam sickern die Wörter zu Angelus Gehirn hindurch.

Sein Grandchild öffnet die Tür und beschließt schon durch zu gehen, er überlegt es sich aber anders. Da er nicht schon wieder Angelus Autorität in Frage stellen will und deswegen wartet er geduldig bis sein Mentor an ihm vorbei geht. Spike folgt ihm und geht schließlich rechts neben ihm entlang. Sein Grandsire bleibt kurz vor Drusillas Zimmer stehen und sieht ihn fragend an.

„Glaubst du, dass sie schon wieder einigermaßen gestärkt ist?", fragt Angelus zweifelnd.

„Nun, Dru ist..", Spike bricht ab und sucht nach den richtigen Worten.

„Schwach und sensibel.", ergänzt sein Mentor.

„Das auch, aber auch stark und berechnend.", kommentiert seine Kreatur.

„Ja, wie eine giftige Schlange. Aber was meinst du mit berechnend?", fragt sein Grandsire scheinbar unwissend.

„Ist dir noch nie aufgefallen, dass wenn sie etwas nicht bekommt schmollt oder wehleidig tut. Du und auch ich, wir sind jedes mal darauf reingefallen und sie hat doch wieder ihren Willen bekommen, dass meine ich damit.", erklärt Spike, dem es selbst gerade aufgefallen ist.

„Ja, eben ein kleines Luder. Ich werde mal nach ihr sehen.", kommentiert Angelus und ist auch schon in ihren Zimmer verschwunden.

„Dru? Alles okay?", fragt ihr Sire sanft, aber sie ignoriert ihn einfach.

„Dann ruh dich noch ein wenig aus, ich werde dir auch etwas Junges mitbringen.", er beobachtet sie noch kurz, verlässt dann aber den Raum.

„Ihr geht es noch nicht besonders.", stellt Spike fest.

„Nehm ich mal an! Sie hat mich nicht mal beachtet, sie scheint offensichtlich sauer zu sein.", erklärt sein Mentor etwas überrascht.

„Sie schämt sich eben, dass sie geweint hat. Ich wäre auch stur, wenn du das mit mir durchgezogen hättest.", kommentiert sein Grandchild, obwohl er es selbst nicht so richtig glaubt.

„Du wohl kaum! Dafür bist du viel zu rebellisch und selbstsicher, aber das ist einer der Gründe, warum ich dich so sehr schätze.", entgegnet sein Master und erntet sofort einen erstaunten Blick.

„Klar, deswegen liest du mir auch dauernd die Leviten.", ertönt Spikes sarkastische Stimme.

„Du weißt eben manchmal nicht wie weit du gehen darfst.", erwidert Angelus höhnisch und pfeift dreimal. Es erscheinen sofort wieder zwei Vampire, einer davon ist Kevin, der Angelus nicht gerade erfreut ansieht.

„Wo ist Dimos und Stephan?", fragt Angelus barsch.

„Ich werd sie holen.", meint Kevin sofort und ist auch schon verschwunden.

„Der springt ja sofort.", wundert sich Spike.

„Was man wohl von dir nicht gerade behaupten kann, William.", spottet der andere Vampir. Angelus will ihn schon gerade eine Lektion erteilen, als sein Grandchild ihn gegen die nächste Wand wirft.

„Wag es nie wieder mich so zu nennen!", zischt Spike den Sklaven an und sieht dann die anderen elf Vampire an.

„Das gilt für euch ebenfalls.", vollendet er etwas ruhiger, aber immer noch mit bedrohlicher Stimme.

„Ja, William.", Spike dreht sich knurrend um und sieht seinen Grandsire erst wütend, aber dann wieder sanft an.

Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und seine Kreatur presst sich richtig an ihn. Sein Grandchild stoppt den gierigen Kuss, als er ein Knurren in seiner Magengegend hört und auch sein Mentor bleibt nicht unbeteiligt.

„Vier bleiben hier und bewachen die Villa, die anderen kommen mit und vergesst die Leichen nicht!", weist Angelus seine Lakaien an.

Sie verlassen das Gebäude, an der Spitze vorweg geht Angelus, an seiner rechten Seite Spike, an seiner linken Seite Dimos und die anderen folgen ihnen direkt dahinter. Angelus hebt die Hand und die Gruppe hält an, er deutet Spike an, was er meint. Die beiden pirschen sich an ein Pärchen heran, was sich gerade zärtlich küsst und sie immer noch nicht bemerken, als sie hinter ihnen stehen.

„Oh, wie süß, findest du nicht auch?", fragt Spike sarkastisch.

„Nein, eher armselig! Dass nennst du einen Kuss?! Ich zeig dir mal wie das geht", kommentiert Angelus und zieht das blonde Mädchen zu sich.

Er küsst sie brutal und beißt ihr dabei in die Zunge, um schon mal ihr Blut zu kosten. Er saugt immer wieder ihren roten Saft auf und obwohl sich das Mädchen erst wehrt, gibt sie ihm nach einiger Zeit mit der gleichen stürmischen Art nach. Der Junge steht nur mit offenen Mund da und guckt den beiden erstaunt zu, er kann es einfach nicht glauben, was er vor sich sieht.

„Deine Freundin scheint eine Schlampe zu sein", stellt Spike fest, der schon längst bemerkt hat, dass sie den Kuss genießt.

Der Junge blickt ihn schon fast hilfesuchend an und der platinblonde Vampir kommt gerne seiner Bitte nach. Er zieht ihn ruckartig mit dem Rücken zu sich und beißt ihm brutal in seinen Hals, alles geht so schnell, dass der Junge nicht mal eine Chance hat zu schreien. Er hält ihm auch schnell die Hand vor dem Mund und dreht ihn so, dass er Angelus kleines Spiel genau beobachten kann, bevor er stirbt. Er spürt wie der Junge immer mehr gegen ihn fällt und immer schwächer wird, dafür in ihm immer mehr Leben zu strömen scheint. Er genießt es immer noch vollkommen dieses warme und angst angereichertes Blut durch seinen Rachen fließen zu lassen und seine Körpertemperatur etwas ansteigen zu spüren. So langsam überwindet er dieses vollkommene Gefühl und lässt die Leiche langsam zu Boden gleiten. Er stellt sich hinter seinen Grandsire und knabbert zärtlich an dessen Ohr.

„Hast du gar keinen Durst?", fragt er zärtlich seinen Mentor und der löst den Kuss.

„Hier trink, du musst stark sein, wenn wir Buffy gegenüber treten", er dreht sich mit dem Mädchen um und schubst sie in Spikes Arme, der sieht ihn noch kurz fragend an.

Sein Grandchild stoßt sofort seine Fangzähne in ihre Halsschlagader, aber er bemerkt schnell, dass er eh bald satt. Er ist eben noch immer an eine kleine Position Schweineblut gewöhnt und deswegen muss er sich erst mal wieder an den Überfluss gewöhnen, aber sein Magen wird sich schon schnell wieder umstellen, dass hofft er wenigstens. Er winkt Angelus zu sich, der seinen Angebot gerne nachkommt, denn auch er hat eigentlich Hunger, hat aber wegen seiner Kreatur verzichtet. Er schlägt seine Reißzähnen in der anderen Seite ihres Halses und presst seine Erektion gegen ihren Unterleib, worauf er sofort ein leises Wimmern hört. Einerseits würde er sie jetzt gerne vergewaltigen, aber sein Dämon denkt da ganz anders und er entreißt ihr immer gieriger ihr rote Substanz aus ihrem Körper heraus. Er spürt wie ihr Herzschlag immer schwächer wird und ihre Atmung immer unregelmäßiger wird, daraufhin zügelt er sich. Angelus löst sich und er sieht ihr direkt in ihre wunderschönen blauen Augen, kurz denkt er daran sie zu einen von ihnen zu machen, aber das hält nicht lange an. Spike saugt immer noch gierig, aber er kann keinen Tropfen mehr erhaschen und wirft sie leicht verärgert auf ihren Freund.

„Noch durstig?", fragt sein Master schelmisch grinsend.

„Nein, eigentlich nicht, aber ihr Blut schmeckte so gut", erwidert sein Grandchild nun wieder ruhig.

„Dann können wir ja endlich", er pfeift den anderen zu und sie setzen ihren Weg zum Summers Haus weiter fort.

10 Minuten später erreicht ein 17 jähriges Mädchen die Stelle, sie überprüft den Puls des Pärchens und erkennt dann die Bisswunden. Ihre dunkelgrünen Augen, welche um die Pupille kleine braune Flecken haben, leuchten jetzt kurz hasserfüllt auf. Sie geht auf ihr Ziel zu und ihre bronzefarbenden, langen Haare wehen wild im Wind, sie bindet sie daraufhin zu einen Zopf zusammen. Sie ist zwar neu hier in der Stadt, scheint aber genau den Weg zu kennen und sie weiß genau, dass ihr noch eine schwere Aufgabe bevor steht. Da sie einige Gerüchte über dieses Sunnydale gehört hat, aber sie wird tapfer ihren Weg fortsetzen, um denen ein Ende zu setzen.

Summers Anwesen

Angelus, Spike und Co. haben das Haus endlich erreicht. Die vier Vampir, die Willows und Xanders Leichnam getragen haben, setzen diese auf die Hollywoodschaukel, die auf der Veranda steht. Angelus legt Willow ein längliches Päckchen in den Arm, in dem ein kleines Kärtchen ist, auf welchen eine kleine Nachricht steht. Die Gruppe stellt sich etwas abseits, während ein Vampir an der Eingangstür klopft, weil Angelus ihm das befohlen hatte. Eine schlecht gelaunte Jägerin öffnet die Tür und sieht den Vamp funkelnd an.

„Ich habe eine Lieferung für sie Miss", meint er ängstlich.

„Ich weiß, dass du ein Untoter bist. Jägerin spüren so etwas", meint sie genervt und sucht hinter sich einen Pflock.

„Ich weiß, Slayer. Aber du solltest es dir trotzdem ansehen, da es deine Freunde betrifft", erwidert der Vamp und deutet auf die Schaukel.

Buffy folgt seinem Blick und erkennt wage eine junge Frau und einen jungen Mann. Ihre Sinne sind sofort alarmiert und sie pfählt im Vorbeigehen den Vampir, dann bleibt sie wie erstarrt stehen. Tränen laufen ihren Gesicht herunter, als sie die Personen ausmachen kann, sie schüttelt ungläubig den Kopf. Sie versucht diese Bilder zu verdrängen und zwingt sich näher zu gehen. Schritt für Schritt geht sie langsam voran, als wenn sie gegen eine starke Strömung im Fluss angehen müsste, kurz vor ihnen bleibt sie stehen. Schon fast zaghaft berührt sie die Wange von Xander, der ihr am nächsten sitzt, erschrocken zieht sie ihre Hand zurück, da sie nur seine Kälte spürt. Erst jetzt sieht sie den vor Angst und Schmerz gekennzeichneten Gesichtsausdruck und kann es auch noch deutlich in seinen starren Augen erkennen, sie glaubt es wenigstens sehen zu können. Sie schließt zitternd seine Augen und schluchzt immer wieder leise auf. Sie schließt kurz die Augen und hofft, dass alles nur ein Alptraum ist, aber erkennt sofort das es nicht so ist, als sie diese wieder langsam öffnet.

Sie nähert sich langsam der nächsten Gestallt und hält sich wimmernd an dem Gerüst der Veranda fest, sie lässt sich weinend zu Boden sinken. Ihr Blick ist genauso starr und leer, wie der von Willow und sie nimmt nichts mehr um sich herum wahr. Vor ihren inneren Augen ziehen Bilder aus glücklicheren Tagen vorbei und jedes von denen brennt sich immer mehr in ihr Herz fest, sie hat das Gefühl innerlich zu verbrennen. Es schmerzt diesen Herzschlag zu fühlen, obwohl ihre besten Freunde tot sind und sie stattdessen hätte sterben müssen. Sie ist doch die Auserwählte und müsste die Welt retten, aber wie soll sie es schaffen, wenn sie nicht mal ihre Freunde beschützen kann. Jeder Atemzug schnürt ihre Kehle noch enger zu und sie scheint nur noch zu röcheln, was würde sie jetzt dafür geben zu ersticken und damit ihren Freunden das Leben zu schenken. Aber so sehr sie sich auch wünscht ihr Leben gegen den Tod ihrer besten Freunde zu geben, passiert einfach nichts und diese Erkenntnis brennt sich tief in ihre Seele ein. Sie kann so langsam wieder Konturen erkennen, auch wenn ihr Verstand schreit nicht hinzusehen, kann sie es einfach nicht lassen. So langsam arbeiten ihre Gehirnzellen wieder und suchen nach den Täter, wer es getan haben könnte.

Die Trauer wird immer mehr durch Hass ersetzt und dann fällt ihr auf ein mal die Schachtel auf. Sie öffnet die Packung, in der sich Rosenstiele mit vielen Dornen befinden, an denen aber eben keine Blüten sind. Sie nimmt das Kärtchen heraus und kann die Buchstaben erst gar nicht lesen, da sie zu aufgelöst ist. Dann wird alles klarer und sie liest laut vor: „Ich liebe dich so sehr, dass du mein Herz zum Bluten bringst, deswegen hoffe ich, dass du mein Geschenk angemessen finden wirst. Ich werde mich noch nicht zu erkennen geben, aber ich werde immer bei dir sein, wie ein dunkler Schatten in der Nacht. Weine bitte nicht, denn ich könnte nie ertragen dich so zu sehen. Ich will dich und ich bekomme immer was ich begehre, du wirst bald für immer mein sein."

Die Buchstaben haben eine rote Farbe und wurden mit Blut geschrieben. Buffy liest die Nachricht noch mal durch und fragt sich, wer diese geschrieben haben könnte, aber ihre Gedanken werden immer wieder von ihrem Hass durcheinander gewirbelt. Sie geht mit einem ausdruckslosen Blick zurück ins Haus und lässt sich niedergeschlagen auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Tränen fühlen wieder ihre Augen und sie legt sich gekrümmt hin, während sie immer wieder leise aufschluchzt.

Angelus hat das Interesse verloren, da er von hier ihren Schmerz nicht spüren kann und er sich ihr auch nicht zu stark nähern will. Er geht mit den anderen wieder in Richtung Villa, als er auf ein mal seine Aufmerksamkeit auf ein junges Mädchen richtet, das direkt auf ihn zu kommt. Sie bleibt etwa drei Fußschritte vor ihm stehen.

„Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.", meint sie und mustert ihn noch mal genau.

„Ich wüsste nicht, woher wir uns kennen sollten, aber das können wir ja ändern.", erwidert Angelus etwas perplex.

„Dich nicht zu kennen wäre töricht, schließlich rennt dir dein Ruf voraus, obwohl ich eh denke, dass sie alle übertreiben. Aber du kennst, dass ja der Eine erzählt dies und der Andere bauscht es noch mehr auf und so weiter.", kommentiert sie herablassend.

„Wer bist du?", fragt Spike neugierig.

„Einer wie du müsste es erkennen. Och, ein Vampir ich zittere schon. William, ich bin echt enttäuscht von dir.", erwidert sie gespielt erschüttert.

„Ich heiße Spike!", faucht er zurück.

„Seit wann? Dein Gebieter nennt dich auch immer so.", erläutert sie ironisch.

Spike springt vor und will sie sich schon schnappen, prallt aber gegen eine unsichtbare Barriere.

„Klar, eine Hexe!", flucht Spike aus und rappelt sich wieder auf.

„Nein, ich bin keine Hexe, da ich nur ein Paar einfache Tricks beherrsche.", erklärt sie gelangweilt.

Angelus umkreist sie und das Mädchen bleibt ganz cool stehen, sie folgt ihm nicht mal mit den Augen. Er bleibt Millimeter vor ihr stehen und sieht sie leicht lächelnd an.

„Ein Slayer mit magischen Kräften, so was hört man selten und es selbst sehen zu können ist schon fast unmöglich.", kommentiert Angelus immer noch erstaunt.

„Was?! Sie ist eine Jägerin?", fragt sein Grandchild.

„Ja, der Ersatz für Faith, obwohl das ziemlich schnell ging. Bei Buffy und Kendra hat, dass länger gedauert.", berichtet sein Mentor.

„Ja, weil sie erst nicht nach Sunnydale sollten, aber mich hat man sofort hierher geschickt. Der Rat hat eben Wind davon bekommen, dass du dich hier wieder herum treibst und dass William wieder beißen kann.", erklärt sie breitwillig und legt eine Hand auf Angelus totes Herz.

Angelus fühlt auf ein mal ein so vertrautes Gefühl und er sieht sie verwirrt an, weicht dann aber instinktiv etwas zurück, sodass sie ihn nicht mehr berühren kann. Sie sieht ihn traurig, verletzt und auch anschuldigend an, was ihn noch mehr erstaunt, da er ihr ja noch nichts getan hat.

„Erkennst du mich nicht mehr, Liam?", fragt sie mit brechender Stimme.

Er sieht sie noch mal genauer an, ihre ganze Art kommt ihm irgendwie bekannt vor, deswegen war er auch von Anfang an so fasziniert von ihr. Aber er kann weder ihre Augen, noch ihre einzigartige Haarfarbe mit irgendeinen Menschen verbinden und dass obwohl er eigentlich ein gutes Gedächtnis hat. Okay, er kann sich nicht an jedes seiner Opfer erinnern, dafür waren es auch einfach zu viele, aber an dieses schöne Mädchen hätte er sich garantiert erinnert, wenn er sie mal wirklich gekannt hätte.

„Nein, ich wüsste nicht, dass ich dir schon mal begegnet wäre.", bringt er wahrheitsgemäß heraus.

„Du sollst mich, ja nicht nach meinem Aussehen beurteilen, sondern auf dein Gefühl achten. Konzentriere dich und du wirst erkennen, wer vor dir steht.", erklärt sie ihm.

Irgendwie ist ihm, dass alles zu blöd, aber er kann seine Augen einfach nicht von ihr lassen. Er versucht seine aufgewühlten Gedanken wieder Ruhe einzuflößen und entspannt sich langsam, wobei er seine Augen schließt. Spike sieht dem Ganzen unbehaglich zu, denn es gefällt ihm gar nicht, dass sein Master offensichtlich in ihren Bann steht. Er glaubt sogar daran, dass sie ihn verzaubert haben könnte, warum sollte er sonst ihren Anweisungen folge leisten. Sein Grandsire öffnet wieder seine Augen und er schaut sie vollkommen überrascht an.

„Kathy?", fragt Angelus und Spike glaubt sogar, dass er Schmerzen aus seines Mentors Stimme heraus hören kann.

„Ja, Liam! Ich bin's.", erwidert sie lächelnd.

„Das ist unmöglich du bist seit 250 Jahren tot und dass weiß ich sicher, da du durch mich gestorben bist.", kommentiert er gedankenverloren.

„Hast du noch nie was von Wiedergeburt gehört und mich stört es auch, dass ich mich an dich erinnern kann. Da du nicht mehr der liebevolle Bruder von einst bist, sondern einer der größten Bestien, die je existiert haben. Ja, ich habe dich damals als Engel betitelt, aber du bist fast schon wie der Teufel. Was mich wundert ist, dass du dich Angelus und später sogar Angel genannt hast.", erwidert sie nun kühl.

Angelus sieht sie mit funkelnden Augen an, all die Erinnerungen an seine Zeit als Mensch, kommen schlagartig wieder. Er macht sie dafür verantwortlich, dass er es alles wieder so nah sehen, ja schon förmlich spüren kann. Sein Hass steigt immer mehr an, im Grunde genommen ist sie ihm vollkommen gleichgültig, obwohl er sie damals über alles geliebt hat, aber durch ihre Nähe fühlt er sich in seine Vergangenheit zurückgesetzt. Er geht wieder näher auf sie zu und bleibt ganz knapp vor ihr stehen.

Ende Teil 8




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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New PostErstellt: 19.01.04, 20:59  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Teil, ich wünsche allen, die es noch lesen viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 9

Katherine legt wieder ihre Hand auf Angelus totes Herz und genau so schnell wie seine Erinnerungen gekommen waren, sind sie auch wieder verschwunden. Sein Hass verwandelt sich in Verwirrtheit um, er sieht sie fragend an. Er kann überdeutlich ihren Schmerz fühlen, aber nicht wie sonst, nein, er kann ihn so fühlen als wenn es ihm selber wehtun würde. Aber nicht so stark wie sie, sondern gedämpft, wie Sonnenstrahlen durch milchiges Glas eindringen. Sein Zorn wächst wieder an, da er sie dafür verantwortlich macht, dass er sie so spüren kann.

„Wie machst du das?", fragt Angelus kalt.

„Was?! Ich kann es auch nicht steuern oder glaubst du, dass ich froh bin, dass zu fühlen was du empfindest. Wir sind irgendwie verbunden und zwar stärker als es uns beiden lieb ist", versucht sie ihm zu erklären.

„Ich habe dich vorher auch nicht gespürt", erwidert Angelus schroff.

„Bist du dir da auch ganz sicher? Ich kann deine Anwesenheit wahrnehmen seit ich in Sunnydale bin. Du hast mich hierher geführt, vielleicht unbewusst, aber ich konnte deinen Ruf nicht überhören", berichtet Kathy immer noch verletzt.

„Ich will euer so wichtiges Gespräch ja ungern unterbrechen, aber wir sollten von hier verschwinden", mischt sich Spike sarkastisch ein und sein Mentor wirft ihn sofort einen frostigen Blick zu.

„Seit wann bist du so vernünftig?", fragt sein Grandsire etwas sanfter.

Seine Kreatur erwidert nur seinen kalten, gefühllosen Blick, ohne auch nur daran zu denken ihm zu antworten. Angelus sieht zu seinen Lakaien, die sich etwas besorgt umsehen und zu letzt blickt er wieder sein Grandchild an.

„Gehen wir und du kommst mit", befiehlt er und zieht seine Schwester mit sich.

„Wohin?", fragt sie etwas unfreundlich, lässt sich aber weiterhin von ihm führen.

„Zu meiner Unterkunft", erwidert Angelus nun leicht lächelnd.

„Gut, ich habe eh keine Bleibe", kommentiert Katherine und erwidert sein Lächeln. Sie gehen schweigend zur Villa zurück und die Jägerin sieht sich erstaunt um.

„Du hast scheinbar immer noch hohe Ansprüche", kommentiert sie lächelnd.

„Ich kann tagsüber eben nicht raus und meine Leute bleiben schließlich auch hier", erwidert Angelus gelassen.

„Dein neues Spielzeug?", fragt Faith kühl und tritt langsam aus dem Schatten heraus.

„Hast du dich endlich wieder abreagiert", stichelt ihr Sire zurück.

„Glaubst du im Ernst, dass ich mir alles von dir gefallen lasse und übrings hast du doch schon ein Hündchen", Faith sieht dabei Spike an, der sie verärgert anknurrt.

Angelus grinst nur, da die Rivalität zwischen den Beiden immer stärker werden zu scheint und es geht hier schließlich um ihn. Es ist schon lange her, dass er gleichzeitig von zweien begehrt wurde, obwohl eigentlich war es nie der Fall. Darla war es damals egal mit wem er das Bett teilte, Hauptsache er hatte sie nicht vernachlässigt, meistens haben sie sogar zusammen mit einem Opfer gespielt. Er würde es zu gerne wiederholen und Faith und Spike eine bessere Kombination kann er sich im Augenblick gar nicht vorstellen. Aber er weiß auch, dass die Beiden sich nicht darauf einlassen würden, aber er würde schon einen Weg finden. Spike und Faith giften sich gegenseitig an und hätten sie beide einen Pflock in der Hand, dann würden sie beide nur noch ein Häufchen Staub sein. Angelus stellt sich zwischen die beiden Streithähne und sieht erst Faith an, die ihn nur gleichgültig anfunkelt. Dann blickt er sein Grandchild an, der erst seinen Blick senkt, ihn aber dann mit leuchten Augen entgegen funkelt. Er ist nun mal genauso dominant wie sein Mentor und denkt gar nicht daran sich vollkommen seinem Master unterzuordnen.

Sein Grandsire schätz genau dieses bei seiner Kreatur, aber er weiß auch, dass es immer wieder zu Schwierigkeiten führen wird. Er muss sich wohl oder übel für einen von ihnen entscheiden, aber noch will er mit den Beiden spielen und die Konkurrenz seiner Geschöpfe kommt ihm dabei sehr gelegen. Außerdem weiß er eh noch nicht wen er genau bevorzugt, auch wenn William für ihn eindeutig wichtiger ist, heißt das aber nicht, dass er ihn auch als Gefährten für immer an seiner Seite haben will. Bei Darla damals war es einfacher, er hatte immer das Gefühl ihr etwas zu schulden, schließlich hat er ihr zu verdanken, was er heute ist. Sie hatte ihm die Welt gezeigt und er hatte sich dementsprechend revanchiert, aber heute würde er sie von sich weisen. Darla war für ihn Vergangenheit, aber Kathy eigentlich auch, aber auch wenn er es sich wünschen würde, kann er sie nicht einfach ignorieren.

„Faith, das ist Kathy meine Schwester", stellt ihr Erschaffer sie vor und sieht wie die Vampirin ihn erstaunt ansieht.

„Faith?! Du hat eine Jägerin zum Vampir gemacht? Dir war schon klar, was das für Konsequenzen hatte, oder?", fragt seine Schwester erstaunt.

„Und mir wirft er immer vor, dass ich blöde Ideen ha be", mischt sich Spike ein.

„Hast du auch", kommt es von Katherine und Angelus, wie aus einem Munde.

„Du hast dich von ihm verwandeln lassen", anschuldigend schaut die neue Jägerin Faith an.

„Du weißt überhaupt nicht, was es heißt ein Vampir zu sein", kommentiert die Vampirin gleichgültig.

„Nein, aber ich will auch kein seelenloses Monster sein und ewig leben", erwidert Kathy herablassend.

„Wir sind zwar nicht leicht zu töten, aber wir sind auch nicht unsterblich. Außerdem weißt du gar nicht, was es heißt sich endlich frei zu fühlen, für nichts mehr verantwortlich zu sein, zu tun was man will, einfach auf nichts mehr achten zu müssen", belehrt Faith sie.

„Es ist schon interessant ein Gespräch mit einer ehemaligen Jägerin und einer neuen Jägerin mit zu verfolgen", mischt sich Spike sarkastisch ein.

„Da muss ich dir ausnahmsweise mal zu stimmen", kommentiert sein Grandsire und fährt leicht lächelnd fort, „mich würde mehr interessieren, warum wir miteinander verbunden sind und was genau das zu bedeuten hat?" Er sieht seine Schwester dabei fragend an, er kann aber sofort erkennen, dass sie es ebenfalls nicht weiß.

