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RGP - Struggle of Power

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New PostErstellt: 25.03.04, 19:22  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Buffy (Fee) Drusilla (Avalon) Gedanken kursive

Friedhof Sunnydale

Nach ihrem wundervollen Mahl im Zug nach Sunnydale war Drusilla endlich in Sunnydale angekommen. Sie liebte diesen Ort, an dem sich all das Böse konzentrierte. Sie streckte die Arme von sich und sah gen Himmel. Der Mond war herrlich. Unwillkürlich fing sie an zu heulen.
„Ich werde zu dir kommen, Spike!“, sang sie, als sie den Friedhof anpeilte, „Deine wundervolle Drusilla wird dich wieder betören.“
Sie schob das Eisentor auf und trat ein.

Buffy betrat den Friedhof über die westliche Seite, sie hatte ihr bestes und verführerischstes Outfit an. Pfeifend ging sie über den Friedhof, sie konnte es kaum noch erwarten Spike wieder zu sehen. Der Tag hatte ihr viel zu lange gedauert. Sie hatte die Hälfte des Friedhofs schon fast überquert, als sie ein Geräusch zum Stoppen brachte.

Drusilla streckte die Nase in die Luft und zog die laue Nachtluft ein. Es roch wundervoll nach Spike hier. Sie konnte ihn spüren. Ein heißes Kribbeln rann über ihren immer kalten Körper. Freudig kicherte sie und tanzte um einen Baum herum. Mitten in der Bewegung hielt sie inne. Da war noch etwas anderes, etwas, was sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Ihre Augen glitten durch das Dunkel.
„Die Jägerin!“, entfuhr es Drusilla, „Sie lebt noch? Wieso hat mein Spike sie nicht getötet ... mmm ...“, ihre Stimme wurde hypnotischer, „... sie wird nicht mehr lange hier sein, denn Drusilla ist wieder da.“

Buffy erblickte eine Gestalt zwischen den Bäumen und seufzte. Sie konnte durch die Entfernung nicht erkennen, wer der nächtliche Störfaktor war. Buffy zog ihr Pflock und machte sich kampfbereit.

„Hey, du untoter Wichtel, du gehst auf meinem Friedhof spazieren. Außerdem hältst du mich von meinem Date ab. Also bitte tu uns beiden einen Gefallen und mach, dass du husch husch wieder in dein Grab gehst.“, sagte sie herausfordernd, obwohl sie auf den Kampf gerne verzichtet hätte.

Erregt trat Drusilla aus dem Schatten hervor, als sie die Stimme der Jägerin hörte.
„Die Jägerin will mit mir spielen, doch Drusilla hat keine Zeit.“, zischte sie und hob ihren Zeigefinger. „Ich will doch meinen Spike besuchen oder soll ich ihm ein köstliches Jägerinnenmahl mitbringen?“
Sie schwebte ein paar Schritte nach vorn und zwirbelte eine ihre schwarzen Strähnen.
„Mach es mir leicht, meine Süße!“, flüsterte sie Buffy zu und machte keine Anstalten sich auf einen Kampf einzustellen.

„Oh nein! War die Nervenklinik so voll, dass du gehen musstest oder hat man dich dort raus geworfen, weil du einfach zu irre warst?“, fragte Buffy genervt.

Ich habe keine Lust jetzt und hier mit Spikes Ex-Vampirtussi zu kämpfen. Ich will zu Spike und mit ihm reden. Außerdem hatte ich noch etwas anders eingeplant. Ich hoffe, der Kampf ruiniert mir nicht mein Outfit.

Drusilla ignorierte ihren bissigen Ton und musterte die Jägerin.

Sie sieht so hübsch angezogen aus, hat sie noch etwas vor? Sie wird mich nicht abhalten zu meinem Spike zu gehen. Ich weiß, dass er sich nach mir sehnt.

„Hallo Jägern!“, summte Drusilla und wackelt ungeduldig hin und her. „Ich hatte eine tolle Zugfahrt hierher. So viel unschuldiges Blut…“, dröhnend fing sie an zu lachen. „Du willst wirklich mit mir spielen. Du kannst mein Püppchen sein und ich deine Mama.“

„Hör zu Dru, ich habe ein Date und keine Lust mit Puppen zu spielen, okay?! Also mach Platz.“, sagte Buffy.

Ich verschwende meine Zeit, ich möchte zu Spike und nicht irgendein Spiel mit dieser Irren spielen. Ich hoffe, Spike taucht jetzt nicht auf. Was dann? Was wenn er noch Gefühle für diese Irre hat? Ich frage mich, was er an ihr gefunden hat.

„Jetzt ist Drusilla aber traurig!“, wisperte sie und verzog ihr Gesicht schmollend. „Ich dachte, du spielst mit mir, Jägerin. Du hast meinem Spike soviel angetan. Ich würde gerne dasselbe mit dir tun!“, aufgeregt fing sie an zu kichern. "Dir lustige Messer in deinen Körper stechen, mit dem Feuer an die herum gogeln... es gibt so viele wundervolle Sachen und Dru hat sie alle gesehen.“

Noch genau konnte sich Drusilla daran erinnern, was Buffy alles ihrem Spike angetan hatte und es war an der Zeit, dass sie sich dafür rächte. Spike würde es mit Sicherheit gefallen, er liebte es zu quälen und er hatte endlich die Möglichkeit eine dritte Jägerin zu töten.

Oh ja, sie wird sterben, dieses kleine, blonde Ding. Ich bin viel stärker als sie und wenn Spike jetzt auftaucht, dann können wir es sogar zusammen tun.

„Ich wusste ja schon immer, dass bei dir eine Schraube locker ist. Du Dru-kuh hast meinen Spike viel mehr verletzt, als du auf diesen komischen Dämon abgefahren bist. Also, pack deine Koffer wieder ein und beweg deinen Arsch auf nimmer wiedersehen aus meiner Stadt.“, sagte Buffy giftig und ihre Augen funkelten vor Eifersucht.

Wenn die so weiter macht, trete ich ihr doch noch in den Hintern. Mein Spike! Die spinnt doch, das ist mein Spike. Taucht einfach hier auf saugt einen ganzen Zug leer und will mir meinen Schatz streitig machen. Soll sie doch zu Angelus gehen, hier ist meinen Gebiet und es ist meine Spike. Nicht ihrer, das weiß ich ganz sicher.

Verwundert blickte Drusilla zur Jägerin.

Hatte sie gerade ‚mein Spike’ gesagt? Das kann nicht sein! Spike wird nie einer Jägerin gehören und schon gar nicht dieser Jägerin. Außerdem habe ich Spike nicht verletzt. Es war doch alles nur ein Spiel. Ich wollte, dass er mich zurückgewinnt, doch er ist nie gekommen und deshalb tue ich es jetzt.

„Ich bin gerade erst angekommen. Ich werde nicht wieder packen.“, säuselte sie und fing an Buffy zu umkreisen. „Außerdem wird Drusilla nicht ohne ihren Spike gehen. Er gehört zu mir!“

„Hör zu, hau einfach ab, erspar mir einen Kampf, okay. Du bis abgeschrieben und out. Spike gehört zu mir. Ich werde ihn dir niemals kampflos überlassen. Hast du das geschnallt?“, fragte Buffy abfällig.

Sie wird nicht ohne ihren Spike gehen, das werde ich ihr schon zeigen, wie sie gehen wird. Spike gehört zu mir und es wäre ja noch schöner, dass ich ihn mir wegnehmen lasse, wo ich endlich weiß, dass ich ihn liebe.

„Seit wann gehört denn Spike zu dir?“, frage Drusilla und schwänzelte weiter um Buffy herum. „Meine Puppen haben mir das gar nicht gesagt.“, sie machte eine kurze Pause und blieb stehen. „Spike hat schon immer mir gehört. Er war nur für mich da und wird es wieder sein.“

Was hat diese Jägerin nur mit Vampiren? Erst hat sie etwas mit Angel und als dieser wieder nach Hause zu Dru gekommen war, war sie sauer und hat ihn mir wieder weggenommen. Mit Spike wird das nicht passieren.

„Drusilla wird nicht gehen!“, sie schüttelt heftig mit dem Kopf. „Nein, nein, nein ...das wird sie nicht!“

„Hör zu, ich kann dich hier nicht gebrauchen. Dass deine Puppen nicht mit dir reden, daran bist du selber schuld. Spike gehört zu mir, wenn du keinen Schnupfen hast, könntest du sicher seinen Geruch an mir wahrnehmen.“, sagte Buffy und behielt Dru wachsam im Auge.

Warum muss diese Kuh mich nur aufhalten? Ich habe noch etwas zu tun und ich weiß, Spike wartet schon auf mich. Ich will mich nicht mit ihr beschäftigen müssen, immer wieder steht mir mein Job im Weg!

„Warum willst du denn nicht gehen? Ich biete dir die Chance nicht als Aschehaufen zu enden und du spielst die Sture.“, sagte Buffy ungläubig.

Sie riecht wirklich nach Spike. Aber das würde doch mein Spike nicht machen! Er würde niemals seine Finger an so eine widerliche Jägerin legen.

Drusilla fängt an zu wimmern und zwirbelt sich wieder ein ihrer Haarsträhnen.

„Spike ist nur verwirrt, weil sein Dru nicht da war.“, fing sie an zu summen. „Aber ich werde ihn heilen und dann werden wir wieder zusammen sein.“

Drusilla streckte ihren Arm aus und packte Buffys Hals.


Buffy spürte, wie Drus Hand sich um ihren Hals schloss und trat ihr blitzschnell vor das Knie.

„Spike, ist nicht verwirrt. Es geht ihm gut und er liebt nur mich.“, sagte Buffy in belehrendem Ton, als wenn sie zu einem kleinen Kind sprach.

Obwohl Drusilla Buffys schmerzhaften Tritt spürte, ließ sie ihre Hand nicht vom Hals der Jägerin.
Als sie ihre Worte gehört hatte, fing sie laut an zu lachen.

„Spike liebt niemanden!“, dröhnte Drusilla und drückte fester zu. „Vampire können nicht lieben. Ich dachte, als Jägerin weißt du das.“

„Oh doch! Spike, kann lieben und er liebt mich. Wie sehr, das spüre ich jedes Mal, wenn wir zusammen sind. Er ist halt ganz anders als die andern Vampire. Außerdem lebt er schon ewig von Tütensuppe.“, schnauze Buffy.

Sie machte eine Rückwärtsrolle und zog Dru mit sich zu Boden. Sie schaffte es, Dru unter sich zu ziehen und nahm über ihr Platz. Gekonnt platzierte sie den Pflock, bereit zu zustechen.

Oh, Spike, wie dankbar ich dir doch für all die Trainingstunden und kleine Tricks bin! Ohne all das, was du mir beigebracht hast, wäre ich jetzt geliefert gewesen. Ich wünschte, du wärst jetzt hier und würdest dieser Matschbirne sagen, dass sie abdampfen kann.

Keuchend kam Drusilla auf dem Boden auf. Sie wollte sich wehren, doch Buffy war zu schnell gewesen, nun war sie unterlegen. Sie lag auf dem Boden und Buffys Pflock schwebte drohend über ihrem toten Herz.

„Das mit der Tütensuppe werde ich ihm wieder ausreden!“, gab Drusilla zurück und stach Buffy mit ihren langen Fingernägeln in die Augen.

Spike wird schon sehen, was er von dieser Liebe hat. Sobald er mich sieht, wird er diese Jägerin vergessen haben. Er weiß ganz genau, was er an mir hat und ich weiß, dass er Drusilla wiederhaben will.

Buffy schaffte es nicht, Drus Finger abzuwehren und wurde so am Auge getroffen. Ohne ihre Position aufzugeben, biss sie Dru in die Hand.

„Du wirst gar nichts machen. Nimm deinen verstaubten Hintern und wackle mit ihm nach LA. Nerv andere, aber nicht uns.“, fauchte Buffy.

Wie hat Spike es nur so lange mit dieser Irren ausgehalten? Mein Schatz muss ja Nerven aus Stahl haben. Ich muss eine echte Erholung für ihn sein. Ich sorge besser dafür, dass sie ihre verfaulten Finger von ihm lässt.

Quietschend riss Drusilla ihre Hand aus Buffys Mund und nahm einen erneuten Anlauf, sich von ihr zu befreien.

Wie kann dieses kleine Ding nur so stark? Sie wird mich nicht von Spike fernhalten können. Niemals. Spike ist mein.

Mit einem tiefen Fauchen setzte Drusilla ihr Gameface auf und stieß Buffy von sich.

„Spike weiß, was gut für ihn ist.“, psychodelich fing sie an zu schnurren. "An einer Jägerin wird er sich nur die Finger verbrennen.“ Sie sprang auf ihre Füße und wollte verschwinden.
Buffy trat aus ihrer Position gekonnt an Drus Füße und sprang dann auf die Beine. Sie ließ eine Hand nach vorne schnellen und griff in Drus Haare.

„Ich wette, er ist mir dankbar, wenn ich ihn von deiner Anwesenheit befreie. Kampflos lasse ich dich niemals zu ihm. Er gehört jetzt zu mir. Er ist viel zu gut und zu zahm für dich.“, sagte Buffy

Ich werde sie einfach zu einem Aschehaufen verarbeiten und das war es dann. Spike wird niemals erfahren, dass seine was-auch-immer hier war.

„Miststück!“, zischte Drusilla und holte zu einem Kinnharken aus. „Drusilla ist zwar ein Mädchen, aber kämpfen tut sie wie ein Dämon.“ Sie fletschte mit den Zähnen und gab Buffy deutlich zu verstehen, dass sie Spike nicht aufgeben würde. Wenn sie Spike wieder hatte, dann würden sie zusammen versuchen, die Familie wieder zu vereinen, aber am Wichtigsten war Spike. Er würde wieder in ihren Armen liegen und diese Jägerin würde sie solange am Leben halten, bis sie um den Tod bettelte.

„Eigentlich ist mir die Lust vergangen. Ich habe Hunger!“, murrte Dru und sah sich nach etwas Essbaren um, was sich nicht so stark wehrte, wie diese Jägerin.

Buffy stolperte zurück, hatte sich aber schnell wieder gefangen und trat Dru in den Rücken.

„Also, ich werde nicht zu lassen, dass du irgendeinen Menschen in meiner Stadt killst, noch dass du mir bei meinem Spike in die Quere kommst. Also dampf ab, Oma.“, sagte Buffy abfällig.

Lächelnd wandte sich Drusilla um.

"Für diesen Moment ist das Spiel beendet, aber so eine kleine, süße Jägern…", sie leckte sich über ihre spitzen Zähne und sah Buffy gierig auf den Hals.
"Ich werde noch von deinem Blut kosten und Spike wird mit mir bringen... das haben mir die Sterne geflüstert.“ Sie drehte sich im Kreis und sang eine fröhliche Melodie.

„Danke für die Erkenntnis, jetzt mach, dass du wegkommst. Ich will zu meinem Date und zwar ohne Löcher im Hals. Vielleicht sagen dir die Sterne auch endlich, dass du hier unerwünscht bist.“, sagte Buffy und hielt den Pflock zum Zustoßen bereit.

Drusillas Gameface verschwand. Sie schenkte Buffy ein reizendes Lächeln und wandte sich ab.

„Drusilla wird jetzt essen gehen und dann wird sie Spike zurückholen!“

Schwebend verschwand sie im Dunkel des Friedhofs.