„Sie hat dich verzaubert, dass ist doch offensichtlich, denn nur so können sie dich für ihre Zwecke benutzen", mischt sich sein Grandchild ein.

„Wenn der Rat dazu in der Lage wäre, hätten sie es schon längst getan. Außerdem kann ich darauf verzichten seinen Hass, seine Kälte und seinen Schmerz zu fühlen", erwidert Kathy verwundert und auch etwas verärgert.

„Ich weiß ein einfaches Mittel", entgegnet Faith mit einen teuflischen Grinsen.

„Keiner von euch wird ihr auch nur ein Haar krümmen, es sei denn ich befehle es. Ich weiß schließlich nicht wie eng dieses Band ist und was dann mit mir passieren wird", warnt Angelus und keiner wagt es seine Instruktion in Frage zu stellen.

„Mein Wächter wird uns darüber aufklären können, denn er hat eine sehr gute Quelle deswegen aufgesucht und wird bald in Sunnydale sein", erklärt Katherine freundlich.

„Sicher und er wird einfach hier auftauchen, um es uns haargenau zu erklären", höhnt Angelus, er kann sich noch so gerade beherrschen nicht in einen Lachanfall aus zu brechen.

„Er müsste eigentlich schon ganz in der Nähe sein, er wollte mich nur vorher anrufen und.....", seine Schwester bricht ab, da genau jetzt ihr Handy klingelt, sie nimmt den Anruf sofort entgegen.

„Er wird in einer Minute hier sein, hat er zumindestens behauptet", meint sie ein wenig erstaunt und glaubt auch irgendwie nicht daran.

„Klar, er ist so doof und kommt einfach in die Höhle des Löwen. Oder ist er einfach nur naiv oder vielleicht lebensmüde?", fragt Spike und seine Stimme trieft mal wieder vor Sarkasmus.

„Ich würde mich weder, als doof, noch als naiv bezeichnen, aber danke für die Betitelung", kommt eine etwas unfreundliche Männerstimme immer näher.

Ein dunkelblonder Mann mit hellblauen Augen, der gerade mal 29 Jahre alt ist, betritt selbstbewusst die Villa. Er ist ca. 1, 80m groß und sein Körperbau ist leicht muskulös, was für einen Wächter eher ungewöhnlich ist. Seine Augen streifen kurz umher und verweilen kurz auf die knurrenden Vampir neben sich, aber er beachtet sie nicht weiter. Er geht leicht lächelnd an ihnen vorbei und er bleibt kurz vor Spike stehen, den er genauer mustert.

„Das soll ein Wächter sein?! Er ist doch noch viel zu jung", stichelt Spike.

„Alter hat nichts mit Erfahrung zu tun, dass solltest du eigentlich wissen, aber deswegen bin ich auch nicht hier", kommentiert der Wächter und wendet sich seiner Jägerin zu.

„Konntest du etwas in Erfahrung bringen, was uns weiter helfen könnte?", fragt Katherine etwas ungeduldig.

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass du dich von ihm fern halten solltest! Verdammt Kathy, du hast es dadurch wahrscheinlich noch verstärkt", faucht er sie regelrecht an.

„Jason, du weißt genau, dass ich ihn auf jeden Fall aufgesucht hätte. Er ist nun mal mein Bruder und dass kann ich nicht einfach ignorieren", erwidert sie leicht traurig.

„Dein Bruder ist seit 250 Jahren tot und dass weißt du auch. Angelus hat nichts mit Liam gemeinsam, wenigstens nicht viel. Ich kann verstehen, wenn du nicht in der Lage bist ihn zu töten, aber du hast dich in große Gefahr gebracht. Sieh dich nur mal um, glaubst du wirklich, dass er dich einfach gehen lassen würde, nachdem du deiner Meinung nach alles mit ihm geklärt hast", anschuldigend sieht ihr Wächter sie an.

„Du bist nicht mein Vater, sondern nur mein Wächter", bringt Kathy kalt heraus.

„Trotzdem bin ich für dich verantwortlich", erwidert Jason verletzt.

„Entschuldige, ich schätze dich wirklich sehr und ich glaube, dass weißt du auch. Lassen wir das einfach. Was genau hast du nun heraus bekommen?", fragt sie nun wieder freundlich.

„Ihr seid miteinander verbunden .........", fängt er an zu erklären, wird aber von Angelus unterbrochen.

„Das haben wir auch schon festgestellt. Komm zum Punkt! Ich hasse lange Erklärungen, dabei werde ich immer sehr ungemütlich, denn es langweilt mich", droht Angelus finster.

„Wenn du mich ausreden lassen würdest, wüsstest du jetzt mehr", erwidert der Wächter barsch.

„Du scheinst nicht gerade an deinem Leben zu hängen", wundert sich Angelus und stellt sich mit glühenden Augen vor ihn.

„Du wirst mich nicht töten, da du sonst nie herausfinden wirst, was mit euch genau passiert ist. Ich bin der Einzige, der das jetzt noch weiß, denn mein Informant wurde unschädlich gemacht", erklärt Jason selbstsicher und keine Spur ängstlich.

„Wer sagt denn, dass ich dich killen will. Ich habe da eher etwas anderes im Sinn, denn ich würde zu gerne wissen, wie selbstbewusst du wirklich bist", Angelus geht noch näher zu ihm, aber er spürt weder Angst, noch Unsicherheit, woraufhin er geheimnisvoll grinst.

„Und ich dachte, dass William zur Zeit dein Versuchsobjekt ist", erwidert der Wächter dreist, senkt aber seinen Blick als er die Eiseskälte in Angelus Augen erkennt, aber er sieht ihn nach kurze Zeit wieder an. Angelus nimmt ein kurzes Glitzern in Jasons Augen wahr und kann förmlich seinen Kampfgeist in ihnen sehen, welcher scheinbar stark ausgeprägt zu sein scheint.

„Ich nenne mich schon lange Spike", meint der grollend.

„Was ich irgendwie nie verstanden habe, denn ich finde, dass sich William the bloody gefährlicher anhört", kommentiert Jason, wartet aber gar nicht erst auf eine Erklärung und redet weiter, „aber deswegen bin ich eh nicht hier! Wie nah wart ihr euch?", er sieht dabei seine Jägerin erwartungsvoll an.

„Ich erwarte von dir Informationen und habe nicht vor dir irgendetwas zu berichten", kommentiert Angelus genervt und ärgerlich.

„Du solltest mir trotzdem diese einfache Frage beantworten, denn sonst kann ich euch auch nichts erklären. Ich weiß, dass es für dich nicht üblich ist zu kooperieren, aber in diesem Fall solltest du über deinen Schatten springen", spricht der Wächter gereizt aus.

„Was?!", faucht Angelus zurück und will ihm gerade am Kragen packen, aber Kathy hindert ihn daran.

„Jason, du solltest dich nicht gerade mit ihm anlegen. Mir machst du Vorwürfe und du provozierst ihn auch noch", meint die Jägerin belehrend.

„Ich sage nur die Wahrheit und ich lege mich gar nicht mit ihm an, denn dann wäre ich bereits tot", erwidert ihr Wächter nun wieder freundlicher.

„Ich habe nicht vor dich zu killen, denn es gibt da bessere Dinge, die mir einfallen", entgegnet Angelus betont ruhig, aber dennoch mit einer eiskalten Stimme.

„Du wiederholst dich irgendwie! Aber kommen wir zum Thema zurück. Habt ihr euch berührt und wenn wie?", fragt Jason etwas ruhiger.

„Wir haben nicht miteinander geschlafen, falls du darauf hinaus willst", entgegnet Angelus breit grinsend und greift nach seiner rechten Hand.

Der Wächter versucht erst seine Hand zu befreien, erkennt aber schnell, dass er eh keine Chance gegen den Vampir hat. Angelus wundert sich, dass er scheinbar so schnell aufgibt, denn ansonsten wehren sich Mensch sehr stark, obwohl es nur eine harmlose Geste ist. Aber er kann sich denken, warum Jason sich, dass einfach gefallen lässt, schließlich weiß er was auf ihn zu kommen wird. Angelus Gesicht nimmt ein teuflisches Grinsen an, ja, er würde seinen Spaß noch haben und dass in vollem Ausmaß.

„Was soll das Liam? Ich würde nicht mit dir schlafen! Du bist mein Bruder schon vergessen?", fragt die Jägerin leicht verärgert und erstaunt, dass er überhaupt an so etwas denken zu scheint.

„Ich heiße Angelus", faucht er sie an und fährt schelmisch grinsend fort, „außerdem hätte ich nichts gegen eine Vergewaltigung!"

Katherine sieht ihn verletzt an, sie kann es einfach nicht glauben, dass er jetzt so voller Hass ist. Sie weiß zwar, dass er nicht mehr ihr Liam ist, aber sie hatte gehofft, dass wenigstens etwas von früher noch in ihm stecken würde. Sie begreift aber so langsam, dass nicht mehr viel von ihrem Bruder in ihm steckt und wenn verdrängt er es wahrscheinlich sehr stark. Einerseits, weil er sein früheres Leben über alles gehasst, ja, sogar es heute noch verabscheut, aber anderseits, ist er auch eine gefühlloses Monster, obwohl sie es nicht wirklich glaubt. Nein, wenn er so gefühlskalt wäre, dann wäre sie bereits tot, da ist sie sich hundertprozentig sicher.

„Nein, ich habe nur meine Hand auf sein Herz gelegt", berichtet die Jägerin verletzt.

„Nur! Du hast mir dadurch die Geschehnisse von früher genau vor Augen gehalten und ich konnte sogar spüren, was ich damals empfunden habe, so als wenn ich wieder dabei gewesen wäre", spricht Angelus mit glitzernden Augen aus.

„Wie hast du darauf reagiert?", fragt Jason gebannt.

„Ich wollte sie töten, aber sie konnte mich durch die gleiche Handlung wieder besänftigen. Ich verstehe nicht wie sie es überhaupt geschafft hat, denn mich kann man so leicht nicht beruhigen, wenn ich so voller Zorn bin", erläutert der Vampir immer noch erstaunt

„Damit seit ihr dann offiziell verbunden und es wird schwer sein dieses Band wieder zu zerstören, da ihr beide es gestärkt habt. Keiner von euch hat sich gegen diese Verbundenheit gewehrt, deswegen gibt es nur eine Möglichkeit, es wieder rückgängig zu machen", der Wächter macht eine Pause, um das gerade Gesagte zu den beiden richtig durchdringen zu lassen.

„Wie können sie die Verschmelzung auflösen?", fragt Spike, dem es überhaupt nicht passt, dass sein Grandsire mit ihr auf eine gewisse Art und Weise vereint ist.

„Ihr müsst herausfinden, warum dieses Band zwischen euch entstehen konnte. Irgendetwas habt ihr damals nicht klären können, was für euch heute noch eine große Bedeutung zu haben scheint. Wenn ihr aufdecken könnt, worum es geht, müsste eure Vereinigung gebrochen sein und es wird alles wie vorher sein. Solange diese Verbundenheit besteht, seit ihr beide durch den Anderen verletzbar, dass heißt falls Kathy sterben sollte, kann auch Angelus sterben und umgekehrt genauso", führt Jason seine Erklärung aus.

„Und das kann man nicht ändern? Auch nicht durch ein Ritual oder so was ähnliches?", fragt Faith aufgebracht, da sie diese Jägerin eigentlich töten wollte, wenn ihr Erschaffer nicht in der Nähe sein sollte.

„Nein, es ist leider die einzige Option, die wir haben. Ich habe mich genauestens informiert und alle Quellen ausgeschöpft, welche ich zu Verfügung habe", berichtet der Wächter weiter.

„Ja, klar und der Rat hat einfach so kooperiert", kommentiert Angelus ironisch, der sich noch genau daran erinnern kann, als er eine Seele hatte und vergiftet worden war.

Damals hatte ihm der Rat schließlich auch nicht geholfen und warum sollten sie ihm jetzt helfen, vor allem da eine Jägerin ersetzbar ist. Außerdem haben sie eh schon eine erfahrene Auserwählte und sie haben noch nie davor zurückgeschreckt ihre Kriegerinnen zu töten, vor allem dann nicht, wenn sie nicht alles tun, was der Rat der Wächter verlangt. Sie würden mit Sicherheit eine Jägerin nicht wieder aufnehmen, die mit einen Vampir innerlich verschmolzen war, obwohl anderseits würden sie diese wahrscheinlich, als Versuchsobjekt missbrauchen. Ja, er würde es dem Rat auf jeden Fall zu trauen, vor allem diesen Travers, der ihm mehr gleicht als er selber wahr haben will.

„Ich rede hier auch nicht von den Wächtern, aber das ist ein anderes Thema, welches ich nicht vor Kathy weiter erläutern werde", erwidert Jason und sieht seinen Schützling entschuldigend an.

Angelus wusste, dass er ein Geheimnis vor ihr hat, er konnte es förmlich spüren. Außerdem verhält er sich nicht wie ein normaler Wächter, er ist ja nicht mal Engländer, sondern Amerikaner, was man deutlich an seiner ganzen Art merken kann. Erst jetzt fällt Angelus die kreisförmige Tätowierung an seinem linken Handgelenk auf, in dem ein Auge mit zwei roten Tränen abgebildet ist, welches so wirkt, als wenn es jede Bewegung von ihm genau mitverfolgen könnte. Der Vampir kennt dieses Symbol, welches er schon öfter um sich herum wahrgenommen hat, aber als unwichtig abgestempelt hat. Aber wenn er darüber genau nachdenkt, haben ihm diese Personen mit dieser Kennzeichnung regelrecht verfolgt, was ihm erst jetzt klar wird. Er funkelt Jason verärgert an, welcher schon ahnt, was er meint.

„Du bist mir einige Erklärungen schuldig", formuliert Angelus unfreundlich seine Neugier.

„Ich werde es dir später erklären, aber nicht in der Anwesenheit von Katherine, da ich sie nicht in Gefahr bringen will", sagt der Wächter entschlossen und gibt ihm damit zu verstehen, dass er es auf keinen Fall ohne diese Bedingung tun wird.

„Ich bin eine Jägerin schon vergessen! Ich kann auf mich aufpassen", mischt sich Kathy ein, die es allmählich mehr als reicht, dass er sie immer noch im Dunkeln stehen lässt.

„Nein, ich werde dich nicht einweihen, da sie nicht davor halt machen eine Jägerin zu töten. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, sie haben schon mal eine Auserwählte beseitigt und sie werden es wieder tun", bleibt ihr Wächter standhaft.

„Einverstanden! Kathy, du wirst dich ausruhen", befiehlt Angelus ohne eine Widerrede zu dulden. Er nickt zwei Vampiren zu, die seine Schwester in ein Zimmer führen, welches die beiden bewachen.

„Wir klären das unter vier Augen", weist Angelus Jason an und wendet sich dann seinen beiden Kreaturen zu.

„Ihr werdet euch heute benehmen! Ich dulde keine weiteren Auseinandersetzungen von euch! Wir sehen uns dann Morgen", verabschiedet sich Angelus und erntet gleich zwei verärgerte und auch überraschte Blicke.

„Was soll das schon wieder heißen?", faucht Faith ihn an.

„Sie hat Recht, auch wenn ich das nicht gerne zu gebe! Es wird Zeit, dass du dich endlich entscheidest", meint Spike leicht knurrend.

„Ich habe mich schon längst entschieden. Ihr wisst, dass ich euch beide an meine Seite haben will und da ihr darauf nicht eingeht, werde ich eben mich anderweitig amüsieren", erwidert sein Mentor und zeigt Jason den Weg zu seinem Zimmer.

„Ich wünsche euch noch eine angenehme Nacht", Angelus betont dabei jedes Wort und verschwindet mit Jason in sein Zimmer

„Das lass ich mir doch von dem nicht gefallen", meint Faith missmutig.

„Er sitzt eindeutig am längeren Hebel", kommentiert Spike zornig.

„Wir sollten es eben unter uns regeln! Er wird sich nie für einen von uns entscheiden, er will uns beide und er wird seine Meinung auch nicht ändern", erklärt die Vampirin etwas freundlicher.

„Yep, aber wir sollten, wo anders hingehen, sonst wird er uns wieder unterbrechen", entgegnet der platinblonde Vampir und beide verlassen entschlossen die Villa.

LA. Hyperion

„Und hast du was herausfinden können?", fragt Cordelia aufgebracht.

„Laut meinen Quellen ist Angelus nicht mehr in LA. und wenn es stimmt, was ihr mir alles über ihn erzählt habt, müsste er hier sehr auffallen", erwidert Gunn freundlich.

„Vielleicht will er auch einfach kein Aufsehen erregen und er hält sich im Hintergrund", versucht Fred die ganze Sache zu entspannen, aber man kann deutlich sehen, wie aufgebracht sie ist.

„Nein, Angelus würde sich nie verkriechen. Er hat es immer schon geliebt im Mittelpunkt zu stehen, damit können wir davon ausgehen, dass Faith tot ist", erklärt Wesley ohne sich etwas anmerken zu lassen, eben typisch Engländer.

„Oder sie arbeitet mit ihm zusammen, es wäre schließlich nicht das erste Mal, das sie die Seite wechselt", meint Cordy und an ihre Stimme kann man hören, dass sie davon überzeugt ist.

„Nehmen wir mal an die beiden haben sich zusammen getan, dann wären sie doch fast unbesiegbar, oder habe ich etwas falsch verstanden?", fragt Gunn etwas mulmig, aber dennoch kampfbereit, obwohl er nicht vor hat seinen Boss zu vernichten.

„Niemand ist unbezwingbar", ertönt Connors Stimme, der gerade das Hotel betritt.

„Da muss ich dir Recht geben, es gibt immer eine Möglichkeit, aber es wird schwer sein sich gegen die beiden behaupten zu können", erläutert Wesley gedankenverloren.

„Wir werden einfach wieder seine Seele herstellen", meint Fred hilfreich.

„Ja, sicher, ich werde mich mit Willow in Verbindung setzen", erwidert der Engländer erfreut, der daran im Moment überhaupt nicht gedacht hat.

„Oh verdammt, warum haben wir nicht eher daran gedacht?", fragt Cordelia und meint damit nicht das Ritual.

„Du meinst, dass Angelus in Sunnydale ist? Wegen dieser Jägerin?", fragt Gunn etwas anschuldigend.

„Oh Gott, da hätte ich sofort drauf kommen können. Ich werde sofort Buffy anrufen und hoffen wir mal, dass noch nichts passiert ist", sagt Wesley vollkommen aufgeregt.


„Warte, Wes. Er kann jetzt eh nicht mehr viel machen, da die Sonne in zwei Stunden aufgeh..t", stoppt ihn Gunn, wird aber von Connor unterbrochen.

„Ich werde nach Sunnydale fahren und dieser Jägerin helfen, denn sie wird es alleine kaum schaffen können", Angels Sohn sieht alle kurz wartend an.

„Er hat recht wir sollten Buffy helfen, vor allem wird sie ihn wahrscheinlich nicht töten können", stimmt Cordelia zu.

„Du meinst, dass sie Angel immer noch lieben könnte?", fragt Fred, die mehr als nur einmal von dem Verhältnis von ihrem Boss und der Jägerin gehört hatte.

„Ich glaube es nicht nur, es ist offensichtlich, denn niemand kann die beiden trennen. Sie werden sich immer lieben, selbst der Tod kann diese Liebe nicht zerstören", erklärt Cordelia sichtlicht verletzt, die zwar Angels Herz erobert hat, aber weiß, dass er immer noch Buffy über alles liebt.

Cordy weiß, dass Angel nie so viel für sie empfinden wird, aber sie akzeptiert es. Sie weiß, aber auch, dass Buffy zu seiner Vergangenheit gehört und dass die beiden nie wieder zusammen sein werden. Aber trotzdem tut es ihr weh, dass er ihr nie voll und ganz gehören wird und er erinnert sie immer unabsichtlich daran.

„Ich sage nur eben Lorne bescheid, dann können wir aufbrechen", meint Wesley und sagt den grünen Dämon bescheid.

Die LA. Crew packt ihre Sachen zusammen und sind nach einer Stunde auf den Weg nach Sunnydale. Während der Fahrt herrscht eine angespannte Atmosphäre, da jeder ein ungutes Gefühl hat. Cordelia zu einem, da sie die alte Clique wieder treffen wird und sich schon auf einiges gefasst macht. Der wichtigste Punkt wäre natürlich Angelus, sie hatte gehofft ihm nie wieder begegnen zu müssen, sie hatte zwar damals nicht viel mitbekommen, aber es hat ihr mehr als gereicht. Außerdem würde er sein Wissen, dass Angel sie liebt, vollkommen ausnutzen und wahrscheinlich gegen sie verwenden. Dann das Treffen mit Buffy, ihr nicht sagen zu dürfen, dass Angel jetzt ihr gehört. Nein, dass würde sie ihm nie antun, es ist sein Privileg es ihr mitzuteilen. Sie ist sich ja nicht mal sicher, ob er es überhaupt erwähnen würde und selbst wenn, ob er auch wirklich hinter ihr steht. Zweifel quälen sie und dann soll sie auch noch seinem bösen Ich gegenüber treten, der ihr dieses auch noch unter ihre Nase reiben wird. Sie würde am Liebsten einen großen Bogen um diese Stadt machen, aber sie würde ihren Freund nie im Stich lassen, sie würde heute einfach alles für Angel tun.

Wesley hätte es auch nie für möglich gehalten noch einmal zurück zu kehren. Hier hält man ihn immer noch für einen Versager, wenn er es sich recht überlegt war er auch ein richtiger Tollpatsch. Außerdem hätte jeder gegen Giles schlecht ausgesehen, er war schließlich von Anfang an dabei und hat mit ihnen schon viele Dämonen besiegt. Die Gruppe ist regelrecht durch diese Kämpfe zusammen geschmolzen und jeder andere von Außen, hatte damit Schwierigkeiten sich zu intrigieren. Aber heute kann er klar mit Giles mithalten, er war schon oft genug bei Kämpfen dabei und ist ein sehr wichtiges Mitglied der Gruppe geworden. Auch wenn er einige Fehler begannen hatte, ist er jetzt schwer zu ersetzen, alleine schon sein fachliches Wissen, ist unersetzlich. Er freut sich richtig darauf Giles so gegenüber treten zu können und ihm zu zeigen, dass er ebenfalls fachliches Wissen besitzt.

Gunn möchte endlich die berühmte Jägerin kennen lernen, außerdem hat er schon längst gemerkt, dass Angel einen guten Geschmack hat, wenn es um Frauen geht. Aber er kann darauf verzichten Angelus gegenüber zu treten, er hätte gegen Angel schon keine Chance und laut Wesleys Aussage ist sein böses Ich um einiges stärker. Außerdem will er seinen Boss nicht töten, dafür ist er ein zu guter Freund geworden, aber er würde versuchen ihn aufzuhalten, wenn es erforderlich wäre. Er weiß, dass Angel lieber tot wäre, als für immer ein Killer zu sein. Sie hatten mal darüber gesprochen und Gunn hat ihm0 geschworen, dass er ihn vernichten würde, wenn er für immer seine Seele verlieren sollte. Er würde sein Versprechen halten, aber er glaubt nicht daran, dass es so weit kommen wird.

Fred ist mehr als nur nervös, sie ist richtig kribbelig. Sie hat ihn damals in Pylea schon böse gesehen, obwohl er da noch harmlos war, aber trotzdem schon sehr gefährlich. Sie hat richtig angst ihn anzutreffen, vor allem nachdem was ihr Wesley und Cordelia erzählt hatten. Aber sie würde versuchen Angel wieder zurück zu gewinnen und zwar mit allen Mittel, vielleicht kann sie es ja wieder schaffen. Sie wird versuchen ihm aus dem Weg zu gehen und erst wieder auf ihn zu gehen, wenn es sicher ist, dass er wieder der Alte ist.

Connor freut sich richtig darauf Angelus gegenüber zu treten, er wird seinen so genannten Vater schon zeigen, was er ihm alles angetan hat. Er kann die Sache mit Holtz immer noch nicht ganz glauben, aber Angel hat ihm selber gesagt, dass er ihn töten müsse, wenn er Angelus wäre. Diesen Gefallen wird er ihm nur allzu gerne erweisen, er will sich endlich rächen für den Tod seines Adoptivvaters und keiner wird ihn daran hindern können. Außerdem glaubt er spüren zu können, dass Angel nun vollkommen böse ist und man es eh nicht mehr ändern kann. Er wird dieses Monster töten und die Welt davor bewahren, dass er noch mehr Unheil anrichtet. Er würde also nicht nur seiner Rache dienen, nein, er würde zugleich auch ein gutes Werk vollbringen. Außerdem glaubt er nicht daran, dass Angel von irgendwen vermisst wird, er kann die Anderen einfach nicht verstehen, warum sie so loyal gegenüber einem Vampir sind. Ja, noch dazu zu so einem Killer und dass ist er definitiv. Egal wie viele Menschenleben er auch schon gerettet haben mag, er ist und bleibt gefährlich. Er scheint der Einzige zu sein, der erkannt hat, dass Angel immer ein Mörder bleiben wird. Er wusste, dass dieses Bestie bald wieder ausbrechen würde, aber er wird verhindern, dass es noch mal passieren kann.

Ende Teil 9




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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NBuffy
Gast
New PostErstellt: 25.01.04, 15:21  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

SUPERKLASSE
Bitte schnell nachschub!
Hoffe du hast über meine Bitte über die Fanfic mit Faith/Buffy nachgedacht wenn ja Danke Danke im Voraus!
Liebe Grüße dein Fan NBuffy
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 13.02.04, 20:16  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 10  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

NBuffy: Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe der Teil entschädigt das lange Warten. *dichhoffend anschau* Und jep, ich hab mir Gedanken darüber gemacht eine Buffy/Faith Story zu schreiben, ich wollte eh mal über unsere beiden Jägerinnen schreiben, allerdings stehen erst noch zwei andere Stories an, die ich unbedingt schreiben möchte. Also wenn du geduldig warten kannst, werde ich mir etwas überlegen.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche allen viel Spaß mit diesem Teil:

Fehler eines Fluchs Teil 10

Angelus Zimmer

Jason sieht sich in den Raum um, aber außer Bett und einen Nachtschränkchen kann er nichts entdecken, aber er hatte auch nichts anderes von Angelus erwartet. Der Vampir knöpft langsam sein Hemd auf und mustert den Menschen vor sich genauer, der unschlüssig vorm Bett steht. Der Wächter spürt Angelus Blick und sieht ihn fragend, aber dennoch selbstbewusst und ohne Furcht an. Er kann sich fast schon ausmahlen, was der Vampir mit ihm machen wird, wahrscheinlich weiß niemand besser bescheid über ihn als er. Er hatte den Vampir mit dem Engelsgesicht genauestens studiert und er kennt sehr viele seiner Foltermethoden bis ins kleinste Detail. Aber er weiß auch, dass Angelus schon immer unberechenbar war und dass ist gerade das gefährlich an ihm. Er wundert sich, warum der Vampir so gemächlich vorgeht, aber er kann eben auch nur das wissen, was die anderen in der Organisation, für die er auch tätig ist, herausgefunden haben.

Niemals war einer von ihnen so nahe an einen Vampir herangekommen, auch wenn sie ständig um die gefährlichsten Vampire und Dämonen herum sind, um alles haargenau aufzuschreiben wie es nur eben möglich ist. Aber es ist ihnen eigentlich auch untersagt, sich mit einen von denen einzulassen, es ist sogar strengstens verboten und es droht der Tod darauf. Er weiß, dass damals einer seiner Kollegen getötet wurde, weil er nur mit einem Vampir gesprochen hatte. Es ist eben nicht ihre Aufgabe sich einzumischen, dafür werden die Informationen dokumentiert und an den Rat der Wächter weitergeleitet, damit die Jägerin auch eine reale Chance gegen die mächtigen Bösewichte hat. Trotzdem bekommen die Wächter meistens nur die Kurzfassung zu lesen, damit letztendlich nichts schlimmes passieren kann, denn in den ausführlichen Aufzeichnungen ist jedes kleinste Ritual enthalten und viele von ihnen könnten einen Weltuntergang auslösen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Dokumente in den falschen Händen gelangen könnten, sind einfach so riskant, deswegen sind sie in einen richtigen Hochsicherheitstrakt außerhalb von London gesichert oder verriegelt wäre der bessere Ausdruck.

Nur die Beobachter, wie sie genannt werden und der Anführer beziehungsweise der Rat des betrachtenden Auges, welche den Vorsitz leiten und die Beobachter ausbilden. Sie sind die Einzigen, die genau über diese Gemeinschaft bescheid wissen, jeder Außenstehende wird getötet, damit nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Deswegen wurde auch damals einer der Beobachter getötet, damit sie nicht aufliegen und damit ihre seit einigen hundert Jahren verrichtet Arbeit nicht zerstört wird.

Er wurde damals mit 10 Jahren zum Rat geholt und wurde regelrecht gedrillt, um ein guter Beobachter zu werden. Er hat mehr Wissen in sich, als jeder Wächter in einem Buch nachlesen könnte und auch seine anderen Fähigkeiten sollte man nicht unterschätzen. Er hat die Organisation teilweise schon oft verflucht, aber er ist nun mal ein Auserwählter, nur ganz bestimmte Personen werden in die Geheimnissen eingeweiht. Es gibt dafür spezielle Seher, die herausfinden wer zum sehenden Auge, wie sie sich auch gerne bezeichnen, eigenen. Aber nicht viele überstehen die anstrengenden Herausforderungen und sterben bereits im Alter von 12 Jahren, diejenigen, die alles überleben, werden bereits mit 16 Jahren eingesetzt.

Er wurde dann mit 25 Jahren zum Rat der Wächter geschickt und steht seitdem Katherine zur Seite, er ist auch nicht der Einzige der Gemeinschaft, die als Wächter fungieren. Somit haben sie auch guten Einfluss auf das Geschehen und können auch sehr gut eine Aufdeckung verhindern. Sie geben aber auch nur etwas von ihren Erkenntnissen bekannt, da es sonst garantiert auffallen würde und sie somit manchmal nur ganz knapp dazu beitragen eine Apokalypse zu vereiteln.

Angelus steht jetzt genau vor ihm und funkelt ihn ärgerlich an, er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er ihn nicht weiter beachtet hatte. Er kann sehr gut nachvollziehen, dass gerade jemand wie Angelus, der sich ja für den Mittelpunkt der Welt hält, dass sein Desinteresse großen Zorn bei ihm auslösen könnte. Er sieht ihn deswegen jetzt genauer an, um ihm zu zeigen, dass er sehr wohl weiß, wen er letztendlich vor sich stehen hat.

„Zieh dich aus!", hört er Angelus eiskalt Stimme, welche wie in Zeitlupe zu ihm durchdringen zu scheint.

Aber irgendwie kann er die Wörter nicht ganz glauben und sieht den Vampir etwas verwirrt an. Aber er erkennt schnell, dass Angelus Augen noch kälter werden, was schon fast unmöglich ist. Er kommt der Instruktion langsam nach und knöpft vorsichtig sein Hemd auf, denn er befürchtet, falls er es schnell tun würde, dass Angelus es als Angriff ansehen könnte. Er weiß, dass er keine Chance gegen diesen Vampir hat, aber es könnte ja sein, dass er annimmt eine Waffe bei sich zu haben. Wer ist denn auch so dumm und geht zu einem starken Vampir ohne irgendeinen Gegenstand, der einen Untoten von sich halten könnte? Aber Angelus weiß ja noch nicht über ihn bescheid, sonst hätte er keinerlei Bedenken, denn Jason würde nie so blöd sein und Angelus absichtlich noch mehr dazu zu bringen ihn zu foltern oder sogar zu töten.

Angelus greift nach seiner rechten Hand, woraufhin Jason kurz zusammenzuckt, da er damit überhaupt nicht gerechnet hat. Aber er fängt sich schnell wieder und versucht in Angelus Augen zu lesen, was ihm aber nicht gelingt, denn er kann nur Hass und Wut in denen deuten. Der Vampir zieht behutsam Jasons Hemd aus und macht sich an den Knöpfen dessen Hose zu schaffen. Er streift mit der linken Hand Jasons Hemd von den Schultern und zieht ihm mit der anderen Hand dessen Hose und Boxershorts herunter. Er blickt den nackten Menschen nun genauer an und er lächelt leicht, als sein Blick über den leicht muskulösen Körper gleitet.

Jason fühlt sich sehr unbehaglich, schließlich weiß er, dass Angelus schon einige Männer nackt gesehen hat und er wird mit Sicherheit vergleiche anstellen. Außerdem kennt er die Neigungen des Vampirs, er weiß, dass dieser immer schon mehr auf Männer stand und dass er brutalen Sex bevorzugt. Nein, er denkt dabei nicht an SMS, da das eher harmlos ist und für Angelus wahrscheinlich sogar langweilig wäre.

Der Vampir küsst ihn hart auf den Mund und Jason versucht zurück zu weichen, wird aber von Angelus festgehalten. Es widert ihn zwar nicht an, aber er findet es ungewöhnlich und hätte niemals daran gedacht jemals einen Mann zu küssen. Er hatte schon mal die Idee gehabt, dass ist wahrscheinlich verständlich, vor allem wenn man einige Schwule in seinen Kollegenkreisen hat. Es ist eben diese Neugier, aber er hätte sich eben nie getraut und jeder, der auch nur ansatzweise versucht hätte ihm so Nahe zu kommen, hätte er von sich gestoßen. Er bleibt immer noch passiv und fühlt Angelus Zunge über seine Lippen streichen, welche nach einer Öffnung sucht. Aber er bleibt standhaft, obwohl er zugeben muss, dass sich etwas in ihm regt. Angelus presst sein Becken gegen Jasons und er kann Angelus angeschwollene Männlichkeit an seiner spüren, woraufhin er unabsichtlich seinen Mund öffnet. Der Vampir nutzt seine Chance aus und schiebt seine Zunge tief in Jasons Mund, welchen er schon fast behutsam erforscht.

Jason spürt, dass Angelus Zunge immer wieder an seine drängt und er kann ihm einfach nicht länger widerstehen. Er erwidert das Spiel träge und fordert Angelus zu einen kleinen Zungentanz auf, in dem er scheinbar die Führung übernommen hat. Er spürt, dass er nun auch unweigerlich immer härter wird, denn dieser nur geringe Kontakt, welcher dennoch sehr intim ist, lässt ihn immer heißer werden. Angelus schubst ihn auf einmal aufs Bett und er landet sanft auf seinem Rücken, er sieht ihn wartend an. Irgendwie hat es ihm gefallen, dass er Angelus so Nahe spüren durfte. Aber er glaubt auch nicht, dass der Vampir so zärtlich bleiben wird und deswegen kann er eigentlich darauf verzichten. Aber anderseits kommt es ihm eher zu gute, wenn er brutalen Sex mit ihm hat, als wenn er ihn foltern würde, denn dann ist Angelus noch gewaltsamer.

Der Vampir zieht schon zeitlupenmäßig seine Lederhose aus und kriecht langsam auf den Wächter zu, über den er sich stützt. Er stemmt seine Hände rechts und links von ihm ab, aber hält Jason trotzdem noch mit seinem Körper gefangen. Er spürt, dass sich der Mensch unter ihm immer mehr anspannt, aber dennoch nicht versucht sich ihm zu entziehen. Angelus ist immer noch überwältigt von der Wärme, welche von Jason ausgeht, denn zu lange hat er jene nicht mehr fühlen dürfen. Jason verkrampft immer mehr, da er jetzt Angelus Penis direkt auf seiner Erregung spürt und es ist ihm unangenehm, da er ihm eigentlich nicht so leicht unterliegen will. Es kommt ihm eben so vor, als hätte Angelus ihn unter Kontrolle und er will ihm auf keinen Fall jetzt schon zeigen, dass er ihn sehr respektiert und sich sogar ihm unterwerfen würde. Außerdem ist er selbst auch sehr dominant, er würde eh nicht alles tun, was der Vampir von ihm verlangen würde. Nein, eher würde er qualvoll sterben, selbst die Organisation konnte ihn mit all ihren Mitteln nicht bezwingen und zu einem ihrer treuen Untergebenen machen. Angelus legt seine rechte Hand auf Jasons Glied, der sofort tief Luft einzieht und scheinbar gar nicht mehr daran denkt diese wieder auszuatmen.

„Du darfst Luft holen nicht vergessen.", kommentiert der Vampir neckisch.

Wie auf Kommando atmet Jason weiter und könnte sich selbst dafür in den Arsch treten, da er sich schon wieder untergeben zeigt. Angelus entdeckt kurze Zeit Wut in Jasons Augen, welche aber wieder einen kämpferischen Glanz widerspiegeln und er kann auch Neugierde in denen finden.

„Ich stehe eigentlich auf Frauen.", bringt der Wächter mühsam heraus, es kommt aber nicht gerade überzeugend herüber.

Der Vampir lächelt ihn nur dreckig an und verstärkt den Druck seiner Hand, woraufhin er Jason ein leises Stöhnen entlocken kann.

„Das hast du wahrscheinlich schon öfters gehört, oder?", fragt der Wächter, um sich irgendwie abzulenken, aber er kann dieses Gefühl einfach nicht unterbinden.

„Ich habe noch keinen Mann angetroffen, der nicht zu mindestens Bi ist und es waren einige.", beantwortet Angelus wissend.

Diese Erklärung hatte Jason schon vermutet, aber irgendwie stört es ihn, dass der Vampir ihn so lange zappeln lässt. Er ist nicht unbedingt ungeduldig, aber er möchte es endlich hinter sich haben. Er befürchtet auch, um so länger Angelus nichts unternimmt, um so härter wird er ihn spüren. Deswegen ergreift er selbst die Initiative und zieht Angelus in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, welchen er gezwungener Maßen abbricht, um wieder nach Luft ringen zu können. Er versucht Angelus wieder zu küssen, aber der drückt ihn nur funkelend ins Bett zurück, obwohl er den Einsatz von Jason sehr genossen hat.

„Du vergießt wohl, wer hier die Führung hat!", warnt der Vampir ihn finster.

„Ich gehöre nicht dir, dass hast du wohl vergessen.", entgegnet der Wächter selbstbewusst.

Angelus grinst nur geheimnisvoll und legt sich links neben ihn ohne weitere Anstalten zu machen. Jason sieht ihn vollkommen überrumpelt an, da er damit gerechnet hatte ihn hart in sich zu fühlen oder jeden Augenblick ein Messer in seinen Oberkörper gestoßen zu bekommen. Er weiß, dass man bei Angelus nie vorhersagen kann, was er als nächstes machen wird. Er ist auch ein wenig frustriert darüber, dass der Vampir ihn scheinbar nicht mehr registrieren zu scheint und nähert sich ihm vorsichtig. Aber nicht lautlos, da er ihn rechtzeitig warnen will, falls Angelus ihn nicht bei sich haben möchte, damit er ihn dann zu recht weisen kann. Er beugt sich über den Vampir und küsst ihn federleicht, da aber Angelus nicht reagiert, zieht er sich langsam wieder zurück. Der Vampir greift ihm plötzlich im Nacken und zieht ihn wieder zu sich herunter. Angelus gibt ihm einen harten Kuss und zieht ihn dabei auf sich. Erst als der Vampir bemerkt, dass er nach Luft ringt, lässt Angelus ihn wieder frei, schließlich will er nicht, dass sein jetziges Spielzeug erstickt. Jason hat es begriffen, dass er nicht schon wieder versuchen sollte Angelus seine Kontrolle zu entziehen und wartet deshalb geduldig ab.

„Jetzt auf einmal so zurückhaltend?", fragt der Vampir grinsend und blickt in nun wütende Augen.

„Du scheinst auch nicht zu wissen, was du willst.", erklingt Jasons Stimme zynisch.

„Ich weiß immer, was ich will. Verwöhn mich!", herrscht Angelus ihn an. Der Mensch sieht ihn ungläubig an, denn irgendwie hat er die Befürchtung sich verhört zu haben.

„Was?!", bringt er deswegen heraus.

„Du sollst mir einen Blasen, verstanden oder muss ich es erst noch buchstabieren?", faucht Angelus aus, wobei er ihn für einen Bruchteil einer Sekunde aus seinen gelben Augen anfunkelt.

„Dir ist schon klar, dass ich es noch nie getan habe?", fragt Jason skeptisch und vollkommen unfreundlich.

„Das war mir eigentlich klar! Worauf wartest du eigentlich, soll ich dir etwa genaue Anweisungen geben?", spricht der Vampir erniedrigend aus.

Jason geht nun langsam mit seinem Gesicht tiefer, hält aber zögernd an der besagten Stelle an und sieht zu dem Vampir auf. Angelus lässt einen tiefes, bedrohliches Knurren seiner Kehle entweichen und hört den Wächter hart schlucken, bevor der zaghaft mit seiner rechten Hand seinen Penis umschließt. Der Vampir stöhnt sofort leise auf, da ihn die Wärme schon fast zum Glühen bringt, aber da Jason nichts weitermacht, vergeht schnell dieses angenehme Gefühl. Angelus wartet noch kurz ab, bevor er sein Becken leicht anhebt, um Jason zum weitermachen zu motivieren. Der Wächter versteht sofort die Anweisung und bewegt langsam seine Hand auf und ab, dann senkt er seinen Kopf noch tiefer und leckt schon fast ängstlich über Angelus Schwanzspitze. Der Vampir presst sich sofort ihm entgegen und Jason fast langsam Mut, worauf er seine Zunge hauchfein über den Schaft fahren lässt. Er krault mit seiner linken Hand sanft Angelus Hoden und streichelt zärtlich mit seiner Rechten über dessen Bauch. Der Vampir greift nach seiner rechten Hand und saugt an seinem Mittelfinger, woraufhin Jason mit mehr Druck seine Zunge bewegt.

Der Wächter wandert gemächlich mit seiner Zunge wieder zu Angelus Eichel und nimmt nun dessen Penis mit den Mund auf, welchen er rhythmisch auf und ab bewegt. Der Vampir beißt überwältigt in Jasons Finger, der nun seinerseits in Angelus Männlichkeit hineinbeißt, woraufhin der Vampir lustvoll aufstöhnt. Jason wiederholt es deswegen immer wieder in kleineren Zeitabständen, versucht aber nicht mehr all zu kraftvoll seinen Biss zu Geltung zu bringen. Angelus krallt seine Hände nun leicht schmerzhaft in Jasons Haare und lässt die Wärme, welche ihn immer mehr verschlingen zu scheint, langsam auf sich wirken. Er hat das Gefühl, das er innerlich verbrennen könnte, so sehr schlägt die Hitze auf ihn ein. Sein Körper kann diesem Glühen nicht mehr standhalten und er fängt unkontrolliert an zu zucken, was er vergeblich versucht noch länger aufzuhalten. Jason spürt, dass Angelus Glied anfängt zu pochen und versucht sich aus dessen Griff zu befreien. Der Vampir hält ihn aber eisern fest und er kann sich einfach nicht befreien.

„Trink!", befiehlt Angelus stöhnend, was dennoch dunkel und gefährlich erscheint.

Jason bleibt eh nichts anderes übrig, als seiner Anweisung nachzukommen und er schließt angeekelt die Augen. Er öffnet sie aber gleich wieder, da er den ersten Tropfen von Angelus Sperma auf seine Zunge kostet und schluckt instinktiv diesen Saft. Er hat große Mühe seinen Brechreiz zu unterdrücken und ist froh, dass der Samenfluss so langsam versiegt. Angelus lehnt sich entspannt zurück und legt seinen Hände neben sich, er fühlt aber immer noch Jasons Zunge über seiner Männlichkeit lecken. Er zieht den Menschen zu sich hoch, der durch den Ruck sich beinahe übergeben hätte und es so gerade noch herunter schlucken konnte.

„Wag es ja nicht zu kotzen!", grummelt der Vampir ihn an.

„Mir ist nun mal schlecht, wo ist die Toilette?", fragt der Wächter stockend, der immer noch mit sich kämpfen zu scheint.

„Du wirst es schon verkraften! Stell dich nicht so an.", den ersten Satz grollt Angelus regelrecht aus und den Letzen bringt er schon etwas zärtlicher heraus.

„Du hast dich beim ersten Mal wohl auch nicht übergeben, oder?", fragt Jason und versucht so sich etwas abzulenken.

„Ich war auch schon zu der Zeit ein Vampir, aber Vampir-Sperma hat eh nicht so viel Geschmack, denn es ist fast neutral.", erklärt Angelus jetzt neckend.

Jason legt vorsichtig seinen Kopf auf Angelus Brust und atmet tief immer wieder ein und aus, damit kann er etwas seine Übelkeit überwinden.

„Hast du dich endlich wieder eingekriegt? Ich will mich nämlich schmecken.", drängt der Vampir und in seiner Stimme schwingt leichte Verachtung mit.

„Wie soll ich das, denn jetzt schon wieder verstehen?", fragt der Wächter schon alarmiert und sieht Angelus unsicher an.

Der Vampir grinst etwas freundlicher und zieht ihn zu einem Kuss zu sich, welchen Jason etwas ungläubig erwidert. Angelus entfernt praktischen jeden Partikel seines Spermas aus Jasons Mund und stoppt erst den verlangenden Kuss, als er nichts mehr davon aufnehmen kann. Er rollt sich mit dem Wächter herum, sodass er wieder oben liegt und verwandelt sich zum Dämon. Jason streckt neugierig seine Hand aus und lässt diese behutsam über die Vampirfratze gleiten, denn er wollte schon immer wissen wie es sich anfühlen mag. Angelus schnappt spielerisch nach einem Finger und Jason zieht seine Hand reflexartig zurück, woraufhin er sie wieder neben sich aufs Bett fallen lässt. Der Vampir nähert sich Jasons Hals und hört prompt dessen Herzschlag schneller schlagen, woraufhin er leicht über Jasons Halsschlagader leckt. Jeder Muskel im Körper des Wächters spannt sich an, schließlich weiß er, wozu Angelus im Stande ist. Aber er kann sich nicht vorstellen, dass er ihn töten will, aber er hat doch ein wenig Angst davor, dass Angelus in verwandelt. Er weiß hundertprozentig, dass der Vampir ihn nicht killen wird, da er ihn noch für die Aufklärung über die Verbundenheit mit Katherine braucht.

Angelus ritzt leicht die Haut mit seinen Zähnen ein und spürt wie der Mensch unter ihm zusammenzuckt, aber versucht sich weiterhin stillzuhalten. Er leckt genüsslich sein Blut auf, welches einen besonderen Geschmack hat und er daraufhin seine Fangzähne noch tiefer in Jasons Hals stößt. Der Wächter kann noch so grade ein schmerzhaftes Wimmern unterbinden und fühlt wie der Vampir langsam anfängt sein Lebenselixier ihm zu entreißen, aber es scheinbar überhaupt nicht eilig zu haben scheint. Angelus bohrt noch etwas in die Wunde herum, hört aber auf zu trinken und löst danach seinen Biss. Der Vampir nimmt wieder menschliches Aussehen an und leckt den letzen Tropfen Blut, welcher an seiner Unterlippe noch haftet, weg.

Jason registriert erst ganz langsam, was hier eigentlich vorgegangen ist, sein Gehirn scheint nur bruchstückhaft zu arbeiten. Er lässt seine Hand zu der Bisswunde gleiten und spürt sofort die lauwarme Flüssigkeit, ungläubig sieht er die rote Substanze an. Seine Augen weiten sich immer mehr, als er endlich begreift, was Angelus eigentlich getan hat. Der Vampir schnappt sich Jasons Hand und entfernt mit seiner Zunge das restliche Blut, woraufhin der Wächter ihn verärgert ansieht.

„Was sollte das eigentlich? Verdammt! Warum hat du das getan?", fragt Jason schroff und vollkommen aufgebracht.

Angelus sieht ihn kurz zögernd an, aber lässt dann seine Hand vorschnellen und trifft ihn an der rechten Wange. Jason hält sich die jetzt leicht rötliche Stelle und funkelt den Vampir an, aber senkt nach kurze Zeit seinen Blick.

„Du hättest mich nicht kennzeichnen sollen, da hättest du mich besser töten können, denn das ist praktisch mein Todesurteil.", sagt Jason jetzt etwas freundlicher.

„Wenn ich dich töten wollte, würde ich es tun.", entgegnet Angelus rau.

„Ich spreche auch nicht von dir, sondern", er deutet auf die Tätowierung und fährt wieder unfreundlicher fort, „wir sind Beobachter, die starke und gefährliche Dämonen und Vampire begleiten, um alles genau aufzuschreiben. Es ist uns untersagt selbst mit einem von euch zu reden, wir dürfen uns eben nicht einmischen, außerdem soll die Organisation geheim bleiben. Sie haben schon mal einen von uns getötet, nur weil er sich mit einem Vampir unterhalten hat, was glaubst du was sie dann mit mir tun werden?", wenn er dazu in der Lage wäre, würde er Angelus vor Wut gegen die nächste Wand werfen.

„Glaubst du etwas, dass ich nicht in der Lage bin dich zu beschützen?", fragt der Vampir scharf zurück.

„Ich weiß mehr über dich als mir lieb ist, ich kenne sogar einige Foltermethoden bis ins kleinste Detail und ich weiß, dass du nicht die Möglichkeiten hast mich vor ihnen zu bewahren. Dass heißt nicht, dass ich dir das nicht zu trauen würde. Ich kenne aber deren Mittel und Wege und sie werden im Endeffekt ihr Ziel erreichen. Warum denkst du wollte ich Katherine daraus halten?", erklärt Jason und man kann nicht den kleinsten Punkt von einer Lüge bei ihm entdecken.

Angelus grinst ihn breit an, was den Wächter irgendwie verwirrt, da er damit nichts anfangen kann. Der Vampir kann es förmlich spüren, dass Jason ihn respektiert, aber er bemerkt auch, dass der sich nicht voll und ganz unterdrücken lassen wird. Er hat ihm deswegen auch sein Mal gegeben, weil sein Spielzeug sich nicht alles gefallen lassen sollte. Es würde ihn auf die Dauer auch langweilen und er müsste sich schon wieder auf die Suche machen, aber das hat sich ja endlich erledigt.

„Tja, Wächter, Beobachter oder wie du dich auch immer bezeichnest. Du weißt eben doch nicht alles über mich, aber gut zu wissen, dass du dich auskennst. Dass erspart mir einiges, denn ich hasse es jemanden einweisen zu müssen. Was ich irgendwie noch nicht ganz verstanden habe ist, warum ihr uns beschattet, welchem Zweck soll das dienen?", fragt Angelus ein wenig unschlüssig, denn er sieht keinen Sinn darin, wenn sie eh nichts gegen Dämonen unternehmen.

„Wir verhindern im Großen und Ganzen Weltuntergänge. Durch uns bekommen die Wächter ihre Informationen, aber eben nur soweit, dass sie die Apokalypse verhindern können und nicht weitgehend eingreifen. Es ist eben untersagt zu sehr einzugreifen, da sonst die Umwelt aus den Gleichgewicht gerten könnte und dass könnte der Untergang für sämtliche Dimensionen sein. Weder auf der Guten, noch auf der Bösen Seite, würde es Überlebende geben, woraufhin eben kein Leben oder Unleben mehr existieren würde.", erläutert der Beobachter in sich gekehrt.

„Ich wusste doch, dass etwas besonders in dir steckt, ich konnte es überdeutlich spüren. Aber warum empfindest du kaum Schmerzen? Die Grenze scheint bei dir höher zu liegen.", der Vampir mustert ihn gebannt, schließlich will er ja wissen, wie er ihn bestrafen kann.

„Ich spüre schon den Schmerz, aber wir wurden schon mit 10 Jahren mit großen Schmerz konfrontiert und viele von uns sind schon in den nächsten zwei Jahren gestorben. Wir wurden praktisch dazu gedrillt selbst unter großen Schmerzen keinerlei Kenntnis über unsere Gemeinschaft preiszugeben und den Schmerz in Kauf zu nehmen, anstatt zu zeigen, dass wir ihn fühlen.", erklärt Jason und denkt mit voller Verachtung zurück an die Zeit.

„Und weil du deine Schmerzen so stark unterdrückst, kann ich diese wahrscheinlich auch nicht so intensiv spüren.", vermutet der Vampir, woraufhin der Beobachter leicht nickt.

„Ich bin seit vier Jahren Katherines Wächter, einige von uns gehören zum Rat der Wächter, damit es nicht so auffällt, wenn wir unser Wissen mitteilen.", führt Jason seine Ausführungen zu ende.

Angelus legt sich etwas nachdenklich neben ihn und zieht ihn in seine Arme. Jason schmiegt sich etwas an ihn und schließt leicht schläfrig seine Augen. Der Vampir nimmt nach ein paar Minuten den regelmäßigen Herzschlag des Wächters wahr und verfällt kurze Zeit selber in einen tiefen Schlaf.