„Bloody Hell, Pet, davon träumst du nur!“, fluchte Buffy hinter ihr her und säuberte sich von dem Staub der Friedhofserde. Dann schüttelte sie über sich selber den Kopf.

Ich höre mich schon an wie Spike. Ich glaube, er färbt wirklich auf mich ab. Ich denke, um ihn von Dru fernzuhalten, nehme ich ihn besser mit zu mir. Denn anderen sage ich irgendwas oder ich sag die Wahrheit, es ist ja Weihnachten, da können sie mir gar nicht böse sein.

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.



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SpikesChild
William the Bloody


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New PostErstellt: 29.03.04, 18:46  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Buffy (Fee) und Spike (SpikesChild) in Spikes Gruft: (Gedanken kursiv)

Buffy überprüfte noch einmal kritisch ihr Outfit bevor sie ihren Weg zu Spikes Gruft fortsetzte. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu seiner Gruft, sie atmete noch einmal tief durch. Dann trat sie in den Schatten der Gruft ein.

Gott sei dank hat diese Kuh mein Outfit nicht völlig ruiniert. Ich sehe immer noch gut aus, hoffentlich Spike weiß noch nichts von ihr.

Als Buffy die Gruft betrat, spürte Spike bereits die Gegenwart seiner Liebsten. Er war noch etwas durcheinander von Blairs Besuch, weshalb er unnötiger Weise durchatmete um seine geliebte Buffy begrüßen zu können. Er überlegte angestrengt, wie er ihr die Nachricht über Angelus auftauchen möglichst schonend beibringen könnte. Sein Blick erhellte sich sofort, als er Buffy näher treten sah und alles was gerade noch wichtig erschien verblasste im Glanz ihrer Augen.

"Hey, wie geht es dir? Hattest du Besuch?" fragte sie ausweichend und lächelte ihn an.

Wie sage ich ihm nur, dass es besser währe seine Gruft zu verlassen und mit zu mir zu kommen. Ich möchte ihm nicht von Drusilla erzählen müssen. Ich will aber auch nich,t dass er hier beleibt und sie trifft.

„Wenn du bei mir bist, geht es mir immer gut, Liebes! Doch wie kommst du drauf, dass ich Besuch hatte?“ erwiderte er mit seinem unwiderstehlichen Grinsen im Gesicht und näherte sich ihr.

Weiß sie bereits von Angelus? Oder von Blair? Unmöglich! Sie kennt Blair sicher nicht, oder doch?

„Nun ja ich dachte“, sagte Buffy und legte ihre Arme um seinen Hals, „Was hältst du davon über die Feiertage zu mir und zu Dawn zu ziehen?“

„Was? Wieso? Buffy geht es dir gut?“ fragt Spike sofort überrascht.

Das ist ein Zauber! Das muss ein Zauber sein. Gestern erzählt sie mir, dass sie mich liebt, und heute will sie, dass ich bei ihr einziehe. Das muss ein Zauber sein. Ich muss dringend mit dem Rotschopf reden! Das ist zu gut um wahr zu sein!

„Ich dachte es wäre ganz nett und so würde es mir auch leichter fallen den andren von uns zu erzählen“, sagte sie ausweichend.

Spike hält mich jetzt sicher für total irre. Aber was soll ich ihm sonst sagen. Ich hoffe er kauft mir das ab, wenn nicht muss ich doch mit der Wahrheit raus.

Spike blickte ihr lange und prüfend in die Augen. Er konnte noch immer nicht glauben, dass sie wirklich will, dass er zu ihr zieht. Doch die wichtigere Frage lautete, ob er es will! Spike wurde unsicher.

„Buffy Liebes, denkst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist? Ich meine... ich glaub ich weiß nicht was ich meine. Ich bin … willst du wirklich, dass ich zu dir ziehe? Ist das dein voller ernst?“

„Spike, ja es ist mein ernst. Ich hätte dich nicht gefragt, wenn ich es nicht wollen würde“, sagte Buffy und löste sich von Spike. Sie schritt ein wenig in der Gruft umher bevor sie noch einmal nachfragte. „Was sagst du? Könntest du dir vorstellen bei mir und Dawn zu wohnen?“

Irgendwie fühlte sich Spike mit dieser Frage etwas überfordert. Er hatte im Moment noch so viele andere Dinge im Kopf, für die er keine Lösung fand. Er brauchte dringend ein Geschenk für Buffy zu Weihnachten und er musste ihr schonend von Blair und Angelus berichten.

Wenn ich nein sage, ist sie sicher enttäuscht. Wenn ich ja sage, heißt das, dass ich aus meiner schönen Gruft ausziehen muss. Zu Buffy zu ziehen ist sicher sehr verlockend, aber sich dann mit all den anderen Kids rumschlagen müssen? Ich kann den Welpen jetzt schon meckern hören! Aber wenn ich in ihrer Nähe bin, kann ich sie besser vor Angelus schützen. Verfluche Hölle, was soll das ganze? Buffy will, dass ich bei ihr bin, worauf zum Teufel warte ich eigentlich noch?

„OK. Ich komme mit“, antwortete er ihr endlich.

„Oh Spike du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin“, sagte Buffy und schloss ihn wieder in ihre Arme.

Oh ja, die Frage ist nur wie erzähle ich es den anderen und vor allem Xander. Wie sage ich ihm das Drusilla wieder in der Stadt ist und was mache ich wenn er dann doch nicht mehr mit zu mir kommen will.

Spike schloss Buffy fest in ihre Arme. Ihr glückliches Strahlen ließen ihn alle Sorgen für einen Moment vergessen. Für sie hätte er wohl alles getan. Sogar sterben, wenn es nötig gewesen wäre.

„Buffy Liebes, die Sonne geht gleich auf. Am besten ich komme erst heut Abend zu dir“, meinte er. Mit einem süffisanten Lächeln sagte er dann: „Gehen wir jetzt endlich nach unten und machen da weiter, wo wir heute morgen aufgehört haben? Ich bin sicher Dawn schläft noch und vermisst ihre Schwester noch nicht so schnell, also was sagst du?“

Buffy grinste Spike an, bevor sie ihm eine Antwort gab. „Sicher ich hatte eigentlich nicht vorgehabt dich so schnell wieder zu verlassen.“

Spikes Grinsen wurde breiter. Er nahm Buffy bei der Hand und führte sie nach unten zu seinem Schlafparadies, wo er es gar nicht erwarten konnte Buffy endlich dort niederzulegen und in seine Arme zu schließen.

Buffy folgte Spike langsam die Treppe herunter nach unten. Sie konnte es kaum noch erwarten in seinen Armen zu liegen, wie sehr hatte sie sich danach gesehnt

Unten angekommen hievte Spike sie hoch, trog sie zu seinem Bett und legte sie dort sachte wieder ab. Er zog sich sein Hemd und sein Shirt aus um dann mit nacktem Oberkörper über das Bett zu ihr zu hoch zu krabbeln und sich einen ersten Kuss von ihr zu stehlen.

Buffy erwiderte Spikes Kuss hungrig und lies dann ihre Hände sanft über seinen Oberkörper gleiten. Sie begann zärtliche kleine Küsse auf seinem Hals zu verteilen.

Spike stöhnte leicht auf, als er ihre zarten Lippen an seinem Hals spürte. Dann begann er sich langsam an den Knöpfen ihrer Bluse herunter zu arbeiten. Dabei strich er ihr liebevoll über ihre weiche Haut und erlaubte sich selbst einen Blick auf ihre zarten Brüste zu werfen. Sie hatte keinen BH an, was er mit großer Freude feststellte. Sie so vor sich in seinem Bett liegen zu sehen raubte ihm immer wieder aufs Neue den Verstand. Nichts auf der Welt hatte noch eine Bedeutung. Endlich am letzten Knopf angekommen, öffnete er die Bluse ganz und lies seine Lippen auf ihre zarten Knospen nieder. Mit mehr als einhundertjähriger Erfahrung wusste er wie man einer Frau den Verstand rauben kann. Dieses Wissen setzte er nun bei ihr ein. Er saugte und knabberte immer eindringlicher an beiden Nippeln, die sich ihm steif entgegen streckten.

Buffy beugte sich ihm mit einem leisen Stöhnen entgegen. Wieder einmal musste sie feststellen wie erschreckend leicht Spike sie um den Verstand bringen konnte.

Der Vampir grinste zufrieden in sich hinein, als er seine geliebte Jägerin unter sich spürte, wie sie sich vor verlangen gegen ihn krümmte. Er begann ihr die Hose samt Schlüpfer vom Körper zu streifen und war froh über ihre Hilfe, sodass er sich selbst schnell erheben und sich seiner Eigenen entledigen konnte. Nun vollkommen nackt, da Spike nie Unterwäsche trug, arbeitete er sich küssend zwischen ihren Beinen entlang nach oben. Jedoch quälend langsam um ihr Verlangen noch weiter zu steigern. Wobei er sich selbst beherrschen und zurückhalten musste, da sein eigenes Verlagen in Form eines vor Erregung schmerzenden Schaftes bereits um Erlösung bettelte.

Buffy drückte sich an ihn, sie wollte keine Sekunde länger als nötig ohne ihn sein. Sie wollte ihn spüren, schmecken, sie wollte fühlen wie er sie ausfüllte in jeder Faser ihres Körpers. Sie hatte fast das Gefühl an der innersten Flamme der Leidenschaft zu verbrennen, wenn sie noch länger ohne seine Stärke wäre.

Küssend arbeitete sich Spike ganz hoch bis zu ihrem Mund. Wo sich die beiden in einen verlangenden Kuss ineinander verstrickten. Er konnte nicht länger warten. Das Verlangen in ihm war bereits so hoch, dass er ohne weiteres Hinauszögern seine pochende Härte gegen ihre heiße Mitte presste und langsam in sie hinein glitt.

Oh fuck! Das ist so gut! Das ist so verflucht gut! „Buffy, ich liebe dich!“

Im stetig steigenden Rhythmus begann Spike sich gegen sie zu bewegen. Spike blickte herab in Buffys Lustverzerrtem Gesicht. Sie sah zu ihm auf und er konnte in ihren Augen lesen, wie sehr sie ihn liebte. In diesem Augenblick gab es für ihn keinen Zweifel mehr. Buffy liebte ihn. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie verlangend. Er ließ seine Zunge mit der ihrigen tanzen. Ein Tanz der ihn alles um sich herum vergessen ließ. Alles was er fühlte war Buffys heißer Körper, der ihn zu verbrennen drohte. Ihre heiße feuchte Scham, die sich um seine Härte schloss. Das stete Keuchen und Stöhnen von ihr und ihr Herz, das so fest pochend in ihrem Brustkorb hämmerte, dass er es in seinem eigenen Körper spürte und ihm das Gefühl gab wieder lebendig zu sein.

Buffy fühlte Spike und sah die grenzenlose Liebe in seinen Augen, wieder einmal fühlte sie sich dem Himmel wirklich nahe. Sie hatte das wundervolle Gefühl genau in diesem Moment eins mit ihm zu werden, das war mehr als der purer Sex den sie früher genossen hatten. Dieser Liebesakt war die pure Hingabe, so als würde man sich auflösen und durch den anderen neu entstehen.

Spike verlor sich vollkommen in der Faszination der Gefühle, die ihn überrollten. Er stieß immer schneller in sie hinein. Die Art, wie sie sich an ihn drückte und sich gegen ihn bewegte trieb ihn immer mehr voran. Er spürte deutlich, wie sein Orgasmus ihn zu überrollen drohte. Er versuchte sich zurückzuhalten. Er wollte warten, bis er spürt, dass sie auch soweit ist. Es kostete ihn unmenschliche Kraft sich zu beherrschen, da sie sich so fantastisch für ihn anfühlte.

Es war als würden abertausend Sterne auf sie herab regnen, als der Höhepunkt über sie hereinbrach und in einer sanften Welle der Liebe hinweg spülte. Ihre Hände krallten sich Halt suchend wieder in das Lacken und ihr Körper bäumte sich extaktisch gegen den kühlen Körper von Spike. Es fühlte sich so wundervoll an, so als würde sie tausend kleine Tode streben und doch gleichzeitig durch den phänomenalen Akt ihre Liebe aufs Neue wiedergeboren werden. Sie konnte nicht anders da sie das unbeschreibliche Gefühl hatte in diesen Gefühlen zu ertrinken und schrie seinen Namen laut heraus.

Das war es, was er brauchte. Ihre lustvoll zuckenden Bewegungen ihn ihrem Unterleib und der laute Schrei seines Namens rissen ihn mit ihr in eine Sturmwelle der Gefühle, die sogleich direkt über ihn hereinbrach. Er versenkte seinen pochenden Schaft noch tiefer in sie und vergoss seinen kühlen Samen tief in ihrer heißen Mitte.

Erschöpft ließ er sich auf sie nieder, kuschelte sich vorsichtig zu ihr und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Ich liebe dich“, flüsterte er ihr erneut zu und fühlte sich glücklicher als jemals in seinem langen Dasein.

Zufrieden kuschelte Buffy sich an Spike. Sie war glücklich. In seinen Starken Armen fühlte sie sich wirklich zu Hause. Es tat ihr weh diesen zarten Moment zu zerstören und doch musste sie es ihm sagen sie konnte nicht länger schweigen.

„Spike ich muss dir da noch etwas sagen“, sagte Buffy und schaute schnell zur Seite. Ihr Herz schlug bis zum Hals, wie er reagieren würde.

Ich wusste es! Das war einfach zu gut um wahr zu sein! Irgendwas kommt jetzt. Irgendwas verflucht grauenvolles. Irgendwas, was ich überhaupt nicht hören will. Na los sag es schon. Sag was los ist! Warum sagt sie nichts? Wartet sie auf etwas?

„Was musst du mir sagen?“ fragte Spike schließlich und wappnete sich innerlich auf eine schlechte Nachricht.

„Als ich heute Nacht auf dem Weg zu dir war, habe ich auf den Friedhof eine alte Flamme von dir getroffen. Sie war nicht sehr entzückt mich zu sehen und na ja sie hat noch Interesse an dir“, sagte Buffy ausweichend.

„Alte Flamme? Ist Harmony wieder in der Gegend?“ fragte Spike überrascht und zugleich etwas erschrocken. Auf eine Begegnung mit ihr hatte Spike ganz gewiss keine Lust.

„Wenn es Harm wäre würde ich mir keine Sorgen machen. Nein es ist nicht Harmony die ihren Blondybär zurückhaben möchte. Drusilla ist wieder in Sunnydale“, sagte Buffy niedergeschlagen.

„Dru?“ kam es halb lachend halb staunend von Spike. „Dru ist in Sunnydale? Und sie will was?“

„Bloody Hell Spike, was ist daran so lustig. Ich finde es nicht witzig, dass sie wieder hier ist und dich zurück will“, sagte Buffy sauer und funkelte Spike wütend an.

Spike konnte sich kaum beherrschen nicht zu laut aufzulachen. Amüsiert meinte er: „Dru will mich wieder haben? Also ich finde das schon lustig, Liebes. Mach dir keine Sorgen. Ich werde ganz bestimmt nicht zu ihr zurückgehen. Ich liebe nur dich!“

„Spike, ich weiß echt nicht was du daran so lustig findest. Ich habe einen echten Preisboxkampf mit ihr hinter mir. Der mir fast mein Outfit ruiniert hätte und du lachst dich hier halb tot“, schmollte Buffy weiter.