Ein schwarzer Wagen passiert gerade ein Schild, auf dem „Welcome in Sunnydale" steht und nähert sich langsam den Summers Anwesen. Gunn hält den Wagen vor einer roten Ampel an und Connor steigt entschlossen aus dem Auto aus, er rennt in Richtung Park.

„Connor!", ruft Cordelia ihm hinterher.

„Wo will er denn hin? Er kennt sich doch hier überhaupt nicht aus.", meint Fred besorgt.

„Dass ist auch besser so, dann kann er wenigstens nicht Angelus begegnen.", stellt Gunn fest.

„Wir sollten ihm nachgehen.", schlägt Cordelia vor und will auch schon aussteigen, aber eine Hand auf ihre Schulter hindert sie daran.

„Er ist eh schon außer Reichweite. Wir können ihn nicht mehr einholen, er ist eben genauso schnell wie sein Vater. Gunn, fahr weiter. Wir werden ihn mit Buffy und den anderen gemeinsam suchen, dann haben wir eine größere Chance ihn zu finden.", erklärt Wesley den Team. Alle stimmen den Engländer zu und Gunn fährt weiter in Richtung Buffys Haus.

Connor folgt seinem Gefühl und nähert sich mit immer größeren Schritten der Villa. Die Sonne steigt langsam auf, trotzdem glaubt er in der Nähe Vampire spüren zu können, er folgt erstmal dieser Vermutung. Denn er würde zu gerne noch vorher ein Nest ausheben, bevor er seinen angeblichen Vater gegenüber treten will, er will sich so zusagen schon mal warm kämpfen. Er betritt leise ein scheinbar leer stehendes Haus, aber er kann deutlich Kampfgeräusche im Unterteil hören, welche er lautlos folgt. Er geht deswegen in den Keller hinunter und bleibt vor der zweiten Tür stehen, welche er vorsichtig öffnet. Aber er kann nicht verhindern, dass die Holztür knarrt, aber es scheint niemand gehört zu haben, da ihm keiner entgegen kommt. Er schleicht sich langsam in den Raum und sieht zwei Vampire erbittert miteinander kämpfen. Die Vampirin hat dunkelbraune Haare und schenkt den blonden Vampir keinen Millimeter. Connor nimmt an, dass es sich hierbei um einen Kampf handelt, der den Anführer bestimmen soll. Aber es scheint hier eindeutig darum zu gehen, dass nur der Gewinner am Leben bleiben wird, denn sonst würden sie nicht zu hart auf einander einschlagen.

Connor schaut den beiden gebannt zu, er denkt gar nicht daran einzugreifen, denn so muss er zum Schluss nur einen von ihnen vernichten. Außerdem wird es einfacher sein ein geschwächten Vampir zu vernichten und er hat somit auch noch eine einigermaßen gerechte Chance gegen Angelus. Außerdem wird ihm der gewinnende Vampir eh nicht weglaufen, da draußen die Sonne bereits hoch erhoben am Firmament strahlt und er nicht glaubt, dass hier in diesem Haus ein Zugang zur Kanalisation ist. Also beobachtet er sie weiterhin und wird dann im passenden Moment eingreifen.

Ende Teil 10




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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New PostErstellt: 22.02.04, 14:19  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 11  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich wünsche euch allen viel Spaß mit diesem Teil:



Fehler eines Fluchs Teil 11

Leerstehendes Haus in der Nähe der Villa

Connor beobachtet die kämpfenden Vampire schon seit einer Stunde, welche sich immer noch verbissen prügeln. Er wundert sich, dass die beiden so viel Energie haben, weil sie so hart auf einander losgehen. Aber man kann erkennen, dass sie langsam schwächer werden, denn mittlerweile treffen ihre Schläge und Tritte ab und an ihr Ziel. Vorher haben sie ihre Angriffe gegenseitig scheinbar locker abgeblockt und nur durch Zufall mal einen Treffer gelandet, aber nun zeigt sich so langsam, wer letztendlich der Stärkere sein wird. Aber noch kristallisiert es sich nicht heraus, denn beide stecken scheinbar spielend eine Attacke des jeweils Anderen weg und ihre Gegenangriffe sind von der Härte her, fast identisch. Sie scheinen sich fast ebenbürtig zu sein, weswegen man den Gewinner schlecht bestimmen kann. Connor glaubt aber zu erkennen, dass der platinblonde Vampir deutlich mehr Kampferfahrung zu haben scheint, denn man kann es eindeutig an seinen grazilen Bewegungen erkennen. Trotzdem würde er ihn nicht als Gewinner einstufen, denn die Vampirin scheint auch schon einiges an Übungsstunden hinter sich zu haben, denn sonst würde sie nicht so gut mithalten können und ihm sogar standhalten können.

Faith trifft mit ihrer rechten Faust auf Spikes Wange, der zurück gegen die Wand taumelt, er stöhnt leicht auf als er aufprallt. Er lässt seine Hand kurz zur linken Gesichtshälfte wandern, welche schon leicht lädiert ist, da Faith scheinbar immer wieder gezielt auf sie eindrescht. Faith setzt wieder zum Schlag an und lässt ihre Hand mit voller Wucht niedersausen, aber Spike kann sich noch in letzter Sekunde retten, in dem er zur Seite hin ausweicht. Sie kann ihre Attacke aber nicht mehr rechtzeitig abfangen und ihre Faust bohrt sich in die kahle, kalte Mauer hinein. Staub und Steine bröckeln herunter und ein kleiner Schmerzensschrei hallt in dem Haus wieder, welcher durch ein spöttisches Lachen von Spike fast verschlungen wird.

Faith dreht sich wutentbrannt herum und schlägt mit der blutenden Hand kein bisschen weicher auf den immer noch lachenden Vampir ein, der sie immer mehr versucht zu provozieren, da er glaubt, dass sie Fehler macht wenn er sie immer mehr in Rage versetzt.

Da Spike etwas unkonzentriert war, trifft sie ihn wieder mit voller Stärke auf seine linken Gesichtszüge und er knallt unsanft auf einen Haufen Kisten auf. Die Holzkisten zerbersten unter ihm durch die Wucht seines Gewichtes und des Aufpralls, er bleibt knapp entfernt von einem spitzen, abgesprochenen Holzstück liegen, welches ihn zu Staub verwandeln könnte. Aber beide scheinen diesen spitzen Gegenstand nicht bemerkt zu haben, denn Spike springt regelrecht wieder auf und Faith wehrt mit Mühe seine Angriffe ab. Keiner der beiden macht Anstalten seinen Konkurrenten auf diesen Pfahl zu zusteuern. Nein, ganz im Gegenteil, denn sie bewegen sich wieder auf die Mitte des Raumes zu.

Spike scheint langsam, aber auch immer stetiger die Oberhand zu gewinnen, denn Faith kann praktisch nur noch mit großer Not seine Attacken abblocken und selbst kaum zum Gegenangriff ansetzen. Spike setzt mit seinen Fäusten immer wieder eine links rechts Kombination an und zieht seine rechtes Knie abwechselnd in Richtung Magengegend hoch, wobei er den Takt immer wieder beschleunigt und aggressiver vorgeht. Endlich landet er einen Treffer mit seinen Knie und Faith schwankt leicht schmerzhaft stöhnend zurück, er erwischt sie noch mal an der gleichen Stelle. Die Vampirin sackt leicht geschwächt auf die Knie, aber Spike lässt kurz von ihr ab, um selbst auch wieder etwas Kraft tanken zu können.

„Was ist los, Slayer? Gibst du etwa schon auf?", fragt er provokant und hält ihr fies grinsend seine rechte Hand hin.

Faith schlägt diese allerdings fauchend weg und rappelt sich langsam wieder auf, wobei sie ihm einen leichten, aber dennoch wirkungsvollen Kinnhagen verpasst. Spike flucht über seine Unachtsamkeit und reibt sich die leicht blutende Stelle.

„Du torkelst doch auch schon die ganze Zeit durch die Gegend, aber du scheinst ja nichts mehr gewohnt zu sein, seitdem dich Angelus mit Samthandschuhen anpackt. Du schwächelst gewaltig, aber es bleibt ja auch nicht aus, wenn man sich unterwirft, nicht wahr Boytoy?", fragt Faith kalt zurück.

Sie will noch zu einen tiefsitzenden Kommentar ansetzen, aber Spike unterbricht ihre Rede, in dem er seinen rechten Fuß in ihre Kniekehlen schlägt. Sie stürzt wieder zu Boden, aber diesmal denkt er gar nicht erst daran ihr eine Pause zu gönnen und tritt immer wieder auf sie ein. Sie dreht sich rollenden auf den Betonboden und versucht somit ihm auszuweichen, aber er verpasst ihr trotzdem ein paar Treffer in ihrem Unterleib. Faith windet sich immer wieder krampfhaft stöhnend unter ihm, aber sie scheint sich nicht mehr gegen ihn behaupten zu können, denn Spike scheint nur so vor Energie zu strotzen.

Aber dennoch kann sie die Chance ergreifen und zieht ihm die Beine weg, woraufhin er ihr auf den Boden folgt. Spike robbt zu ihr und sitz mit einem Satz auf ihre Taille. Faith versucht ihn aufbäumend von sich herunter zu bekommen, aber Spike hält sie locker mit seinem Gewicht gefangen und ihre Bemühungen kosten ihr nur unnötige Kraft. Sie zieht ihr Knie an und presst dieses ihm in den Unterleib, aber Spike wehrt die Attacke gekonnt ab. Er hat nur ein müdes Lächeln dafür über, denn er hat schon immer widerspenstige Frauen um sich gehabt und könnte diesen kleinen Trick sogar im Schlaf abblocken. Faith schlägt immer wieder auf ihn ein, aber es sieht unbeholfen aus und es erzielt nicht die gewünschte Wirkung.

„Bist du etwa zu feige richtig mit mir zu kämpfen, Spike?", höhnt die Vampirin, da sie leicht gereizt ist in dieser Misere zu stecken.

„Du wolltest doch dieses Bodentrainig, Jägerin.", erwidert er sarkastisch und zieht sie mit einem Ruck auf die Beine.

Er stoßt sie etwas grob von sich und beide stehen sich wieder wildfunkelnd gegenüber. Faith attackiert ihn sofort mit einen Doppel-Kick und erwischt Spikes linke Rippe, der sofort den Angriff mit der gleichen Kombination entgegnet. Faith schlägt einen Flickflack und weicht damit aus, aber gleichzeitig trifft sie ihren Angreifer mit voller Intensität an seinem Schienbein. Spike schwankt etwas zurück, fängt sich aber wieder und ergreift Faiths auf sich zu rasenden Fuß. Faith hüpft erst auf einem Bein hin und her, aber vollkommen unerwartet befreit sie ihr rechtes Bein aus Spikes Griff und macht durch den Schwung einen Salto, wobei sie Spike vollekanne am Kinn erwischt. Er fliegt ein ganzes Stück durch die Luft und landet wieder in den nun zerbrochenen Kisten. Holzsplitter bohren sich in Spikes Rücken und er zieht sie mit schmerzverzerrten Gesichtszügen heraus, dabei erblickt er den provisorischen Pflock.

Spielerisch stöhnend verzieht er immer wieder sein Gesicht, während er sich ein Plan überlegt, wie er Faith hierher locken könnte, ohne das sie herausfindet was er vor hat. Sie beißt auf seine kleine schauspielerische Einlage an und rennt regelrecht auf ihn zu, sieht ihn dann aber grinsend an, da sie ebenfalls den Holzsplitter entdeckt hat.

„Es wird Zeit dich zu Staub zu verwandeln. Ich zeige dir jetzt, was eigentlich meine Aufgabe ist.", kommentiert die ehemalige Jägerin und wirft ihn verblüffend einfach auf den Holzdorn.
Er zieht sie dabei mit sich und spürt wie sich das Holz immer mehr in seinem Rücken stoßt, ihr Gewicht scheint das Ganze noch zu verschlimmern.

Spike verzieht fluchend sein Gesicht, kann sich aber noch etwas abfangen und dreht sich blitzschnell mit ihr herum. Faith landet nun ihrer Seits auf den improvisiert Pflock und versucht sich verzweifelt wieder aufzurichten, aber das Holz dringt immer weiter in Richtung ihres toten Herzens vor. Ihr Gesicht nimmt wieder menschliches Aussehen an und man kann deutlich ihren großen Schmerzen darin erkennen. Sie sieht ihn entsetzt und auch erstaunt zu gleich an, es kommt ihr so vor, als wenn Stunden vergehen würden, dabei sind es nicht mal Minuten.

„Wir sehen uns in der Hölle wieder.", sind ihre letzten Worte bevor nur noch ein Aschehäufchen von ihr übrig bleibt.

„Ja, in etwa hundert Jahren.", erwidert er leicht lächelnd.

Spike wandert mit seiner rechten Hand leicht stöhnend zu der Stelle, in der sich der Holzdorn gebohrt hat, er war schon lange nicht mehr so knapp seinem Unleben entkommen. Nur mit sehr viel Glück konnte er den endgültigen Tod entkommen, kopfschüttelnd sieht er zu den Haufen, welcher vor nicht mal einer Minute noch eine Vampirin darstellte. Er spürt die Präsens von Angelus und macht sich schon mal auf einen Wutanfall von ihm gefasst, aber noch herrscht totenstille. In Gedanken überlegt er sich schon ein gute Ausrede, aber entscheidet sich dann doch lieber ihn nicht zu belügen, da er sonst noch eine härtere Strafe erhalten würde.

Connor sieht immer noch ungläubig zu den Haufen Staub, er will es einfach nicht fassen, dass das gerade Faith war. Er versteht nicht, warum eine Jägerin sich zu einem Vampir machen lässt und er ist davon überzeugt, dass sie es zu gelassen hat. Er kennt sie einfach zu gut und weiß dass sich Faith zu nichts zwingen lassen würde.

Er kann aber immer noch nicht verstehen, warum sie seine Anwesenheit nicht wahrgenommen haben, aber er begreift schnell, dass sie nicht verbissen diesen Kampf bestritten haben, sondern richtig besessen waren. Sie haben offensichtlich nichts mehr um sich herum zur Kenntnis genommen, nur noch ihre blanke Wut, welche er ganz klar in ihren Augen erkennen konnte. Deswegen denkt er mittlerweile auch nicht mehr daran, dass es ein Rangkampf war. Sein Blick wandert zu diesem Spike, der ihn scheinbar immer noch nicht spürt, was ihn sehr verwundert. Er dachte immer, dass Vampire aus großer Entfernung heraus Blut schon riechen könnten und seines ist auch noch etwas besonders. Außerdem weiß er von Angel, dass Vampire Blut zur Heilung benötigen, damit sich die Wunden schneller regenerieren können.

Langsam und lautlos geht Connor auf dem Vampir zu und bleibt kurz vor ihm stehen. Er sieht zu ihm herunter, sein Körper wirft unverkennbare Schatten auf Spikes menschliche Hülle. Auch wenn der Vampir große Schmerzen hat, glaubt er nicht daran, dass er so vernebelt sein wird, dass er nicht seine Anwesenheit bemerkt hat. Spike sieht den Jungen ein wenig überrascht an und lässt seinen Blick kurz durch den Raum wandern, da er eben seinen Grandsire vermutet hatte. Er blinzelt kurz, da er annimmt, dass seine Sinne ihm einen kleinen Streich spielen, aber er erkennt etwas ungläubig das es nicht der Fall ist. Er mustert den Jungen genauer und grinst leicht spöttisch, als er den Pflock in dessen rechten Hand erblickt.

„Noch einer dieser Hilfsslayer.", ertönt seine sarkastische Stimme, während er mit etwas zittriger Hand auf das Holzstück deutet.

„Ich habe gehört, dass du Angelus kennst. Wo hält er sich auf?", fragt Connor schroff.

„Hey, Junge geh spielen. Angelus ist eine Nummer zu groß für dich, selbst Buffy konnte ihn nur fast besiegen.", erwidert Spike lachend, während er sich wieder menschliche Gesichtszüge aneignet.

Connor rammt den Pflock etwas über Spikes Herz in dessen Brust, woraufhin der ihn ärgerlich anknurrt, aber der Junge stoßt nur noch tiefer das Holzstück in seinem Körper. Spike versucht den Pflock zu entfernen, aber er kann Connors Hände nicht lösen, dafür ist er einfach noch zu schwach. Geschlagen lässt er seine Arme sinken und sieht den Jungen wartenden an, er hasst es diesen Knaben schon fast vollkommen ausgeliefert zu sein.

„Wo hält sich Angelus auf, Vampir?", fragt Connor, wobei er seinen Pflock immer wieder in der Wunde hin und her dreht.

Spike windet sich stöhnend und versucht eine Position zu finden, in dem der Schmerz etwas schwächer wird. Aber er kann es einfach nicht dämmen und er sieht den Jungen kurz aus gelben Augen an, wonach er wieder menschliche Formen annimmt.

„Ich heiße übrigens Spike und ich weiß was ich bin.", erwidert er etwas zögerlich, hält aber schon mal abwehrend seine Hand hoch, da ihn der Junge aus zornigen Augen anglüht.

„Ich weiß zwar nicht, was dir genau Angelus angetan hat, aber er ist der gefährlichste seiner Art. Du kannst ihn nicht so einfach besiegen, er ist viel zu stark für dich. Wer glaubst du zu sein, dass du es mit ihm aufnehmen kannst?", fragt Spike wieder selbstbewusst.

„Ich bin sein Sohn und ich weiß wie stark er ist, da ich ihn kämpfen sah.", erwidert Connor leicht grinsend, als er den verblüfften und ungläubigen Gesichtsausdruck des Vampirs erkennt.

„Dir ist schon klar, dass Vampire keine Kinder zeugen können.", entgegnet Spike belehrend.

„Außerdem ist Darla meine Mutter", erklärt Connor und ignoriert einfach den Einwand des Vampirs.

„Was?! Das ist technisch gar nicht möglich. Wir sind untot und folglich ist unser Sperma auch nicht dazu in der Lage, Leben zu erschaffen. Wie?", fragt Spike da er allmählich begreift, dass dieser Junge ihn nicht anlügt.

Er kann es außerdem in Connoers Augen sehen, welche ihn mit der gleichen Eiseskälte wie Angelus es manchmal tut, anfunkeln. Er kann es nicht leugnen, dass er von ihm abstammt. Was er nicht versteht ist, warum er seinen Vater hasst und warum Angel nie von einen Sohn erzählt hatte.

„Was weiß ich wie es passiert ist, ich habe bis vor einem Jahr noch geglaubt, dass Holtz mein leiblicher Vater ist.", erwidert Connor schroff.

„Holtz?! Angelus hat ihn wahrscheinlich getötet und er wird das Gleiche mit dir machen, wenn du nicht von ihm fern bleibst.", vermutet Spike etwas nachdenklich.

„Das geht dich nichts an. Sag mir einfach, wo mein Vater ist!", befiehlt Connor regelrecht.

„Ich werde Angelus nicht verraten! Außerdem müsstest du ihn spüren können, da ich dich auch fühlen konnte, wenn du dich unbedingt in den Tod stürzen willst, dann solltest du ihn schon selbst suchen.", grollt Spike regelrecht aus.

Der Schmerz breitet sich immer mehr in seinem Körper aus und er sieht den Jungen nur noch mit halboffenen Augen an, obwohl er weiß, dass er sich in unmittelbarer Lebensgefahr befindet. Er kann es eh nicht ändern, außerdem könnte er sich im Augenblick nicht gegen Angels Sohn verteidigen. Selbst Xander hätte ein leichtes Spiel mit ihm und könnte mit Leichtigkeit ihm einen Pflock ins Herz rammen. Connor sieht verachtend auf den Vampir herab, er hätte mehr Hilfe von ihm erwartet. Er versteht nicht warum dieser Spike, obwohl er scheinbar weiß, dass Connor ihn jetzt leicht vernichten könnte, sagt wo Angelus sich aufhält. Connor zieht ganz langsam den Pflock heraus und Spike kann vereinzelte laute Schrei nicht unterdrücken, schon wimmernd versucht er sich aufrecht zu halten.

„Wenn du mir nicht hilfst werde ich dich sofort pfählen!", warnt Connor und hält das Holzstück zum Todesstoß bereit.

„Tu was du nicht lassen kannst, ich kann mich eh nicht dagegen wehren.", bringt Spike stockend heraus und verabscheut sich selbst, dass er dem Jungen schon hilflos ausgeliefert ist.

„Du scheinst wohl nicht sehr an deinem Unleben zu hängen", kommentiert Connor verwundert, denn bisher hatte er noch jeden Dämon zum Reden gebracht, wenn es um ihr Überleben ging.

„Eigentlich dachte ich noch daran mindestens hundert Jahre zu leben, aber man kann eben nicht alles haben.", erklingt Spikes Stimme mit sarkastischen Unterton, wobei er ein wenig Blut spuckt.

Connor sieht ihn nur funkelnden an, da dieser Vampir scheinbar in so eine Art Fieberwahn verfällt, er schiebt es auf den Blutmangel. Denn dieser Spike muss schon einiges an Blut verloren haben und nicht nur durch die Wunde, welche er ihm zugeführt hat.

Summers Haus

Die LA Crew steht etwas unbehaglich vor der Haustür, da sich niemand traut zu klingeln, schreitet Cordelia ein. Aber auch sie hat ein flaues Gefühl im Magen, denn irgendwie glaubt sie, dass sie schon zu spät ist und macht sich selbst Vorwürfe deswegen. Eine etwas verdutze Dawn öffnet die Tür und zieht Cordy mit sich ins Wohnzimmer, wohin der Rest des Teams ihnen folgt. Buffy sitzt immer noch zusammen gekauert auf der Couch und die Tränensäcke sind unübersehbar. Anya sitzt in einem Sessel, aber sie scheint nichts um sich herum zu realisieren, denn sie starrt schon seit Stunden einen bestimmten Punkt auf der Wand an. Dawn räuspert sich, um wenigstens die Aufmerksamkeit von ihrer Schwester auf sich zu ziehen. Die Jägerin sieht sie träge an und bemerkt erst jetzt die vier Neuankömmlinge.

„Wo ist der Rest der Gruppe?", fragt Wesley erstaunt und sieht sich suchend um.

Cordelia bohrt sofort ihren Ellenbogen in seine Seite und erntet nur einen giftigen, aber auch fragenden Blick des Engländers.

„Wir sind offensichtlich zu spät.", bringt Cordy stockend heraus.

„Du meinst Angelus hat schon ganze Arbeit geleistet.", kommentiert Gunn etwas unsensibel.

„Angelus!!", entgegnet Buffy geschockt und sieht zweifelnd von Wesley zu Cordelia, da sie die anderen beiden schließlich nicht kennt.

„Angel hat seine Seele verloren...", beginnt Wes und erzählt ihr die ganze Geschichte, lässt aber die Sache mit Connor aus.

Buffy erzählt was bisher bei ihnen passiert ist, dabei verfällt sie immer wieder in Weinkrämpfe. Erst jetzt wird ihr so langsam der Sinn der Nachricht, welche Angelus hinterlassen hat, klar. Bilder von ihren ersten und einzigen Zusammentreffen mit Angelus sieht sie nun wieder klar vor Augen und ein eiskalter Schauer läuft ihr den Nacken herunter. Ihr Körper fängt regelrecht an zu zittern, so sehr scheint die Kälte, welche er damals ausstrahlte, sie zu umschließen. Nein, diese frisst sie regelrecht auf und scheint nur noch eine kaum erkennbare Hülle zurück lassen zu wollen. Dawn greift nach einer Decke und hüllt Buffy damit ein, aber woher soll sie auch schon wissen das es eh nichts bringen wird. Hilfesuchend sieht der früherer Schlüssel Angels Team an, aber die scheinen auch keine große Hilfe zu sein, sie sehen eher geschockt aus.

„Wir müssen Connor finden! Was ist wenn er Angelus schon gefunden hat?", fragt Fred aufgebracht und stellt sich schon die aller schlimmsten Dinge vor.

„Wer ist Connor?", fragt Dawn leicht verwirrt.

„Angels Sohn.", kommt prompt die Antwort von Fred und sieht ihre Freunde entschuldigend an, da sie nicht groß an die Konsequenzen gedacht hatte.

„Angels Sohn? Aber wie kann, dass sein...... Ich meine er ist ein Vampir und ich dachte Vampire können rein technisch keine Kinder zeugen.", stammelt Dawn regelrecht, denn Buffy sieht alle nur mit leeren Augen an.

„Das wissen wir auch nicht so genau, aber wir vermuten, dass Wolfram&Hart ihre Finger im Spiel hatten. Sie wollten Connor kurz nach der Geburt schon kidnappen, aber letztendlich haben sie es doch nicht geschafft und ein früherer Feind von Angelus hat Connor in einer Höllendimension mitgenommen. Deswegen ist Connor auch schon 18 Jahre alt, da dort die Zeit schneller vergeht. Holtz hatte sich dann für Connors Vater ausgegeben und ihn kämpferisch ausgebildet, damit er Angelus töten kann. Holtz hat dann später Selbstmord begannen, weil Connor langsam Angel vertraute und Connor somit zur Rache antrieb. Beide haben sich einiges zu schulde kommen lassen, aber es waren eigentlich nur alles Missverständnisse und mittlerweile glaube ich, dass sie wieder anfangen sich gegenseitig zu dulden. Aber dennoch scheint dieser Hass, vor allem gegenüber Angelus, stark ausgeprägt zu sein.", erklärt Wesley und fasst sich so knapp es gerade nur geht, wobei er sich große Mühe geben musste, mal wieder nicht auszuschweifen.

Buffy scheint so langsam zu verstehen, was ihr ehemaliger Wächter gerade erläutert hat und rafft sich langsam auf. Es kostet ihr viel Überwindung sich nicht doch einfach wieder aufs Sofa sinken zu lassen und einfach versuchen alles zu verdrängen, aber sie weiß auch, dass wahrscheinlich dann noch alles schlimmer würde. Das Angel einen Sohn hat, scheint zwar ihren Schmerz nicht noch intensiver werden zu lassen, aber dennoch glaubt sie, dass ihr Herz zum dritten Mal gebrochen wurde. Beim ersten Mal hatte Angel sie verlassen und sie hatte gedacht, dass sie nie wieder im Stande wäre auch nur schmerzfrei atmen zu können, geschweige denn etwas anderes zu tun.

Beim zweiten Mal hatte Angelus ihre beiden besten Freunde aus ihren Leben gerissen und nur der Drang nach Rache, hatte sie davon abgehalten sich selbst nicht das Leben zu nehmen. Und jetzt noch zu erfahren, dass Angel ein Kind mit einer anderen Frau bekommen hatte, obwohl er ihr geschworen hatte sie ewig zu lieben. Sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass Angel mit einer Frau, die er nicht liebt ein Kind bekommen würde, obwohl er doch eigentlich keine Babys zeugen kann.

Ihr Herz ist einfach nicht mehr in der Lage noch mal zu brechen, sonst würde es jetzt noch mal in tausende von Teilen zerspringen. Sie weiß nicht wie sie seinem bösen Ich gegenübertreten soll, der sie mit Sicherheit ihren Schmerz noch tiefer fühlen lässt, obwohl sie nicht glaubt, dass er es wirklich noch schaffen könnte. Sie weiß auch, dass sie Angelus töten muss und damit auch ihren Angel für immer vernichten würde. Aber sie fühlt sich einfach noch nicht dazu bereit ihn für immer gehen zu lassen, da ihre Erinnerungen mit Angel immer noch spürbar nah sind. Sie liebt ihn eben immer noch, sie hatte nie aufgehört ihn zu lieben, auch wenn er sie zutiefst verletzt hatte, hatte sie sich immer wieder nach ihm verzerrt. Sie weiß heute, dass sie ihn nicht hätte gehen lassen sollen, denn sie hätten versuchen sollen einen gemeinsamen Weg zu gehen und sie hätten diesen auch, wenn sie lang genug gesucht hätten, garantiert gefunden.

Aber eigentlich weiß sie auch, dass sie letztendlich keine andere Möglichkeit hat als ihn zu töten, da sie nicht weiß wie sie sonst Dawn schützen sollte. Trotzdem kann sie sich mit diesen Entschluss nicht zufrieden geben und versucht dennoch eine andere Idee, schon fast zwanghaft in ihren Gedächtnis zu rufen. Wie von einen Blitz getroffen zuckt sie einmal kurz zusammen und ein nicht ganz so zwanghaftes Lächeln umspielt ihre Lippen. Warum hatte sie nur nicht eher daran gedacht, sie muss Angelus nur lange genug hinhalten, damit sie den Fluch erneuern können. Aber wer sollte das Ritual nur durchführen, Anya hat zwar wieder ihre Kräfte, aber in ihren jetzigen Zustand wird sie es nicht machen können.

Vielleicht könnte Wesley es schaffen, denn immerhin müsste er als ehemaliger Wächter dazu fähig sein und sie glaubt auch, dass Angel schon mal erwähnt hätte, dass sie einen Geist erfolgreich aus einem Haus ausgetrieben hätten. Also müsste er auch so ein Ritual hinbekommen, denn sie kann sich nicht vorstellen, dass es viel schwieriger sein wird.

***

Buffy berichtet allen ihren Plan und erklärt Wesley den Weg zur Magic-Box, in der er die nötigen Zutaten für das Ritual schon besorgt. Dawn und Fred werden hier bleiben und schon mal alles vorbereitet, damit sie den Fluch schnell durchführen können. Buffy, Gunn und Cordelia machen sich schon mal gut bewaffnet auf dem Weg zur Villa, wo sie ganz sicher sind Angelus vorfinden zu können. Sie haben mit Wesley vereinbart, dass sie 40 Minuten herausschinden müssen, damit der Fluch in Kraft treten kann.

Buffy hofft, dass Angelus keinen Verdacht schöpfen wird und sich auf einen kleinen Kampf einlassen wird. Sie kann sich noch genau daran erinnern, dass er früher sie nur mit einen Kampf ablenken wollte, damit er seine Pläne ausführen kann ohne das sie sich einmischen konnte.

Cordelia bleibt plötzlich stehen, ihre Augen werden weiß, diese scheinen sich regelrecht nach innen zu kehren. Bilder durchzucken ihr Inneres, welche sie noch mal versucht vor Augen zu führen. Sie ist froh nicht mehr diese migräneartigen Kopfschmerzen zu haben, welche sie vorher immer hatte bevor die Mächte der Ewigkeit sie zum Halbdämon gemacht haben, außerdem kann sie jetzt auch besser aktiv mit kämpfen.

„Cordy, was hast du gesehen?", fragt Gunn sofort.

„Ich habe glaube ich Spike gesehen, wie er von einem Teenager gepfählt wurde, aber ich bin mir da nicht so sicher, da ich sein Gesicht nicht gut erkennen konnte. Er befindet sich in einem Haus, welches sich in der Nähe der Villa befinden müsste, denn ich glaube, dass ich die Villa verschwommen ganz weit im Hintergrund erkennen konnte.", versucht Cordelia ihre Vision zu deuten.

„Dann gehen wir als erstes dorthin!", befiehl Buffy und Cordy sieht sie leicht verwirrt.

„Spike hat einen Chip und hat uns schon oft geholfen. Außerdem hasst er Angelus und wird uns gerne behilflich sein ihn zu überwältigen.", erklärt die Jägerin kurz und bündig.

„Aber dann könnte er Angel töten wollen.", bringt Gunn ein, weil er an diesen Spike leichte Zweifel hat, obwohl er ihn nicht einmal kennt, sondern nur flüchtig von ihm gehört hatte.

„Nein, Spike ist nicht stark genug sich gegen Angelus zu behaupten, sonst hätte er ihn schon früher bekämpft.", erläutert Buffy und begibt sich auf dem direkten Weg des Hauses, nach dem sie sich die genau Lagebeschreibung von Cordy erklären ließ.

Ende Teil 11




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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New PostErstellt: 22.02.04, 14:34  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Buffie hat folgendes geschrieben:

ich bin dir immer noch treu obwohl ich zur zeit kaum zeit habe am pc zu sitzen ich lese deine story aber sehr gerne und ich will wissen wie sie ausgeht also nehme ich mir die zeit und ich hoffe das du dir die zeit für die fortsetzung nimmst :D bitte schnell weiter !!!!!

ich bin echt überrascht das du faith hast sterben lassen und froh bin ich das spike noch lebt hätte ihn gerne wieder auf der guten seite aber man kann ja nicht alles haben. ich bin echt gespannt was da jetzt folgt da buffy ja im glauben ist das spike noch den chip im kopf hat. hat mir sehr gut gefällen freue mich schon sehr auf die fortsetzung also bitte las mich nicht so lange warten.


[editiert: 22.02.04, 14:35 von DarknessEmotions]
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New PostErstellt: 22.02.04, 14:37  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 12a  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ Buffie: Sorry, dass es mal wieder so lange gedauert hat. Der nächste Teil wird als Entschädigung in spätestens zwei Tagen Folgen. Ich hab eben viel um die Ohren, was ich mir zum Teil auch selbst antue. Naja, ich hoffe, dass du mir das nicht übel nimmst. Ich danke dir auf jeden Fall für dein nettes FB und hoffe, dass dir dieser Teil auch zu sagen wird.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche euch allen viel Spaß hier mit:

Fehler eines Fluchs Teil 12a

Leerstehendes Haus in der Nähe der Villa

Connor steht schon fast wie eine Marmorfigur vor Spike, denn er bewegt sich keinen Millimeter und somit verstreichen schnell zehn Minuten. Aber allmählich verliert Connor die Geduld, er sieht den Vampir noch einmal kurz wartend an, aber er erkennt schnell, dass der ihm eh nicht helfen wird. Deswegen holt er mit den Pflock aus und lässt ihn in Richtung Spikes Herz niedersausen. Millimeter bevor das Holzstück Spikes Brust durchbohrt, spürt Connor einen Wiederstand, aber er versucht weiterhin seine Bewegung fort zu setzen. Ärgerlich wirft er der blonden jungen Frau einen kurzen Blick zu und versucht mit seiner anderen Hand sich von ihrem Griff zu befreien. Es gelingt ihm sogar ihre Hand etwas zu lockern und er nutzt die Situation aus, aber er hält kurz inne, woraufhin sie ihn etwas zurückdrängen kann. Der Junge sieht diese Frau verwirrt an, weil sie so viel Kraft hat, aber nach Angels Beschreibung vermutet er sofort, dass sie die Jägerin ist. Was ihn noch mehr verwirrt, ist, warum ein Slayer einen Vampir in Schutz nimmt und noch einen dazu der scheinbar Angelus untergeben ist.

Buffy löst vorsichtig ihren Griff, ist aber jederzeit dazu bereit den Jungen von einen neuen Versuch Spike zu töten abzuhalten. Sie mustert Angels Sohn genauer und bemerkt sofort die Ähnlichkeit mit ihm, was ihr einen neuen Stich ins Herz versetzt. Denn eigentlich hatte sie immer gehofft, wenn es wirklich möglich wäre, ein Kind von Angel zu bekommen, dass sie diejenige wäre. Und nun hatte Angel ein Kind zeugen können! Aber mit wem? Und hatte er diese Frau genauso geliebt wie sie oder liebte er sie sogar noch mehr? Sie schaut direkt in Connors braune Augen, welche sie sofort an Angels erinnern. Nein, stopp. Sie erkennt nicht Angel ihn ihnen, sondern Angelus, denn auch Connors Augen spiegeln den gleichen Hass wieder. Aber wie kann ein Teenager nur so voller Hass stecken? Glaubt Connor etwa immer noch daran, dass Angel Holtz getötet hat?

Angels Sohn nutzt die kurze Unsicherheit von Buffy aus und setzt endlich zum Todesstoß an. Er muss allerdings dabei, um die Jägerin herumgehen und holt Buffy dadurch aus ihre Starre zurück.

„Nein, tu es nicht!", fordert sie den Jungen mit fester Stimme auf, was ihn allerdings nicht von seinem Vorhaben abhält und er den Pflock langsam in die Brust des Vampirs rammt.

Ein leichtes Stöhnen entflieht Spike, der sich versucht weiter in die Mauer zu drücken, um den spitzen Gegenstand zu entkommen. Aber der Vampir hat keinerlei Möglichkeiten weiter zu entkommen und Connor denkt gar nicht daran diesen Blutsauger entkommen zu lassen, es fehlt nicht mehr viel und Spike würde endgültig Geschichte sein. Buffy versucht Angels Sohn aufzuhalten, aber sie ist nicht schnell genug, was sie verzweifelt feststellen muss. Connor grinst den Vampir fies an, aber plötzlich lässt er den brennenden Pflock los und hält sich verwirrt seine verletzte Hand. Cordy hatte sich langsam an ihn heran geschlichen und hatte ihre Fähigkeiten genutzt, wodurch sie sich etwas erschöpft an der Wand abstützen muss.

Buffy sieht verwirrt von Connor zu Cordelia, denn auch sie hatte die braunhaarige Frau nicht bemerkt und außerdem wusste sie ja nichts von deren Kräfte. Cordy fängt sich so langsam wieder und beugt sich zu Spike herab, der sie vollkommen ungläubig ansieht und unbehaglich ihre rechte Hand mit seinen Augen verfolgt. Cordy legt ihre Hand auf die Wunde, welche der Pflock hinterlassen hatte und ein blaues Glühen, von welches ihre Hand umschlossen wird, erscheint. Spike fühlt, wie sich neue Energie in seinem Körper entlädt und all seine Wunden schließen sich so, als wenn sie nie da gewesen wären. Cordelia erhebt sich wieder und zieht den Vampir zu sich hoch.

„Danke.", bringt Spike immer noch buff hervor.

„Ich habe wohl einiges verpasst.", kommentiert Buffy, die sich langsam wieder gefasst hat.

„Warum hast du diesem Vampir geholfen?", fragt Connor und sieht Cordelia verärgert an.

„Weil die Mächte der Ewigkeit ihn scheinbar noch brauchen.", erklärt Cordy unfreundlich.

„Aber er gehört zu Angelus Leuten.", kommentiert Connor schroff.

„Nein, er gehört zu meinem Team und du wirst nicht noch mal auf die blöde Idee kommen ihn pfählen zu wollen!", erläutert Buffy befehlend.

„Warum hat er dann Angelus in Schutz genommen und mir nicht sein Versteck verraten?", fragt Connor allmählich genervt und sieht den Vampir herablassend an.

„Was?!", faucht Buffy Spike an.

„Ich konnte diesen Jungen, doch nicht zu Angelus lassen. Du weißt genauso gut wie ich, dass Angelus kurzen Prozess mit ihm gemacht hätte.", kommentiert Spike etwas zerknirscht.

Was ihn auch ein wenig verwundert. Denn eigentlich sollte ihm doch egal sein, was diese Jägerin von ihm denkt. Aber irgendwie fühlt er sich immer noch zu ihr hingezogen, obwohl er sie doch eigentlich hasst. Dabei hatte er doch endlich seine Liebe zu Angelus akzeptiert, auch wenn er es wohl nie offen vor seinem Grandsire zu geben würde. Warum empfand er dann immer noch etwas für Buffy? Liebte er sie immer noch? Sie hatte ihn verletzt, weil sie ihn immer wieder von sich gewiesen hatte und ihn praktisch als ihr Spielzeug ansah. Genau deswegen hasst er sie auch, dass sie ihm nicht endlich ihre wahren Gefühle für ihn mitteilt, sondern ihn nur benutzte. Aber Angelus behandelt ihn doch genauso, obwohl der ihm immer klar zu verstehen gab, dass er nur zu seinem Vergnügen da war. Aber anderseits stieß ihn sein Mentor nicht dauernd von sich, nachdem er sich ausgetobt hatte. Er hatte das Gefühl, dass Angelus immer mehr seine Nähe suchte. Ob sein Master doch mehr für ihn fühlte? Aber selbst wenn, würde sein Grandsire es nie zu geben, aber er wäre schon zufrieden es öfters spüren zu dürfen. Warum muss Liebe nur immer so kompliziert sein?

Buffy sieht Spike ein wenig missmutig an, sie vertraut ihm immer noch nicht hundertprozentig. Aber warum sollte sie es auch tun? Schließlich hatte Spike ihr immer wieder gezeigt, dass er nur weil er einen Chip im Kopf hatte, trotzdem noch skrupellose Geschäfte abwickeln konnte. Er ist und bleibt nun mal ein Vampir ohne Gewissen, auch wenn sie manchmal nicht daran glaubt, da er sich eben nicht wie ein normaler Blutsauger benimmt. Aber Spike war eh schon immer etwas anders, was scheinbar wohl in der Familie liegen mag.

„Moment mal wir sind uns doch einig, dass wir Angelus nicht töten?", fragt Gunn und wirft Connor dabei einen warnenden Blick zu.

„Ihr dürft ihn eh nicht vernichten.", mischt sich Spike probt ein.

„Ich habe doch gesagt, dass er auf Angelus Seite steht.", kommentiert Connor schon fast belehrend.

„Angelus hat eine Jägerin und deren Wächter in seiner Gewalt.", beginnt Spike zu erklären und achtet darauf, dass Buffy genau aufpasst, bevor er fortfährt.

„Wenn ihr Angelus killt, stirbt auch die Jägerin, da sie miteinander verbunden sind. Kathy ist Liams Schwester.", der Vampir wird durch Cordy unterbrochen.

„Wer ist Liam und wer ist Kathy?", fragt Cordelia verwirrt.

„Als Angelus noch ein Mensch war, hieß er Liam und Kathy ist in diesen Körper wiedergeboren. Sie ist allerdings freiwillig zu ihm gegangen und ihr Wächter folgte ihr. Er gehört allerdings noch einer anderen Organisation an, welche glaube ich, eine beobachtende Aufgabe haben. Er versucht gerade das Band zwischen den beiden zu entfernen.", beendet der Vampir seine Ausführungen.

„Was ist wenn er dazu nicht in der Lage ist? Hat das irgendwelche Konsequenzen für einen von ihnen?", fragt Buffy etwas besorgt.

„Ich weiß es nicht, da Jason es nicht erwähnt hatte.", kommentiert Spike etwas erschüttert, da er nicht hofft Angelus doch noch verlieren zu können.

„Das ist doch alles nur erfunden! Warum hat Angelus diese Jägerin noch nicht getötet?", fragt Connor aufgebracht, der es einfach nicht fassen kann, dass scheinbar alle anderen dem Vampir diesen Unsinn abkaufen.

„Weil Angelus dann ebenfalls sterben könnte, dass hat wenigstens Jason behauptet.", erwidert Spike, der immer noch nicht begreifen will, warum dieser Junge scheinbar unbedingt Angels Tod will.



In der alten Villa Angelus Zimmer

Der Vampir wacht auf, da er ein sehr vertrautes Gefühl spürt. Er schiebt den Menschen von sich herunter, der dadurch aufwacht und sich etwas verstört umsieht. Angelus zieht sich schnell an und schmeißt Jason seine Klamotten zu, der sich ebenfalls anzieht.

„Was ist passiert?", bricht der Wächter die Stille, da es ihn wundert, dass Angelus es scheinbar eilig haben zu scheint.

„Wir bekommen unerwarteten Besuch.", erwidert der Vampir knapp und seine Augen glühen kurz gelb auf.

Jason sieht ihn wieder fragend an, aber Angelus verlässt gerade den Raum und er folgt ihm lieber. Denn eigentlich erwartet er eh noch eine Bestrafung von Angelus und er kann darauf verzichten, dass sie noch härter ausfallen wird. Der Vampir zieht ihn plötzlich zu sich und er kann nicht verhindern, dass er zusammenzuckt. Er hatte eben nicht damit gerechnet, aber er fängt sich auch schnell wieder. Angelus schmiegt sich regelrecht an ihn und lässt seine Zunge über sein Mal gleiten, während er einmal leise knurrt. Jasons Herzschlag rast jetzt und er versucht sich ganz ruhig zu verhalten, denn er hat nicht die geringste Ahnung, was Angelus vorhat. Der Vampir sieht ihn breit grinsend an und drückt ihn hart gegen die Wand.

„Ich hoffe, dass dir klar ist, dass ich Kathy foltern werde, falls du dich gegen mich stellen solltest!", warnt Angelus ihn.
„Dir ist schon klar, dass du dich ebenfalls dadurch verletzen könntest?", entgegnet der Wächter selbstbewusst, streichelt aber besänftigend über Angelus Brust.

„Das macht es doch gerade so interessant.", kommentiert der Vampir leicht grinsend und zieht Jason zu einen harten Kuss zu sich.

Der Wächter erwidert den Kuss vorsichtig, aber versucht ihn dennoch weiter zu vertiefen, aber Angelus bricht ihn abrupt ab. Er sieht ihn mit wildfunkelnden Augen an und Jason senkt schnell unterwürfig seinen Blick. Aber der Vampir zieht sein Kinn hoch und zwingt den Wächter ihn anzusehen.

„Dann wäre das ja geklärt!", kommentiert Angelus mit einem gefährlichen Unterton.

„Die Jägerin ist auf den Weg hierher?", fragt Jason vorsichtig, da er weiß, dass er nicht so gut auf sie zu sprechen ist.

„Ja, unteranderem.", erwidert der Vampir, der auch seine Kreatur spürt, was ihn einerseits verwirrt, aber auch wütender werden lässt.

Er würde diese Jägerin noch mehr Leid zufügen, wenn sie seinem William nur ein Haar gekrümmt hätte. Oder hat er schon wieder die Seiten gewechselt und ihn mal wieder verraten? Aber seine Fragen werden gleich beantwortet, denn Buffy gefolgt von den anderen betritt die Villa. Angelus dreht sich mit einen sichtlich genervten Gesichtsausdruck zu ihr herum und Jason stellt sich vorsichtig neben ihn, denn er kann fast spüren, wie der Vampir sich beherrschen muss, nicht gleich auf sie los zu stürmen.

„Bist du nun etwa schon zu feige alleine gegen mich zu kämpfen?", fragt Angelus sarkastisch und deutet dabei auf seine Freunde.

Nur in diesem Moment, scheint er kurz seine früheren Kollegen und seinen Sohn wahrzunehmen, denn seine ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf die Jägerin.

„Ich konnte dich früher auch alleine besiegen, aber ich denke das wir vorher etwas anderes klären sollten, bevor wir uns in einen Kampf stürzten.", entgegnet ihm Buffy äußerlich gelassen, aber innerlich überschlagen sich ihre Gedanken.

Angelus sieht sie spöttisch an und dann erkennt er Spike, der langsam neben ihr Stellung annimmt. Sein Mentor funkelt ihn sofort eiskalt an, was seine Kreatur leicht irritiert zur Kenntnis nimmt, denn schließlich hat er sich noch nicht entschieden auf welche Seite er sich stellen wird. Abwartend sieht er Angelus an, aber der würdigt ihn keines Blickes mehr, was Spike innerlich zerreißt.

„Ich wüsste nicht, was wir zu bereden hätten.", bringt Angelus heraus und sieht die Jägerin eifersüchtig an, da sein Grandchild ihr offensichtlich wieder hinterherrennt.

„Du solltest besser wieder gehen, Slayer. Denn du bringst nicht nur dich damit in Gefahr.", mischt sich nun Jason ein und tritt etwas vor Angelus.

„Was wissen sie schon? Außerdem geht es sie gar nichts an!", empört sich Buffy.

„Es geht hier schließlich auch um meinen Schützling......", erwidert der Wächter etwas gereizt, aber unterbricht seine kleine Standpauke, als Angelus ihn zu sich zieht.

„Lassen wir das! Was willst du?", fragt Angelus wütend, aber dennoch ruhig, wobei er sich sehr zurückhalten muss.

Er lässt seine rechte Hand auf Jasons Glied ruhen, dem das vollkommen unangenehm ist, dass Angelus es so öffentlich zeigt. Er spürt wie verkrampft der Mensch in seinem Griff ist und streichelt sanft über dessen Männlichkeit, woraufhin sich Jason etwas entspannt. Buffy sieht den Ganzen unbehaglich zu, denn sie bemerkt, dass dieser Wächter es genießt, es ihm allerdings peinlich ist, es vor den anderen einzugestehen. Sie erkennt auch, dass Jason sich regelrecht Angelus unterwirft, was sie überhaupt nicht verstehen kann. Obwohl sie auch nicht weiß, was Angelus mit ihm gemacht hat, denn sie glaubt fest daran, dass er ihn nur mit Gewalt dazu bringen kann.

Jason legt seine Hand auf Angelus und stoppt somit seine Bewegungen, woraufhin er sofort ein bedrohliches Knurren hört. Er hält seine Hand, aber dennoch an der gleichen Stelle. Angelus presst daraufhin sein Becken näher gegen Jasons Hintern, der sofort Angelus steifen Penis spürt und er sich unbeabsichtigt ebenfalls gegen den Vampir drückt. Er kann irgendwie nicht verstehen, wie Angelus nur Lederhosen tragen kann, denn er kann sich vorstellen, dass dessen Männlichkeit jetzt wahrscheinlich eingeschnürt wird. Das muss doch sehr schmerzhaft sein oder trägt die Enge sogar dazu bei, dass Angelus dadurch schneller erregter wird?

„Wenn du deine Hand nicht sofort wegnimmst, dann nehme ich dich jetzt sofort!", flüstert Angelus ruhig in Jasons Ohr.

Der Wächter kann nicht verstehen, warum der Vampir scheinbar so gelassen ist, denn er kann dessen erhitzen Körper überdeutlich spüren. Er führt es auf dessen unbändigen Hass zurück, denn er denkt nicht, dass es an seiner übertagenden Hitze liegen wird. Jason lässt seine Hand wieder sinken und sieht Angelus schon flehend an, der ihn nur breit angrinst. Angelus spürt deutlich die erstaunten Blicke der anderen auf sich ruhen und wendet sich mit einen geheimnisvollen Grinsen wieder der Jägerin zu.

„Wenn du reden willst folge mir.", ertönt seine Stimme komischerweise freundlich, wonach er sich von Jason löst und in Richtung seines Zimmers geht.

„Buffy, es könnte auch eine Falle sein!", warnt Cordy, weil sie Angelus nicht trauen will.

„Ich weiß und deswegen wird mich Spike auch begleiten!", erwidert die Jägerin bestimmend und folgt Angelus ohne ein Widerwort von Spike zu dulden, den sie einfach mit sich zieht.

Angelus betritt sein Zimmer dichtgefolgt von Buffy und Spike, der etwas unbehaglich die Tür hinter sich schließt. Buffy sieht sich in den Raum um, sie stellt verwirrt fest, dass außer ein Nachtschränkchen sich nur ein Bett in diesem befindet. Angelus zieht Buffy zu sich in seine Arme und küsst sie hart, wonach er sie aufs Bett schupst. Spike sieht dem Ganzen nur abwartend zu, denn er weiß genau, dass Angelus nicht vor hat mit ihr zu schlafen, sondern sie nur verletzen will. Obwohl könnte er sie nicht mehr verletzen, wenn er sie sanft nehmen würde und dann von sich weist? Er kennt dem Schmerz, abgewiesen zu werden und dann benutzt zu werden, wann immer sie es wollte. Er würde es nur zu gerne sehen, dass sein Grandsire mit ihr genauso spielen würde.

Buffy sieht Angelus verwirrt an, sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie küssen würde. Sie beobachtet immer noch verwirrt wie er sich langsam auszieht und bewundert seinen so durchtrainierten Körper, welcher sie schon damals fast den Atmen raubte. Sie erinnert sich an ihre einzige Nacht zurück und sie würde ihn auch nicht von sich stoßen, wenn er sie brutal nehmen würde. Sie will ihn spüren, auch wenn sie weiß, dass es nicht ihr Angel ist. Aber es ist nun mal sein Körper und nur durch seine voller Hass glühenden Augen, wird sie immer wieder daran erinnert, dass er nun mal Angelus ist. Aber es stört sie nicht weiter und sie zieht ihn einfach zu sich.

Sein verärgertes Knurren, lässt sie kurz zusammenzucken und sie legt sich abwartend zurück. Jetzt kann sie auch Jasons Haltung verstehen, auch sie hat ein wenig Angst vor ihm, immerhin ist er der gefährlichste Vampir aller Zeiten. Und auch wenn sie ihn damals besiegt hatte, war es nicht leicht gewesen, er ist nun mal ein ernstzunehmender Gegner. Außerdem ist sie durch den Verlust ihrer Freunde etwas verunsichert und sie weiß, dass Angelus es deutlich spüren kann. Er legt sich über sie und stützt seine Hände links und rechts von ihr ab, aber lässt ihr trotzdem noch genug Bewegungsfreiheit. Er sieht sie fies grinsend an, denn er hatte so lange darauf gewartet, dass sie sich ihm unterwirft. Er kann ihr Erregtheit überdeutlich riechen und spürt ihre Unsicherheit, aber er nimmt auch Angst wahr.