Er grinste sie schelmisch an und fragte mit Schiefgelegtem Kopf: „Liebes, bist du etwa eifersüchtig?“

„Ich? Auf eine Durchgeknallte Irre die mit ihren Puppen redet. Sicher nicht, hätte ich den einen Grund dazu?“ sagte Buffy und blickte an ihm vorbei.

Ich hoffe er merkt erst gar nicht wie eifersüchtig ich auf Drusilla bin. Möchte nicht wissen was er dann denkt. Warum habe ich es ihm überhaupt gesagt? Ich hätte die Klappe halten sollen das wäre besser gewesen.

Sie ist eifersüchtig. Buffy ist eifersüchtig auf Dru. Das ist unglaublich. Ich muss doch noch mit Willow sprechen. Was, wenn es doch ein Zauber ist? Ach scheiß drauf! Selbst wenn es ein Zauber ist, es ist einfach herrlich! Buffy liebt mich und ist eifersüchtig wegen Dru, also was will ich mehr?

„Hör zu, Liebes. Du musst dir keine Sorgen um Dru machen. Sie ist Geschichte für mich. Es gibt keinen Grund eifersüchtig zu sein. Aber leider gibt es andere Dinge über die du dir Sorgen machen solltest. Ich muss dir auch etwas sehr wichtiges erzählen“, begann Spike endlich seine schlechten Nachrichten zu verkünden.

„Lass hören, ich wüsste nicht was schlimmer als Drusilla sein könnte.“ sagte Buffy und fragte sich was er jetzt wohl von ihr dachte.

„Es ist schlimmer! Glaub mir. Angelus ist auf den Weg hier her um die ultimative Macht an sich zu reißen. Wir müssen dringend verhindern, dass er irgendein bestimmtes Ritual vollziehen kann. Und da wär dann noch Blair, ein Freud aus alten Zeiten, der dasselbe vorhat, und mich dazu beauftragt hat ihm zu helfen“, rückte Spike gleich mit der ganzen Wahrheit heraus.

„Okay und wie sollen wir das machen? Hast du vielleicht ein paar Details. Vielleicht ist deine Ex ja auch deswegen wieder hier und will dich zurück“, mutmaßte Buffy.

Was war das? Hat er wirklich gerade gesagt das Angelus zurück ist. Okay was sage ich jetzt ohne ihn zu verletzten. Ohne dass er denkt da wären noch Gefühle für Angel im Spiel.

„Bist du dir wirklich sicher das Angelus zurück ist? Hat dieser Blair dir gesagt wie es passiert ist?“ fügte Buffy fast geflüstert an.

„Blair sagte mir nur, dass man für das Ritual einen bestimmten Dolch braucht, den ich ihm besorgen soll. Wir sollten Giles fragen, ob er dazu etwas weiß. Und da wäre noch etwas. Er sagte auch, dass er das Blut der Jägerin braucht. Buffy, du bist in großer Gefahr! Wenn Angelus das Ritual auch durchführen will, wird er hinter dir her sein! Ich denke es ist gar keine so schlechte Idee, wenn ich zu euch ziehe. So kann ich dich besser vor ihm beschützen“, erklärte Spike ihr möglichst ruhig, um sie nicht zu beunruhigen.

„Spike, ich bin die Jägerin und ich kann gut auf mich aufpassen. Ich werde versuchen Giles zu erreichen um etwas über den Dolch zu erfahren. Vielleicht können wir ja Angelus stoppen bevor er den Dolch findet und ihm wieder seine Seele geben“, sagte Buffy

„OK in Ordnung, Liebes. Aber bitte sei vorsichtig. Ich will dich nicht verlieren“, meinte Spike eindringlich und schloss sie dabei in seine Arme.

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 05.04.04, 17:53  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Melanie_Angelus Velence_Lindsey

Sunnydale in einen unterirdischen Gang

So plötzlich wie die Feuerwand in Form eines Gesichtes mit höhnischem Lachen vor ihnen aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder. Lindsey hatte sich vor dem verschlossenen Eingang in die Ecke gekauert und die Arme über dem Kopf zusammengepresst. Es dauerte eine Weile, bis er realisierte, dass das Feuer weg war. In seiner Panik hatte er seine Taschenlampe verloren. Vorsichtig kroch er auf allen vieren tastend über den Boden. Er entdeckte Angelus und die Lampe fast gleichzeitig.

“Pass doch auf, wo du rumkriechst!”, zischte der Vampir zu ihm runter. Angelus hatte die Feuerattacke überrascht, so dass er nur stehen geblieben war, aber er hatte ebenso schnell die Fassung wiedergewonnen.

Der Anwalt schüttelte verzweifelt seine Taschenlampe, die scheinbar den Fall nicht überlebt hatte. “Verdammt!”, murmelte er und richtete sich auf. In dieser Dunkelheit war Lindsey ganz auf Angelus angewiesen. Er tastete sich weiter, vor um Angelus zu erreichen, bis er schließlich irgendetwas ergriff und er verwundert ein heißeres Zischen von dem Vampir vernahm. Er hielt sofort inne, da er den Vampir nicht provozieren wollte. Zu seiner Verwunderung folgte ein verärgertes Knurren, welches er gar nicht einstufen konnte, er hatte nichts getan.

"Mach ruhig weiter! Außerdem kannst du gern fester zu packen, ich bin schließlich nicht aus Zucker.", kam es grummelnd von Angelus, wobei er zur Verdeutlichung sich dem Anwalt entgegen presste.

„Oh, oh.“, schoss es Lindsey durch den Kopf und zog sich erschrocken von dem Vampir zurück. „Also, ich wollte... Das ist so... also.“, stotterte er. Dann straffte er einmal die Schultern und stellte sich aufrecht hin. „Ich wollte sagen, dass wir nicht zum Spielen hier sind. Außerdem ist es wohl ziemlich unpassend.“

"Der biedere Anwalt, ich habe nichts anders erwartet. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich mich mit dir abgeben würde.", erwiderte Angelus spöttisch, wobei er die letzten sechs Wörter regelrecht angeekelt ausspuckte. 'Was bildet sich dieser Möchtegernanwalt bloß ein, der hat doch nicht allen Ernstes geglaubt, dass.... nein, ich werde diesen Gedanken nicht zu Ende führen, sonst muss ich mich noch übergeben.' "Lass uns endlich weiter, oder willst du hier noch länger wie ein Angsthase in der Ecke herumkriechen?", knurrte Angelus gelangweilt.

„Du hast doch nicht wirklich mehr erwartet? Was bitte kann ich dafür, dass du bei den unmöglichsten Gelegenheiten scharf wirst!“, rief Lindsey dem Vampir frech hinterher. Dieser war schon vorausgegangen. Der Anwalt stolperte hinter ihm her, fasste ihn an der Schulter an und ließ sich von ihm führen.

"Erstens bist du eher ein Abtörner, du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich anfassen würde, wenn es sich vermeiden lässt. Wie soll ich bloß den ekelhaften Geruch wieder loswerden?", kommentierte Angelus kopfschüttelnd, aber da es Lindsey ja nicht sehen konnte, setzte er noch etwas nach. "Außerdem grabscht du mich doch die ganze Zeit an, nicht dass ich jetzt nur meine Lieblingslederhose verbrennen muss, jetzt kann ich meinen Mantel auch noch desinfizieren.", grummelte der Vampir genervt.

„Entschuldige, dass ich auf dich angewiesen bin!“, knurrte Lindsey beleidigt, während er sich stur weiter an Angelus’ Schulter festhielt. „Du bist auch nicht gerade mein Typ. Ich frage mich, wie Faith sich erbarmen konnte und unser Engelchen in diesen bösen Vampir verwandeln konnte.“

Angelus' Kehle entwich ein finsteres Grollen, als Lindsey ihn als Engelchen betitelte und packte ihn grob am Kragen. Er hob Lindsey etwas vom Boden ab, während er zufrieden ein kleines Röcheln wahrnahm, allerdings hatte auch etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregt. Tief in diesem Gang schien etwas zu sein, er schärfte seine Sinne, konnte aber nicht genau ausmachen, woher es kam. Er ließ Lindsey wieder herunter, der sofort zu sprechen ansetzen wollte, doch zischte Angelus sofort ein 'Pst, da vorne ist etwas.'

Der Vampir ging ohne ein weiteres Wort weiter. Er konzentrierte sich vollkommen auf das, was auch immer da vorne sein würde, denn irgendwie rechnete er damit, dass sie irgendwelche Prüfungen oder dergleichen bestehen müssten. Dieses Feuerinferno schien so etwas wie eine Warnung zu sein und nun würden sie irgendwelche Fallen überwinden müssen, weshalb er mit vorsichtigen Schritten sich Stück für Stück dem Geräusch näherte.

Der Gang machte eine Biegung. Angelus blieb stehen und horchte. Er beugte sich vor und lugte um die Ecke. „Was siehst du?“, flüsterte Lindsey. Der Vampir blickte sich kurz irritiert um, als er den warmen Atem an seinem Hals spürte. „Hier ist ein größerer Raum. Da ist ein Geist, ein Mann. Er sieht ziemlich alt aus. Wie ein Mönch oder so. Er hat irgendwas in der Hand.“

Angelus pirschte sich langsam heran, da er trotz seiner guten Vampiraugen nicht richtig erkennen konnte, was der Geist in der Hand hielt. Er konnte jetzt deutlich das Wesen spüren. Mit jedem Schritt, den er tat, spürte er einen eiskalten Schauer durch seinen Körper ziehen, der selbst ihn etwas beeindruckte, nicht dass er vor irgendetwas Angst hatte, aber er konnte diese unsagbare Macht spüren. Je näher er kam, umso deutlicher konnte er ein warmes Glitzern sehen, welches ihn an die Sonne erinnerte, auch wenn er sich nur wage erinnerte, wie sie in voller Pracht am Firmament glimmerte.

Der Geist schaute auf und blickte ihn direkt an. Er konnte deutlich das Flammenmeer in den Augen des Kapuzenträgers sehen, vermutlich war er in seinem früheren Leben ein Mönch oder ähnliches gewesen. Angelus dachte da aber nicht an einen Boten oder Abgesandten des Lichts, denn dieses Wesen umgab eine dunkle Aura. "Einer der zwei ist hier, um sich die ewige Macht zu erkämpfen.", dröhnte es durch den Raum, welcher sich zugleich anfing zu bewegen.

Angelus strauchelte kurz, fing sich aber schnell wieder und versuchte diesen Geist zu erreichen, allerdings schien er nicht voran zu kommen. Der Kapuzenträger ließ ein amüsiertes Lachen erklingen und verspottete den Vampir. Angelus knurrte verärgert und hielt abrupt an, da er erkannt hatte, dass es nichts brachte, wenn er weiterhin versuchte diesen Geist zu erreichen. 'Es gibt bestimmt auch einen anderen Weg. Ich lass mich von dieser jämmerlichen Kreatur doch nicht verarschen.' dachte er erzürnt, bevor er mit Lindsey zusammenstieß.

Der Geist wandte sich ihm zu, er lächelte überlegen. Angelus konnte einen Blick auf das Ding in den Händen des Mannes werfen: Es war der gesuchte Dolch. Lindsey sah die beiden im Leuchten des Dolchs und atmete aufgeregt. Sie waren so nah, aber es konnte nicht so einfach sein. „Mit Geistern ist nicht zu spaßen!“, wisperte der Anwalt. Aber Angelus drehte sich um und warf ihm einen genervten Augenaufschlag zu.

Der Vampir wollte sich nichts von dem besserwisserischen Anwalt sagen lassen, marschierte zielsicher auf den Geist zu und griff nach dem Dolch. Doch unversehens prallte er von einer Energiebarriere ab und wurde im hohen Bogen gegen die Wand geworfen. „Nur die, die sich als würdig erweisen, bekommen den heiligen Dolch.“ Laut hallte die Stimme des Geistes durch den Raum, der belustigt zu Angelus hinüberblickte. Er lachte und löste sich dann langsam auf, bis er nicht mehr zu sehen war. Der Vampir stand fluchend auf und klopfte sich den Staub vom Mantel.

Ein gewaltiges Krachen ertönte und die Wände um sie herum bewegten sich. Angelus betrachtete es gelassen und wartete geduldig, bis es aufhörte, er würde sich nicht noch mal von diesem Geist verarschen lassen. 'Wenn ich diese Witzfigur in die Finger bekomme, kann er was erleben. Ich lass mich doch nicht von einem Hauch von Nichts zum Idioten abstempeln, was glaubt er eigentlich, mit wem er es zu tun hat.', dachte Angelus, während seiner Kehle ein düsteres Grollen entglitt.

"Da vorne ist eine Öffnung.", kam es kleinlaut von Lindsey, da er überdeutlich spüren konnte, wie gereizt der Vampir war. Seine ganze Haltung zeigte, dass Angelus bald die Kontrolle verlieren würde und mal wieder verfluchte er diesen Job, denn immer er musste sich mit so etwas abgeben.

"Worauf wartest du?", fragte Angelus zischend, der sich bereits den nun freigelegten Eingang näherte und zugleich schienen die Wände wie von Geisterhand stehenzubleiben.

„Das schaffen wir nie.“, dachte Lindsey und folgte vorsichtig der Stimme des Vampir, da nun alles wieder dunkel war. „Hast du Feuer?“, fragte der Vampir und drehte sich zu ihm, so dass der Anwalt geradewegs in ihn hineinlief. „Pass doch auf!“ Der Anwalt knirschte mit den Zähnen, sagte aber nichts, sondern reichte Angelus sein Feuerzeug. Kurz darauf brannte die Fackel in der Hand des Vampirs. Vor ihnen hatte sich ein Gang in der Wand aufgetan, der überraschenderweise mit Steinplatten ausgelegt war.

Unachtsam ging Angelus voran und trat auf die erste Platte. Ein zischendes Geräusch war zu hören. Der Vampir schrie auf. In seiner Schulter steckte ein Pfeil, den er wütend herausriss und auf den Boden warf. Lindsey entdeckte, dass überall in der Wand Löcher waren und darin blitzten im Licht Metallspitzen. „Wir können hier nicht weiter.“, sagte der Anwalt „Da sind überall Pfeile und wer weiß, ob die vergiftet sind.“

"Hast du etwa Angst, abzukratzen? Das fällt dir aber spät ein, immerhin arbeitest du für Wolfram&Hart.", stichelte Angelus unbeeindruckt. Er dachte nicht daran zurückzugehen. Er schärfte seine Sinne und hörte ein Klicken, als er den nächsten Stein betrat und wieder schossen Pfeile auf ihn zu. Fluchend wich er zurück und eine neue Salve zischte an seinen Ohren vorbei.

"Bleib stehen!", schrie Lindsey ungehalten, denn es war scheinbar egal, ob sie sich nun vor oder zurück bewegten. 'Irgendwo müsste es doch einen Schalter oder etwas ähnliches geben, um dies hier abstellen.', dachte Lindsey. Seine Augen suchten den Gang ab, welcher nicht ganz einzusehen war. Auf der Wand und dem Boden entdeckte er überall Symbole, vielleicht war das ein Hinweis.