Er nimmt noch ein anderen Duft wahr und zwar den seiner Kreatur, woraufhin seine Augen noch kühler werden, was sie schon fast schwarz wirken lässt. Er nimmt es Spike nicht so sehr übel wie ihr, denn schließlich wurde auch er mal in ihren Bann gezogen und ist ihr schon fast wie ein Schosshund hinterher gerannt. Er hasst sie sogar noch mehr dafür, dass sein William ihr verfallen ist, aber er würde es ihr schon zeigen, dass sich niemand zwischen sie drängen kann. Die Verbundenheit zu der Familie ist stark ausgeprägt bei Vampiren und würde dieses Band nicht stark genug sein, würde er Spike schon zeigen, was er mit demjenigen macht, welcher es wagen sollte, ihm seine Kreatur zu entziehen.

tbc




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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New PostErstellt: 22.02.04, 14:39  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Buffie hat folgendes geschrieben:

mein gott mir bleibt die spucke weg das ist ja soooooooooooo aufregend ich will mehr bitte schreibe weiter den das interessiert mich nun wirklich tuen sie es tuen sie es nicht und was spielt spike für ein spiel. schreibe bitte schnell weiter ich habe ja schlaflose nächte bis dahin weil meine phantasie jetzt durch dreht :D


[editiert: 22.02.04, 14:40 von DarknessEmotions]
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New PostErstellt: 22.02.04, 14:41  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 12b  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ Buffie: Wie versprochen heute der nächste Teil, ich kann aber nicht versprechen, dass es beim nächsten Mal auch so schnell geht, werde aber versuchen dich nicht allzu lange warten zu lassen. Übrigens noch vielen Dank für dein FB zu Schicksalsschlag, schön lesen zu können, dass dich das Ende zu Tränen gerührt hat, denn auch ich musste bei Chosen meine Tränen wegdrücken, als Spike und Buffy so schön beieinander standen und Buffy Spike sagte, dass sie ihn liebe, es war eben einfach zu rührend. Und irgendwie wollte ich das mit dem Ende auch schaffen, dass es eben dann traurig ist und scheinbar habe ich es auch erreicht. *freu* Und was diesen Teil angeht, ich glaube du wirst mich noch mal irgendwan vorm PC festbinden, denn auch diesmal ist das Ende wieder ziemlich gemein. *unschuldigschau*

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche euch allen viel Spaß mit diesem Teil:

Fehler eines Fluchs Teil 12b

Buffy sieht ihn immer noch abwartend an, es schmerzt sie sehr ihn so voller Hass zu sehen, vor allem da es ja ihr gilt. Er durchbohrt sie regelrecht mit seinem Blick und obwohl sie nicht dachte, dass er sie noch mehr verletzen könnte, schafft er es schon an Hand dieser bedrückenden Stille. Sie bewegt sich leicht unruhig hin und her, um ihn nicht noch mehr in Rage zu versetzen, obwohl sie eigentlich weiß, dass es eh nicht schlimmer werden kann. Immer noch sieht er sie wie erstarrt an und sein Hass frisst sich immer tiefer in ihre Seele, woraufhin sie den Augenkontakt abbricht. Sie sieht zur Seite und streckt ihm unbewusst ihren Hals hin, aber sie will auch nur seinen kalten Augen entfliehen, deswegen denkt sie auch nicht weiter daran.

Angelus erblickt sofort sein gesetztes Mal und lässt spielerisch seine Zunge darüber gleiten, während ihrem Rücken ein eiskalter Schauer hinunter läuft. Aber sie entzieht sich ihn nicht, sondern lässt ihn bedingungslos gewähren, außerdem glaubt sie nicht daran, dass er jetzt schon vor hat sie zu töten. Sie ist sich sicher, dass er sie noch mehr leiden lassen will. Trotzdem geht ihr Herzschlag immer schneller, da sie genau weiß, dass er nun mal unberechenbar ist. Angelus hört wie ihr Blut immer schneller durch ihre Adern gepumpt wird und ihre ansteigende Angst treibt ihn fast in den Wahnsinn, sodass er seinen Dämon nicht länger unterdrücken kann.

Langsam ritzt er ihre zarte Haut ein und lässt ganz gemächlich ihr rotes Lebenselixier durch seinen Rachen fließen, diesen besonderen Geschmack kostet er dabei vollkommen aus. Buffy spürt überdeutlich diesen stechenden Schmerz, welcher sich immer mehr in ihrem Körper ausbreitet, trotzdem denkt sie nicht mal daran ihn daran zu hindern weiter zu trinken. Sie hat genug davon ewig weiter zu kämpfen. Wofür sollte sie denn noch weiterleben? Ihre besten Freunde sind tot und wurden auch noch von ihre großen Liebe getötet. Ihr Leben wurde zerstört und würde nie wieder annähernd so werden wie es mal war. Dawn!! Sie würde so gerne aufgeben und durch seine Hand sterben, aber was würde er dann ihrer Schwester antun. Sie versucht ihn von sich zu stoßen, aber ihre Kräfte reichen dafür nicht mehr aus, er hat ihr eben schon zu viel ihres Lebenssaftes entzogen. Sie versucht mit ihren Lippen seinen Namen zu formen, aber keine Silbe entweicht ihrem Mund, sie bekommt nur ein undeutliches Wimmern heraus.

Angelus spürt ihre Gegenwehr und ihren verzweifelten Versuch ihn davon abzubringen weiter zu trinken, er lässt sie aber noch ein wenig zappeln. Ihre Angst steigert sich jetzt in Panik hinein und er kann sich nur schwer beherrschen größere Schlücke von ihr zu trinken, leicht knurrend löst er seinen Biss. Er leckt die letzten Tropfen Blut, welche aus der Wunde heraus quellen, auf. Er dreht ihren Kopf zu sich und küsst sie brutal, was sie zärtlich erwidert. Sie versucht sich aus dem Kuss zu entzieht, als sie ihr eignendes Blut schmeckt, da sie sich nicht von ihm befreien kann, beißt sie ihn in die Zunge. Was ihn aber noch mehr veranlasst seinen Kuss zu intensivieren und sie fügt sich mehr oder weniger unfreiwillig seinem Drängen. Er bricht den Kuss ab und sie ringt regelrecht nach Atmen, welcher sich nur langsam normalisiert.

Seine Augen wandern zum Tischchen, von welchen er ein Paar Handschellen nimmt. Buffy folgt den Rascheln und sieht ihn leicht ungläubig an, sie versucht sich unter seinem Körper heraus zu schlängeln. Aber er hält sie bestimmend mit seiner rechten Hand ins Bett gedrückt, während seine andere ihre Hände ans Bett festkettet, was sie mit großem Widerstand über sich ergehen lassen muss. Als sie endlich einsieht, dass sie ihm nun vollkommen ausgeliefert ist, versucht sie sich etwas zu entspannen. Aber sein diabolisches Grinsen flößt ihr nur noch mehr Angst ein, deswegen beobachtet sie kritisch jede seiner weiteren Bewegungen.

Eigentlich wollte er sie hart nehmen und dann ein wenig foltern, aber die Eifersucht ergreift ihn immer mehr. Außerdem nimmt er den Geruch seines Williams zu stark an ihr war, weswegen er nicht lange darüber nachdenkt und sich nach einen passenden Werkzeug umsieht. Er nimmt das Messer von dem Tisch und schneidet langsam jeden einzelnen Knopf ihrer Bluse ab, denn er will sich sehr viel Zeit lassen, um sie schön lange zu quälen. Buffy drückt sich immer tiefer ins Bett, sie ist sich aber bewusst ihm nicht entkommen zu können und sie versucht sich ein wenig zu beruhigen, um ihm nicht die Genugtuung zu geben. Hilfesuchend schaut sie Spike an, aber der macht nicht den geringsten Versuch sie zu befreien oder Angelus von seinem Vorhaben abzuhalten.

Angelus lässt die Klinge leicht in ihre Haut einschneiden, woraufhin sie ihn wieder unweigerlich ansieht und ein wenig Zufriedenheit in seinen Augen erkennt. Er zieht das Messer von ihrer Brust zu ihren Bauchnabel und macht einen weiteren waagerechten Strich hindurch, sodass in der Mitte ihres Oberkörpers ein Kreuz entsteht. Sie presst ihre Zähne aufeinander, um einen Schrei zu unterdrücken, kann aber ein Wimmern nicht vermeiden. Die Wunden füllen sich langsam mit Blut, welches er schon fast sanft mit seiner Zunge aufleckt, aber sie dennoch zusammenzuckt. Er versiegelt mit seiner Zunge praktisch ihre Wunden, welche sich langsam schließen, aber er dennoch nicht mit seinem Gemälde zufrieden ist.

Er kramt kurz in der Schublade und holt eine kleine Flasche Alkohol, ein Feuerzeug und ein paar Nadeln hervor, diese Sachen legt er neben sie aufs Bett. Sie versucht etwas ihren Schmerz im Hintergrund zu drängen, da sie weiß, dass er gerade erst anfängt. Aber dennoch will jede Zelle ihres Körpers aufschreien, weshalb sie sich nur schwer beherrschen kann ihm den Gefallen zu tun ihren Schmerz ertönen zu lassen, aber noch kann sie es erfolgreich verdrängen. Aber ihre Widerstandskraft sinkt von Minute zu Minute und sie weiß, dass sie es nicht ewig zurückhalten kann, vor allem dann nicht, wenn er so gemächlich weiter macht.

Er nimmt sich zehn Nadeln zu Hand und bohrt jede einzelne langsam in die nun geschlossenen Wunden, womit er die Kreuzform genauer hervorhebt. Sie windet sich jetzt unter ihm, aber da er nun auf ihre Taille sitzt, kann sie sich an Hand seines Gewichtes kaum noch bewegen. Als alle Nadeln bis auf etwa einen Zentimeter in ihre Haut stecken, nimmt er das Feuerzeug, womit er die Metallteile nacheinander erwärmt. Die Nadeln fangen leicht an zu glühen und Buffy kann vereinzelte laute Schreie nicht unterbinden, da sich die Wärme in ihre Haut hinein brennt. Der Schmerz ist schon fast unerträglich und Schwärze tritt vor ihren Augen, in welche sie jetzt zu gerne fliehen würde. Aber ihr Verstand rät davon ab und sie verdrängt sie langsam erfolgreich, woraufhin sie ihre Qualen wieder deutlicher spüren kann. Angelus spürt kurz diese Veränderung und verachtet sie noch mehr als zuvor dafür, weil sie kurz daran dachte aufzugeben. Sein Hass scheint noch gewaltiger zu werden und seine Eifersucht lodert wieder auf, wie ein Flammenmeer, welches alles um sie herum verschlingen vermag.

Er zieht die noch heißen Nadeln heraus und obwohl es ihm selbst leichte Verletzungen zufügt, lässt er sich dabei unendlich viel Zeit. Aber seine Wut lässt ihn nicht länger so unbeherrscht sein und er zieht die letzen fünf Nadeln mit einem kräftigen Ruck heraus. Womit er Buffy wieder einen schmerzverzerrten Schrei entlocken kann, aber danach kehrt wieder Stille ein, denn sie hat keine Kraft mehr dazu sich auf irgendeine Weise zu äußern. Er greift nun nach den Alkohol und lässt ihn in die Wunden fließen, welcher sich sehr schnell beißend in ihrem Körper ausbreitet und eine enorme brennende Wirkung hat. Sie hat zwar eigentlich keine Kraft mehr, aber dennoch kann sie ein leises Aufstöhnen hervorbringen, während ihr Körper versucht den Eindringling von sich zu stoßen. Sie kann nicht mehr beschreiben, ob ihr seelischer oder ihr körperlicher Schmerz größer ist, denn beides scheint die gleiche Stärke angenommen zu haben.

Sie verfällt immer mehr in eine Starre und nimmt um sich herum kaum noch etwas wahr, sie spürt das es bald zu ende sein wird und irgendwie ist sie auch dankbar dafür. Der Schmerz scheint immer mehr nach zu lassen und sie spürt wie sie eine innere Zufriedenheit ergreift, außerdem fühlt sie sich auf einmal so geborgen wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Nur bei Angel hat sie sich so wohl gefühlt, aber nun spürt sie auch eine tiefgreifende Wärme und sieht ihr Leben im Schnelldurchlauf vor ihrem inneren Auge vorbei ziehen. Die Schwärze umschließt sie immer mehr und sie schließt langsam die Augen. Sie spürt wie ihr Körper unsanft hin und her gerüttelt wird und wie eine Stimme etwas zu ihr sagt, aber nichts scheint mehr zu ihr durchdringen zu können.

Mit einem Ruck wird sie gewaltsam in die Wirklichkeit wieder zurückgeholt und sieht wieder in diese voller Hass funkelnden Augen. Etwas ärgerlich sieht sie Angelus an, denn sie kann nicht verstehen, warum er sie einfach nicht sterben ließ, aber scheinbar hat er sein Spiel noch nicht beendet. Sie spürt auch, wie ihr Körper scheinbar durch diesen kleinen Aussetzer, wieder Kraft getankt hat. Was ihn veranlasst wieder nach den Messer zu greifen, womit er das Kreuz noch etwas an Breitet verleiht, denn er möchte sie jetzt endlich richtig bluten sehen. Ihr Körper verkrampft sich wieder, aber sie spürt den Schmerz nicht mehr richtig, wie sollte sie ihn auch noch von den anderen unterscheiden können, dafür sind es eben einfach zu viele.

Aber Angelus scheint es immer noch nicht genug zu sein, sie weiß zwar, dass er ein gefühlloses Monster ist, aber sie hätte nie gedacht, dass er so verbissen wäre. Er ist regelrecht besessen, sie zwanghaft am Leben zu lassen, um ihr scheinbar bis in alle Ewigkeit Schmerzen zufügen zu können. Panik ergreift sie wieder. Was ist wenn er sie zu einem Vampir macht, um dies auch durchführen zu können? Nein, sie glaubt nicht wirklich daran, dass er mit diesem Gedanken spielt, aber ihm würde sie schon fast alles zu trauen. Was sie nur etwas verwirrt ist, dass es ihm scheinbar nicht so wichtig ist, dass sie bei seiner Folterung doch schon sterben könnte, denn eigentlich würde er sie erst vollkommen seelisch zerstören bevor er ihr das Leben nimmt.

Plötzlich zuckt er schmerzhaft zusammen und krümmt sich etwas, wobei er sie leicht ungläubig fixiert. Das Messer in seiner Hand lässt er kraftlos sinken, welches ohne sie zu verletzten auf ihrem Bauch zum Ruhen kommt.

„Nein!", bringt er mit schmerzverzerrter und schockierter Stimme heraus, wobei er sich neben ihrem Körper abstützen muss, damit er nicht zusammenbricht.

Seine Augen glühen kurz orange auf, bevor er sich doch noch erschöpft auf sie sinken lässt. Sein Körper wird noch von einigen Schmerzwellen durchzogen, bevor er sich langsam beruhigt, aber er rührt sich immer noch nicht.

„Angel?", fragt Buffy hoffnungsvoll, aber auch vorsichtig, denn es hätte ja auch sein können, dass das Ritual schief gegangen ist.

Obwohl sie es nicht glaubt, da seine Augen genauso wie damals aufgeglüht haben. Aber warum regt er sich immer noch nicht, beim ersten Mal war er doch auch sofort da, auch wenn er sehr verwirrt war. Auch diese Zeit versetzt ihr noch einen Stich in ihr Herz, welches wahrscheinlich ein riesiges Loch enthalten würde, wenn man die ganzen Dornen zählen würde, welche dieses schon durchstoßen hatten. Sie hat ihn damals für die Menschheit opfern müssen und auch jetzt ist es noch nicht sicher, ob sie es wieder tun muss. Aber sie glaubt nicht, dass sie in der Lange sein wird ihn noch mal zu töten, selbst wenn sie ja eigentlich Angelus vernichten würde, würde sie ihn ja ebenfalls für immer verlieren. Und sie kann an Hand ihrer Instinkte spüren, wenn sie ihn noch mal verlieren würde, würde er auch nicht wieder zu ihr zurückkehren.

Als wenn ihr jemand auf einmal die Hand reichen würde, kehren mit einem kräftigen Schub, all ihre Kraft in ihren leicht lädierten Körper wieder. Neue Lebenskraft dringt dadurch zu ihr durch, denn sie will all ihre Macht einsetzen, um Angel wieder zurückzuholen. Außerdem ist er ihr noch einige Antworten schuldig, was ihn vielleicht vorerst dazu bewegen könnte zu bleiben. Der Körper auf ihr regt sich und Buffy hält angespannt die Luft an, denn irgendwie kann sie es noch immer nicht glauben, dass es wirklich Angel ist. Der Vampir rappelt sich etwas schwermütig auf und sieht sie mit starren Augen an, sie kann nur Leere in ihnen erkennen. Etwas unsicher weicht sie zurück und sieht ihm schon ängstlich entgegen, denn sie möchte nicht wissen, wenn es wirklich noch Angelus ist, was er ihr dann antun wird. Sie hält diese Ungewissheit nicht länger aus und fasst all ihre Mut zusammen, um ihn endlich zum Handeln zu bewegen.

„Angel?", fragt sie deshalb zaghaft, um ihn nicht zu erschrecken oder sogar ihn zu provozieren.

Ende Teil 12




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 22.02.04, 14:43  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Buffie hat folgendes geschrieben:

ja wie was passiert den jetzt ich hoffe du schreibst schnell weiter !!! Und der teil war wieder mal hammer gelungen ich freue mich schon auf mehr :D


[editiert: 22.02.04, 14:43 von DarknessEmotions]
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New PostErstellt: 22.02.04, 14:45  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 13  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ Buffie: Sorry, dass es mal wieder länger gedauert hat und ich hoffe, das sich das Warten gelohnt hat. Danke, für deine immer wieder aufbauenden Worte.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Fehler eines Fluchs Teil 13

Angelus Zimmer

Spike scheint sich immer noch in seiner Starre zu verankern und seine Gedanken brummen, wie ein ganzes Bienenvolk in seinem Kopf herum. Einer der größten Fragen, die er sich selber stellte war, warum er Buffy nicht geholfen hatte. Aber er hat auch schon gleich zwei Antworten bereit. Zum Einem wollte er endlich sie genauso leiden sehen wie er gelitten hatte, obwohl er lieber derjenige gewesen wäre, der sie gefoltert hätte. Und zum Anderen selbst wenn er ihr helfen wollte, wie sollte er Angelus überwältigen können, schließlich war er ihm schon immer unterlegen. Außerdem würde er damit Angelus Zorn auf sich ziehen und ihn wohl möglich für immer verlieren, denn er glaubt nicht, dass er dann mit einer Bestrafung davon gekommen wäre. Angelus Hass war zu groß dafür, obwohl er immer noch vor der Tür steht und damit einiges an Abstand zu ihm hat, konnte er schon fast die Funken von seinem Grandsire auf seiner Haut spüren.

Er ist sich jetzt sicher, dass er ihr wehtun wollte, aber sein Mentor hatte eindeutig übertrieben. Selbst Spike hatte er schon Angst eingejagt, was eher selten passiert und er allein deswegen nie den Mut gehabt hätte sich gegen Angelus zu stellen. Er hatte versucht sich aus seinem kleinen Schock zu befreien, aber je länger er seinen Master zu gesehen hatte, um so mehr verfiel er in eine kaum überwindbare Starre. Dabei hatte er schon einiges bei seinem Grandsire gesehen und auch selbst immer wieder fühlen dürfen, wenn er mal wieder versuchte sich gegen seinen Master behaupten zu müssen. Auch als er bemerkt hatte, dass Angelus kurz davor war sie zu töten, konnte er sich immer noch nicht dazu aufraffen sich zu bewegen. Obwohl es eigentlich das letzte war, was er wollte, auch wenn ihn die Jägerin zutiefst verletzt hatte und er sie zum Teil auch hasst, wünschte er sich nicht ihren Tod. Aber wenn er es sich auch richtig eingestehen würde, wüsste er auch, dass ein gewisser Teil von ihm sie trotz alldem noch immer liebt. Diese Liebe zu ihr ist aber deutlich weniger geworden, aber trotzdem kann er den Schmerz noch stark in seiner Brust spüren und deswegen weiß er nicht für wen er sich entscheiden soll.

Die verzweifelten Rufe von Buffy dringen immer mehr zu ihm hindurch und so langsam scheint das (Un)Leben wieder in ihm zurückzukehren. Sie bündelt all ihre Kraft, welche durch ihre Angst um Angel ihr scheinbar noch mehr Stärke verleiten zu scheint und die Ketten der Handschellen geben langsam nach. Er beobachtet wie sie zögerlich und etwas ängstlich auf den älteren Vampir zu kriecht, welcher scheinbar immer noch nichts um sich herum wahrnimmt. Buffy setzt sich in kurzer Entfernung vor ihm hin, wobei sie ihn mit sanfter, leiser Stimme anspricht. Er sieht sie darauf für einen Bruchteil einer Sekunde aus gelben Augen an, woraufhin sie kurz zusammenzuckt, aber sie dennoch auf ihrem Platz verweilt. Er sieht sie mit großer Verwirrung aus seinen schmerzerfüllten Augen an und Buffy umarmt ihn stürmisch, was er etwas verkrampft über sich ergehen lässt. Er löst sich nach kurzer Zeit von ihr und dreht sich zu Spike um, als er dessen Anwesenheit spürt. Er sieht sein Grandchild mit fragenden und zugleich erstaunten Blick an, der ihm seine Kleidung zu wirft, welche der dunkelhaarige Vampir sofort anzieht.

Angel kriecht schon fast panisch an das Kopfende des Bettes und seinen Körper ergreift immer wieder eine Welle von Zuckungen, welche langsam verebben zu scheinen. Buffy legt vorsichtig eine Hand auf Angels Knie, um ihn nicht noch mehr zu erschrecken und redet immer wieder beruhigend auf ihn ein. Angel fühlt zwar ihre Nähe, aber durch die vielen Bilder und Emotionen, in welche er förmlich gerissen wird so, als ob er alles noch mal erleben würde, nimmt er nur ihre Wärme wahr. Ganz ganz langsam hebt er seinen Kopf und sieht sie verletzt, geschockt und entschuldigend an, denn er kann sich jetzt genau an jedes einzelne Detail erinnern, was Angelus getrieben hatte.

„Oh, Gott was habe ich getan!", ertönt seine zittrige voller Schmerz klingende Stimme.

„Nein, Angel. Ich weiß, dass du mir nie wehtun würdest!", versucht die Jägerin die Schuld von ihm zu nehmen, aber er steht einfach auf und verlässt fluchtartig das Zimmer.

Spike folgt ihm sofort besorgt, während Buffy erst ihre Kleidung ein wenig richtet und ihnen dann schnellstmöglich folgt. Angel betritt den Eingangsbereich, in welchen sich sein Team angriffsbereit ihm entgegen stellt und jeder seiner Bewegungen genau beobachtet. Cordelia bemerkt zu erst wie zerstreut der Vampir ist und sieht den unbändigen Schmerz in seinen Augen.

„Angel?", fragt sie deshalb, da sie sich nicht sicher ist, wie gut Angelus schauspielerischen Leistungen sind.

„Wie geht es euch?", fragt Angel und hofft, dass er nicht noch einen Flashback hat, in welchen er noch mehr grausame Taten sehen wird.

Er mustert seine Freunde und seinen Sohn genauer und erkennt etwas erleichtert, dass es ihnen soweit ganz gut zu gehen scheint. Cordelia umarmt ihn sofort und müsste er atmen, dann würde sie ihm jetzt seine Luft abschnüren, so sehr umklammert sie ihn. Buffy löst Cordys Arme um ihren Ex-freund und wirft ihr einen warnenden Blick zu, während sie besitzergreifend neben ihm Stellung bezieht. Angel schwankt ein wenig und die Jägerin führt ihn sofort auf das Sofa zu, auf welches sie ihn niederdrückt ohne auf seine leichte Gegenwehr zu achten.

„Du solltest dich erstmal ein wenig ausruhen.", meint sie sanft und sieht ihn bittend an.

Er ergreift ihre Hand und zieht sie zu sich, wobei er mit gesenkten Kopf zu Boden blickt, da er sich zu sehr schämt um sie ansehen zu können. Aber sie hebt zärtlich sein Kinn an, fordert ihn damit auf den Augenkontakt aufzunehmen, was er auch mit einen harten Schlucken tut.

„Es tut mir leid, dass ich dir das alles angetan habe und ich kann verstehen, wenn du mich jetzt aus dem Grund deiner Seele heraus hasst.", bringt Angel mühselig heraus.

„Nein, sag so was nicht, Angel. Hör zu das, was alles passiert ist, ist nicht deine Schuld. Wir alle hier wissen, dass du nie dazu in der Lage wärst einen von uns derartig zu Schaden. Keiner von uns hegt Zweifel daran, dass du für einen von uns sterben würdest, um einen von uns zu retten.", versucht es Buffy noch mal ihn davon abzubringen sich die Schuld auf zu lasten.

„Buffy, ich......", setzt er an um ihr zu widersprechen, aber die Jägerin winkt ab und bringt ihn damit zum Schweigen.

„Angel, ich liebe dich. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Ich weiß, dass in dir dieses Monster wohnt, aber trotzdem kann ich nicht aufhören dich zu lieben. Ich habe wirklich versucht dich zu vergessen und mein Leben weiterzuführen. Ich habe sogar daran gedacht, es endlich geschafft zu haben, aber ich habe mich nur immer selbst betrogen. Tief in meinem Innern wusste ich, dass ich nur dich für immer lieben kann und daran wird sich nie etwas ändern.", erklärt sie ihm liebevoll und nimmt vorsichtig seine Hand in ihre auf.

Eine Tränen kullert ihrer rechten Wange herab, welche er zaghaft mit seiner noch freien Hand wegwischt und sie ihn schon aufmunternd anlächelt.

„Buffy, ich liebe dich. Auch wenn ich eigentlich kein Recht mehr dazu habe, ich kann es nun mal nicht unterbinden, obwohl ich es schon zwanghaft versucht habe", erwidert der Vampir so, als wenn er sich dafür entschuldigen wollte, dass er sie immer noch liebt.

Die Jägerin zieht ihn zu sich in seine Arme, aber sie verkrampft nach kurzer Zeit, da sie wieder ihre Schmerzen spürt. Angel löst sich prompt von ihr und sieht sie sorgenvoll an. Außerdem scheinen seine Sinne ihm einen Streich zu spielen, da er den Geruch von Blut wahrnimmt und er kaum wahrnehmbar den Kopf schüttelt. Er spürt, dass eine weitere Person neben ihm steht und blickt in Spikes blaue Augen, aus welchen er große Sorge lesen kann. Erst jetzt entdeckt er die blutgetränkte Bluse von Buffy und sieht wie verzweifelt sein Grandchild versucht den Blutfluss zu stoppen.

„Cordy!", ruft Angel schon drängend und sie kommt sofort zu ihm.

Cordelia schiebt Spike ein wenig zur Seite und legt ihre rechte Hand auf Buffys Oberkörper. Immer noch vollkommen erstaunt beobachtet die Gruppe die heilendende Kraft, welche aus Cordys Hand entweicht, womit sie die Wunden schließt. Cordelia zieht sich wieder etwas zurück und Angel sieht sie dankend an, aber sie nickt nur gleichgültig. Er spürt förmlich die Kälte, welche sie gegenüber Buffy und auch ihm entgegen bringt. Es verletzt ihn sie so zu sehen, aber er wüsste auch nicht wie er sich anders verhalten sollte, denn egal was er auch tut, er würde beiden damit wehtun. Er weiß, dass Buffy immer seine große Liebe sein wird, aber er weiß auch, dass er sie wieder verlassen muss, da er sie sonst wieder in Gefahr bringen würde.

Außerdem hat er schon längst bemerkt, dass sie sich beide neu verliebt haben und er damit auch wenn es sich beide wünschen würden, keinen Platz mehr in ihrem Leben hat. Es tut ihm weh zu wissen, dass er nie wieder zu ihrem Leben gehören wird, aber er hatte damit gerechnet, dass es eines Tages dazu kommen würde. Es mindert aber keinesfalls den Schmerz, aber er hofft zu mindestens, dass sie glücklich werden würden. Außerdem ist ihm eines bewusst, dass sie immer innerlich verbunden sein werden und dieses Band durch nichts auf dieser Welt getrennt werden würde, was ihm wenigstens einen klitzekleinen Trost gibt.

Etwas verwundert beobachtet er die Vertrautheit zwischen seiner Kreatur und Buffy, denn er kann es irgendwie nicht glauben, dass sie den gleichen Fehler noch mal gemacht hat. Hatte sie sich wieder in einen Vampir verliebt? Er sieht Spike schon eifersüchtig an, der ihre Hand aus Angels gelöst hatte, um sie selbst zu halten. Allerdings erkennt er in seines Grandchilds Augen eindeutige Verwirrung und er weiß auch vorher diese führt. Er glaubt zu wissen, dass Spike Gefühle für Angelus hegt, aber er ist sich nicht sicher, ob sein Grandchild diese auch für ihn empfindet. Er ist sich nicht mal selbst sicher, was er für Spike fühlt, aber er fühlt diese Verbundenheit zu ihm, welcher er nicht leugnen kann.

„Spike, wir müssen unter vier Augen reden!", fordert Angel ihn auf und geht in ein Nebenzimmer ohne auf eine Bestätigung zu warten, da er weiß, dass er ihm folgen wird.

Spike löst sich mit einer kleinen Entschuldigung von Buffy und folgt seinem Mentor mit einem lauen Gefühl im Bauch. Er betritt vorsichtig den Raum und schließt fast geräuschlos die Tür hinter sich. Angel dreht sich sofort zu ihm um, sieht ihn zwar an, aber weicht seinen Augen immer wieder aus. Spike lässt deswegen einen kleinen Seufzer seiner Kehle entweichen und unterlässt seine Versuche einen Augenkontakt herzustellen.

„Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, Spike....", beginnt Angel, aber wird sofort von seiner Kreatur unterbrochen.

„Lass es einfach, Angel. Ich weiß, dass du Buffy liebst, dass hast du immer getan. Ich habe es noch so sehr versucht zu ihr durchzudringen, aber sie hat mich immer wieder von sich gewiesen, denn auch sie liebt dich über alles. Auch wenn ihr versucht euch einzureden, dass ihr mit jemand anderem glücklich werden könnt, werdet ihr nur gemeinsam euer Glück finden können.", erwidert sein Grandchild zutiefst verletzt und auch wahrheitsgemäß.
Angel tritt vorsichtig auf ihn zu und Spike rückt schon reflexartig vor ihm zurück, da die Erinnerungen an Angelus noch zu stark sind.

Er wird aber von der Wand praktisch dazu gezwungen stehen zu bleiben, auch Angel bleibt einen Hauch von einem Schritt vor ihm stehen. Sein Grandsire funkelt ihn aus gelben Augen an und Spike erkennt kurze Zeit Eiseskälte in ihnen, sieht aber dann wieder in schmerzerfüllte, aber dennoch warme, braune Augen.

„Warum hast du ihr nicht geholfen? Liebst du sie denn nicht?", fragt Angel etwas verärgert, aber versucht dabei seinen Schmerz nicht so zum Ausdruck zu bringen.

„Was hätte ich schon tun können?! Du weißt so gut wie ich, dass ich gegen dein bösen Ich kaum eine Chance habe und erst recht nicht, wenn er so voller Hass ist.", erwidert Spike verletzt, sieht aber zu Boden, da er es ja wenigstens hätte versuchen können, aber er wusste nicht was er genau wollte.

Angel hebt Spikes Kinn an und zieht ihn vorsichtig in seine Arme, der die Umarmung sofort erwidert. Die Nähe zu seinem Grandchild ist ihm auf keinen Fall unangenehm, er genießt sie regelrecht und er presst sich noch näher an ihn. Er hätte nie gedacht, dass er offensichtlich auch etwas für Spike empfindet, was ihn sehr verwirrt. Er weiß zwar, dass eine Beziehung mit Buffy nie in Frage kommen würde, aber er hatte gedacht, dass Cordelia diesen Platz einnehmen würde. Sie hatte sich immer mehr in seine Gefühle so langsam eingeschlichen und er ist schon länger der Meinung, dass sie mehr als nur Freundschaft verband. Sie brachte ihn sogar zum Lachen und führte ihn oft aus seinen, sich erbauten, tristen Dasein heraus, um ihm zu zeigen, dass es noch etwas anderes außer seinen Schuldgefühlen gab. Sie hatte sich immer mehr in seinem Herzen eingenistet. Umso mehr hatte es ihn verletzt sie mit seinem eigenen Sohn bei einem Schäferstündchen zu erwischen, sie hatte ihm erklärt, dass es ihr nie wirklich etwas bedeutet hatte. Aber sobald er sie ansah, konnte er die Szenen deutlich wieder vor Augen sehen und sie verblassten nur ganz langsam, was die Situation zwischen ihnen täglich immer mehr erschwerten.

Warum fühlte er sich dann auf einmal so geborgen bei Spike? Dessen Nähe raubte ihm scheinbar den Verstand. Oder lag es einfach nur an seines Grandchilds Geruch, welcher von Leder, Zigaretten und sogar Erregtheit herrührten? Nein, daran glaubte er nicht wirklich. Er fühlte sich schon früher sicher in Spikes Gegenwart so, als wenn er ein Teil von ihm wäre, was ihm so allmählich erst bewusst wird.

Spike lässt seine Hand zärtlich über Angels Rücken wandern, der sich sofort versteift, obwohl es ihm nicht unangenehm ist. Er weiß eben nicht was er davon halten soll und er will sein Grandchild auch nicht verletzen, deswegen löst er sich etwas zögerlich von ihm.

„Sorry, ich wollte nicht..", beginnt Spike sich zu entschuldigen, aber wird durch seinen Master durch eine Handbewegung zum Schweigen gebrachten.

„Schon gut.", entgegnet Angel und weiß einfach nicht wie er die richtigen Worte formulieren soll.

„Worüber wolltest du mit mir reden? Du bist doch sonst um keinen Kommentar verlegen, vor allem wenn du mich damit verletzen kannst.", versucht seine Kreatur die Situation etwas zu entschärfen, womit er Angel wenigstens ein kleines, aber dennoch verunglücktes Lächeln entlocken kann.

„Es hat sich auch einiges geändert. Ich weiß nicht, was ich für dich empfinde, da meine Gefühle zur Zeit sich stetig im Kreis zu drehen scheinen. Aber ich würde es gerne herausfinden, aber ich kann dir nichts garantieren und ich will dir keine unnötige Hoffnung geben.", fängt sein Grandsire an zu erklären und macht eine kurze Pause, um seinen Worten mehr Wirkungskraft zu verleiten. „Ich würde es begrüßen, wenn du mit mir nach LA. kommst. Außerdem könnte ich sehr gut dort deine Hilfe gebrachen und ich kann dich im Auge behalten, damit du nicht auf dumme Ideen kommst!", beendet Angel seine Ausführungen und bei den letzten sieben Wörtern sieht er ihn schon warnend an.

„Was ist mit Cordelia? Sie scheint dich zu lieben, ich konnte es förmlich spüren, obwohl ich auch deutliche negative Stimmungen zwischen euch wahrnehmen konnte.", Spike sieht seinen Gradsire abwartend an.

„Cordy ist von Connor schwanger und es hat mich sehr getroffen sie mit ihm zu sehen. Ich weiß einfach nicht genau was ich für sie fühle, denn sie bedeutet mir sehr viel, aber anderseits möchte ich sie auch nicht als gute Freundin verlieren. Außerdem sollte man sich nicht in eine neugegründete Familie einmischen, ich werde Connor die Chance nicht nehmen gut für sie und ihren gemeinsamen Sohn sorgen zu können. Ich habe schon genug Fehler begangen was meinen Sohn angeht, ich habe nicht vor es weiter fortzuführen.", erläutert sein Master sichtlich verletzt.

Angel verkrampft sich wieder etwas und Spike sieht ihn verwirrt an, aber auch in seines Mentors Blick kann er deutlich die Verwunderung lesen.

„Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Wahrscheinlich ist bei dem Fluch etwas schief gegangen.", vermutet Angel sorgenvoll.

„Lass uns zu den anderen gehen, wir werden das schon in den Griff bekommen.", erwidert Spike hoffnungsvoll und öffnet die Tür, durch welche er zu der Gruppe zurück geht.

Sein Grandsire folgt ihm mit großer Ungewissheit und sieht Jason sofort fragend an, welchen er bis jetzt einfach nicht unter den Augen treten konnte.

„Ich weiß, dass ich nicht das Recht dazu habe Hilfe von dir zu erwarten. Aber ich denke, dass du der Einzige bist, der mir einiges erklären kann.", spricht er den Beobachter an.

„Angel, du solltest dir nicht dafür die Schuld geben, was Angelus getan hat. Denn gerade ich weiß, dass du es nie tun würdest, obwohl ich auch weiß, dass du dich nicht immer beherrschen kannst. Aber das macht dich auch umso menschlicher, was dich sehr stark von Angelus unterscheidet.", erwidert der Wächter, um ihm zu zeigen, dass er ihn gerne unterstützen würde.

„So gerne ich dir auch etwas anderes erzählen würde, aber der Fluch wird nicht beständig sein und Angelus wird wieder kommen.", erläutert Jason und wird sofort von Gunn unterbrochen.

„Was heißt das genau? Soll das bedeuten, dass wir Angel für immer verlieren?", fragt Gunn und sieht seinen Boss sofort entschuldigend an.

„Nein, wir werden eine andere Möglichkeit finden...... einen neuen Fluch...... oder ein anderes Ritual.", meint Buffy sofort, da sie gar nicht daran denkt Angel wieder verlieren zu können.

„Es ist unmöglich, denn damals als die Zigeuner Angel eine Seele gegeben haben, ist ihnen ein Fehler unterlaufen. Drei Vampire konnten verhindern, dass sie diesen wieder beheben konnten.", wirft der Beobachter sofort ein.

„Aber der Fluch wurde schon mal erneuert und hatte bisher gehalten.", meint Cordy erstaunt.

„Ja, weil der Fluch genau 107 Jahre anhält und egal wie oft noch versucht wird ihn zu erneuern, er wird nicht von Dauer bleiben.", erklärt Jason zu ende.

„Wie lange wird es dauern bis ich......?", fragt Angel und lässt mit Absicht das wesentlich aus.

„Ich weiß es leider nicht. Du könntest jeder Zeit wieder deine Seele verlieren.", entgegnet der Beobachter schon fast entschuldigend.

Angel tritt auf Buffy zu, die ihn verzweifelt ansieht, aber noch nicht daran denkt einfach so aufzugeben. Er steckt ihr zärtlich eine blonde Strähne hinter ihren Ohr und wartet darauf, dass sie ihm ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt.

„Buffy, falls es wirklich keine Chance mehr geben sollte, dass ich meine Seele wieder zurückbekomme, dann....", fordert Angel sie auf wird aber direkt durch ihre Worte unterbrochen.

„Nein, Angel. Wir werden einen Weg finden, ich werde es nicht zu lassen, dass du wieder zu Angelus wirst....", Angel bringt sie durch einen zärtlichen Kuss zum Schweigen, welchen sie leidenschaftlich erwidert.

„Versprich mir, dass du mich töten wirst, wenn ich für immer dieses blutrüstige Monster bleiben werde!", verlangt er von ihr, nachdem er sich aus den Kuss gelöst hatte und sieht in ihre schmerzerfüllten Augen.

„Das kannst du nicht von mir fordern, weiß du eigentlich, was ich beim letzten Mal über mich ergehen lassen musste? Ich kann dich nicht noch mal sterben sehen!! Wie kannst du nur so grausam sein?", fragt sie unter Schluchzern und stoßt ihn von sich als er sie in seine Arme nehmen will, um ihr Trost zu spenden.

„Es tut mir leid, aber ich will das genauso wenig wie du. Glaubst du wirklich, dass ich wieder zum Killer mutieren will und die Frau, welche ich über alles liebe, nur so zum Vergnügen quälen will?", fragt er voller Verzweiflung und auch in seinen Augen bilden sich Tränen.

„Nein, dass glaube ich nicht.", ertönt eine ihm so bekannte Stimme und er dreht sich zu ihr um.

„Kathy?!", er bleibt wie erstarrt stehen und wundert sich in ihren Augen immer noch alle ihre Liebe zu ihm erkennen zu können.

„Liam, oder soll ich dich lieber Angel nennen, wie es hier alle scheinbar tun?", fragt sie sanft und umarmt ihn herzlich, was er ganz zaghaft erwidert.

„Ich möchte, dass du endlich verstehst, dass nicht du mich getötet hast, sondern das Monster in dir. Durch die Verwandlung zum Vampir wurde dir dein Gewissen genommen und trotzdem hat mich Angelus so sanft getötet wie er konnte. Der gefährlichste seiner Art hatte mir damit gezeigt, dass selbst er nicht so gefühlskalt war.", Katherine sieht Angel dabei genau an.

„Ich habe dir längst verziehen, Liam. Ich möchte, dass du dir auch selbst verzeihst, außerdem hast du mich auch so vor unserem Vater gerettet. Ich habe dir zu verdanken, dass ich heute hier wieder stehe, denn durch deine Tat damals wurde ich zurückgeschickt.", die neue Jägerin lächelt ihn schon dankend an.

Angel sieht sie leicht zweifelnd an, aber weiß auch, dass sie kein Grund hat ihn anzulügen, außerdem würde er es spüren. Er hatte eben Jahrelang Erfahrung damit gemacht, als Angelus war er ein Perfektionist in solchen Dingen und auch er kam manchmal nicht drumherum es anzuwenden. Seine Zweifel weichen immer mehr und er fühlt diese wohlfühlende Vertrautheit ihr gegenüber, welche auf sie auch immer mehr übergeht. Das Band, welches beide verbindet, geht nun auf beide Körper über. Ein hellblaues Licht umhüllt beide, welches aus ihren Körpern entweicht und wie zwei Gestallten tanzend zum Himmel hinauf steigt. Sie bewundern das Schauspiel und beide spüre eine innerliche Befreiung.

„Damit wäre das Band gebrochen, aber ihr könnt noch immer die Anwesenheit des anderen spüren, aber alle anderen Gefahren sind somit aufgelöst.", erklärt Jason das Ereignis.

„Wäre das mit dem Dämon in mir nur auch so einfach.", erwidert Angel und löst sich von Kathy, um Buffy wieder entgegen zu treten.

Spike beobachtet alles mit gemischten Gefühlen, eigentlich hatte er vorgehabt mit Angel zu gehen und darauf zu hoffen, doch noch eine Chance zu bekommen mit ihm eine Beziehung zu führen. Aber da offensichtlich sicher ist, dass Angelus für immer zurückkommen wird, sieht seine Situation schlechter aus, mit ihm zusammen zu sein. Vor allem da Angelus nun wissen wird, was er für ihn empfindet und er ihn deswegen von sich weisen könnte. Er weiß nur zu gut, dass Angelus die Liebe immer verabscheut hatte und sie als Schwäche ansah. Er glaubte nicht, dass es sich je ändern würde, auch wenn er es sich aus tiefsten Herzen wünschte.

„Buffy, ich weiß, dass es nicht einfach sein wird mich zu töten, aber es wird dir nichts anderes übrig bleiben.", versucht Angel noch mal, aber er kann auch verstehen, dass sie dazu nicht in der Lage sein wird.

Er würde wahrscheinlich auch nie die Kraft dazu aufbringen können sie zu vernichten und wenn sie noch so ein grausames Geschöpf wäre, würde er versuchen eine andere Möglichkeit zu finden. Buffy sieht ihn nur entschlossen an und ihr Gehirn arbeitet schon daran, wie sie Angelus nur ablenken kann, damit die anderen genug Zeit haben, um Angel für immer wieder zurückzuholen. Angel sieht Connor an, er weiß nur zu genau. Nein, er spürt es überdeutlich, dass sein Sohn ihm immer noch Hass entgegen bringt. Er fixiert ihn mit einem bittenden Blick und Connor nickt zur Bestätigung, aber keiner der Anwesenden hatte es scheinbar bemerkt.
Angel spürt, dass es bald zu ende sein wird und er sieht alle noch mal entschuldigend an, aber zu letzt verweilt sein Blick auf seinem Grandchild. Sein Körper ergreift eine Flut von Schmerzen und er stürzt zu Boden. Spike eilt sofort zu ihm und hilft ihm langsam wieder auf, aber es scheint eh vorbei zu sein. Sein Master knurrt ihn leicht verärgert an, woraufhin er sich sofort von ihm löst, aber trotzdem ihm nicht von der Seite weicht. Mit wildfunkelnden Augen geht er auf Buffy zu und schlägt ihr seine Faust in den Magen, schmerzhaft stöhnend sackt die Jägerin auf die Knie.

Connor stellt sich sofort angriffsbereit ihm entgegen, aber Cordelia stellt sich schützend vor ihm hin und verhindert somit, dass Connor seinen Vater attackieren kann.

Buffy rappelt sich etwas schwermütig auf, aber macht keinerlei Anstalten den nächsten Fausthieb von Angelus auszuweichen und er trifft sie wieder mit voller Wut in den Magen. Aber diesmal kann sie ihren Körper abfangen und schwankt nur etwas zurück, aber sie tritt ihm selbstbewusst wieder entgegen. Angelus Zorn steigt weiter an, da sie sich nicht wehrt, scheint ihn immer mehr die Kontrolle verlieren zu lassen und er setzt sein Gameface auf. Er ist so voller Hass, dass er nur sie wahrnimmt und setzt wieder zum Schlag an. Spike erkennt, dass Buffy nicht zum Gegenangriff ansetzen wird, scheinbar scheint sie nicht zu begreifen, dass sie Angelus damit noch mehr provoziert. Deswegen ist er endlich bereit zu handeln, außerdem glaubt er eh nichts mehr verlieren zu können, auch wenn er die Konsequenzen sehr stark bereuen würde. Er fängt Angelus Hand so gerade noch ab, woraufhin der sich bedrohlich vor ihm aufbaut und ein dunkles Knurren seiner Kehle entweichen lässt.

Angelus knallt ihn hart gegen die nächste Wand, woraufhin Spike ein schmerzhaftes Stöhnen entweicht, aber sein Master presst ihn noch stärker gegen die Wand. Sein Gesicht nimmt wieder menschliche Züge an und Spike kann deutlich die Verachtung und Enttäuschung durch dessen hasserfüllten Augen erkennen.

„Ich wusste, dass du mich wieder verraten würdest!", hört er seine finstere Stimme, aber er kann auch dessen Schmerz daraus deuten, was Spike sehr verwirrt.

„Du weißt, dass ich dich nicht verraten würde, nicht mehr. Ich wollte dich nur von einem Fehler abbringen. Du wolltest sie noch nicht töten, aber du hättest es jetzt ohne lange zu fackeln getan.", erwidert sein Grandchild, während er demütigend seinen Blick senkt.

Die Unterwürfigkeit, welche ihm seine Kreatur entgegen bringt, scheint ihn etwas zu beruhigen. Aber dennoch kocht er vor Wut und er denkt gar nicht daran, es dabei bewenden zu lassen, denn es wird endlich Zeit es zu beenden.

„Du liebst sie noch immer und deswegen scheint dir nicht ganz klar zu sein, wohin du gehörst. Du solltest dich endlich entscheiden, denn ich werde endlich dafür Sorgen, dass es vorbei ist", entgegnet Angelus etwas freundlicher und dreht sich wieder zu Buffy um.

„Was ist, Buffy? Hat unsere kleine Jägerin etwa Angst mich verletzen zu können? Du solltest dich endlich verteidigen, sonst wäre es doch zu einfach dich zu töten.", Angelus Gesicht nimmt ein diabolisches Grinsen an, während er weiter auf sie zu geht.

Ende Teil 13




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 22.02.04, 14:47  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Avalon hat folgendes geschrieben:

Hey Mel ...

Erstmal finde die Idee zur Story super .. Angel und Faith sind einfach eine fantastisch teuflische Mischung udn ich wollte schon immer mal wissen, was passiert wenn eine Jägerin zum Vampir wird ... :D

DaS einzige was mich an der Story stört, ist, daß sie im Präsenz geschrieben ist, aber das ist auch das einzige. Es kann ja sein, daß es Absicht ist!

Weiter so!

Aloha, Avalon



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The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.


[editiert: 22.02.04, 14:48 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 22.02.04, 14:50  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 14  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey An!

Ähm, ich bin mir zwar nicht sicher, ob du nun hier weiter lesen möchtest oder du die ganze Story nicht gelesen hast. Trotzdem gibt es hier nun endlich auch das Ende der Story. Ich hätte dich ja auch gestern im Chat genauer fragen können. *vordenkopfhau* Und dann hoffe ich das du nicht enttäuscht sein wirst, wenn du das Ende liest, denn mein Hauptaugenmerk ist nicht auf Angelus/Faith gerichtet, später wenigstens nicht mehr. Aber wer kann schon unseren blonden Vampir widerstehen?? Ich nicht;) Zumal ich dieses Pairing ja liebe, nicht das ich etwas gegen das andere hätte;) (ich hoffe das es jetzt nicht zu verwirrend ist??)

Viele Grüße Mel:))

Anmerkung: Diese Story wurde zwar korrigiert, aber ich habe selbst noch ein paar gefunden, also ein großes Sorry, wenn noch welche auftauchen sollten.

Fehler eines Fluchs Teil 14


„Ich werde nicht gegen dich kämpfen, aber ich werde dir zur Verfügung stehen, wenn du die anderen gehen lässt.", erwidert Buffy, wobei sie ihm entgegen kommt.

„Zu dumm! Glaubst du wirklich, dass ich auf deine Tricks hereinfalle?", fragt Angelus leicht grinsend, bevor er seine Hand in ihr Gesicht schlägt.

„Nein, aber wenn du die anderen gehen lässt, werde ich freiwillig bleiben.", entgegnet die Jägerin etwas unsicher, da sie nicht annähernd weiß, was er mit ihr machen würde.

„Was?! Nein, du kannst doch nicht bei ihm bleiben! Hast du etwa schon vergessen, was er dir beim letzten Mal alles angetan hat?", fragt Cordelia außer sich und glaubt, dass Buffy nun völlig den Verstand verloren hat.

„Dir ist schon klar, dass er dich töten will und keinen Wert mehr darauf legt, dich lange zu quälen?", mischt sich Katherine ein und geht an Angelus vorbei.

Angelus schnappt sich seine Schwester, die er in seine Arme zieht und seinen Griff um sie eisern verfestigt. Er lässt seine Zunge über ihre Schlagader fahren und ihr schneller werdender Herzschlag treibt ihn dazu sie noch härter anzufassen, aber noch will er ihre Angst vollkommen auskosten. Deswegen lässt er noch zusätzlich ein Knurren seiner Kehle entweichen und ritzt nur so ganz eben ihre Haut mit seinen Fangzähnen ein, sodass gerade etwas Blut anfängt zu fließen. Genüsslich leckt er die paar Tropfen auf und sieht dann Buffy mit glühenden Augen an.

„Weißt du, Slayer. Für mich ist es immer wieder ein Vergnügen einen unschuldigen Menschen zu töten!", grollt er sie an und stößt brutal seine Reißzähne in Katherines Hals.

„Nein, lass sie gehen und du kannst alles tun mit mir, was auch immer du willst. Ich gehöre dann dir!", versucht Buffy ihn davon abzuhalten, während sie sich langsam heran schleicht.

„Du glaubst wohl immer noch, dass sich die ganze Welt um dich dreht, Kleine?! Du bist vollkommen unwichtig, wann begreifst du das endlich?", fragt er als er seinen Biss löst und seiner Schwester mit einem Ruck das Genick bricht.

„Neeeeeeiiiiinnnnnn!", schreit Buffy und Jason gleichzeitig, während sie zu ihr eilen.

Jason zieht Kathys Leiche zu sich in seine Arme und wiegt sie wimmernd hin und her, wobei er unverständliches Zeug vor sich hin murmelt. Buffy versucht ihn etwas zu beruhigen, aber sie kommt einfach nicht zu ihm durch, da er scheinbar in einen Schockzustand verfallen ist. Angelus zieht sie zu sich hoch und gibt ihr einen brutalen Kuss, sie versucht sich verzweifelt von ihm zu befreien. Aber er hält sie locker fest und vertieft seinen Kuss immer mehr, welchem sie langsam nachgibt und mit der gleichen Intensität erwidert. Er lässt sie grinsend nach Luft schnappen und schubst sie auf das Sofa, sie sieht ihn etwas verwirrt, aber auch zornig an.

„Du würdest also alles tun um ihnen das Leben zu retten?", fragt Angelus geheimnisvoll grinsend.

„Ja, dass würde ich und dass weißt du auch.", erwidert sie mit einen unguten Gefühl.