„Warte, warte, ich hab hier was.“, rief er und besah sich die Zeichen genauer. Da musste es ein System geben. Neben den Löchern, wo die Pfeile rausgekommen waren, befanden sich Symbole, die auch auf den Steinplatten zu finden waren. „Geh mal auf die Platte da drüben.“, sagte Lindsey und zeigte in seine Richtung. Der Vampir hatte sich genervt umgedreht. „Soll ich mich jetzt etwa hier für dich abschießen lassen?“ Angelus verzog das Gesicht. „Mach schon.“, erwiderte der Anwalt hartnäckig. Jemand musste seine Theorie überprüfen.

Angelus machte den Schritt. Und tatsächlich schoss kein Pfeil hervor. „Siehst du.“, sagte Lindsey triumphierend.

"Ab und zu taugst du ja doch zu etwas.", kam es herablassend von Angelus, während er sich weiterhin auf diesem Symbol weiter durch den Gang fortbewegte. Immer auf der Hut, da er diesem plötzlichen Frieden nicht traute. Er glaubte nicht, dass es so einfach sein würde. Er gelangte schließlich in einer Sackgase, weshalb er die Wand abtastete, es aber schließlich fauchend sein ließ, da er sich seine Hand verbrannt hatte.

"Was ist?", fragte Lindsey, als er den Vampir endlich erreicht hatte. Er konnte nicht sehen, was Angelus da tat, da der Vampir ihm die Sicht versperrte. Er hielt die Fackel hoch, die der Vampir ihm in die Hand gedrückt hatte. Auch hier waren wieder Symbole zu finden. Christliche. Lindsey erkannte ein Kreuz an der Wand. „Jetzt bist du dran....“, sagte Angelus grinsend. „....und spielst für mich den Vortester.“ Der Anwalt drängte sich an ihm vorbei und leuchtete die Wand ab. Irgendwo musste es doch einen Hebel oder einen Knauf geben.

Er konnte aber nur weitere christliche Symbole entdecken, auf den einen Stein eine Friedenstaube, auf dem anderen ein heiliges Kreuz, auf dem nächsten ein Kelch, auf dem nächsten ein Engel und so weiter. Bei näherem Betrachten schien hier eine Art Muster zu entstehen, weshalb er vorsichtig eins nach dem anderen berührte. Jeder berührte Stein hob sich etwas von der Wand ab, es passierte aber nichts, als er den letzten Stein abgetastet hatte. Nachdenklich suchte er die Wand nach einem weiterem Symbol ab, konnte aber keins mehr finden. Hilfesuchend blickte er Angelus an, auch wenn es ihm sehr missfiel diesem Vampir um Unterstützung zu bitten.

„Okay.“, murmelte Lindsey. Er sah den Vampir mit hochgezogener Augenbraue an und überwand seinen Stolz, etwas. Noch ein Atemzug. „Ich brauche deine Hilfe, ich komme hier nicht weiter. Irgendein Zeichen fehlt noch. Oder vielleicht auch noch mehrere. Keine Ahnung.“ Angelus knurrte leicht unwillig, aber quetschte sich dann neben Lindsey und suchte noch mal alles ab. Tief unten an der Wand fand er noch ein Symbol. Mit schnellen Fingern tippte er darauf und tatsächlich öffnete sich die Wand geräuschvoll, als wäre sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr bewegt worden.

Das Leuchten des Dolches blendete beide im ersten Moment. Der Anwalt betrat staunend die Höhle. Sie waren doch noch an ihr Ziel gekommen. Angelus ging schnurstracks zu dem Dolch, denn irgendetwas sagte ihm, dass es zu leicht war. Entweder war dies hier nur eine Fälschung oder sie müssten irgendwelche Barriere überwinden oder womöglich gab es hier weitere Fallen. Seine Schritte wurden vorsichtiger und seine Sinne waren bis aufs äußerste geschärft, aber nichts passierte, was ihn nur noch misstrauischer werden ließ. Er erreichte den Dolch und griff danach, aber seine Hand glitt durch ihn hindurch, als wenn es nur eine Projektion aus Licht und Luft wäre. 'Ich wusste es doch.', dachte Angelus verärgert und in dem Moment erschien der Geist mit einem amüsierten Lachen.

"Hattest du wirklich geglaubt, dass ich es euch so leicht machen würde. Die ultimative Macht zu erlangen ist kein Kinderspiel, nur derjenige, der sich seinen Ängsten stellt, ist es gegeben diese Energie zu beherrschen.", kam es mit eine Singsangstimme, während der Geist sich langsam wieder auflöste und die beiden in eine andere Dimension beförderte, um sie zu ihrer wahren Prüfung zu führen.

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Eiskalter-Engel
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New PostErstellt: 15.04.04, 12:09  Betreff: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Giles silverbird
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Willow Eiskalter-Engel


Sunnydale

Buffy erwachte durch das Konzert der Vögel. Erschrocken blickte sie auf die Uhr und stellte fest, dass diese halb 11 anzeigte. Vorsichtig schälte sie sich aus Spikes Umarmung und zog sich an.
Sie beugte sich noch einmal über das Bett und gab ihrer Liebe einen zärtlichen Kuss. „Bis heute Abend, mein Herz.“, sagte sie und schlich aus der Gruft. Sie hoffte, dass sie genau so ungesehen, wie sie die Gruft verlassen hatte, in ihr Haus kommen würde.


„Hier bei Summers.“, ging Willow verschlafen ans Telefon. Sie war todmüde und das Klingeln des Telefons hatte sie aus dem Bett geholt, sie hatte erst bei Sonnenuntergang ein Auge zu tun können.

„Hallo Willow. Wie geht es euch in Sunnydale? Ich dachte, ich rufe einmal an.“

„Hy Giles!“, meinte Willow erfreut. Sie hatte nicht erwartet, dass Giles einfach so anrufen würde. Das war so gar nicht seine Art.
„Uns geht es eigentlich ganz gut.“, fügte sie hinzu.

„Das freut mich zu hören. Und Buffy, ist alles in Ordnung mit ihr?“, fragte Giles leicht besorgt.

„Ich denke schon.“ Willow blickte sich suchend nach der Uhr um. Sie hatte nicht gehört, dass Buffy in der Nacht von der Jagd wieder gekommen war. Willow hatte fast die ganze Nacht wach gelegen, da sie immer an Tara denken musste.

„Willow, wer ist den da am Telefon?“, rief Dawn aus dem Wohnzimmer.

„Giles ruft aus England an.“, antwortete Willow Dawn, nachdem sie die Sprechmuschel mit den Händen abgedeckt hatte etwas leiser: „Weißt du, wo deine Schwester ist?“

„Nein, ich war vorhin noch in ihrem Zimmer und habe mir ihr rosa Shirt geholt. Ihr Bett war völlig unberührt.“, antwortete Dawn wahrheitsgemäß.

„Ich habe wegen ein paar Schriftrollen vor, ein paar Tagen nach L.A. zu fliegen. Da dachte ich daran, kurz bei euch vorbei zu kommen. In ein bis zwei Tagen werde ich in London abfliegen.“, meinte Giles bestimmt.

„Oh... Das kommt überraschend... Aber... Das ist toll!", stotterte Willow. „Dann können sie ja mit uns Weihnachten feiern!“, freute sich Willow. Sie hoffte, dass sich Buffy ebenso freuen würde.
Verdammt, wo war sie? Langsam begann sich Willow Sorgen zu machen.

„Ich weiß nicht, ob ich es einrichten kann und so lange bleibe. Aber vielleicht verlängere ich meinen Aufenthalt. Das werde ich entscheiden, wenn ich meine Arbeit in L.A. schnell erledigen kann. Wir sehen uns also. Sag den anderen bitte bescheid.“


Vorsichtig schloss Buffy die Haustüre auf und versuchte hinein zu schleichen.


„Willow, kann ich bitte noch mal Buffy sprechen?“, fragte er schließlich.

„Ähm... Ich weiß nicht...“ Willow wusste nicht, was sie sagen sollte. Giles würde sich nur unnötig Sorgen machen, wenn sie sagte, dass Buffy noch nicht aufgetaucht war. Stattdessen sagte sie: „Sie ist noch… duschen. Ich weiß nicht, ob du noch so lang warten willst.“
Sie hoffte inständig, dass Giles keine Zeit hatte und sie sich somit keine anderen Ausreden einfallen lassen musste.

„Willow, mit wem redest du da?“, fragte Buffy als sie im Flur stand.

„Da Buffy sicher länger brauche wird, ist es wohl besser wenn ich ein anderes Mal anrufe. Grüßt sie von mir. Wir sehen und dann in drei bis vier Tagen.“, meinte Giles.

„Moment, da ist sie!“, rief Willow aufgeregt in den Hörer. Sie war erschrocken, als sie auf einmal Buffys Stimme aus dem Flur vernommen hatte.
„Hier ist Giles für dich am Telefon!", rief sie an ihre beste Freundin gewandt.

Buffy trat zu Willow und versuchte sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. Sie lächelte die Freundin an und nahm den Hörer entgegen.

Willow kam sich überflüssig vor, als Buffy begann mit Giles zu telefonieren. So leise wie möglich ging sie zu Dawn ins Wohnzimmer.

„Hallo Giles, ich wollte Sie auch anrufen. Wir haben da ein Problem.“, begann Buffy.

„Problem? Was für ein Problem? Wieso hat Willow nichts gesagt? Was ist los in Sunnydale? Ich dachte mir schon, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sag mir, Buffy, was ist bei euch los?“, fragte Giles aufgeregt.

„Ich habe gestern Nacht Drusilla auf dem Friedhof getroffen und als ich später bei Spike war, erzählte er mir, dass Angelus wieder da ist und einen Dolch sucht, mit dem er die Ultimative Macht erlangen kann.“, sagte Buffy und bei dem Gedanken an Spike bekamen ihre Augen seine besonderen Glanz und ihre Stimme wurde weich.

„Du meine Güte.“, rief Giles aufgeregt. „Angelus ist wieder da! Ich komme mit dem nächsten Flieger. Tut inzwischen nichts, was euch in Gefahr bringen könnte. Bleibt im Haus. Alle. Hast du mich verstanden? Ich komme so schnell ich kann. Und Willow soll den Schutzzauber verstärken, sag ihr das bitte.“

„Ähm, Giles, ich weiß nicht. Ich würde mich freuen wenn Sie kommen, aber Sie müssen nicht.“, sagte Buffy und wusste nicht, wie sie ihrem Wächter erklären sollte, dass Spike zu ihr ziehen würde.

„Was soll das, Buffy? Natürlich komme ich. Ich bin selbstverständlich für dich... für euch alle da, wenn es notwendig ist. Du musst dir darüber keine Gedanken machen. Es macht mir absolut nichts aus. Schließlich bin ich dein Wächter, also ist es meine Pflicht. Außerdem bist du so etwas wie eine Tochter für mich.“

Buffy spielte nervös mit der Telefonschnur. „Giles… Gut, ich freu mich. Aber bevor Sie kommen, sollte ich Ihnen da etwas sagen.“, sagte Buffy und schaute sich suchend um. Als sie bemerkte, dass Willow zu Dawn in Wohnzimmer gegangen war, setzte sie zu einer Erklärung an.
„Ich... also mein Freund wird auch zu uns ziehen und Sie werden das nicht so gut finden.“, stammelte Buffy.

Du hast jetzt einen Freund? Also... ähm… das ist...“ Giles verstummte erstaunt, bevor er weiter sprach, doch plötzlich stutzt er: „Warum werde ich das nicht für gut befinden? Wer ist es?“, fragt er streng.

„Giles, Sie kennen ihn. Ich wollte ihn schon einmal heiraten. Nur dieses Mal ist es kein Zauber sondern Liebe.“, sagte Buffy zögernd und stellte sich vor, wie Giles gleich seine Brille putzen würde.

Giles nahm verwirrt seine Brille ab und putzte sie zerstreut. „Heiraten? So viel ich weiß, wolltest du noch niemals heiraten. Außer damals, als...“ Giles stöhnte erschrocken auf. „Das ist nicht dein Ernst, Buffy! Wie kannst du nur sagen, dass du ihn liebst! Nein, das kann nicht sein… es ist nicht Spike! Sag mir, dass es nicht Spike ist! Er ist ein Vampir! Weißt du überhaupt, was du da tust? Habe ich dir denn gar nichts beigebracht? Wie kannst du nur so unvernünftig sein? Das kann und werde ich nicht dulden. Niemals!“ Giles war sehr aufgebracht und seine sonst so ruhige Stimme erhob sich.

„Ich muss Sie leider enttäuschen: es ist Spike. Ich liebe ihn und er liebt mich, das weiß ich. Ich möchte nicht, dass Sie mir deswegen böse sind, aber ich kann meine Gefühle nicht wegen meiner Berufung einfach so abstellen oder ignorieren. Das habe ich schon viel zu lange getan.“, sagte Buffy aufgebracht.

„Das ist Unsinn. Du bildest dir ein, ihn zu lieben. War dir das Desaster mit Angel denn gar keine Lehre? Buffy, sei doch vernünftig, denke darüber noch einmal in aller Ruhe nach. Ich will doch nur dein Bestes und Spike ist nun einmal nicht der Richtige, das musst du doch einsehen.“ Giles sprach eindringlich und versuchte Buffy zu überzeugen.

„Giles, wenn Sie wirklich mein Bestes wollen, dann stellen sie nicht meinen Gefühlen für Spike infrage. Lassen Sie mich bitte lieben und versuchen sie mir zu vertrauen. Ich weiß genau, was ich da tu und Spike ist nicht Angel.“, sagte Buffy traurig. So schwer hatte sie sich das Ganze nicht vorgestellt. Wie würden dann erst die anderen reagieren?

„Natürlich vertraue ich dir, aber Spike traue ich nicht. Es ist ja nicht so, dass ich dir nicht wünsche, das du liebst, oder geliebt wirst. Und ich weiß natürlich, dass Spike nicht Angel ist. Doch Spike… also Spike ist... Gott, ausgerechnet Spike... es ist... er ist... Buffy, ich denke, wir sollten darüber sprechen, wenn ich in Sunnydale bin. Schließlich ist da jetzt auch noch Angelus, der ein immenses Problem darstellt und jetzt du und Spike... Ich denke, wir besprechen alles, wenn ich komme. Erst ist einmal Angelus wichtiger und dann sehen wir weiter. Ist dir das so Recht?“, fragte Giles, da ihm durchaus bewusst war, dass es jetzt am Telefon wenig Sinn machte, über Spike zu diskutieren. Da er durchaus wusste, wie stur Buffy sein konnte und er in Ruhe überlegen wollte, wie er das Problem ‚Spike’ in Angriff nehmen wollte.

„Sicher, wenn Sie damit leben können mit Spike zusammen zu leben und Weihnachten zu feiern habe ich damit kein Problem.“, sagte Buffy geschäftig, um sich ihre Traurigkeit nicht anmerken zu lassen. Giles war ihr wirklich wichtig und ihr lag sehr viel daran, dass er sie verstand und die Beziehung akzeptierte.

„Das, also... Ich werde mir irgendwo ein Zimmer nehmen, denke ich. Das wird wahrscheinlich besser sein. Außer ich muss wegen Angelus bei euch wohnen, das werden wir vor Ort entscheiden. Ich werde mich jetzt um meinen Flug kümmern um so schnell wie möglich bei euch zu sein.“, meinte Giles und legt auf.

Äußerst besorgt legte Giles den Telefonhörer auf. Das war wirklich beängstigend. Man konnte die Kinder, im speziellen Buffy, nicht alleine lassen. Sunnydale war ein wirklich schrecklicher Ort. Nicht nur, dass sich dort immer wieder alle möglichen Dämonen versammelten, nein, auch andere grauenhafte Ereignisse traten immer wieder am Höllenschlund auf.
Nicht genug, dass Buffy ein traumatisches Erlebnis mit Angel hatte. Nun verliebte sie sich auch noch ausgerechnet in ‚William den Blutigen’. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Während Giles versuchte seine Gedanken zu ordnen, nahm er in Windeseile seinen Koffer aus dem Schrank und packte so schnell er konnte alles ein, was er für seine Reise nach Amerika benötigen würde. Dann griff er wieder zum Telefon, um den nächsten Flug zu buchen, den er bekommen konnte. Glücklicherweise ging ein Flug 4 Stunden später, und so nahm er seinen Koffer, schlüpfte in sein Jackett und verließ die Wohnung, um auf schnellstem Wege mit dem Taxi zum Flughafen zu gelangen.


Buffy ließ den Hörer zurück auf die Gabel gleiten und drehte sich langsam um. Fast geschockt stellte sie fest, dass Willow in der Türe stand und sie fassungslos anblickte.

Willow konnte nicht fassen, was sie da gerade gehört hatte. Sie war mit der Absicht Frühstück zu machen wieder in die Küche gekommen, nachdem Dawn sich bereit erklärt hatte, zum Bäcker zu gehen. Willow hatte sich einfach nichts dabei gedacht, sie hatte angenommen, dass Buffy nicht viel und vor allem nichts Wichtiges mit Giles zu besprechen hatte, sie wollte die beiden keinesfalls belauschen.
Sie schwankte und hielt sich am Türrahmen fest. Sie hatte das Gefühl, dass ihr in der letzten Zeit alles entglitt. Sogar ihre beste Freundin.

„Willow, was ist? Sie mich nicht so an! Ich bin noch immer deine Freundin. Bloody Hell, rede mit mir, bitte.“, sagte Buffy und grinste vor sich hin. Schon wieder hatte sie einen von Spikes Schimpfworten benutzt.

„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.“, meinte Willow und ließ sich erschöpft auf einen Küchenstuhl fallen. „Das war einfach zu viel… zu viel auf einmal.“ Sie atmete tief durch und sprach das aus, was sie schon die ganze Zeit beschäftigt hatte: „Warum hast du nicht mit mir geredet?“

„Willow, was hätte denn sagen sollen? Ich hatte Angst, dass ihr es nicht verstehen würdet. Ich meine, Giles kam mir auch direkt wieder mit der alten Geschichte von Angel.“, sagte Buffy und blickte zu Boden.

„Ich bin doch nicht Giles!“, empörte sich Willow auch gleich. „Weißt du… es ist nur… Ich wäre halt gern für dich da gewesen… und glaub mir…“, stotterte Willow. „Ich hätte mich für dich gefreut und dir keine Vorwürfe gemacht.“
Willow meinte es ernst. Sie hatte nichts gegen Spike, sie fand ihn sogar ziemlich sympathisch und was machte schon die Tatsache aus, dass er ein Vampir war? Schließlich war Anya ein Exdämon, sie eine Hexe und Buffy die Jägerin. Keiner war wirklich „normal“ oder gewöhnlich.

„Gut, ich liebe ihn wirklich und ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass er zu uns zieht. Ich möchte ihn in meiner Nähe haben.“, sagte Buffy und ging zu Willow herüber, um sich neben sie zu setzten. „Ich war nach der Jagd bei ihm, muss wohl eingeschlafen sein. Es tut mir leid, wenn ihr euch Sorgen gemacht habt.“

„Nein, ich habe nichts dagegen, dass er hier wohnen wird.“ Willow fand ihr Grinsen wieder als sie sagte: „So lang du ihn nicht bei mir einquartierst.“
Trotzdem studierte sie Buffy nachdenklich. Sie wünschte sich sehr, dass sie mit Spike glücklich werden würde, aber ein ungutes Gefühl beschlich sie trotz allem, ohne dass sie ahnte, was es zu bedeuten hatte.

„Willow, nein, ich denke, er schläft bei mir. Ich mach mir auch Sorgen wegen Drusilla, sie will ihn wieder haben und so wie Spike sagt, ist auch Angelus auf dem Weg hierher. Ich dachte, du könntest versuchen, Angelus wieder eine Seele zu geben, bevor er den Dolch findet und mir gefährlich wird.“, sagte Buffy und blickte sehnsüchtig zur Kaffeemaschine.

„Oh, na ja… Ich denke, dass du dir keine Gedanken wegen Dru machen musst. Ich mein, sie ist so schrullig und… verquer. Irgendwann kannst du sie pfählen und weg ist sie.“ Willow zuckte mit den Schultern und spielte an einer ihrer Haarsträhnen.
„Das mit Angelus ist natürlich was ganz anderes.“ Willow wusste nicht, wie sie es sagen sollte und stand deshalb auf um Kaffee zu machen, da sie Buffys Blick bemerkt hatte.
„Es ist nicht einfach ihm seine Seele wieder zu geben. Und ich bräuchte Unterstützung von anderen, mächtigen Hexen. Ich allein werde nicht viel ausrichten können.“, gab Willow zu, auch wenn es ihr schwer fiel und sie so gern ihrer besten Freundin geholfen hätte.

„Warum fragst du nicht Tara, sie könnte dir helfen. Ich mache mir weniger Sorgen um Drusilla, als um Drusilla gepaart mit Angelus. Spike macht sich auch Sorgen, um zu mal noch irgendein anderer Vampir hier auf getaucht ist, der diesen Dolch haben will. Was meinst du, ob Xander das mit Spike auch akzeptieren kann?“, fragte Buffy und blickte Willow weiter an.

„Du weißt, wie Xander ist.“ Willow seufzte. „Er kann Spike nicht ausstehen… Aber irgendwie muss er es akzeptieren. Das schafft er schon. Außerdem ist da noch Anya, die ja nicht wenig Einfluss auf ihn hat.“, war Willow zuversichtlich. „Trotzdem solltest du es ihm so schonend wie möglich beibringen.“

„Willow, ähm… ja, ich denke, ich sage ihm erst mal nur, dass Spike zu uns zieht. Den Rest sage ich ihm beim Weihnachtsessen. Vielleicht stimmt ihn das versöhnlicher.“, sagte Buffy grinsend.
„Sorry, aber ich denke, ich sollte mal duschen gehen. Sehe ich sehr derangiert aus?“

Willow grinste ebenfalls. „Ich denke, dass ging schon mal schlimmer.“ Sie lehnte sich an die Anrichte und musterte Buffy. „Dann beeil dich. Deine Schwester ist Brötchen holen und ich deck inzwischen den Tisch.“

„Okay, dann bis gleich. Du weißt nicht, wie schwer es ist, sich ohne Licht und Spiegel anzuziehen.“, sagte Buffy und verschwand durch die Tür.


Viele Stunden später verließ Giles müde das Flughafengebäude von L.A., steuerte eine Autovermietung an, um sich einen Wagen zu ordern, da ihm die Reise nach Sunnydale mit dem Bus zu lange dauerte, um so schnell wie nur möglich zum Revello Drive zu kommen.
Als er nach Stunden den Wagen erschöpft vor Buffys Haus stoppte, war es gerade früher Morgen. Er nahm seine Brille ab, schloss die Augen und massierte sich die Nasenwurzel, bevor der die Gläser wieder aufsetzte und umständlich ausstieg. Den Koffer ließ er im Auto, da er beabsichtigte, ein Hotel aufzusuchen. Langsam ging er auf die Eingangstüre zu und klopfte an die Tür.

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"Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
Carl Hilty
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Sorakes
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New PostErstellt: 06.05.04, 16:39  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Blair (SPIKEmasters), Drusilla (Sorakes)

Gesättigt und völlig befriedigt schlich Blair durch die Nacht. Seine letzte Jagd hatte ihm wirklich alles geben. Er hatte ein junges Mädchen angesprochen, die sich sofort in ihn verliebt hatte. Nach 2 Minuten Geflirte, hatte er sie in eine dunkle Ecke gezogen, sie genüsslich Verführt und als er zu seinem Höhe Punkt kam, ihr süßes Blut getrunken.
Es war das beste Blut seit langen und irgendwie schien es ihm noch die Sinne zu vernebeln, denn er bekam nicht mit das er beobachtet wurde.

Leise tänzelte Drusilla durch die Nacht. Es war einfach herrlich wieder in Sunnydale zu sein. Die dunkle Macht, die von diesem Ort ausging, war unglaublich. Sie wiegte sich im Wind und griff nach der jungen Frau, die ängstlich an einer Wand lehnte.
"Du bist so wunderschön!", säuselte sie und leckte über ihren Hals, an dem bereits eine Bisswunde vorhanden war, "Aber Schönheit ist vergänglich!".
Ihre Finger legten sich um ihren Hals und nach einem leisen Knack sackte sie schlaff auf den Boden. Drusilla wandte sich ab und hüpfte fröhlich davon, als sie die Anwesenheit eines andern spürte. Sie blieb stehen, als sie den jungen Mann entdeckte.

Verwundert drehte sich Blair um als er etwas spürte, es war als würde er verfolgt werden, doch als er seine Sinne schärfte, nahm er nur ein paar kleinere Vampire wahr, die ihn nie schaden könnten, deswegen setzte er seinen Weg fort.
Er brauchte einen neuen Unterschlupf der alte war ihm zu langweilig, vielleicht sollte er sich ja auch eine Gruft suchen, so wie Spike?!
Aber das war dann auch nichts für ihn, überlegte er und wurde aus seinen Gedanken gerissen als eine schwarze, lang haarige Frau vor ihm aus der Straße trat.

"Was bist du für ein süßer Junge?", begrüßte Drusilla den Fremden und schenkte ihm ein wirres Lächeln. Sie hatte ihn noch nie gesehen, aber sie spürte, dass er nicht zu ihren Feinden gehörte. Es war jemand mit dem man sich anfreunden sollte. Plötzlich fing sie an zu wimmern und presste sich ihre Finger auf ihren Bauch.
"Du planst großes ... ich sehe es!", flüsterte sie und beugte sich näher zu ihm heran, "Darf ich mitmachen?", sie quietschte und fing an auf und ab zu hüpfen.

Irre Tussi, schoss es Blair durch den Kopf, doch auf seinem Gesicht erschien sofort ein lächeln bei ihrem Worten.
„Du willst also mitmachen“ fragte Blair leicht spöttisch und musterte die Frau vor sich genau. Er spürte leichte Macht, die von ihm ausging, aber sie schien doch ziemlich irre.

"Mir ist langweilig!", erwiderte Drusilla und zog einen Schmollmund, "Ich habe meinen Spike immer noch nicht gefunden!", sie tänzelte um ihn herum, "Und du riechst nach Spaß!", sie kicherte und blieb vor ihm stehen.

„Ich rieche also nach Spaß“ zog Blair fragend eine Augenbraun nach oben, eine Geste die er von Spike übernommen hatte, „und du kennst Spike?“ fragte Blair leicht verwundert und drehte eine von Drusillas Schwarzen Haarsträhnen zwischen seinen Fingern.
„Was für Spaß?“ wollte Blair noch wissen und lächelte Dru verführerisch an.

Drusilla erwiderte sein Lächeln: "Ich kenne Spike schon sehr lange ... er gehört zu mir und ich will ihn wiederhaben. Hast du ihn gesehen?". Sie wandte sich ab und fing wieder an zu tanzen.
"Frisches Blut will ich genießen, neue Vampire sollen aus der Erde sprießen. Unser soll die Welt nun sein, und Spike für immer mein.", sang sie und wiegte sich im Takt des Windes.

Total Irre, schoss es Blair zum Wiederholtenmahle durch den Kopf.
„Gesehen? Ja! Aber ob er wirklich für immer dein ist? Schau einfach mal auf dem Friedhof vorbei, da wirst du es ja erfahren“ meinte Blair leicht genervt, er konnte so etwas jetzt nicht gebrauchen.
„Aber das neue Vampire aus der Erde sprießen sollen, ist vorerst keine gute Idee, zum mindestens nicht wenn sie so irre sind wie du“ gab Blair zu bedenken.

Drusilla hielt in ihren Bewegungen inne: "Du weißt wo mein Spike ist?", sie trat näher und fixierte ihn mit ihren braunen Augen, "Du hast ihn gesehen?". Im selben Moment fing sie an zu kichern. Ein Gefühl von Vorfreue schlich sich über ihren Rücken. Sie würde zu ihm gehen, ihn quälen, ihn leiden lassen und dann mit ihm zusammen die Jägerin töten.

„Ich hab ihn gesehen und mit ihm gesprochen, aber dir mehr zusagen als das du ihn auf dem Friedhof in einer Gruft findest wird ich nicht, dafür bist du mir zu irre und er mir zu wichtig“ meinte Blair und wand sich ab um zu gehen.

Unschlüssig sah Drusilla ihn an. Noch immer sagte ihr die Stimme, dass er etwas großes geplant hatte, aber sie war nicht hier um einen Vampir von seinen Plänen abzuhalten. Sie verfolgte ihre eignen Ziele. Sie war nur auf Spike fokussiert und mehr wollte sie nicht.
"Wenn Spike wieder mein ist, dann werden wir uns wiedersehen!", erwiderte Drusilla und sah zum Mond hinauf.

„Also nie!“, flüsterte Blair bevor er in der schwärze der Nacht verschwand.
Er wusste das Spike sich nicht mit so jemand einlassen würde. Er hatte neue Liebe an Spike gerochen, er hatte sich für etwas Neues geöffnet, etwas was ihn früher oder später umbringen würde, da war sich Blair sicher.


Drusilla ignorierte seine letzte Antwort und verschwand ebenfalls in der Dunkelheit. Sie würde Spike wiederbekommen, dessen war sie sich sicher. Er hatte ihr immer gehört und auch in der Zeit, in der sie nicht zusammen waren, hatte sich das nicht geändert.



Passion is the source of our finest moments.
The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.


[editiert: 06.05.04, 16:43 von Sorakes]
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NicholasKnight
noch lebendig


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New PostErstellt: 28.05.04, 11:10  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wesley fuhr jetzt schon seit einigen Stunden auf der Straße Richtung Sunnydale, als er hinter sich das blinkende Licht einer Polizeisirene sah, die auch wenige Minuten später an ihm vorbeifuhr und Wes rechts an den Pannenstreifen dirigierte.
Das hatte ihm nach allem noch gefehlt, ging es dem ehemaligen Wächter durch den Kopf.
So hielt er notgedrungen seine Maschine an und stieg ab. Der Beamte kam ihm entgegen und
fragte ihn nach seinen Papieren. Als Wesley sich erkundigte, warum er ihn angehalten hatte, sagte der Beamte nur: „Sie sind zu schnell gefahren."
Und verlangte nach einer kurzen Überprüfung der Papiere von Wes, ihm auf die Wachstation zu folgen.
Wesley wollte nicht noch mehr Zeit verlieren, tat aber so als würde er den Beamten folgen, der sich umdrehte um zu seinem Wagen zu gehen.
Wes zog seine Waffe und schlug sie den Beamten über den Kopf, der sogleich in die Knie sank und K.o. ging. Er griff nach dem schlaffen Körper des Cops und zog ihn hinter sein Motorrad. Dann begutachte er den bewusstlosen Mann noch schnell, um zu sehen ob er ihn auch nicht allzu schlimm erwischt hatte. Doch er sah das würde nicht der Fall sein. Bis auf heftige Kopfschmerzen und eine menge Wut im Bauch hatte er nichts zu
befürchten. So stieg Wesley wieder auf seine Maschine und fuhr erneut los.
Etwa eine Stunde später passierte er auch schon das Schild „Welcome in Sunnydale".
Wie er das Schild bloß hasste. Hier war es, wo er mehr als nur einmal versagt hatte.
Endlich war er am Revello Drive angekommen und hoffte, dass er nicht zu spät kam. Er stellte den Motor seiner Maschine aus, stieg ab und rannte zur Haustür der Summers, als er auf einmal mit jemand zusammen prallte.
Ein lauter Knall und einen Schmerzensschrei später, schaute er auf und sah in das ihm bekannte, ebenso schmerzverzerrte Gesicht von Mr. Giles.....