Angelus weicht auf einmal zur Seite und hält die auf sich zu rasende Hand seines Sohnes zurück. Connor setzt daraufhin einen Fußtritt auf Angelus Kniekehle an, der daraufhin auf das Sofa fällt, aber seinen Sohn mit sich zieht, da er ihn nicht loslässt. Buffy versucht sich zwischen die beiden zu drängen und bekommt dadurch Connors Faust, welche eigentlich für seinen Vater gewesen wäre, in die Rippen ab. Stöhnend versucht sie sich immer noch in den Kampf einzumischen, aber Angelus springt auf einmal auf und zieht Connor mit sich. Er befördert seinen Sohn hart zu Boden, der mit schmerzverzerrten Gesicht langsam wieder aufsteht.

„Es wird Zeit, dass ich dir endlich Benehmen beibringe, obwohl das bei einer armseligen Kreatur wie dir, eh keinen Sinn macht!", faucht Angelus seinen Sohn an, der ihn genauso hasserfüllt ansieht, wie der Vampir ihn.

„Keine Sorge, Dad. Du wirst eh keine Gelegenheit mehr dazu bekommen.", erwidert Connor und zieht seinen Pflock aus der Jackentasche.

Angelus kann sich noch so gerade beherrschen in einen Lachanfall auszubrechen, kann sich aber einen spöttischen Grinsen nicht verkneifen.

„Du hattest gegen Angel schon keine Chance, wie willst du dann mich besiegen?", fragt er deswegen sarkastisch und dreht ihm einfach den Rücken zu.

Connor nutzt diese Situation natürlich aus und will ihm gerade den Pflock in sein Herz rammen, aber Spike schlägt ihm die Hand weg. Aber auch Angelus war vorbereitet und trifft anstatt Connor seine Kreatur, welche wieder stöhnend gegen die Wand landet. Angelus schenkt dem, aber keine Beachtung und blockt locker die weiteren Angriffe von Connor ab, bevor er ihn wieder zu Boden befördert. Sein Sohn versucht sofort wieder aufzuspringen, aber er bleibt erstmal keuchend sitzen und beobachtet dabei genau jede von Angelus Bewegungen. Sein Vater geht auf Spike zu und zieht ihn leicht knurrend hoch, wonach er ihn wieder gegen die Wand drückt.

„Ich wusste doch, dass du dich für die andere Seite entscheiden würdest!", wirft Angelus ihm missbilligend und mit großer Enttäuschung vor.

„Ich wollte dir nur helfen. Er hätte dich genauso gut pfählen können, schließlich ist er dein Sohn, er hat daher auch deine Kraft.", erwidert sein Grandchild entnervt, da es ihm reicht sich immer wieder vor seinen Master rechtfertigen zu müssen.

„Sicher und das soll ich dir glauben!", grollt sein Grandsire ihn an und verstärkt seinen Griff.

Spike lässt daraufhin einen schmerzvolles Stöhnen entweichen, aber sieht ihn dennoch selbstbewusst an. Angelus mustert seine Kreatur genauer, welche keinerlei Anstalten macht den Schmerzen zu entfliehen, was ihn ein wenig verwundert. Sonst hatte sich sein William immer gegen seine Bestrafungen gesträubt oder versucht ihn irgendwie zu bewegen sie harmloser ausfallen zu lassen. Außerdem wundert es ihn, dass Spike Angels Angebot nicht abgelehnt hatte, deswegen dachte er auch, dass sein Grandchild wieder auf der guten Seite stehen würde. Aber warum fühlte er sich in der Gegenwart von seiner Kreatur immer so komisch? Und warum brachtet er ihn immer so schnell in Rage? Bisher verlor er nur bei Buffy schnell die Kontrolle, aber so bald er nur den kleinsten Verdacht hegte, dass Spike sich wieder gegen ihn stellen würde, war er auf hundertachtzig. Oder wenn sein Grandchild nur von jemand anderem genauer angesehen wurde, würde er denjenigen am liebsten sofort töten. Er war schon immer sehr besitzergreifend, aber bei seinem William reagiert er schon regelrecht so, als wenn er sein Lover wäre. Selbst bei Darla hatte er sich nie so verhalten und es störte ihn auch nicht, wenn sie sich mal mit einem anderen vergnügte. Aber Spike sollte keiner berühren außer er selber und dass erstaunt ihn auch so sehr.

So langsam kommt die Erkenntnis durch, dass er eben doch mehr für sein Grandchild fühlt, als nur dieses familiäre Verhältnis, aber er ist sich immer noch nicht sicher wie tief es greift. Außerdem schweifen seine Gedanken wieder zu Spikes merkwürdiges Verhalten ab, dass er sich neuerdings ihm so unterordnet und dass obwohl er so ein Rebell ist. Er kann sich noch sehr gut an früher erinnern, als es nie lange bei Spike gedauert hatte sich wieder gegen ihn aufzulehnen oder ihn herauszufordern und dass obwohl er ihn immer sehr hart bestraft hatte. Jetzt aber steckt er schneller zurück und lässt sich viel mehr gefallen als er es selbst, als nötig ansah. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass auch Spike nicht gerne beobachtet, dass er sich mit jemand anderem amüsierte. Spike war danach immer kalt zu ihm oder besonders anhänglich. War William etwa eifersüchtig? Aber warum sie verband doch nichts, nur weil sie mal miteinander schliefen und das Bett teilten, war ihre Verbindung doch noch immer die Gleiche.

„Liebst du sie noch immer?", stellt Angelus die Frage, welche ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf ging.

„Was?", fragt Spike, da er mit allem gerechnet hätte, aber nicht mit dieser Reaktion.

„Außerdem wüsste ich nicht, was es dich angeht!", erwidert sein Grandchild etwas bockig, nachdem er sich so langsam wieder gefangen hat.

Angelus presst sich mehr gegen seine Kreatur und nähert sich langsam mit seinem Kopf Spikes Ohr. Sein Grandchild spannt sich etwas an, aber versucht dennoch es gelassen zu nehmen, obwohl er innerlich sehr zerstreut ist.

„Empfindest du etwas für mich?", fragt sein Master so leise, dass es nur er verstehen kann und knabbert leicht an dessen Ohr.

Spike kann so gerade einen zufrieden Seufzer unterbinden und bemerkt wie sich immer mehr etwas in ihm regt. Das Angelus noch zusätzlich seine Zunge immer wieder über seinen Hals fahren lässt und ihn ab und zu leicht anhaucht, macht es nicht gerade einfacher. Sein Grandsire nimmt wieder abstand und grinst ihn wissend an, woraufhin Spike den Kopf senkt. Er kann sich gut vorstellen, dass ihn sein Mentor jetzt noch mehr verachtet, als er es eh schon tut. Aber zu seiner Überraschung hebt Angelus sanft sein Kinn an und schmiegt sich wieder näher an ihm.

„Du brauchst dich dafür nicht zu schämen, Will.", spricht sein Master beruhigend auf ihn ein.

Angelus verwickelt ihn in einen zärtlichen, aber dennoch verlangenden Kuss, welcher aber sein Grandchild mit wildfunkelnden Augen löst.

„Spiel nicht mit mir!", faucht Spike ihn an.

„Ich habe nicht vor mit deinen Gefühlen zu spielen und ich werde es auch nicht zu lassen, dass es jemand anderes tut.", entgegnet Angelus leicht geknickt.

„Ach, wirklich! Warum bist du dann auf einmal wieder so sanft?", fragt seine Kreatur skeptisch und gibt dabei seiner Stimme einen starken sarkastischen Ton mit.

„Ich weiß nicht, was du eigentlich für ein Problem hast, schließlich hat es dich vorher auch nicht gestört. Ich verhalte mich genauso wie immer, warum sollte ich das plötzlich ändern?", fragt sein Grandsire vollkommen verständnislos.

„Du willst mich doch gar nicht verstehen. Meinst du mir passt es, dass ich mich in meinen Mentor verliebt habe......", Spike bricht ab, da er sich selbst über seine Worte wundert.

Nie hätte er gedacht es Angelus zu sagen, aber er war so außer sich, dass er gar nicht lange überlegt hatte und es einfach aus ihm herausgesprudelt ist. Er sieht seinen Grandsire abwarten an, der ihn einfach nur breit angrinst, aber Spike ist auch schon zufrieden, dass er ihn nicht wieder gegen die Wand wirft oder ihn anderweitig verletzt. Angelus Gesicht wird ernster und sein Grandchild rechnet damit, dass er ihn immer noch hart fühlen wird.

„Ich weiß, dass ich auch etwas für dich fühle, aber ich kann es einfach nicht genau zuordnen. Außerdem macht mich deine Nähe fast wahnsinnig, ich bin noch nie zuvor so impulsiv gewesen, ich würde mich zur Zeit sogar als launisch bezeichnen. Ich möchte nicht, dass dich jemand außer mir berührt, geschweige denn dir wehtut, denn dir eine Lektion zu verpassen ist immer noch meine Aufgabe.", als Angelus seine Erklärung beendet hat nimmt sein Gesicht ein breites Grinsen an, welches Spike genauso erwidert.

„Ich habe Zeit zu warten, schließlich sind wir fast unsterblich und haben noch die Ewigkeit vor uns.", kommentiert seine Kreatur sichtlich erleichtert, schließlich hat er jetzt doch noch die Chance, dass Angelus das Gleiche wie er empfinden könnte.

„Das sehe ich nicht so!", ertönt eine hasserfüllte Stimme.

Angelus sieht Spike mit einen erstaunt Blick an, bevor er zu einen Häufchen Asche zerfällt.

„Neeeeeeinnnnnnnn!", hallt es von mehreren Seiten aus der Villa, bis auf von zwei Personen.

Jason, der sich immer noch in seiner Starre befindet, da er es einfach nicht verkraften konnte seine Jägerin zu verlieren. Aber sie war auch mehr für ihn, er hatte sie in sein Herz geschlossen und sie als seine jüngere Schwester angesehen. Er hatte immer versucht sie vor dem Tod zu beschützen und hatte es auch erfolgreich geschafft, bis jetzt. Aber nichts auf dieser Welt könnte sie wieder zum Leben erwecken, sie hatte noch eine zweite Chance bekommen, aber es war auch zugleich ihre letzte.

Connor, der sich unbemerkt an Angelus und Spike heran geschlichen hatte, war die zweite Person. Die zwei Vampire hatten eben nur noch auf sich geachtet und dass, obwohl sie Connor hätten hören müssen. Er hatte sich lautlos angeschlichen, dass war eine der Fähigkeiten, welche er seinen Eltern zu verdanken hatte. Aber sie hätten seinen Herzschlag hören müssen, welcher Vampire schon aus weiter Entfernung wahrnehmen konnten. Außerdem hätten sie ihn riechen müssen, denn er hatte Angst sich Angelus noch mal gegenüber zu stellen, aber sein Hass gab ihm den nötigen Ansporn. Normalerweise hätten sie sogar den ansteigenden Adrenalinschub riechen können, so stark ausgeprägt war er, als er den Pflock ins Ziel stieß. Aber die beiden hatten all das scheinbar nicht bemerkt, denn sie hatten auf ihr Umfeld nicht geachtet, was man auch an ihren Gespräch feststellen konnte. Als wären sie nur alleine in diesen Raum, obwohl den beiden eh egal wäre, wie die anderen darüber dachten.

Spike hatte sich auf seinen Knie vor den Haufenasche fallen lassen und lässt immer wieder die Überrest seines Grandsires durch seinen Händen rieseln. Er kann es einfach nicht fassen, dass dieser Staub seine neuentdeckte Liebe darstellen sollte, es war auch alles so schnell gegangen. Warum hatten sie niemanden bemerkt und warum hatten die anderen es nicht verhindert? Seine Augen füllen sich mit Tränen, welche langsam den Haufen zu einem Klumpen werden lassen. Seine Trauer wird aber immer mehr von Hass verdrängt und er drückt weitere Ausbrüche erfolgreich herunter. Sein Gesicht nimmt dämonische Gestallt an und mit einem finsteren Knurren baut er sich vor Connor auf, der ihn triumphierend ansieht.

Aber dessen Lachen verblasst schnell, als Spike seine Faust in Connors Magen schlägt. Buffy eilt, die Schluchzer herunter kämpfend, dem Vampir zur Hilfe und stellt erstaunt fest, dass der sich nicht vor Schmerzen an den Kopf fasst. Aber die Jägerin ist eh nicht in diesem Moment zum klaren Denken fähig, sondern sie möchte nicht noch jemanden verlieren, der ihr nahe steht. Mit einen gezielt Schlag befördert sie den Pflock aus Connors Hand und schubst Spike unsanft etwas von ihm weg.

„Hört sofort damit auf! Sind denn nicht schon genug gestorben?", fragt Buffy verzweifelt und kann so gerade noch die Kontrolle über sich erlangen, ohne gleich zu Boden zu sinken.

„Halt dich daraus, Slayer! Ich werde nur seinen Tod rächen,", erwidert der Vampir mit einen fröstelnden Unterton und stellt sich Connor kampfbereit entgegen.

„Deinen Lover habe ich auch schon vernichtet. Dich zu killen wird ein Kinderspiel sein.", mischt sich Angels Sohn spöttisch ein.

Er erhält als Antwort sofort die nächste Faust in seinem Bauch und Connor torkelt leicht zurück. Cordy fängt ihn auf und stellt sich Spike entgegen, aber der ignoriert sie einfach und geht an ihr vorbei. Aber die Halbdämonin fängt ihn einfach ab und legt ihre Hand auf Spikes nicht mehr schlagendes Herz. Ein grelles Licht umhüllt beide, welches Spikes Wut einfängt und diese aus den Körper entweichen lässt. Das Licht verschwindet wieder so, als wenn es nie da gewesen wäre, aber Cordelia fühlt sich etwas schlapp. Der Vampir stützt sie verwirrt, aber das Gefühl schwenkt schnell in Bitterkeit um, er fühlt wie die Kälte ihn zu verschlingen droht. Selbst Cordys Wärme scheint nicht auf seinen Körper übergehen zu können, wie sollte sie auch, wenn in seinem Innern jetzt tiefste Eiszeit herrscht.

Cordy umklammert Spike regelrecht, sie kann es einfach nicht fassen, dass Angel nicht mehr leben sollte. Sie hatte gehofft, dass er vielleicht eines Tages alles verstehen würde und sie noch eine Chance von ihm bekommen würde. Sie bekam zwar einen Sohn von Connor, aber sie liebte ihn nun mal nicht. Sie hatte einen großen Fehler begannen, als sie mit Connor schlief, welchen sie heute zutiefst bereute. Aber was nützt ihr diese Erkenntnis, sie würde nie wieder die Gelegenheit dazu bekommen, sich mit ihm auszusprechen. Wie denn auch, er war nur noch ein Haufen Staub. Sie glaubt auch nicht daran ihn eventuell nach ihrem Tod wieder sehen zu können, er hatte sein Schicksal noch nicht erfüllen können. Er sollte noch so vielen Menschen helfen und die ein oder andere Apokalypse verhindern und dann sollte er belohnt werden, in dem die MdE ihn wieder zu einem Menschen gemacht hätten. Deswegen ist sie sich sicher ihn nie wieder nahe sein zu können, egal in welcher Art. Cordy hatte sich endlich dazu aufgerafft sich von Spike zu lösen und ließ nun ihrerseits Angels Asche durch ihre Finger gleiten, was sie mit einem Wimmern noch stärker zum Ausdruck bringt.

Connor hatte schon längst die Villa verlassen, er hatte endlich Rache an seinem Vater oder viel mehr Holtz, da ja sein leiblicher Vater Angel war, nehmen können. Aber dennoch verspürte er einen Stich in seinem Herzen, denn Zweifel kommen immer stärker zu ihm durch. Er hatte Angel oft genug gegen seine eigene Art kämpfen sehen, aber er war sich so sicher, dass sein leiblicher Vater Holtz getötet hatte. Er hatte gesehen und oft genug gehört wie grausam Angelus sein konnte, deswegen glaubte er auch, dass Angel dazu in der Lage wäre.

Angel hatte ihm oft genug das Leben gerettet, aber dennoch war der Hass nicht vollkommen gewichen, außerdem vertraute er ihm trotz alldem nicht. Die Sache mit Cordelia hatte seinen Hass von neuem aufgeschürt, dabei waren sie sich allmählich etwas näher gekommen, aber der Zwiespalt zwischen den beiden war neu entflammt. Er rennt mit sich ringend, immer weiter ohne jegliches Ziel, aber er hatte eh seinen Platz in dieser Welt verloren. Er wusste, dass ihn die anderen nicht mehr im Hotel dulden würden, aber er wollte sie eh nicht Wiedersehen. Sie würden seine Schuldgefühle wahrscheinlich noch mehr verstärken. Allerdings hatte er sich eins geschworen, er würde weiterhin gegen Dämonen kämpfen und nicht weil Er es tat. Es war nun mal das Einzige, was ihm noch geblieben war.

Buffy hatte nun endgültig ihre Fassung verloren und ihr Körper zittert regelrecht von den Weinkrämpfen erfasst, welche immer heftiger werden. Sie hatte ihre erste und wahre große Liebe verloren. Sie hatte dieses schon einmal ertragen müssen, aber diesmal weiß sie, dass er nie wieder zurückkommen wird. Das Band, welches sie sonst überdeutlich spüren konnte, war nun endgültig gerissen. Sie hatte sonst immer spüren können, wie er sich gerade fühlt, aber nun spürte sie nichts mehr. Sie hoffte so sehr, dass er die Erlösung, nach welcher er sich all die Jahre gesehnt hatte, nun erhalten würde. Aber sie glaubte nicht wirklich daran, denn er wurde mal wieder zum eiskalten Killer und sie kann nur ahnen wie viele unschuldige Menschen diesmal daran glauben mussten. Dass er auch noch eine Jägerin, welche auch noch seine Schwester war, getötet hatte, wurde ihm mit Sicherheit auch sehr negativ angerechnet. Die Möglichkeit ihn deswegen noch einmal irgendwann wieder sehen zu können, sind damit gleich null, denn er würde garantiert nicht in den Himmel kommen. Obwohl er doch schon einigen Mensch geholfen hatte und auch schon einige Weltuntergänge vereitelt hatte, hatte er seine Sünden nicht ganz büßen können. Sie weiß einfach nicht, warum sie noch weiterleben sollte, denn sie hat nun fast alles in ihrem Leben verloren.

Selbst die Fürsorge für ihre Schwester gab ihr nicht mehr die nötige Kraft, sie hatte endgültig alle ihre Hoffnung verloren. In ihrem Herzen ist nur noch Leere zu finden, die vielen Löcher gab es nicht mehr, denn es war nur noch ein großes schwarzes Loch, welches sich auf in ihrem ganzen Körper ausbreitet. Die Jägerin war nun endlich gestorben und nur noch eine menschliche Hülle blieb zurück. Sie hat zwar nicht mehr die Kraft irgendetwas zu tun, aber dennoch schließt sie Spike in ihre Arme.

Spike nimmt weder wahr, dass Cordy sich von ihm gelöst hatte, noch das Buffy ihn nun umklammerte. Er hatte in all den Jahren als Vampir, viele Menschen und auch Dämonen sterben sehen, er hatte selbst viele davon getötet, aber noch nie ist ihm der Tod eines Lebewesens so nahe gegangen. Selbst Buffys Tod hatte er relativ gut verkraftet, obwohl er sie doch damals schon geliebt hatte. Aber sein Grandsire für immer zu verlieren brach ihm endgültig sein Herz, nie wieder würde er so tiefe Gefühle für jemanden hegen können. Zu wissen, dass Angelus ihm eine Chance gegeben hätte, scheint seinen Schmerz noch größer werden zu lassen. Sein Herz hatte nun nicht nur aufgehört zu schlagen. Nein, es wurde nun regelrecht zu Stein, welcher immer härter und unzerstörbar wurde. Er würde ihm so gerne folgen, aber er weiß nicht mal, ob er auch zu ihm gelangen würde. Außerdem war er Angel noch einen Gefallen schuldig und er weiß, dass er sich gewünscht hätte, dass er seinen Platz in LA. einnehmen sollte. Das ist der einzige Grund, welcher ihn am Unleben erhalten würde. Er würde auf Angels Leute acht geben, auch wenn er weiß, dass es für ihn ein große Qual sein wird. Er würde Angel im ganzen Hotel riechen können, aber selbst wenn er es nicht könnte, würde er ihn nie vergessen können. Es wird nun Zeit aufzubrechen und Angel endlich seine Ruhe gewähren zu lassen, wo immer er auch sein mag.

Er sieht sich noch mal in der Villa genauer um und sieht in traurige, entsetzte und schmerzverzerrte Gesichter. Selbst dieser Gunn hatte seine Gefühle nicht unterdrücken können und er hatte ihn für jemanden gehalten, welcher seine Emotionen eher still und heimlich auslebt, falls er es jemals tun würde. Aber er wusste auch nicht, wie er zu Angel gestanden hatte, er wusste nur, dass Angel zu allen eine gute Bindung hatte. Er hatte selbst nicht mehr die Kraft zum Weinen und beneidet jeden, der noch dazu im Stande war, Angel diesen letzten Dienst erweisen zu können. Er hatte endgültig von Angelus und Angel Abschied genommen, es würde eh nichts bringen, denn nichts würde ihn mehr zurückbringen können.

„Lasst uns nach LA. gehen!", befiehlt Spike, kann aber nicht verhindern das seine Trauer in seiner Stimme zu hören ist.

Alle sehen ihn sofort erstaunt an, aber er würde sich nicht aufhalten lassen mit langen Erklärungen, schließlich hatte er noch ein Versprechen einzulösen. Gunn und Cordy verlassen dicht hinter ihm die Villa und folgen ihm durch die Kanalisation in Richtung Summers Haus. Sie würden Fred und Wesley abholen und dann zum Hyperion zurückfahren. Was mit Connor passieren würde, scheint niemanden wirklich zu interessieren, da der Schmerz über Angels Tod einfach zu tief sitzt. Außerdem hatte keiner von ihnen das Bedürfnis ihn vorerst wieder zu sehen, selbst Spike wollte ihn nicht mal mehr töten, denn er glaubte, dass der Tod zu gnädig für Connor wäre.

Epilog

Angels Tod hatte damit eine große Lücke hinterlassen, welche niemand mehr füllen kann. Spike kämpfte von nun an nur noch verbittert gegen seine eigene Art und anderen Dämonen. Er zeigte schon längst keine Gefühle mehr und obwohl die anderen immer wieder versuchten ihn doch noch ins Leben zurückzuholen, gelang es ihnen nicht. Jahre um Jahre vergingen, aber Spike war nur noch ein Schatten seiner selbst, niemand kam mehr an ihn heran. Das alte Team von Angel bestand immer noch, aber sie gingen schon längst nicht mehr mit Spike auf Jagd.

Er war nun vollkommen isoliert und dass obwohl die Gang ihm immer wieder beim Recherchieren half. Aber an ihn kam keiner mehr heran und nur noch die Hoffnung, dass er vielleicht doch noch eines Tages zu Angel gelangen könnte, hielt ihn davon ab sich jetzt schon das Leben zu nehmen. Denn einst wusste er, wenn er jetzt aufgeben würde, würde er nie die Chance haben ihm doch noch mal gegenüber treten zu können. Es war sein Schicksal diesen Schmerz noch einige Jahre ertragen zu müssen, um dann seine verdiente Erlösung erhalten zu können, aber das würde noch einige hundert Jahre dauern. Er wusste immer noch nicht wie er das so lange noch ertragen könnte, denn jeder Tag ohne ihm scheint Spike noch mehr Schmerzen zufügen zu können. Obwohl er es eigentlich nicht mehr fühlen konnte, weil der Schmerz schon ins unermessliche gestiegen war und man ihn einfach nicht mehr richtig deuten konnte. Aber alles würde irgendwann ein Ende finden, auch wenn es noch eine halbe Ewigkeit dauern würde. Die Zeit heilt alle Wunden sagt man immer wieder, aber heute weiß er, dass dieser Spruch nur von jemandem stammen kann, der den wahren Schmerz nie kennen gelernt hatte. Aber was sollte das alles noch bringen, er weiß, dass er es irgendwie überstehen würde. Bis man ihn endlich gehen lassen würde........

Ende!!!!

Nachwort:

Ich weiß, dass das Ende etwas überraschend für einige sein wird, vor allem wenn man bedenkt, dass ich ein großer Angelus Fan bin. *schrei* Ich habe Angelus sterben lassen, aber jetzt mal im Ernst. Ich wollte immer schon ein Ende schreiben, dass nicht gerade erfreulich ist und was nicht zu offen ist und ich hoffe, dass ich mit dieser Beschreibung die Story gut enden ließ. Sie war ja zwischendurch schon ein wenig düster und ich hoffe, dass es zum Schluss auch so war, denn das wollte ich damit bezwecken.

Für diejenigen, die es schade finden, dass zwischen Angel/Spike nichts mehr lief, kann ich euch beruhigen, denn ich plane eine weiter Slash mit den beiden. Allerdings liegt sie noch in weiter Ferne, da ich erst meine jetzige Spike/Xander fertig stellen möchte und ich noch eine Fortsetzung zu meiner Angelus/Buffy Story schreiben will, zu mal sie schon versprochen ist.

Ich hoffe, dass ich euch mit dieser Story etwas erfreuen konnte, auch wenn sie manchmal nicht gerade erfreulich war. Aber ich denke ihr wisst, was ich damit meine.

Viele Grüße Mel:))




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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 22.02.04, 14:53  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Avalon hat folgendes geschrieben:

Hey Mel ...

Ja, ich hatte die gesamte Story gelesen und wollte es trotzdem nochmal erwähnen, daß ich das Pairing Faith und Angel gut finde ... auch wenn sie stirbt, aber das ist das ist was ich so liebe, wenn der Autor Dinge passieren läßt, die einer nicht erwartet ... So den letzten Teil werde ich jetzt auch noch lesen ...

So jetzt habe ich auch den letzten Teil geschafft und es ist ein schöner Schluß, so fern man es sagen kann. Ich mag es wie schon oben gesagt, wenn am Ende nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und du hast wundervoll hinbekommen. Vor allen Dingen beim Lesen des Epilogs bekam ich eine Gänsehaut.

Lg, Avalon



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[editiert: 22.02.04, 14:53 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 22.02.04, 18:09  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


Hi Melanie!

Ich werde mich in 100 Jahren nicht an deine fiesen Enden gewohnen. Du verstehst es wirklich die Spannung aufrecht zu erhalten. :(
Das ist ja nicht zum Aushalten. :D
Ich kann nur verzweifwelt hoffen, das es recht bald weitergeht.
Biittee.
Lg. silverbird

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