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 31.05.04, 19:08  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wesley (NicholasKnight) Giles (silverbird)


Wesley, Himmel können sie nicht aufpassen, und was machen sie
eigentlich hier?"
Der Angesprochene sah verwundert auf und hielt sich den dröhnenden Kopf.
„Wie? Was ? Mr. Giles?" Fragte er, als er registrierte wer vor ihm stand.
„Ich wollte zu Buffy und zu ihnen um euch zu warnen, es ist etwas Schreckliches passiert. Sollten sie nicht in England sein?"
„Ich bin eben erst in Sunnydale angekommen, da ich mir schon dachte, dass es Probleme gibt." Meinte Giles und rieb sich den schmerzenden Kopf.
Wesley begann wirr durcheinander zureden. „Dachten?... Was dachten sie? Cordy ... sie hat einfach Cordy... getötet und sie dachten?"
„Ich dachte mir das etwas passiert ist, weil ich mit Buffy telefoniert habe. Was meinen sie mit, sie hat Cordelia getötet." Giles starrte Pryce verständnislos an.
Wesley schaute den älteren Mann traurig und niedergeschlagen an. „Faith .... sie hat Cordelia umgebracht. Sie ist völlig verrückt diese Schlange. Und ich denke sie will hier weiter machen mit ihrem Wahnsinn. Mr. Giles, ich habe was die Jägerin angeht völlig versagt."
Giles spricht leise auf Wesley ein: „Das können sie so nicht sagen. Faith ist... ich denke jeder hätte bei ihr versagt. Sie ist von Natur aus schwierig, ablehnend und nicht so wie eine Jägerin sein sollte, und daher glaube ich, dass sie Wesley, keine Schuld trifft. Nur das Faith so bösartig werden könnte und sogar soweit gehen würde… Cordelia... meine Güte ich kann es gar nicht fassen. Es ist zu schrecklich." Rupert Giles nimmt seine Brille ab und massiert seine Nasenwurzel um seine Betroffenheit nicht so offensichtlich zu zeigen.
Der jüngere Mann blickte Giles müde an. „Wir müssen sie finden und endlich das tun, was ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen, sie einfach beseitigen, sie wird nie etwas taugen. Sie kann nur zerstören. Aber hiermit.", Wes zog eine Pistole aus seiner Jeanstasche und zeigte sie Giles bevor er weitersprach, „wird selbst eine Jägerin nicht fertig. Ein kurzer gezielter
Schuss und sie wird nie wieder jemanden verletzen oder töten können. Mister Giles werden sie mir helfen?"
„Himmel Wesley, nein. Das können sie nicht tun. Wir haben kein Recht einen Menschen zu töten. So kenne ich sie überhaupt nicht. Mir ist natürlich klar, das der Verlust von Cordelia sie schwer getroffen hat, aber bedenken sie doch..."
Giles wurde von dem ehemaligen Wächter abrupt unterbrochen, der seine Waffe wieder einsteckte und Giles ernst anblickte. „Sie haben kein Recht sie auch noch als Mensch zu bezeichnen, selbst Tiere wären gnädiger als diese… diese Frau. Das, was sie Cordy angetan hat, ist unbeschreiblich, grauenhaft und bei Gott, was sie vielleicht schon Buffys Freunden angetan haben könnte, falls wir zu spät gekommen sind, daran möchte ich gar nicht denken. Giles wachen sie auf und legen sie nur einmal ihr Bücherwurmimage ab." Um Fassung ringend atmete der ehemalige Wächter tief durch.
„Mäßigen sie ihren Zorn Wesley. Mir ist sehr wohl bewusst wie grausam Menschen sein können und Faith ist da keine Ausnahme, egal ob Jägerin oder nicht. Aber wir sollten doch versuchen dem Gesetzt genüge zu tun und sie der Polizei übergeben, wenn es nur irgend möglich ist." Versuchte Giles den jüngeren Mann zu beschwichtigen.
„Man wachen sie endlich auf, Faith ist ein Monster nicht mehr und nicht weniger und unser Job ist es solche Kreaturen zu vernichten oder irre ich mich da?"
Wes schnaubte verächtlich auf. „Und das mit der Polizei hatte ja prima geklappt bevor sie in den Knast ging, hat sie ja *nur* versucht mich umzubringen, jetzt aber hat sie es geschafft jemand zu töten. Ich denke Mr. Giles an ihren Plan ist was falsch."
Giles seufzte genervt auf. "Es ist ja nicht so, das sie nicht
grundsätzlich Recht hätten Wesley. Aber ich denke wir sollten das doch mit den anderen besprechen, bevor wir vorschnell handeln. Meinen sie nicht auch?"
Giles stutzt plötzlich. „Wie meinen sie das, Faith wollte sie
umbringen?"
Wesley strich sich erschöpft über die Schläfen. „Sie haben wohl Recht, lassen sie es uns mit den anderen besprechen. Und ja, sie hat versucht mich umzubringen, in LA. kurz bevor Angel Faith dazu brachte sich selbst zustellen. Ich kann ihnen eines sagen, selten habe ich solche Schmerzen ausstehen müssen wie damals, ich dachte es wäre aus mit mir."
"Das ist.... also ich finde keine Worte. Wir sollten sofort mit Buffy und Willow sprechen."
Wesley nickte. „Ja das sollten wir, und einen Schluck Scotch könnte ich jetzt auch vertragen."
Giles atmet tief ein, als er sich das eben gehörte durch den Kopf gehen ließ. "Das ist nicht zu fassen. Es muss sofort etwas geschehen. Ich werde nochmals klopfen, vielleicht haben sie mich
vorhin nicht gehört. Ich hoffe es ist alles in Ordnung bei Buffy und Dawn, da sie bis jetzt auf mein Klopfen nicht reagiert haben." Giles klopft nochmals vehement an die Tür, bevor er zu Wes gewandt meinte: "Ob wir jedoch in diesem Haus einen Scotch bekommen, möchte ich bezweifeln, allerdings ist meines Wissens jetzt Spike.... nun ja wir werden sehen."



Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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NicholasKnight
noch lebendig


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New PostErstellt: 04.07.04, 16:17  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Giles: Silverbird
Buffy: Fee
Wesley: Nick


Buffy hatte gerade die Dusche verlassen und war nun auf dem Weg in ihr Zimmer, als sie das nervende Klopfen von der Haustür vernahm. Bevor sie in ihr Zimmer ging um ihren seidenen Kimono zuholen rief sie nach Dawn.

„Dawn mach doch mal die Tür auf.“ Als keine Reaktion erfolgte und das nervtötende Klopfen an der Haustür nicht ersterben wollte. Schnappte sie sich ihren Kimono und zog ihn über, missmutig stampfte sie die Stufen herunter. 'Ich hoffe wirklich das es wichtig ist, wenn nicht wird der Störenfried mich als Jägerin kennen lernen.', dachte sie und riss die Haustür auf.
Energsich hatte sich Wesley den Klopfen von Giles angeschlossen und erschrack dann als sich plötzlich wie ein Wunder doch die Tür öffnete.

"Na das wurde aber auch Zeit, Buffy.Es ist nicht höflich mich so lange warten zu lassen." Giles blickt die Jägerin strafend an. "Was ist denn das für eine Kleidung? Nicht sehr passend um die Tür zu öffnen." Erst endzückt und dann doch etwas steif blickte Wesley auf Buffy nieder.

"Ähm ja sehr unpassend ... hallo Buffy *stotter* Können wir reinkommen ist doch recht kühl hier draussen."

„Herr Gott Giles, ich war unter der Dusche. Dawn und Willow sind nicht da. Müssen sie so einen Krach machen als wollten sie den Höllenschlund von Sunnydale wecken.“ Sagte Buffy und grinste ihren Wächter an. Als ihr Blick Wesley traf, der hinter Giles stand, erstrab ihr Lächln und ihre Mine wurde hart. Etwas unwirsch sagt sie dann „Bitte kommen sie rein.", sie machte den beiden Platz damit sie eintreten konnten.

Giles trat ein und sprach über seine Schulter."Wesley stottern sie hier nicht herum und bewegen sie sich und schließen sie die Tür. Wir wollen schließlich endlich ins Haus."
Etwas unsicher tritt Wesley ein. Keine guten Erinnerungen bringen ihn dieser Ort. Doch diesmal will er nichts falsch machen und folgt Giles ins Haus.

"Danke Buffy.Es tut mir leid wenn ich etwas unwirsch war. Der lange Flug und die Fahrt von L.A. hierher haben mich etwas ermüdet. Wie geht es dir?" Giles nahm seine Brille ab und rieb sich die Nasenwurzel.

Sich Giles kurz betrachtend und kurz lächelnd. Sich denkt manches ändert sich nie und man gut das ich auf Kontaklinsen umgestiegen bin. „Wesley, Giles.“ Sagte Buffy etwas steif und deutete den beiden an, das sie ihr in die Küche folgen sollten. „Es geht mir ganz gut, ich bin etwas im Stress, da Spike heute zu mir ziehen wird und ich immer noch nicht weiß wie ich es den andren sagen soll.“

Giles sah sie entsetzt an. " Spike zieht zu dir Buffy?" "Da sind wir auch schon beim Thema. Wie um alles in der Welt konnte es dazu kommen, dass du und Spike..." Giles atmete tief durch."Also Buffy erkläre mir das.Du sagtest etwas von Liebe. Das kann doch nicht tatsächlich dein Ernst sein. Du und Spike,... dass ist.... also Angel war ja schon schlimm genug, aber jetzt Spike...", wieder völlig fassungslos brach Giles ab.


„Funktioniert der Exwächter funk nicht, ja Spike zieht zu mir. Ich hielt es für das beste nach dem Drusilla und dieser Blair hier aufgetaucht sind. Außerdem sind wir zusammen, warum sollen wir dann nicht auch zusammen wohnen.“ Sagte Buffy zu Giles. „Möchten sie einen Tee?“ fargte sie dann geschäftig und machte sich dann an dem Kessel zu schaffen. „Nun Giles ich denke, ich erkläre ihnen das am besten bei einer Tassetee und nach dem ich mich angezogen habe. Sie entschuldigen mich.“ Sagte Buffy und ließ die beiden in der Küche stehen.

"Ja, eine gute Tassetee wäre schön." Meinte Giles zu Buffy und nahm auf dem Hocker platz.

" Wau das ist also ... mein gott Rupert sie ist aber Erwachsen geworden, aber den Dickkopf hat sie noch immer ." Etwas unsicher endschied sich Wesley auf einen Stuhl in der Küche Platz zu nehmen. Dann schaute er sich Giles genauer an.

"Ihre unpassenden Bemerkungen können sie sich sparen Wesley. Natürlich weiß ich das sie erwachsen geworden ist.Sie ist die beste Jägerin, die es je gegeben hat, das ist keine Frage, aber ihre Auswahl bezüglich ihrer Männerfreundschaften ist doch sehr.. nun ungewönlich. Nun ja, wir werden sehen. Vorrangig sollten wir uns mit Angelus beschäftigen." Giles rückte seine Brille zurecht und seufzte.

"Angel oder Angelus ist ein anderes Thema, aber Ruper geben sie ihr erstmal ne Chance das mit Spike zu erkären. Vielleicht hat er sich ja geändert."

Nach dem Buffy sich umgezogen hatte, stand sie im Esszimmer und lauschte dem Gespräch der beiden Wächter. Sie hatte nicht übel Lust dort hinein zuplatzen und das Gespräch zu stören, doch erst einmal mahnte sie sich selber zur Geduld.

"Und das sagen ausgerechnet sie? Ich bin erstaunt. Aber da es um Buffy geht, will ich ihr das Recht zugestehen sich zu äußern. Außerdem hat sie mir bereits gesagt, dass sie sich entschieden hat und ich muss gestehen, dass Buffy sehr durchsetztend sein kann. Also werde ich versuchen mit den Gegebenheiten zu Recht zu kommen. Nicht das ich es gut heiße, aber darum geht es nicht. Sie hat es schwer genug gehabt. Ich gönne ihr alles Glück der Erde, doch ich Sorge mich um sie. Vampir bleibt Vampir und Spike müsste schon einiges tun um mich zu überzeugen, dass er gut für Buffy ist." Sagte Giles eindringlich und nippte an seiner Tasse.

Wesley stand vom Stuhl auf und blitzte Giles kalt an. "Rupert was heißt hier ich? Soll ich ihnen mal was sagen, nicht nur Buffy hat sich verändert, auch ich und darüber bin ich froh. Ich denke das jeder eine zweite Chance zustehen sollte, selbst Spike. Ich war froh das Angel mir damals auch eine weitere Chance gab. Also tuen sie nicht so, als wenn sie alles vielleicht wüßten."

"Wie gesagt, davon möchte ich mich selbst überzeugen. Und sagen sie mir nicht was ich zu wissen oder zu denken habe. Und nun setzten sie sich wieder und trinken sie ihren Tee." Meinte Giles bestimmt und nahm wieder einen Schluck aus seiner Tasse.

Buffy betrat die Küche, sie hatte den beiden lange genug zugehört. „Nun, ich denke dann sollte ich versuchen es ihnen zu erklären, ich hoffe nicht darauf das sie mich verstehen. Aber ich würde mir wünschen das sie meine Entscheidung akzeptieren.“


Wesley hatte fast das Gefühl sein Vater hätte mit ihm gesprochen und reagiert darauf agresiv.
Er blickte trotzig Giles an, setzte sich nicht, sondern lehnte sich gegen den Trese um kalt auf ihn hinab zu blicken.
"Ich bin weder einer der Kinder, noch bin ich ihr Sohn, Giles. Also reden sie nicht mir mir als wäre ich ein kleiner Junge. Und wann ich Tee trinke, entscheide noch immer ich."

Erstaunt blickte Giles Wesley an. "Nun, haben sie sich nicht so Wesley. Wenn sie sich wie ein Kind benehmen, dürfen sie sich auch nicht wundern wie ein solches behandelt zu werden. Jetzt zu dir Buffy, sag was du zu sagen hast, damit dieses leidige Thema ein Ende findet." Erwartungsvoll blickte der ehemalige Wächter auf die Jägerin.

Buffy sammelte sich kurz bevor sie zu einer für die beiden Wächter einigermaßen logischen Erklärung an setzte. „Also wie soll ich das Erklären, na ja als ich aus meinem Grab wieder kam, hatte ich starke Probleme mich an dieses Leben wieder zu gewöhnen. Spike war für mich da, hörte mir zu, konnte meine Gefühle verstehen. Als ich dann das erste Mal mit ihm geschlafen habe, tat ich das nur weil ich wieder etwas fühlen wollte. Irgendwann fanden wir beide heraus das sein Chip bei mir nicht mehr ansprang. Na ja und ich wusste auch warum es waren meine Gefühle, die ich für ihn hatte. Ohne ihn war ich nicht richtig, denn ständig sehnte ich mich nach seiner Nähe und wenn er bei mir war, fühlte ich mich sicher und auch glücklich. Können sie das verstehen?“ Sagte Buffy ohne Giles an zu blicken. Die ganze Zeit während sie redete, hatte sie Wesley angesehen.

Ganz genau betrachtete sich Wesley Buffy und musste feststellen aus der damals jungen Mädchen, ist eine Frau geworden und noch dazu auf einen Blick, eine glücklich Frau. So sagte er erstmal gar nichts und achtete auf Giles' Reaktion.

Giles sah Buffy an, wandte dann seinen Blick ab und fuhr sich durch das Haar. Er nahm seine Brille ab, zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und begann seine Brille zu putzen, bevor er antwortete.
"Ich hätte nicht weggehen sollen Buffy es tut mir Leid. Vielleicht hätte ich vieles verhindern können. Ich wusste nicht wie einsam du bist. Warum hast du mich denn nicht angerufen?" Giles fühlte sich so schuldig.

"Ich denk nicht Rupert, das es so ist wie sie jetzt denken." Er musterte Giles genauer an.
"Schauen sie sich Buffy doch mal genau an " " So sieht niemand aus der leiden würde."

"Wie kommen sie zu dieser Annahme?" Fragte Giles und blickte Wesley konzentriert an.


„Giles, verdammt ich war nicht einsam. Ich habe mich innerlich so gut wie Tod gefühlt. Nur Spike gab und gibt mir das Gefühl noch wirklich am Leben zu sein. Verdammte Hölle, ohne ihn wäre ich schon lange keine Jägerin mehr, sondern nur noch eine lebende Leiche, die mein Gesicht hat.“ Sagte Buffy wütend.

Wesley schaute etwas wütend zu Giles. Zu sehr erinnerte ihn Giles nun an seinen Vater, der immer alles besser wußte und konnte als er . "Ich finde Buffy hätte sich noch einen viel schlimmeren Freund suchen können Rupert. Wir sollten Spike eine Chance geben, in LA. habe ich gelernt, das vieles anders ist als man denkt. Und die Umgebeung und die Menschen einen prägen." Vielleicht hatte Buffy ja einen guten Einfluss auf ihn und Spike einen guten auf Buffy, also urteilen wir nicht vorschnell."

"Wesley, das meine ich doch nicht. Ich war nicht da als..." Giles brach ab und wandte sich Buffy zu um sie genauer zu betrachten.
Erstaunt stellte er fest, das sie glücklich aussah. Er erlaubte sich ein hauchfeines Lächeln. "Ja ich kann es sehen. Du hast dich verändert. Und es scheint so, als würde tatsächlich Spike etwas damit zu tun haben. Zumindest was deine Sprache anbelangt." Fügte er noch hinzu.

Nur sehr ungern sah Wesley Giles so mit Buffy reden. Aber er weiß auch das Giles der Einzige in ihren Leben ist, der ihr einen Vater gleich kommt und so auch Buffy fühlt. So sagte er dazu ertsmal nix. Und erfreut stellte er auch fest, das Giles es auch sah, das Buffy sich verändert hatte.
"Hm, wir sollten Spike dann wohl auch sehr bald dazu beziehen Rupert, in der Sache mit Faith." Wesley schaute nun ernst und kalt zu Giles.

"Gut, sie mögen vielleicht Recht haben. Ich sage vielleicht." Meinte Giles zu Wes gewandt, bevor er sich zu Buffy drehte.
"Buffy, wenn es dir Recht ist, würde ich doch gerne in deinem Haus nächtigen, bis die Gefahr vorrüber ist. Ich respektiere deine Entscheidung, ich billige sie nicht um das klar zu stellen. Jedoch bin ich damals weggegangen um dich erwachsen werden zu lassen, also muss ich jetzt auch deine Entscheidungen anerkennen.Wäre es dir also Recht, dass ich in deinem Haus bleibe?" Der Wächter blickte seine Jägerin fragend an.

„Giles, Wesley. Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde sie nicht mehr ändern. Ich habe keine Lust ständig irgendwelche Rechtvertigung dafür ab zu geben. Das werde ich später noch bei Willow und Xander zur Genüge machen müssen. Also warum sind sie beide in Sunnydale? Wollen wir es jetzt sagen oder sollen wir uns mit den ander später in der Magic Box treffen und sie erzählen es da? Sie können gerne hier bleiben, wenn sie mit Spikes Anwesenheit leben können. “, sagte Buffy versöhnlicher und grinste vergnügt vor sich hin.

"Nun, wie auch sei Rupert ich wäre dafür wenn Buffy es den anderen auch sagt und wir alles dann in der... wie heisst es noch mal Buffy bitte, wo treffen?"

"Ich werde mich bemühen Buffy. Hast du einen Platz zum Schlafen für mich? Ich würde mich gerne etwas hinlegen. Die Reise war anstrengend. Ich denke dein Vorschlag ist gut, wir sollten dann alles in der Magic Box besprechen."

„Gut, Wesley , Giles fühlen sie sich wie zu Hause. Ich werde Spike und die anderen zur Magic Box bitten. Ich hoffe Willow und Xander nehem es auch so gelassen auf.“ Sagte Buffy und ging zum Telefon um die anderen an zu rufen.

Forsetzung Folgt ....

"Ich träumte, - doch es war nicht ganz ein Traum:
Die Sonne war erloschen, und die Sterne
Verdunkelt irrten durch den ew'gen Raum,
Glanzlos und bahnlos; und die eis'ge Erde
Flog blind und schwarz durch mondlose Luft."
Finsternis von Lord Byron


[editiert: 11.07.04, 11:14 von DarknessEmotions]
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 08.07.04, 12:12  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Mel = Angelus
Velence = Lindsey


Angelus schüttelte den Kopf. Er fühlte sich schwindelig, was ihm eigentlich nie passierte. Verwirrt schaute er sich um. Diese Stadt kannte er. Sunnydale. Er wusste nicht mehr, wie er hier hergekommen war, aber das interessierte ihn im Moment auch weniger. Er grinste breit, als er sich umsah. Das Nachtleben in der Stadt war immer noch rege, schließlich sorgte die Jägerin fleißig dafür, dass man hier einigermaßen unbehelligt leben konnte. Wahrscheinlich ahnten die meisten Bewohner noch nicht einmal, dass sie mitten auf dem Höllenschlund lebten. So viele potenziellen Opfer warteten regelrecht darauf, dass er ihr armseliges Dasein beenden würde.
Er ließ seinen Blick schweifen und ein rothaariges, junges Mädchen erregte seine Aufmerksamkeit, mit schnellen Schritten hatte er sie erreicht. Er hielt ihr schnell den Mund zu und zog sie in eine dunkele Gasse. Sie wehrte sich vergebens in seinem festen Griff, aber niemand schien bemerkt zu haben, dass er sie gegen ihre Gewalt zu etwas zwang. Er blickte, um sicher zu gehen, noch mal zurück, aber wie fast jedes Mal schienen die Mensch ihre Augen zu verschließen, sie waren eben gut darin, wenn es ums Ignorieren ging. Mit angstgeweiteten Augen blickte sie in sein Vampirantlitz, er wollte nicht spielen, nicht jetzt. Spielen konnte er später immer noch, er wollte endlich wieder menschliches Blut durch seine Adern fließen lassen und gab seinen großen Verlangen nach. Mit grober Gewalt schlug er seine Fänge in ihren zarten Hals, er spürte wie ihr süßliches Blut seinen Rachen hinunterrann, es tat so gut. Plötzlich durchfuhr seinen Körper ein starkes Zucken, ruckartig ließ er von ihr ab.
"Was hab ich nur getan?", kam es verzweifelt mit schmerzerstickter Stimme von ihm.
Das Mädchen ergriff sofort die Flucht, wütend schupste er ein paar Mülltonnen um, die in der Gasse standen. „Verdammt, was war das? Warum konnte ich auf einmal all das Leid meiner Opfer spüren?“ Mit einem kläglichen Wimmern ging er zu Boden, er spürt die Last der Schmerzen, welcher er all seine Opfern zugefügt hat.
Angelus fasste sich an den Kopf. Bilder von seinen Opfern durchzuckten seine Gehirnwindungen. Er stützte sich mit der Hand an der nächsten Backsteinwand an. Sein Kopf schmerzte höllisch. Wütend knurrte er in die leere Straße. „Angel, was hast du gemacht?“, fluchte er und versuchte sich mit bloßem Willen aufzurichten und gegen diese Bilder zu wehren.
Er taumelte aus der Gasse heraus und sah sich um. Irgendwo hier mussten sie sein. Hinter den Büschen. In dem Haus. „Verdammt, kommt raus!“, rief Angelus zornig und tat noch ein paar Schritte. „Rotschopf! Verfickte Hexe, zeig dich endlich. Ich weiß, dass ihr hier seid! Also zeigt euch endlich.“
Er versuchte sich auf die Jägerin zu konzentrieren, konnte sie jedoch nicht spüren. Er schwankte langsam Richtung Revello Drive, da er sie dort vermutete. Immer wieder erfassten ihn erneut Bilder und ließen seinen Körper vor Schmerz erbeben, benommen lehnte er sich gegen ein Wand in der Nähe des Summers Anwesen.
"Das werdet ihr mir büßen. Nein, nicht schon wieder.", hallte es in der Nacht, während er stöhnend instinktiv seine Hände an seine Schläfen presste.
Mit schmerzverzerrten Gesicht rappelte er sich langsam auf und schwang regelrecht die letzten Meter zu dem Haus mit Nummer 16 30. Wütend und fast vollkommen am Ende seiner Kräfte klopft er an energisch an der Tür. Ein junge, schwarzhaarige Frau schaute zu ihm herunter, erschrocken über seinen Anblick ließ sie die Tür bis auf einen spaltbreit geöffnet.
"Kann ich Ihnen vielleicht helfen? Fehlt Ihnen irgendetwas?", fragte die Frau freundlich, aber auch etwas angewidert.
Angelus musterte verwirrt diese fremde Frau und vergewisserte sich noch mal, ob er sich nicht bei der Hausnummer vertan hatte. Dieses Haus glich jedoch nicht nur anhand der Nummer, sondern auch vom Aussehen her genau Buffys Anwesen.
"Wohnt hier nicht eine Buffy Summers?", fragte Angelus, da ja in Sunnydale alles möglich war und diese Frau nun bei der Jägerin wohnen könnte oder so ähnlich.
„Wer? Nein, tut mir leid, ich kenne keine Buffy Summers.“, sagte die Schwarzhaarige freundlich, aber bestimmt. Allmählich wurde ihr der Typ unheimlich, dennoch blieb sie neutral. „Sind Sie sicher, dass ich Ihnen keinen Arzt rufen soll?“, hakte sie noch einmal nach. Angelus hörte ihr schon nicht mehr zu und lief über den Rasen. „Das kann alles nicht wahr sein. Ist das hier Versteckte Kamera?“, grummelte er, während er sich im Gehen immer noch den Kopf hielt.

Lindsey drehte sich um. Er rutschte auf dem Pappkarton hin und her, um es sich wieder bequem zu machen. Er fühlte sich merkwürdig. Irgendetwas hatte ihn geweckt. Müde richtete er sich auf und schaute sich um. Vor Jahren war er in Sunnydale gestrandet, nachdem er seinen letzten Job verloren hatte, doch heute Nacht kam ihm die Stadt seltsam fremd vor. Wovon war er wach geworden?
Er ging durch die Straßen und schaute sich suchend um, doch er sah nichts ungewöhnliches. Stattdessen blieb er plötzlich vor einem großen Panoramafenster stehen. Drinnen saß eine Familie, die Eltern und zwei Kinder vereint um einen Tisch und spielten ein Brettspiel. Lindsey war völlig gefesselt von dem Anblick. Es machte ihn traurig und wütend, wenn er an seine eigene Kindheit dachte und wie es ihm jetzt ging. Trotz seines Schwures, niemals wieder so arm zu sein, war es ihm nicht gelungen. Seine Gene waren stärker als er, und er seinem Vater ähnlicher als er je geglaubt hatte.
Schwer seufzend ging er weiter, irgendwie müsste er doch endlich mal wieder etwas Nahrung auftreiben können. Ein verlockender Duft stieg ihm in die Nase, seine Beine führten ihn schon automatisch zu einem kleinen Restaurant, welches draußen ein paar Tische mit Stühlen in langsam abkühlenden, sommerlichen Nacht stehen hatte. Sein Magen gab schon seit mehren Tagen knurrende Geräusche von sich und machte sich nun noch deutlicher bemerkbar. Er beobachtete, wie ein junger Mann gerade genussvoll in ein Stück Pizza biss. Jeden Happen verfolgte er genau, während er schon fast wie ein Hund darauf wartete, ob man ihm Reste zurück lassen würde.
"Hey, verpiss dich!", versuchte der Mann ihn schroff loszuwerden.
Lindsey blickte ihn verärgert an und ging lieber, bevor er noch Ärger kriegen würde. Noch zu deutlich konnte er die letzten Prügel an seinen ganzen Leib spüren, als man ihm förmlich aus einen nicht bewohnten Haus schmiss, nur weil er mal ein Dach über den Kopf haben wollte. Als Penner wurde er beschimpft, während sie so lange auf ihn einprügelten, bis er das Bewusstsein verlor. Sein Magen verkrampfte sich etwas, er musste dringend wenigstens eine Kleinigkeit auftreiben, aber er kannte keinen Ort in Sunnydale an dem Obdachlose etwas zum Essen bekamen.
Mit schnellen Schritten eilte er über die Straße und rannte direkt in einen kräftig gebauten Mann hinein. 'Na toll, das hat mir gerade noch gefehlt. Von einer Miesere in die nächste, offensichtlich bleibt mir auch heute gar nichts erspart.'
„Kannst du nicht aufpassen?“, kam es von dem Mann. „Mein Gott, sind denn alle bescheuert in dieser Stadt? Wegen dir bin ich ganz dreckig!“, fauchte der Vampir, klopfte sich seinen Ledermantel ab und ignorierte den anderen erst mal. „Wer hat denn hier keine Augen im Kopf?“, fragte Lindsey aggressiv zurück. Der Typ hatte gar nicht auf ihn geachtet und war mit der Hand den Kopf haltend in ihm hineingestolpert.
Angelus richtete sein Interesse auf den Penner. Er funkelte ihn grimmig an. Was fiel diesem überhaupt ....? Irgendwie kam ihm das Gesicht unter dem verdreckten Bart und den zotteligen Haaren bekannt vor. „Die Augen.“, murmelte er und fixierte sie mit seinem Blick. „Genau!“
„Was?“, zischte Lindsey und starrte den Fremden unwohl an. Dieser streckte die Hand nach ihm aus, die er unwirsch mit seinem Arm wegdrückte.
"Jetzt zick nicht schon wieder rum und komm endlich mit! Irgendetwas stimmt hier nicht.", knurrte Angelus und zog den sich wehrenden Lindsey mit sich.
"Hey, lassen Sie das! Ich mach so etwas nicht, egal wie viel Sie mir bieten.", kam es empört von Lindsey, während er weiterhin versuchte, sich aus dem festen Griff zu winden.
"Was?", fragte Angelus verwirrt und blieb kurz stehen um den Anwalt genau anzusehen. „Wovon zur Hölle redest du?“
„So nötig habe ich Ihr Geld nicht, dass mich dazu erniedrige.“, erwiderte er.
„Hey, nun mal halblang. Du hast schon eine Menge Dinge für Geld gemacht. Außerdem, falls du dich erinnerst, du bist freiwillig dabei! Wir haben jetzt keine Zeit für Diskussionen!“, meinte Angelus stur und packte ihn am Arm.
"Hören Sie endlich auf mich zu Duzen und so zu tunm als würden wir uns kennen.", kam es gereizt von Lindsey, während er versuchte diesen Irren zu entkommen, doch Angelus drückte ihn mit gelbglühenden Augen gegen die nächste Wand.
"Es reicht Lindsey, ich wäre froh dir niemals begegnet zu sein, wahrscheinlich stecken Wolfram&Hart hinter dem Ganzen, sie haben keinen Verwendung mehr für uns, weil du versagst hast.", knurrte Angelus gespannt den Anwalt an und rieb sich gleichzeitig mit seiner linken Hand seinen dröhnenden Kopf. „Nicht schon wieder. Argh, ich halte das nicht länger aus. Wir scheinen irgendwie in einer anderen Dimension gefangen zu sein. Ahh, okay, ganz ruhig bleiben. Irgendwo war doch dieser Zauberladen.“
Allmählich kam Lindseys Erinnerung wieder. Er kannte diesen Mann. Er war ein Vampir, Angelus um genauer zu sein. Irritierte schaute er sich um, betrachtete seine Kleidung und wunderte sich darüber, was er trug. Er fasste sich ans Gesicht und blickte den Vampir geschockt an. „Was mache ich hier und wieso-?“
„Hast du es endlich gecheckt?“, knurrte Angelus unter Schmerzen.
„Ja, ja, klar. Wie sind wir hier hergekommen? Wir waren doch auf dem Friedhof in der unterirdischen Höhle.“, erinnerte sich Lindsey. „Und dieser Geist.“
"Geist?", kam es stöhnend von Angelus, während er sich vor Schmerzen wand.
"Na, du weißt schon! Der Geist sagte doch so etwas, wie das er uns die schlimmsten Ängste durchstehen lassen würde. Mich hat auf der Straße leben lassen wie ein Penner und dir...", setzte Lindsey zu einer Erklärung an, aber der Vampir unterbrach ihn genervt.
"Ich habe vor nichts Angst.", knirschte Angelus mit den Zähne. 'Verdammt, konnte das nicht endlich aufhören? Ich habe ja schon einiges ertragen müssen, aber das hier ist wirklich nicht erträglich.'
"Sicher, aber irgendetwas muss es auch bei dir geben... klar, warum bin ich nicht eher darauf gekommen, deine Seele.", schlussfolgerte Lindsey und blickte den Vampir triumphierend an, dessen Augen kurz erkennend aufblitzen.
"Was? Das darf alles nicht war sein!", knurrte Angelus etwas verstört, während er sich langsam entspannte, da die Schmerzen abklagen. Keine Bilder mehr von seinen Opfer, die vor seinen inneren Augen tanzten und noch besser - keine Schmerzen mehr, welche ihm fast den Verstand raubten.
"Wenn ich diesen Geist in die Finger kriege, dann wird er was erleben.", grummelte Angelus außer sich vor Zorn. Und wie auf einen Wink befanden sie sich wieder in der unterirdischen Höhle und vor ihnen glänzte der Dolch in all seiner Pracht.
"Was ist, wenn das schon wieder ein Trick ist?", fragte Lindsey skeptisch und suchte den Raum nach möglichen Fallen ab.
Der Geist erschien schwebend neben dem Dolch und senkte anerkennend sein Blick. "Ich habe euch unterschätzt, ihr seid wahrlich würdig diesen Dolch zu tragen, überlegt euch gut, wie ihr diese Macht einsetzt, eure ganze Existenz könnte davon abhängen. ", hallte es von den Wänden wider, der Geist verpuffte und der Dolch verschwand auch wie von Geisterhand.
"Nicht schon wieder.", stöhnte Angelus genervt, während Lindsey ihn siegessicher angrinste und den Dolch vor seinen Augen hin- und herschwenkte.

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SpikesChild
William the Bloody


Beiträge: 91
Ort: Bayern



New PostErstellt: 11.07.04, 22:02  Betreff: Re: RGP - Struggle of Power  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Es spielen:

Buffy = Fee
Spike = SpikesChild

Sunnydale, Revello Drive:

OK, hab ich alles? Meinen Mantel, meine Kippen, ein bisschen Blut als Vorrat – schätze kaum, dass Buffy etwas davon im Kühlschrank hat. Was hab ich noch? Ein paar Sachen zum Anziehen. Das sollte fürs erste reichen. Sie sagte ja auch nur ich solle über die Feiertage einziehen. Ich kann es noch immer nicht glauben. Irgendwie rechne ich damit, dass sie mich gleich wieder fortschicken wird, wenn ich anklopfe. Aber irgendwann sollte ich wohl endlich klopfen, bevor die Sonne aufgeht. Na schön, bringen wir’s hinter uns….

Mit einer Tasche um die Schulter stand Spike nun schon ein paar Minuten vor Buffys Türe und zögerte zu klopfen. Schon während des ganzen Weges hier her machte er zweimal kehrt, da er es noch immer nicht glauben konnte, dass Buffy wirklich wollte, dass er bei ihr wohnen solle. Und nun stand er hier und zögerte noch immer zu klopfen. Spike fluchte leise in sich hinein, da er nicht fassen konnte, was diese Frau aus ihm gemacht hatte. Wegen ihr machte er sich jedes Mal zum kompletten Vollidioten. Seine Kippe fortschnippend rüstete er sich noch mal für diesen Schritt und klopfte endlich an die Türe.

Buffy hörte das Klopfen und fluchte laut.

Habe ich hier nicht mal eine Minute um das alles verarbeiten zu können. Scheinbar nicht, mal sehen wer jetzt zum nerven vorbei gekommen ist.

Missmutig ging sie durch die Küche zur Türe und riss diese stürmisch auf. Als sie Spike er blickte versuchte sie zu grinsen. "Hallo und herzlich Willkommen im Hotel Buffy." Sie trat zur Seite und warte darauf, dass er endlich herein kam.

Spike erkannte sofort wie gestresst sie war, und war sogleich verunsichert. Er begrüßte sie mit einem vorsichtigen: „Hallo Buffy“, und betrat das Haus, wo er dann etwas unsicher stehen blieb und sie abwartend beobachtete. „Alles OK bei dir? Willst du wirklich, dass ich hier einziehe? Oder hast du es dir doch anders überlegt?“ fragte er vorsichtiger Weise nach.

"Nein, habe ich nicht. Ich habe dich schließlich eingeladen hier zu wohnen. Aber wir haben Gäste hier, die Gott sei dank schon in die Magic Box verschwunden sind“, sagte Buffy und blickte ihn liebevoll an.

Weiß er eigentlich wie süß er ist, wenn er so unsicher schaut. Ich frage mich wovor er Angst hat? Ich habe doch gesagt er kann hier einziehen. Obwohl ich mir sicher bin, dass er gleich wieder geht, wenn ich Giles erwähne.

„Gäste?“ fragte skeptisch Spike nach.

Hölle, ich liebe diese Frau! Sie macht mich noch ganz verrückt. Sie braucht mich nur mit diesen Augen anzusehen, und ich schmelze dahin wie ein Schneemann. Bloddy Hell, Spike! Reiß dich endlich zusammen!

"Lass uns erst mal deinen Kram verstauen und dann erzähle ich dir von unseren Gästen“, sagte Buffy und griff nach seiner Hand.

Noch immer etwas skeptisch ließ sich Spike von ihr mitziehen und war gespannt, wohin sie ihn nun führen würde.

Buffy zog Spike die Treppe hinauf, bis sie vor dem Zimmer, das einmal ihrer Mutter gehört hatte, stehen blieb. Vorsichtig öffnete sie die Türe und zog Spike mit sich in den Raum.
"Okay, dann fang Mal an deine Sachen zu verstauen“, sagte sie und hoffte er war mit der Auswahl seiner Unterkunft einverstanden.

Spike war ein wenig überrascht, dass er tatsächlich hier mit ihr in einem richtigen Zimmer, mit einem richtigen Doppelbett schlafen sollte. Irgendwie hatte er damit gerechnet, dass sie ihn in den Keller einquartieren würde. Er blickte sich erstmal um, und suchte sich ein geeignetes Plätzchen für seine Sachen. Viel hatte er ja nicht zu verstauen, weshalb es auch kaum Zeit in Anspruch nahm, seine paar T-Shirts und Hemden, die er mitgenommen hatte, in den Schrank zu legen. Ein paar Kleinigkeiten lies er in der Tasche zurück, die er dann elegant unter das Bett schubste. Somit wäre sein Umzug fürs Erste erledigt. Er grinste sie schelmisch an und fragte: „So Liebes, und was machen wir als nächstes?“

"Nun wir haben noch etwas Zeit bis wir uns in der Magic Box einfinden müssen. Ich denke du solltest von unseren Gästen erfahren oder woran hast du gedacht?" fragte Buffy spitzbübisch.

„Gedacht? Ich hab an gar nichts gedacht, Liebes“, meinte Spike mit rauer Stimme und näherte sich seiner Geliebten. Zärtlich strich er ihr über das Haar und blickte ihr tief in die Augen. Langsam näherte er sich ihr zu einem Kuss, von dem er inständig hoffte, dass sie ihn erwidern würde.

Buffy blickte in Spikes traumhaft blaue Augen, die sie alles vergessen ließen und erwiderte seinen Kuss mit all der Liebe die sie für ihn hatte. Kundig lies sie ihre Hände unter sein Shirt gleiten.

Spike fühlte, wie Buffy in seinen Armen schier schwach wurde. Er genoss es sehr sie so zum Schmelzen bringen zu können. Er vertiefte den Kuss noch ein wenig mehr, bis er sich schließlich langsam von ihr löste und in ihr Gesicht blickte. Sie hatte die Augen noch geschlossen und er konnte ihr deutlich ansehen, wie sehr sie diesen Augenblick ebenfalls genoss. Sie noch immer in seinen Armen haltend, fragte er sie mit rauer verführerischer Stimme: „Nun erzähl. Wer sind deine anderen Gäste? Jemand den ich kenne?“

"Hmm… ja Giles und Wesley sind hier. Ich glaub, es ist das erst mal, dass ich mich nicht über Giles Besuch freue“, sagte Buffy einwenig enttäuscht.

„Giles? Warum wohnt er ausgerechnet hier bei dir? Und warum ausgerechnet jetzt? Und wer ist Wesley? Hat dein Wächter seinen Lover dabei?“ fragte Spike ein wenig überrascht nach.

"Wesley war auch mal mein Wächter, längere Geschichte. Ich habe es ihm angeboten. Es war das Mindeste was ich nach unserem kleinen Streit tun konnte. Bitte versuch mit ihm auszukommen." sagte Buffy und fragte sich was heute noch alles auf sie zu kommen würde.

„Welchen Streit? Hattet ihr Meinungsverschiedenheiten? Haben sich die beiden Wächter in Dinge eingemischt, die sie nichts angehen?“ wollte Spike genauer wissen und wurde dabei unbewusst etwas ruppiger.

"Nun Giles konnte zuerst nicht verstehen, dass ich dich liebe. Aber ich denke nach dem ich ihm alles erklärt habe, hat er es begriffen“, sagte Buffy und musste noch immer über Giles Kommentar bezüglich ihres Wortschatzes grinsen.

„Du hast es ihm erzählt? Das mit uns Beiden? Du hast deinem Wächter echt von uns erzählt? Du .. du hast ihm wirklich erzählt, dass du… dass du mich liebst?“ fragte Spike ungläubig nach und konnte dabei nicht verhindern, dass er ein dämliches Grinsen aufsetzte.

"Verflucht noch mal rede ich heute so undeutlich? Ja ich habe es ihm gesagt und es war nicht gerade einfach. Giles kann echt stur sein. Aber wie gesagt er hat meine Entscheidung akzeptiert. Ich hoffe Xander und Willow machen das auch“, sagte Buffy

Sie hat es ihrem Wächter erzählt, also muss es echt sein. Sie will es sogar ihren Freunden erzählen. Sie meint es wirklich ernst. Sie liebt mich!

Endlich konnte Spike es wirklich glauben, dass sie ihn liebte. Es erfüllte ihn mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl. Er packte sie stürmisch in seine Arme und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf ihre Lippen.

Erstaunt riss Buffy die Augen auf und erwiderte seinen Kuss. Sie fragte sich was auf einmal mit ihm los war.

Sie fest in seinen Armen haltend, löste er den Kuss und flüsterte ihr ins Ohr: „Sag es. Sag, dass du mich liebst.“

"Ich liebe Dich. Ich liebe Dich über alles“, sagte Buffy noch immer etwas verwundert.

Spike grinste sie glücklich an und erwiderte sanft: „Ich dich auch, mein Herz. Mehr als je zuvor. Du hast mich diese Nacht zum glücklichsten Mann der Welt gemacht.“

"Gern geschehen. Tust du mir einen Gefallen? Wenn wir gleich zur Magic Box gehen und ich es Xander und Willow sage, misch dich bitte nicht ein ich möchte das alleine klären“, sagte Buffy und hoffte das Spike ihr sein Wort geben würde.

„Alles was du willst, Liebes. Ich werde mich zurückhalten. Versprochen“, gab Spike sein Ehrenwort.

"Gut, ich denke mit Xander werde ich es nicht so leicht haben wie mit Giles. Aber was soll’s, da muss ich durch“, sagte Buffy und kuschelte sich wieder in seine Arme.

Spike genoss diesen Augenblick, seine Geliebte einfach nur im Arm halten zu dürfen. Mit der Gewissheit, dass sie ihn wirklich liebte. Obwohl er ein Vampir war. Seinetwegen konnte die Welt jetzt untergehen, und es wäre ihm egal, denn er fühlte sich glücklicher und lebendiger als jemals zuvor. Was Xander oder die Anderen über ihn denken würden, war ihm egal. Hauptsache er konnte bei ihr sein. Das war alles, was zählte.

"Nun mein Schatz, ich möchte nicht drängen und eigentlich würde ich viel lieber hier bleiben, aber ich denke wir sollten uns so langsam auf den Weg zur Magic Box machen“, murmelte Buffy enttäuscht.

„OK, dann lass uns den Kampf gemeinsam antreten“, witzelte Spike mit frecher Mine. Seine Stimmung war auf einem Höhepunkt, was nicht mal ein Scoobytreffen ruinieren konnte.

"Okay, dann mal los. Ich hoffe wir treffen unterwegs nicht auf einen Bekannten von dir. Ich möchte deinen Ruf nicht gefährden“, scherzte Buffy zurück.

„Wir könnten dann ja so tun, als ob wir kämpfen würden?“ konterte Spike zurück, während er Buffy an der Hand nahm und aus dem Schlafzimmer führte.

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